Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
01.05.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm 1. Mai wurden Plakate mit rassistischem Inhalt von der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" am U-Bahnhof Cottbuser Platz entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
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Rassistische und neonazistische Aufkleber in der Altstadt Köpenick
01.05.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Altstadt wurden 6 neonazistische und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter waren Aufkleber mit der Aufschrift "White Power".
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Strukturelle Benachteiligung einer Frau mit Kopftuch
01.05.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEine junge muslimische Frau bewirbt sich mit ihren nicht-muslimischen Freundinnen bei einer Supermarktkette. Sie bekommt eine Absage, wobei sich abfällig über ihr Kopftuch geäußert wird.Quelle: Inssan e.V. -
Verschwörungsideologische Querfront-Demo gegen Corona-Maßnahmen
01.05.2020 Bezirk: MitteCa. 400 Querfrontler*innen, Verschwörungsideolog*innen, Rechtspoulist*innen, Impfgegner*innen und extreme Rechte, u.a. aus dem rechten Flügel der AfD, aus der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" und aus dem Hooliganmilieu demonstrierten rund um den Rosa-Luxemburg-Platz und in angrenzenden Straßen in Mitte gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, obwohl eine Kundgebung nicht genehmigt worden war. Der aus dem linken Spektrum stammende Querfront-Verein „Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand“ hatte zu einer Zeitungsverteilaktion aufgerufen. Erneut war, wie auch auf einigen Plakaten, NS-relativierend von "Ermächtigungsgesetzen" die Rede. Erneut wurden auch antisemitische Verschwörungsideologien verbreitet. Erneut waren auch zahlreiche extrem rechte Videoaktivist*innen vor Ort. Nach Einschätzung des mbr: "Die teilweise rechtsextremen Videoaktivist_innen nehmen mangels klassischer Demonstrationsstrukturen, wie Lautsprecherwagen und Redebeiträgen, innerhalb dieser Versammlung eine Scharnierfunktion ein. Sie bedienen dadurch die Verschwörungserzählungen eines durchaus diffusen Spektrums und prägen Außenwirkung der Versammlung. Die Versammlungen am Rosa-Luxemburg-Platz weisen eine gefährliche Dynamik auf, da sich die Teilnehmenden – und mit ihnen ganz zentral Verschwörungsideolog_innen und Rechtsextreme – die Kritik der stattfindenden Einschränkungen demokratischer Grundrechte auf die Fahne schreiben und sich als (einzige) „demokratische Opposition“ darstellen; solch ein Narrativ hat unter der aktuellen gesellschaftspolitischen Ausnahmesituation ein gewisses Mobilisierungspotential, das das übliche Zielpublikum der Rechtsextremen weit übersteigt. Durch die aktive Präsenz sowie die reichweitenstarke Vor- und Nachbereitung von Rechtsextremen und Verschwörungsideolog_innen im Internet könnten diese mehr und mehr zum inhaltlichen, aber auch zum organisatorischen Dreh- und Angelpunkt dieser Veranstaltungen werden."Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (mbr), Neues Deutschland vom 02.05.2020 -
Zivilgesellschaftliche Organisation erhält antisemitischen Tweet
01.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 01. Mai erhielt eine zivilgesellschaftliche Organisation einen antisemitischen Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April wurde der Facebook-Beitrag einer jüdischen Institution mehrfach antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April wurde der Facebook-Beitrag einer jüdischer Institution antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Twitter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Facebook Beitrag.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April wurde ein Tweet einer jüdischen Institution mit antisemitischen Kommentaren geteilt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Facebook, in denen der Staat Israel als "terroristisch" bezeichnet wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare, in denen der Staat Israel als "Apartheid" bezeichnet wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Facebook, in denen der Staat Israel als "terroristisch" bezeichnet wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April erhielt eine jüdische Institution einen israelfeindlichen Kommentar.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitisches Video
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. April wurde unter dem Beitrag einer jüdischen Organisation mehrfach ein antisemitischen Video geteilt. In diesem wird die Hisbollah verharmlost und der Staat Israel dämonisiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Flyer in Britz
30.04.2020 Bezirk: NeuköllnDer dritte Weg veröffentlichte auf seiner Homepage Bilder von Flyern, die angeblich unter anderem in Britz verteilt wurden. Die Flyer thematisieren angebliche Einbruchsvorfälle und haben eine klar antiziganistische Konnotation.Quelle: Register Neukölln -
Diskriminierung an einer Berliner Universität
30.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30.04.2020 wird eine Schwarze Person an einer Universität in Berlin diskriminiert.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Hakenkreuz und extrem rechte Parole in Steglitz geschmiert
30.04.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Stadtpark Stadtpark Steglitz wurden zwei nebeneinander liegende Parkbänke mit dem Schriftzug "Nazizone" und ein Hakenkreuz mit einem Edding geschmiert.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Hunderte rassistische Politaufkleber im weiträumigen Boxhagener Kiez entfernt
30.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm April wurden mehrere 100 rassistische Aufkleber eines Onlinehandels aus Halle im weiträumigen Gebiet zwischen Ostkreuz, Warschauer Straße und Frankfurter Allee entdeckt und entfernt. Wurden über Monate täglich hunderte Aufkleber entdeckt und entfernt, hat die Häufigkeit der rechten Klebeaktionen im April nachgelassen. Sie finden nicht mehr täglich statt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Neonazistische Aufkleber in Weißensee
30.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden in der Gustav-Adolf-Straße und Bühringstraße verschiedene Aufkleber der neonazistischen Parteien III.Weg oder NPD entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Asylflut stoppen" (III. Weg) oder "Europa erwache" (III. Weg)Quelle: NEA -
NS-Zeichen in S-Bahn
30.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der S-Bahnlinie 7 (Richtung Ahrensfelde) wurde "SS" in Frakturschrift in ein Fenster geritzt. Die SS (Schutzstaffel) war im 2. Weltkrieg für zahllose Verbrechen verantwortlich und wurde nach Kriegsende verboten.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Online-Monitoring: April
30.04.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Facebook-Seite der AfD Steglitz-Zehlendorf wurden erneut rassistische Inhalte gegenüber Geflüchteten verbreitet. So wurde das Wort "Asylanten" statt Geflüchtete gebraucht und die These aufgestellt, dass Geflüchtete gegenüber der heimischen Bevölkerung finanziell bevorteilt würden.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Parole im Kontext von Corona in Lichtenberg-Mitte
30.04.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Sewanstraße wurde an mehreren Stellen die Parole „Fuck RKI“ gesprüht. Das Robert-Koch-Institut ist derzeit aufgrund seiner zentralen Rolle in der Berichterstattung über die Corona-Epedemie vermehrt Bedrohungen und Verleumdungen extrem rechter Akteur_innen ausgesetzt. Hinzukommt die verschwörungsmythische Erzählung einer globalen Elite („New World Order“), die die Krise nutzen würde, um die Menschen weltweit zu kontrollieren.Quelle: STK Lichtenberg-Mitte -
Parteizentrale der Linken in Mitte besprüht
30.04.2020 Bezirk: MitteIn der Nacht besprühten Unbekannte die Fassade in der Weydingerstraße der Parteizentrale der Linken in Mitte mit zwei rechten Parolen.Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 30.04.2020 -
Rassistische Aufkleber im Prenzlauer Berg
30.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden im Mühlenbergkiez verschiedene Aufkleber entdeckt. Diese hatten u.a. den Slogan "Mitmachen bei der NPD" (NPD) oder "Keine Macht den Islamisten" (NPD). Ein "Refugee welcome"-Aufkleber wurde mit einem selbstgemachten Aufkleber mit dem Slogan "Och nö", der in schwarz-weiß-rot war überklebt.Quelle: SPD.Pankow -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
30.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm April 2020 verbreitete die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf auf ihrer Facebook-Seite rassistische Beiträge, sowie Stereotype über wohnungslose Menschen und brachte Themen wie Migration ausschließlich mit Kriminalität in Verbindung.Quelle: Register CW via Facebook -
Rassistische Postings auf Neuköllner AfD-Facebook-Seite
30.04.2020 Bezirk: NeuköllnIm April veröffentlichte die AfD Neukölln auf ihrer Facebook-Seite mehrere rassistische und antimuslimisch-rassistische Postings.Quelle: Register Neukölln -
Rassistischer Angriff im U-Bahnhof Reinickendorfer Straße
30.04.2020 Bezirk: MitteGegen 14.30 Uhr wird ein 39-jähriger Mann auf der Treppe zum U-Bahnhof Reinickendorfer Straße von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und getreten.Quelle: ReachOut, Polizeimeldung vom 29.07.2020 -
Rassistischer Aufkleber am Savignyplatz in Charlottenburg
30.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde April wurde am Savignyplatz in Charlottenburg ein Aufkleber entdeckt, der sich in rassistischer Weise gegen Migration richtet.Quelle: Register CW via Twitter -
Rassistischer Aufkleber im Park am Gleisdreieck
30.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer Bank wird ein rassistischer Aufkleber, der sich gegen schwarze Menschen richtet entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Verunglimpfung der Opfer von Hanau auf Aufklebern
30.04.2020 Bezirk: MitteUm den Leopoldplatz wurden zwei rassistisch motivierte Aufkleber mit der Aufschrift "Hanau?? Das waren doch nur Kanacken!!!" und der Abbildung einer türkischen Fahne gefunden und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Sachbeschädigung an Notrufliste in einem Wohnhaus in der Rigaer Straße
30.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einem Aushang, der während des Lockdown über 23 verschiedene Nothilferufnummern (z. B. Notseelsorge, Hilfsportal sexualsierter Mißbrauch, Krisendienst, zahnärztlicher Notfalldienst, ...) in einem Wohnhaus in der Rigaer Straße informierte, wurde als einzige die der muslimischen Seelsorge durchgestrichen. Die Notrufliste wurde daraufhin erneuert.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Trendmagazin April
30.04.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDas Trend-Magazin aus dem April widmete sich der Corona-Krise. Hier wird die Gefährlichkeit des Virus herunter gespielt. Trotz des Themenschwerpunktes wird die angebliche Überlegenheit der deutschen/abendländischen/christlichen Kultur herausgestellt. So wird Hygiene als indigen abendländisch und Infektionskrankheiten wieder verbreiteter seit dem Jahr 2015 (einem der Jahre in der mehr Geflüchtete in die EU kamen) dargestellt . Dass dies nicht zufällig geschieht, zeigen andere Publikationen und Reden von Andreas Wild die oftmals ethnopluralistisch oder anti-muslimisch geprägt sind. Ein weiteres Thema der Ausgabe war Heimat.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Gedenkplakate an die Anschlagsopfer von Hanau abgerissen
29.04.2020 Bezirk: MitteUm den Leopoldplatz im Wedding wurden mindestens 10 Plakate im Gedenken an die Opfer des extrem rechten und rassistischen Mordanschlags in Hanau abgerissen oder zerkratzt und teilweise angekokelt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Gedenkstele für Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus im Wedding zerstört
29.04.2020 Bezirk: MitteUnbekannte haben in der Nacht die Gedenkstele in der Müllerstraße neben dem Rathausaltbau im Wedding umgestoßen und so stark beschädigt, dass sie nicht wieder schnell aufgebaut werden kann. Dabei wurde sie vom Sockel abgebrochen und ihre Glasscheibe zerstört. Die Beschädigung wurde gegen 6.30 Uhr festgestellt und die Polizei alarmiert. Die Gedenkstele ehrt zwei Weddinger Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, das Ehepaar Elise und Otto Hampel, mit der Aufschrift einer der von ihnen verschickten Postkarten: "Wache auf! Wir müssen uns von der Hitlerei befreien!" Mit solchen Postkarten hatten sie zwei Jahre lang zum antifaschistischen Widerstand aufgerufen, bis sie verraten worden waren. Das Ehepaar war daraufhin vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und 1943 in Plötzensee hingerichtet worden. Hans Fallada widmete dem Weddinger Ehepaar seinen 1947 veröffentlichten Roman „Jeder stirbt für sich allein“.Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 29.04.2020, Berliner Woche vom 29.04.2020 -
III. Weg Aufkleber in Charlottenburg
29.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde April wurden im Bereich des S-Bhf. Charlottenburg, in der Nähe der Lidl-Filiale, Aufkleber des III.Weg entdeckt.Quelle: Register CW via Twitter -
Mann wird im Straßenverkehr rassistisch beleidigt
29.04.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin Mann wurde im Straßenverkehr von einer Autofahrerin genötigt, zu bremsen. Anschließend stellte sich die Frau vor sein Auto und fing an ihn rassistisch zu beleidigen.Quelle: Inssan e.V. -
NPD-Aufkleber an Bushaltestelle
29.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Bushaltestelle Chemnitzer Str./Jägerstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen NPD entdeckt, der sich gegen Migrant*innen richtet. Der Sticker war bereits teilweise entfernt worden. Darüber hinaus befanden sich die Reste weiterer extrem rechter Aufkleber an der gleichen Bushaltestelle.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Beleidigung
29.04.2020 Bezirk: BerlinweitIm Rahmen einer Auseinandersetzung im Autoverkehr wurde ein Mann aus einem anderen Auto heraus rassistisch beleidigt.Quelle: Inssan e.V. -
Rassistisch motivierte Sachbeschädigung in Adlershof
29.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einen Aufsteller eines migrantisch betriebenen Restaurants in der Dörpfeldstr. wurde eine "88" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Propaganda auf Parkfriedhof Marzahn
29.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Parkfriedhof Marzahn wurde im "Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges" in die bestehenden Skulptur eines stilisierten Eichenkranzes eine Steinplatte hinzugelegt. Auf dieser findet sich ein Aufruf zur Ehrung der Toten, der mit Runensymbolen unterlegt ist. Aufgrund dieser in der extremen Rechten verbreiteten Symbolsprache liegt ein neonazistischer Hintergrund nahe.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Schaufensterscheibe am Leopoldplatz von Rechtsextremen eingeworfen
29.04.2020 Bezirk: MitteIn der Nacht wurde am Leopoldplatz im Wedding eine Schaufensterscheibe des Mädchenstadtteilladens CLARA eingeschlagen. In dem Schaufenster hing ein Plakat im Gedenken an die Opfer des extrem rechten und rassistischen Mordanschlags in Hanau. Die Scheibe wurde genau an der Stelle eingeschlagen, hinter der das Gedenkplakat hing. Nur ein Haus weiter wurde ein weiteres Gedenkplakat an einem Stromkasten zerkratzt und angekokelt. Zudem wurde unweit in derselben Nacht eine Gedenkstele für Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus im Wedding beschädigt. Insofern ist stark davon auszugehen, dass die unbekannten Täter aus extrem rechter und rassistischer Motivation gehandelt haben.Quelle: Registerstelle Mitte, Outreach gGmbH Berlin -
Antisemitische E-Mail
28.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. April erhielt eine jüdische Institution eine E-Mail, in der verschiedene antisemitische Stereotype bedient und Verschwörungsmythen verbreitet wurden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg
28.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Mitarbeiterin einer Unterkunft für wohnungslose Menschen äußert sich am Telefon antiziganistisch. Das Datum entspicht dem Datum der Meldung des Vorfalls.Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro -
Diskriminierung einer afro-deutschen Frau durch die Berliner Polizei
28.04.2020 Bezirk: BerlinweitPolizeimitarbeiter:innen verhalten sich am 28.04.2020 diskriminierend gegenüber einer afro-deutschen Frau.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Extrem rechter Aufkleber in Rahnsdorf
28.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle am S-Bhf. Rahnsdorf wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich gegen Klimaaktivist*innen, hierzu wurde eine Smile verwendet, der zwei Mittelfinger zeigt, die jeweils in den bei Neonazis verwendeten Farben der Reichskriegsflagge sind. Der Smile weist eine hohe Ähnlichkeit mit Adolf Hitler auf.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hitlergruß und rassistische Beleidigung in Nordneukölln
28.04.2020 Bezirk: NeuköllnIn der Flughafenstr. hat ein Mann zuerst seinen Nachbarn rassistisch beleidgt, eine ehemalige Nachbarin angespuckt und dann anschließend dreimal den Hitlergruß gezeigt. Der Mann wurde festgenomen.Quelle: Polizeimeldung, Nr. 1023 -
Rassistische Aufkleber in Biesdorf
28.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz wurden mehrere rassistische Aufkleber entdeckt. Einer der Aufkleber bezog sich auf eine Gruppe, die sich offenbar als Ableger des rassistischen Ku Klux Klans aus den USA definiert. Daneben wurden zusätzlich zwei muslimfeindliche Aufkleber gefunden.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rechte Aufkleber in Berlin-Buch
28.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden Aufkleber in schwarz-weiß-rot mit dem Slogan "Frontgermane Mut-Heimat-Disziplin" entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt