Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Antisemitische E-Mail

    20.12.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine jüdische Bloggerin erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Behindertenfeindlicher Angriff in der U5 am Alexanderplatz

    20.12.2019 Bezirk: Mitte
    Um 15.40 Uhr tritt ein Fahrgast in einem Waggon der U5 am U-Bahnhof Alexanderplatz einen Rollstuhlfahrer um. Der bleibt in einer Ecke liegen, hat Angst. Der unbekannte Täter flüchtet, Zeug*innen rufen die Polizei und informieren den Fahrer.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    20.12.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Woche vor dem 24. Dezember 2019 wurden im Bereich Richard-Wagner-Platz, Alt-Lietzow und Arcostraße in Charlottenburg extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Europa den Europäern" und "Antifa nach Nordkorea" entdeckt.
    Quelle: Register CW
  • Hakenkreuz-Schmiererei und rassistische Aufkleber in Weißensee

    20.12.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden auf der Sitzschale der Bus Haltestelle in der Rennbahnstraße zwei Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt und übermalt. In der Gustav-Adolf-Straße wurden Aufkleber mit dem Slogan "Weg mit dem Kanacken Dreck" entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA
  • "III. Weg" Aufkleber an TU in Charlottenburg

    20.12.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Dezember 2019 gegen 13 Uhr wurden erneut zwei Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" mit der Aufschrift "Rudi Durschke wäre heute einer von uns" auf dem Campus der TU-Berlin zwischen BH und H-Gebäude entdeckt und entfernt.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin
  • "III. Weg"-Plakate an Linkspartei-Büro

    20.12.2019 Bezirk: Lichtenberg
    An die Scheiben der Linkspartei in der Alfred-Kowalke-Straße wurden mehrere Plakate der Neonazipartei „Der III. Weg“ geklebt. Sie verunglimpften einen linken Studentenführer.
    Quelle: Linke Lichtenberg
  • Neonazi-Aufkleber am Tierpark

    20.12.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Am U-Bhf. Tierpark wurden Aufkleber eines Neonaziversands gefunden, die sich gegen Geflüchtete und ihre Unterstützer_innen richteten. Sie bezeichneten diese abschätzig als „Gutmenschen“.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Kommentare auf Facebook

    20.12.2019 Bezirk: Berlinweit
    Unter einem Bento-Artikel auf Facebook in dem die Arbeit eines Mitarbeiters von Each One Teach One vorgestellt wurde, wurden mehrere rassistische Kommentare verfasst.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Rassistische Pöbelei in eine Warteschlange bei der Agentur für Arbeit in Mitte

    20.12.2019 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer sprachen Hebräisch in einer Warteschlange vor einem Schalter der Agentur für Arbeit in Berlin-Mitte. Daraufhin schaute ein großer weißer Mann, Mitte 30, der vor ihnen stand, sie böse an und herrschte sie an: „Deutsch! Deutsch! Deutsch!“. Als einer der Angepöbelten zum Schalter rief, dass sie rassistisch belästigt würden, fragte der Rassist nach, was für eine Sprache es sei und erzählte dann, dass seine Schwester in Jerusalem lebe und „Hoch-Hebräisch“ könne.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistischer Aufkleber im Plänterwald

    20.12.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle Bergaustr./ Eichbuschallee wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten 1%-Kampagne entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistisches Mobbing in der Schule

    20.12.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein Schwarzes Kind wurde durch Lehrer*innen rassistisch gemobbt, ihm wurde kriminelles Verhalten unterstellt und es wurde überwacht. Es fand kein Intervention der Lehrer*innen statt als Mitschüler*innen das Kind mit dem N-Wort beleidigten.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Antisemitisch motivierter Angriff auf Mitschüler

    19.12.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Ein 14-Jähriger wurde während des Sportunterrichts an einer Oberschule in der Straße Alt-Marienfelde im Ortsteil Marienfelde von Mitschülern gefesselt, gewürgt und antisemitisch beleidigt. Der Junge erlitt bei der Attacke Rötungen am Hals.
    Quelle: Der Tagesspiegel vom 20.12.2019
  • Rassistische Aufkleber in Marzahn-Mitte

    19.12.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Zühlsdorfer Straße wurden mehrere rassistische Aufkleber gefunden, darunter einer von der extrem rechten "Identitären Bewegung".
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Rassistischer Angriff in Neukölln

    19.12.2019 Bezirk: Neukölln
    Ein 27-jähriger Mann wird gegen 7.45 Uhr von einem 36-jährigen Türsteher eines Clubs in der Sonnenallee rassistisch beleidigt und zu Boden gestoßen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    18.12.2019 Bezirk: Berlinweit
    Nach einer Diskussion im Kommentarbereich unter einem Facebook-Posting schrieb ein Mann einer jüdischen Frau eine antisemitische Privatnachricht. Der Mann hatte zu einem Artikel über einen Dresdner Busfahrer, der bei sich den Zettel „Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer“ aushängte und deswegen suspendiert wurde, kommentiert: „Was hat der DEUTSCHE Busfahrer denn schlimmes gemacht ? Nix !! Er hat nur die Wahrheit Geschrieben. Ich hoffe für ihn das er ganz schnell wieder einen Job bekommt wo er auch als DEUTSCHER so Behandelt wird.“ Eine Frau antwortete auf diesen Kommentar süffisant mit: "Argentinien?" Daraufhin schrieb der Mann die Betroffene in einer Privatnachricht an: „Ich brauche keine Antwort auf FB von einer Jüdin.“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    18.12.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden und der Beteiligung des AfD Bundestagsabgeordneten René Springer statt. In Reden wurde gegen die Migrationspolitik der Bundesregierung, insbesondere gegen das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und gegen Klimaaktivist*innen Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Erneut homofeindliche Schmiererei in Wittenau

    18.12.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Stromkasten gegenüber der Rödernalle 118 in Wittenau wurden erneut homofeindliche Schmierereien bemerkt, die von Unbekannten auf zwei Stromkästen angebracht worden waren. In weißer Farbe auf blauem Grund stand dort das Wort "Homos". Wie bereits im April und November waren die Schmierereien offenbar angebracht worden, um Hertha-Anhänger_innen zu beleidigen.
    Quelle: Links-Fraktion Reinickendorf
  • "III. Weg" Plakate auf dem TU-Campus in Charlottenburg

    18.12.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. Dezember 2019 wurde an der Eingangstür des AStA TU Gebäudes in Charlottenburg ein Plakat der extrem rechten Kleinstpartei III. Weg mit der Aufschrift "Rudi Dutschke wäre heute einer von uns!" entdeckt und entfernt. Zudem wurden Sticker mit dem gleichen Motiv auf dem Campus verklebt und ein weiteres Plakat am Einsteinufer, in der Nähe der Straße des 17. Juni und dem Unigelände entdeckt.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin
  • Plakate von "Der III. Weg" an der Alice-Salomon-Hochschule

    18.12.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Alice-Salomon-Hochschule und auf dem Alice-Salomon-Platz wurden zehn Plakate der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Rudi Dutschke wäre heute einer von uns!" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rechte Schilder zum Verkauf auf Weihnachtmarkt am S-Bhf. Köpenick

    18.12.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Stand auf einem Weihnachtsmarkt am Elcknerplatz wurden mehrere Schilder mit Reichskriegsflaggen und Eisernen Kreuzen, teils mit Aufschriften wie "Deutsches Schutzgebiet" und "Deutsches Reichsgebiet - Betreten verboten" zum Verkauf angeboten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Beschädigungen und Hakenkreuze an Gedenkstätte in Westend

    17.12.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. Dezember 2019 gegen 10 Uhr wurden Beschädigungen an der Gedenkstätte zur Erinnerung an die Ermordeten der NS-Militärjustiz am Murellenberg in Westend entdeckt. Die Infotafeln an den Denkmälern wurden fast vollständig abegrissen, zerkratzt und teilweise mit Hakenkreuzen beschmiert. Das Denkmal umfasst 106 Verkehrspiegel, die entlang des Waldweges in der Nähe der Erschießungsorte stehen.
    Quelle: Tagesspiegel vom 18.12.19
  • Hakenkreuz bei Bushaltestelle in Britz

    17.12.2019 Bezirk: Neukölln
    An der Haltestelle des M44, Dachdeckerweg, Buckower Damm 130 wird auf der einen Sitzfläche des Wartehäuschens ein Hakenkreuz entdeckt und auf der danebenliegenden Sitzfläche die Aufschrift "Ausländer raus".
    Quelle: Register Neukölln, Grüne Neukölln
  • Rassistischer Angriff im Märkischen Viertel

    17.12.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 17:30 Uhr wurden zwei Frauen im Alter von 22 und 46 Jahren in der Quickborner Straße im Märkischen Viertel von einem 59-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Eine der Frauen konnte ausweichen, als der 59-Jährige versuchte, sie zu stoßen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020
  • Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte

    16.12.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der Toilette einer alternativen Kneipe im Weitlingkiez wird ein Aufkleber der NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten (JN) entdeckt.
    Quelle: Lichtenberger Tempelhof-Schöneberg
  • NPD-Veranstaltung in Marzahn-Mitte

    16.12.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Nähe des Einkaufscenters "Eastgate" führte die neonazistische NPD eine Veranstaltung durch, die sie selbst als "Mahnwache" bezeichneten. Die Veranstaltung wurde von 10 bis 12 Neonazis besucht und richtete sich offenbar gegen das Richtfest für eine Geflüchtetenunterkunft im Oktober 2019.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistischer Angriff in Tiergarten

    16.12.2019 Bezirk: Mitte
    In Tiergarten fand ein rassistisch motivierter Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ReachOut
  • "Scheiß Ausländer"-Spruch von Tram-Fahrer in Weißensee

    16.12.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee steht eine Person an einer Tram-Haltestelle mit etwas zu Essen. Als diese Einsteigen will, schreit der Tram-Fahrer die Person an und schreit, dass er erst weiter fährt, wenn die Person das Essen weg packt. Eine hinzukommende Person bietet der Person etwas zum einpacken ein. Zwei Haltestellen später steigt die Person aus und der Tram-Fahrer schreit "Scheiß Ausländer" und andere Sachen hinterher.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Transfeindlicher Angriff

    16.12.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Gegen 5.00 Uhr wird eine 38-jährige Transperson, die als Sexarbeiterin in der Frobenstraße arbeitet, von unbekannten Täter_innen aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und bespuckt.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020
  • Antisemitische Beleidigungen am Hermannplatz

    15.12.2019 Bezirk: Neukölln
    Sonntag Abend ruft ein Mann am Hermannplatz wiederholt antisemitische Sprüche und verschwörungstheoretische Inhalte. Als er von einer Gruppe angesprochen wird, dass er das unterlassen soll, attackiert er diese verbal.
    Quelle: Register Neukölln
  • Beleidigende Kommentare auf Facebook

    15.12.2019 Bezirk: Spandau
    Das "Merkelgast"-Preisschild für die Schaumküsse auf dem Weihnachtsmarkt wurde auf Facebook überwiegend mit "sehr lustig" kommentiert. Einige kritische Nachfragen wurden mit einer beleidigenden Äußerung über "Gutmenschen" beantwortet.
    Quelle: Bürger_innen-Meldung
  • Bezirksparteitag der AfD

    15.12.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Rathaus Zehlendorf fand der Bezirksparteitag der AfD statt. Andreas Wild, der dem rechten Flügel der Partei zuzurechnen ist und mit einer verbalen sowie persönlichen Nähe zur extremen Rechten immer wieder aufgefallen ist, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
    Quelle: Registerstelle
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    15.12.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassistisches Preisschild auf dem Weihnachtsmarkt

    15.12.2019 Bezirk: Spandau
    An einem Süßwaren-Stand auf dem Weihnachtsmarkt, an der Ecke Carl-Schurz-Straße/ Moritzstraße, wurden Schaumküsse angeboten mit einem Preisschild, auf dem "Merkelgast" stand.
    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Antisemitischer Vorfall

    14.12.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Beschmiertes Mahnmal in Schöneberg

    14.12.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Das Mahnmal Orte des Schreckens am Kaiser-Willhelm-Platz in Schöneberg-Süd wurde beschmiert: Das Denkmal zeigt Namen von Konzentrations- und Vernichtungslagern. Der Name "Flossenbürg" ist durchgestrichen; der letzte Buchstabe "g" wurde derart entstellt, dass ein "o" und folglich "...büro" zu lesen sein soll.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Vorfall

    13.12.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • LGBTIQ*-feindliche Bemerkungen unter Jugendlichen

    13.12.2019 Bezirk: Spandau
    Ein Jugendlicher äußerte über einen anderen Jugendlichen mit gefärbten Haaren: "Bist du schwul, oder was?" und fuhr fort, mit seinen Freunden über ihn zu lästern: "He, guck mal, wie der aussieht, er ist schwul!"
    Quelle: Bürger_innen-Meldung
  • Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg-Nord

    13.12.2019 Bezirk: Lichtenberg
    In der Siegfriedstraße wurden mehrere Aufkleber des III.Weg gefunden, die den Studentenaktivisten Rudi Dutschke diffamierten.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische AfD-Rede in Reinickendorf

    13.12.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf veranstaltete eine Weihnachtsfeier. Dort hielt Gottfried Curio, der für die AfD im Bundestag sitzt, eine rassistische Rede. Er äußerte sich durchgehend abwertend über Migrant_innen und machte sie pauschal für eine Vielzahl gesellschaftlicher Probleme wie Bildungserfolge, Arbeitslosigkeit und hohe Steuern verantwortlich. Menschen mit Migrationsgeschichte definierte er als nicht-deutsch. Er behauptete, dass vor allem Familien mit Migrationsgeschichte die Sozialsysteme belasteten und wegen der hohen Kinderzahl und vererbbaren Bildungsferne zukünftig noch stärker belasten würden. Im Zusammenhang mit der Verhinderung von Abschiebungen durch zivilgesellschaftliche Initiativen, die er als „Anti-Abschiebeindustrie“ zog er das Fazit: „Wer den Rechtsstaat nicht durchsetzt, der macht ihn zum Unrechtsstaat“. Damit stellte er das aktuelle Gesellschafssystem auf eine Stufe mit Diktaturen. Er vertrat außerdem den Verschwörungsmythos, dass die politische Elite Migrant_innen in Deutschland ansiedeln und die deutsche Kultur zerstören wolle und dass die Medien die negativen Konsequenzen der Migration vertuschen würden. Als besondere Gefahr stellte er den Islam dar. Gewalttaten würden häufig „aus islamischem Ehr- und Religionsverständnis“ geschehen, was jedoch als medial als „Beziehungstaten entpolitisiert“ werde, „um die Zuwanderungspolitik bedingungslos fortsetzten zu können“. Darüber hinaus äußerte er sich transfeindlich.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen