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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische E-Mail

    21.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 21.04.2020 erhielt eine jüdische Institution eine E-Mail, in der Jüdinnen_Juden die Schuld am Antisemitismus gegeben wurde.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Arbeitsplatz

    21.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Berliner Arbeitsstätte kündigte einem Mann wegen seiner Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Extrem rechte Morddrohungen per E-Mail

    21.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Abgeordneter der SPD erhielt per E-Mail eine Morddrohung aus extrem rechten Kreisen. Die E-Mail wurde mit "Sieg Heil" und "Heil Hitler" unterschrieben.

    Quelle: Presseberichte
  • Extrem rechter Aufkleber am Cottbusser Platz

    21.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Bushaltestelle am Cottbusser Platz (Linie 195) wurden drei extrem rechte Sticker entdeckt. Auf den Aufklebern werden die Taten der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg verherrlicht. Entlang der U-Bahnlinie 5, vor allem rund um den U-Bahnhof Cottbusser Platz, werden seit einigen Wochen immer wieder neue Aufkleber der extremen Rechten entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Neonazistischer Aufkleber in Alt-Treptow

    21.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Karl-Kunger-Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber befand sich ein Aufruf der Partei zu ihrer Demonstration am 1. Mai.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-/JN-Flyer in Prenzlauer Berg

    21.04.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Prenzlauer Allee ein Flyer der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt. Auf den Flyern wurde zu einer Nachbarschaftshilfe in Zeiten von Corona geworben.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Prozessunterbrechung wegen rechtsextremer Bombendrohung

    21.04.2020 Bezirk: Mitte
    Der Prozess gegen den mutmaßlichen Bombendroher und mehrfach vorbestraften Rechtsextremisten André M., dem 107 Taten vorgeworfen werden, vor dem Landgericht Berlin in der Turmstraße in Moabit wurde kurz nach Beginn unterbrochen. Um 12.41 Uhr war ein Fax im Gericht eingegangen, in dem erklärt wurde, dass rund um den Sitzungssaal 220 des Gerichts Sprengstoff deponiert sei. Nachdem der Prozess zunächst unterbrochen worden war, wurden Teile des Gerichtes kurzzeitig geräumt. Nach rund einer Stunde wurde der Prozess fortgesetzt. Teile des Gebäudes wurden durchsucht, jedoch wurde kein Sprengstoff gefunden. Gezeichnet war das Drohschreiben vom dem selbsterklärten "NSU 2.0". "NSU 2.0" ist einer der Namen, die ein bislang unbekannter Komplize von André M. wiederholt verwendet hat. Erst am Montagabend hatte mutmaßlich derselbe Mann versucht, die Richter mit einer Anschlagsdrohung unter Druck zu setzen und die Freilassung von André M. zu erzwingen.
    Quelle: Tagesspiegel vom 21.04.2020
  • Struktureller Rassismus in einer Schule in Steglitz-Zehlendorf

    21.04.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In einer Schule in Steglitz-Zehlendorf wurde ein Schüler aus rassistischem Hintergrund strukturell benachteiligt, was sich u.a. darin zeigte, dass man ihm stets die Schuld gab wohingegen das Fehlverhalten anderer Schüler*innen nicht getadelt wurde.
    Quelle: ADAS
  • Verschwörungsideologisches Plakat mit Hakenkreuz an der HU

    21.04.2020 Bezirk: Mitte
    Am Fenster der Theologischen Fakultät der Humboldt Universität in der Bergstraße in Mitte haben Unbekannte von außen ein fest verkleistertes Plakat angebracht. Neben einem Hakenkreuz befand sich auf ihm die Aufschrift: "Stop Bill Gates". Der Microsoft-Gründer wird derzeit von vielen Verschwörungsideologen dafür verantwortlich gemacht, dass die Corona-Pandemie angeblich hochgespielt würde, damit er über seine Beteiligungen an Pharmafirmen an Impfungen verdienen könne. Viele Verschwörungsideologen und Impfgegner*innen werfen Gates, dessen Stiftung sich für Impfungen einsetzt, darüber hinaus sogar vor, die Corona-Pandemie gezielt ausgelöst zu haben, um die Bevölkerung zu kontrollieren, zu Impfungen zu zwingen und dadurch reduzieren zu können. Aus der Sicht dieser Impfgegner*innen drohen erst kommende "Zwangsimpfungen" die Bevölkerung zu reduzieren, Corona sei hingegen nur eine harmlose Grippe.
    Quelle: Berliner Register, Belltower News vom 21.04.2020: https://www.belltower.news/verschwoerungstheorien-bill-gates-als-boesewicht-in-zeiten-von-covid-19-98525/
  • Antisemitische E-Mail

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. April erhielt eine jüdische Bloggerin eine antisemitische E-Mail, in der die Rede von "globalistischen Mammonjuden" und "nationalistischen Zionisten" ist.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitisches Zoombombing

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. April wurde eine online-Veranstaltung israelischer und jüdischer Institutionen mit Rufen wie "Kill Israel", pornographischen Videos und Hitler-Bilder gestört.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitisches Zoombombing

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. April wurde eine digitale Gedenkveranstaltung mit Schoa-Überlebenden anlässlich Jom HaSchoa mit antisemitischen Bildern gestört. Dabei zeigten die Täter_innen auch historische Filmaufnahmen von nationalsozialistischen Propagandaveranstaltungen. Die Organisator_innen brachen die Veranstaltung daraufhin ab.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Propaganda in Niederschöneweide

    20.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend fand ein Mitarbeiter des NS-Dokumentations-Zentrum im Flyer-Kasten der Gedenkstätte Flyer und Visitenkarten einer Reichbürgerplattform, die dem extrem rechten Spektrum zuzuordnen ist.

    Quelle: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
  • Holocaust-Gedenkveranstaltung im Internet gestört

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Videoveranstaltung der israelischen Botschaft in Berlin am Abend des 20. April ist von Unbekannten durch das Hochhalten von Hitlerbildern und antisemitischen Parolen gestört worden. Der 20. April ist der Geburtstag Hitlers. Am 21. April wird in Israel alljährlich der Opfer des Holocaustes gedacht. An der mittels der Videoplattform Zoom durchgeführten Veranstaltung hatte auch der Shoah-Überlebende Zvi Herschel teilgenommen. Die Eltern des 1942 in den Niederlanden geborenen Herschel waren von den Nazis im Vernichtungslager Sobibor ermordet worden; er selbst überlebte im Versteck einer christlichen Familie. Die Bundesregierung, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Deutsch-Israelische Gesellschaft verurteilten die Störung der Veranstaltung.
    Quelle: VVN-BdA
  • LGBTIQ*-Feindlicher Angriff in Alt-Treptow

    20.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend wurde eine trans Frau im Treptower Park erst homo-feindlich beleidigt und dann angegriffen. Sie war in Begleitung ihrer Lebensgefährtin und eines Freundes. Ihr wurde mehrfach gegen den Oberschenkel geschlagen und der Täter versuchte sie ins Wasser zu werfen. Nachdem sich der Täter entfernt hatte, näherte er sich erneut der Angegriffenen. Diese filmte daraufhin mit dem Handy ihren Angreifer. Der Täter und ein weiterer Mann entrissen ihr nun das Handy und warfen es ins Wasser. Anschließend schubsten sie die Frau zu Boden, hielten sie fest und traten gegen ihren Kopf und Arm.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Rassistischer Angriff in Hakenfelde

    20.04.2020 Bezirk: Spandau
    Gegen 21:20 Uhr wurden zwei Männer im Alter von 21 und 32 Jahren auf einem Supermarktparkplatz in der Rauchstraße von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt, mit einer Bierflasche beworfen und mit einem Messer bedroht. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: ReachOut
  • Reichskriegsflagge am 20. April gehisst

    20.04.2020 Bezirk: Spandau
    In einer Kleingartenkolonie am Klosterbuschweg in Staaken war am 20. April eine Reichskriegsflagge gehisst, die einige Tage später durch eine Piratenflagge ersetzt wurde. Die Reichskriegsflagge ist nicht verboten, wird aber von Neonazis als Code und nicht strafbares Statement benutzt, in diesem Fall an einem für Neonazis wichtigen Gedenktag.
    Quelle: AG Vielfalt und Toleranz, Staaken
  • Verschwörungstheorien zu Corona auf Zetteln im Weitlingkiez

    20.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Weitlingstraße und Lückstraße wurden Zettel gefunden, auf denen die verschwörungstheoretische Behauptung stand, dass Corona nicht existieren würde und stattdessen als Ablenkung vom Zusammenbruch des Finanzsystems ablenken und Maßnahmen wie die Abschaffung des Bargeld und Zwangsimpfungen befördern würde.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • "III. Weg"-Plakate in Lichtenberg-Mitte

    19.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Im Bahnhof Lichtenberg wurden an einer Infotafel mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ angebracht. Sie mobilisierten zu einem Aufmarsch am 1. Mai und enthielten Sprüche gegen politische Gegner_innen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung in Charlottenburg

    19.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. April 2020 wurde ein obdachloser Mann mit Mitgrationshintergrund auf der Kantstraße in der Nähe des Lietzensees in Charlottenburg rassistisch beleidigt. Ein Mann lief an ihm vorbei und sagte: "Das so etwas hier rumläuft. Soll wieder zurück in die Wüste gehen." Dieser Vorfall zeigt die Abwertung, Ausgrenzung und Beleidigungen bis hin zu Angriffen im öffentlichen Raum, welchen obdachlose Menschen tagtäglich ausgestezt sind.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rassistische Hetze gegen Geflüchtete

    19.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf seinem Instaram-Account polemisierte ein Mitglied des Abgeordnetenhauses der AfD aus Marzahn-Hellersdorf gegen die humanitäre Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland. In einem Kommentar eines Followers wurden die Geflüchteten rassistisch beleidigt.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Steinwürfe auf das Schwule Museum in Tiergarten

    19.04.2020 Bezirk: Mitte
    Unbekannte haben Steine auf das Schwule Museum in Tiergarten geworfen, dabei wurde eine Fensterscheibe massiv beschädigt. Der genaue Zeitpunkt des Angriffs ist unklar, da das Museum wie alle anderen Berliner Kulturinstitutionen derzeit geschlossen ist, so dass am Wochenende niemand vor Ort war. Mitarbeiter*innen bemerkten den Schaden am Montag und alarmierten die Polizei.
    Quelle: Queer.de vom 22.04.2020
  • Erneut Neonazi-Aufkleber mit Corona-Bezug

    18.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An den Ahrensfelder Bergen wurden Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt, die auf völkische Weise Bezug auf die Corona-Pandemie nehmen.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Extrem rechte Propaganda an U-Bahnhof

    18.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurden mehrere Aufkleber aus zwei extrem rechten Versandhäusern entdeckt und entfernt. Die Aufkleber diffamierten hauptsächlich den politischen Gegner.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Extrem rechte Sticker in Gropiusstadt

    18.04.2020 Bezirk: Neukölln
    Am Wildmeisterdamm und in der Fritz-Erler-Allee wurden etwa 20 extrem rechte Sticker entdeckt, unter anderem von der NPD und dem 3. Weg.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Äußerungen in Adlershof

    18.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Während eine Engagierte in der Dörpfeldstr. rassistische Aufkleber entfernte, sprach sie ein Mann an und verteidigte die rassistischen Inhalte.

    Quelle: Hass vernichtet
  • Rassistische Schmiererei in Friedrichshagen

    18.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Fuß- und Radfahrweg nähe Müggelseedamm wurde auf ein Schild der Berliner Forsten, das zum Einhalten des Mindestabstand aufruft, als Ergänzung geschmiert: "zu den N*** und Kanacken und den linksverdrehten Spacken".

    Quelle: Bezirksamt Treptow-Köpenick
  • Verschwörungsideologische Querfront-Demo gegen Corona-Maßnahmen

    18.04.2020 Bezirk: Mitte
    Erneut demonstrierten über 500 Menschen vor allem aus dem verschwörungsideologischen Querfront-Spektrum, aber auch aus der extremen Rechten am Rosa-Luxemburg-Platz in Mitte gegen Corona-Maßnahmen der Regierung. Aufgerufen hatte der aus dem linken Spektrum stammende Querfront-Verein „Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand“. Auf der Webseite des Vereins heißt es u.a. NS-relativierend: „Der deutsche Bundestag beschließt sein Ermächtigungsgesetz. Wir sollen ein Jahr lang in einer de-facto-Diktatur leben. Deren System ist derweil am Ende.“ Von dort wird auch auf eine verschwörungsideologische Webseite verwiesen, auf der einer der Vereinsmitgründer von der "Faschisierung des zivilen Lebens" schrieb. Unter den Teilnehmenden war erneut auch der ehemalige RBB-Moderator und YouTuber Ken Jebsen mit einem Drehteam, aber auch viele extrem Rechte, darunter der sogenannte "Volkslehrer" Nikolai Nerling. Neben dem filmenden Nerling stehend, erklärte die Ex-DDR-Oppositionelle Angelika Barbe, heute Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, die Corona-Krise zu einer Verschwörung von Bill Gates, der WHO und der Pharmaindustrie. Ebenso vertreten waren auch zahlreiche Vertreter*innen sogenannter "freier" verschwörungsideologischer und extrem rechter Medien. Auf mehreren dieser Medien wurde per Livestream berichtet. Nach mitgeführten Schildern zu urteilen, fand sich erneut ein breites verschwörungsideologisches Spektrum zusammen, so wurde gegen "Impfterrorismus" ebenso protestiert, wie erneut auch antisemitische Verschwörungsmythen aktualisiert wurden.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Tagesspiegel vom 18.04.2020, Polizeimeldung vom 18.04.2020, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Antisemitische Bedrohung am Tegeler See

    17.04.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 32-jähriger Mann beleidigte gegen 14.30 Uhr von einem Motorboot aus ein Pärchen, das in einem Ruderboot unterwegs war, antisemitisch. Die Boote befanden sich auf dem Tegeler See in der Nähe der Insel Scharfenberg. Zeug_innen riefen die Polizei, die die Personalien des Verdächtigen aufnahm. Danach soll der Mann sich mit seinem Boot nochmals dem Pärchen genähert und gedroht haben, es zu rammen, was er jedoch unterließ. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0918 vom 18. April 2020
  • Antisemitische E-Mail

    17.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 17.04.2020 erhielt eine zivilgesellschaftliche Organisation eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechter Aufkleber mit Corona-Bezug

    17.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einem Mülleimer am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt, der Bezug auf die Corona-Pandemie nimmt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistisches Plakat in Alt-Treptow

    17.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Erneut wurde ein rassistisches Plakat an der Ecke Heidelberger Str./ Bouchéstr. neben einem Aufruf zum Gedenken an die Opfer des rechtsterroristischen Anschlags in Hanau entdeckt und entfernt, dass die Tat relativiert und dieser einen angeblichen "Rassismus" gegen Deutsche gegenüberstellt. Zusätzlich wurden die Gedenkplakate zerstört.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Massenzuschrift

    16.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 16. April erhielten mehrere Personen aus der Zivilgesellschaft und Politik erneut eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Äußerung bei Rathaus Neukölln

    16.04.2020 Bezirk: Neukölln
    Ein Mitarbeiter von Amaro Foro wollte eine Flagge des Vereins abholen, die am Rathaus Neuköllln gehisst wurde. Einer der Pförtner sprach dabei von der "Z.-Fahne" und vollführte einen Soldatengruß mit dem Zusatz selbst Z. zu sein.
    Quelle: DOSTA, Register Neukölln
  • LGBTIQ*-feindliche Zeitung in Tegel-Süd ausgelegt

    16.04.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In Tegel-Süd wurde erneut die katholisch-fundamendalistische Monatszeitung "Kurier der Christlichen Mitte" ausgelegt, die in Westfahlen produziert wird. In in der Edeka-Filaie in Tegel-Süd wurden mehrere Exemplare der April-Ausgabe bemerkt und entfernt. Mehrere Artikel enthielten homofeindliche und trans- und interfeindliche Inhalte. Unter anderem wurde positiv über Gegendemonstrant_innen berichtet, die gegen einen Gottesdienst von Homosexuellen in einer Wiener Kirche protestierten. Geschlechtergerechte Sprache wurde als "Entmentschlichung der Sprache", die "geschlechts-neutrale Roboter" produziere, und "Gender-Gehirnwäsche" bezeichne und der Christopher-Street-Day eine "blasphemische Wortwahl" genannt. Mit Verweis auf eine Broschüre mit dem Titel "Gender-Wahn" wurde zudem über die Möglichkeit berichtet, dass fußballspielende Personen in Berlin selbst entscheiden können, ob sie in einer Männer- oder Frauenmannschaft spielen wollen. Darüber hinaus wurde ein "Wachsender Migrationsdruck" behauptet, der zu einer "wachsenden Entfremung" führe und der Islam durchgehend als Gefahr für das Christentum beschrieben. Weitere Inhalte waren u.a. die Forderung nach einer untergeordneten Rolle der Frau, eine grundsätzliche Ablehnung von Abtreibungen, die Leugnung des menschengemachten Klimawandels und eine NS-verharmlosende Darstellung der Vertreibung deutschsprachiger Minderheiten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Neonazi-Aufkleber in Friedrichsfelde

    16.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Am S-Bhf. Friedrichsfelde Ost wurden mehrere gegen politische Gegner_innen (u.A. Greta Thunberg) gerichtete Aufkleber gefunden und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Angriff auf Marathonläufer

    16.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Marathonläufer wurde von einem unbekannten Mann auf dem Nachhauseweg attackiert. Dabei beleidigte und bedrohte der Unbekannte den Betroffenen rassistisch. Als ein Nachbar des Betroffenen zu Hilfe kam, floh der Täter.
    Quelle: Tagesspiegel / VfL FORTUNA Marzahn e.V.
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