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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische E-Mail an Reinickendorfer Politikerin

    27.04.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Eine E-Mail an den Regierenden Bürgermeister Michael Müller mit antisemitischen Verschwörungsmythen in Bezug auf die Corona-Schutzmaßnahmen wurde an eine Vielzahl Berliner Poltiker_innen und die lokale Berliner Verwaltung verschickt. Betroffen war auch an das Wahlkreisbüro einer SPD-Politikerin in Reinickendorf. Der Autor der E-Mail bezeichnet Angela Merkel als Jüdin und warnt vor einer jüdischen Weltherrschaft. Im Zentrum steht dabei die Corona-Pandemie, die als "seit langer Hand geplant herbeigeführte Pseudo-Pandemie" zum Mittel zur Weltherrschaft erklärt wird. Der Autor behauptet in dem Zusammenhang, dass niemand am Corona-Virus gestorben sei und Atemmasken zu einer gesundheitsgefährdenden CO2-Konzentration im Blut führen würden. Außerdem verbindet er die Pandemie mit dem rassistischen Umvolkungs-Mythos. Ziel der Corona-Verschwörung sei die Zerstörung von Nationalstaaten und "Volksgemeinschaften". Die "indigenen weißen Völker Europas sollen vernichtet werden, letztlich durch gewaltsame, rassistische Umzüchtung zu ausschließlich "Hellbraunen" minderwertigen Intellektes", um die Weltherrschaft und die Reduzierung der Weltbevölkerung zu ermöglichen. Dabei sei die Migration von muslimischen und Schwarzen Menschen nach Europa Teil dieses Plans. Durch Massenimpfungen sollten Menschen getötet werden, bis nur noch jüdische Menschen übrig blieben. Verdienen würden an der Krise die Pharmaindustrie und die Politiker_innen.
    Quelle: Wahlkreisbüro von Bettina König (SPD)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Wohnort

    27.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Nachbar*innen mobbten eine Nachbarin anlässlich ihrer Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide

    27.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Zentrum für Demokratie wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Merkel muss weg!" entdeckt und entfernt. Unter dem Motto "Merkel muss weg" fanden in Berlin mehrere extrem rechte Aufmärsche statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Flugblätter in Rudow

    27.04.2020 Bezirk: Neukölln
    Mehrere Anwohner*innen entdeckten in ihrem Haus in der Fritz-Erler-Allee in Rudow rassistische Flugblätter einer Neonazi-Partei und entsorgten diese.
    Quelle: Register Neukölln
  • III. Weg Aufkleber in Weißensee

    27.04.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee am Hamburger Platz, Pistoriusstraße, Gustav-Adolf-Straße, Bühringstraße und einige weitere Straßen wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Europa erwache", "National. Revolutionär. Sozialistisch" oder "Asylflut stoppen". Es waren insgesamt über 20 Aufkleber.
    Quelle: NEA
  • LGBTIQ*feindliche Propaganda der JN in Tiergarten

    27.04.2020 Bezirk: Mitte
    Am Eingangstor des JFE Queeren Jugendzentrums in der Villa Lützow im Ortsteil Tiergarten wurde ein queerfeindlicher Aufkleber der neonazistischen Jungen Nationaldemokraten (JN) entdeckt und entfernt. Bereits früher waren schon dreimal Regenbogenflaggen am Tor abgerissen, bzw. geklaut worden.
    Quelle: JFE Queeres Jugendzentrum in der Villa Lützow
  • Rassistischer Angriff im Weitlingkiez

    27.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Zeugen berichteten von einem rassistischen Angriff gegen 19:30 Uhr am S-Bhf. Lichtenberg. Dabei warf ein Mann auf Höhe der Bushaltestellen eine Flasche nach einer schwarzen Person. Dabei beschimpfe er den Betroffenen. Eine weitere Auseinandersetzung zwischen den beiden wurde durch Umstehende verhindert. Die Polizei nahm schließlich den Täter und eine weitere Person fest.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Kommentare

    26.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 26. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Twitter.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Künstlergruppe nimmt am Mariannenplatz Bezug auf rechte Verschwörungsideologien

    26.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Künstlergruppe nimmt am Mariannenplatz Bezug auf rechte Verschwörungsideologien: Auf einer Veranstaltung einer Künstlergruppe am Mariannenplatz wurde „die Demokratie zu Grabe getragen“, als Reaktion auf die Corona-Schutz-Maßnahmen. In einzelnen Reden wurde der Bezug zu rechten Verschwörungsideologien hergestellt, Corona geleugnet und es wurde bedauert, daß Beiträge „der Gegenöffentlichkeit“ in den sozialen Medien gelöscht wurden. Der Melder empfand dies nicht als künstlerische Freiheit, sondern in Anbetracht der sehr ernsten Corona-Bedrohung teilweise als Unterstützung verschwörungsideologischer Zusammenhänge und Angriff auf die zum Schutz der Menschen notwendigen Regierungsmaßnahmen.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Mehrere extrem rechte Aufkleber entlang der U5

    26.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Entlang der U-Bahnlinie 5 zwischen Biesdorf Süd und Kienberg wurden mehrere Aufkleber von extrem rechten Parteien und einschlägigen Versandhandel entdeckt. Diese richten sich gegen politische Gegner*innen und verherrlichen den Nationalsozialismus.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Propaganda des III. Wegs in Mitte

    26.04.2020 Bezirk: Mitte
    In der Max-Beer-Straße im Ortsteil Mitte wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden und entfernt. Mit den gefundenen Aufklebern versucht nun auch diese Neonazi-Organisation auf den Zug derer aufzuspringen, die verschwörungsideologisch die Corona-Krise ausdeuten.
    Quelle: Registerstelle an der Alice-Salomon-Hochschule
  • Rassistische Aufkleber in Steglitz

    26.04.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Steglitzer Düppelstraße werden Aufkleber der "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift: "Sichere Grenzen statt Asylwahn!" entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Rassistisches Graffito in Britz

    26.04.2020 Bezirk: Neukölln
    Auf einem Stromkasten in Britz, am Tempelhofer Weg wurde ein rassistisches Graffito entdeckt und übermalt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Sexuelle und rassistische Belästigung bei eine Online-Berufssprachkurses bei einer Weiterbildungseinrichtung in Fridenau

    26.04.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Während eine Online-Berufssprachkurses bei einer Weiterbildungseinrichtung in Friedenau wurde in der Pause eine Teilnehmerin von einem anderen Teilnehmer sexuell und rassistisch belästigt. Als die Betroffene sich über die Belästigung bei der Leitung der Weiterbildungseinrichtung beschwerte, wurde ihr vorgeworfen, keinen Screenshot von den Belästigungen des anderen Teilnehmers gemacht zu haben und sie wurde aus rassistischen Gründen nicht ernst genommen. Gegen den belästigenden Teilnehmer wurde nicht vorgegangen und sie sollte weiter mit diesem Teilnehmer am Kurs teilnehmen, obwohl der Kurs nun auch mit direkter Präsenz der Teilnehmenden weitergeführt wurde.
    Quelle: Basta! Erwerbsloseninitiative Berlin Frauengruppe
  • Verschwörungsideologische Propaganda in Mitte

    26.04.2020 Bezirk: Mitte
    Weiträumig rund um den Rosa-Luxemburg-Platz, die Rosa-Luxemburgs-Straße und die Tor- und Mollstraße wurden über 50 diverse Aufkleber rechter Verschwörungsideologen mit Bezug zur Corona-Pandemie gefunden und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Registerstelle an der Alice-Salomon-Hochschule
  • Anti-asiatisch rassistische Beleidigung und Angriff in Wilmersdorf

    25.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 25. April 2020 wurde gegen 00.20 Uhr in der U7 am U-Bhf. Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf ein Paar, das asiatisch gelesen wird, rassistisch beleidigt und angegriffen. Drei Männer, die mit in die U-Bahn stiegen, sollen ihnen "Happy Corona", "Corona",sowie "Corona Party" zugerufen haben. Ein Frau und eine Jugendliche, die ebenfalls im Waggon saßen, sollen nur gelacht haben. Die Frau wurde körperlich angegriffen und sexuell belästigt, der Mann bespuckt und geschubst. Beide erlitten leichte Verletzungen.

    Quelle: Register CW via Twitter, Polizeimeldung Nr. 1014
  • Neonazistische Zahlencodes u.a. in Adlershof

    25.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Umgebung der Dörpfeldstr. wurde zwei mal "88" gesprüht, sowie sieben Aufkleber gegen politische Gegner*innen und geflüchtete Menschen entdeckt und entfernt.

    Quelle: Hass vernichtet
  • Rassistische Beleidigung und Angriff in der U7

    25.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der U7 zwischen den Stationen Mierendorffplatz und Fehrbelliner Platz haben gegen 00:30 Uhr zwei Männer zwei weitere Personen rassistisch beleidigt und angegriffen. Als die beiden Männer sie rassistisch beleidigten, forderten die betroffene Frau und der Mann sie auf, dies zu unterlassen. Daraufhin wurden sie wiederholt gestoßen und geschubst. Die beiden Männer flüchteten.
    Quelle: Berliner Zeitung vom 26.04.2021; Polizeimeldung Nr. 0907
  • Schmiererei gegen politische Gegner*innen in Steglitz

    25.04.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden zwei neue Edding-Schriftzüge „Antifa – rote SA" und „Grüne CO ² Lüge" an der Innenwand der Rolltreppe zur S 1 sowie ein Aufkleber von der AfD entdeckt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Verschwörungsideologische Querfront-Demo gegen Corona-Maßnahmen

    25.04.2020 Bezirk: Mitte
    Erneut demonstrierten inzwischen an die 1000 Menschen vor allem aus dem verschwörungsideologischen Querfront-Spektrum, aber auch aus der extremen Rechten am und um den Rosa-Luxemburg-Platz in Mitte gegen Corona-Maßnahmen der Regierung. Aufgerufen hatte der aus dem linken Spektrum stammende Querfront-Verein „Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand“. Auf der Webseite des Vereins heißt es u.a. NS-relativierend: „Der deutsche Bundestag beschließt sein Ermächtigungsgesetz. Wir sollen ein Jahr lang in einer de-facto-Diktatur leben. Deren System ist derweil am Ende.“ Von dort wird auch auf eine verschwörungsideologische Webseite verwiesen, auf der einer der Vereinsmitgründer von der "Faschisierung des zivilen Lebens" schrieb. Die Teilnehmenden bilden ein weites Spektrum ab, von Verschörungsgläubigen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und bereits bei früheren Querfront-Versuchen wie den "Friedensmahnwachen" Aktive, wie der wegen Antisemitismus entlassene ehemalige RBB-Moderator und YouTuber Ken Jebsen, der wieder mit einem Drehteam anwesend war. Der Anteil von Rechtspopulist*innen und extremen Rechten wird jedoch von Demo zu Demo größer: Darunter war der verurteilte Shoahleugner Gerd Walther, der sogenannte "Volkslehrer" Nikolai Nerling, der ehemalige NPD-Vorsitzende Udo Voigt und weitere Mitglieder der neonazistischen NPD und JN, Mitglieder der neonazistischen Kleinpartei "Die Rechte", der extrem rechten "Identitären Bewegung" und bekannte Vertreter*innen anderer extrem rechter Kleingruppen wie der "Patriotic Opposition Europe", außerdem Reichsbürger*innen, aber auch wieder die Ex-DDR-Oppositionelle Angelika Barbe, heute Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, ein Brandenburger und ein Berliner AfD-Abgeordneter und vermehrt AfD-Aktive. Ebenso wieder anwesend waren auch zahlreiche Vertreter*innen sogenannter "freier" verschwörungsideologischer und extrem rechter Medien, so auch des Compact-Magazins. Auf zahlreichen dieser Medien wurde per Livestream berichtet. In Sprechchören ertönte:"Wir sind das Volk!" Mitgeführte Schilder, Plakate und Flyer zeigten dieses breite verschwörungsideologische Spektrum: So wurde wieder gegen "Impfterrorismus" ebenso protestiert, wie erneut auch antisemitische Verschwörungsideologien aktualisiert wurden. Besonders NS-relativierende Vergleiche wurden zahlreich dargeboten, so wurde vor einem neuen "Holocaust" durch Corona-Maßnahmen gewarnt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (mbr), Polizeimeldung vom 25.04.2020, Tagesspiegel vom 26. & 28.04. 2020, taz vom 24. & 26.04.2020, Neues Deutschland vom 27.04.2020, jw vom 28.04.2020, Friedensdemo-Watch
  • E-Mail mit NS-verharmlosenden Inhalt

    24.04.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Eine Frau in Lichterfelde bekam von einer Bekannten eine E-Mail, in der die Corona-Epidemie und die staatlichen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung verschwörungsideologisch und NS-relativierend gedeutet werden. In der Mail wird außerdem mit zahlreichen Links auf verschwörungsideologische Querfront-Webseiten verwiesen.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • IB-Aufkleber in Steglitz

    24.04.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Steglitzer Düppelstraße werden Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt mit der Aufschrift: "Sichere Grenzen statt Asylwahn!".
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Racial Profiling im Görlitzer Park

    24.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Stunde später, gegen 17:30 Uhr, kam eine zweite Polizeieinheit zum selben Ort und kontrollierte erneut zwei Gruppen schwarzer Männer, die auf den Stufen und einer Bank saßen. Allen wurden Platzverweise für 24 Stunden erteilt. Andere Personen wurden nicht kontrolliert.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Racial Profiling im Görlitzer Park

    24.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 16:30 fand im Görlitzer Park auf Höhe des Eingangs Oppelner Straße ein Polizeieinsatz statt, bei dem Beamt*innen mit Hunden nach Drogen suchten. Außerdem kontrollierten sie zwei schwarze Männer, die wie viele andere weiße Personen, auf der Wiese saßen. Ohne das etwas gegen sie vorlag, wurde ein Platzverweis für 24 Stunden erteilt. Andere Personen wurden nicht kontrolliert.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Aufkleber in Adlershof

    24.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Adlershof wurden zwei rassistische Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Aufkleber in Neu Hohenschönhausen

    24.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Ribnitzer Straße wurden Aufkleber verschiedener extrem rechter Versände gefunden, die sich inhaltlich gegen Flüchtlinge, Schwarze und politische Gegner_innen richteten. Sie enthielten unter anderem stereotype rassistische Karikaturen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Bedrohung in Reinickendorf-Ost

    24.04.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Drei junge Männer im Alter von 25 und 29 Jahren waren gegen 18.15 Uhr im Park am Schäfersee zu Fuß unterwegs, als ihnen ein 24-jähriger Mann plötzlich mit über dem Kopf erhobener Axt entgegentrat und sie rassistisch beleidigte. Die drei Männer konnten wegrennen. Bei der Festnahme des Täters in seiner Wohnung in einem nahen Wohnhaus sang der Mann ein Lied mit nationalsozialistischem Inhalt. Neben der Axt fanden Polizeibeamt_innen in der Wohnung Flaggen mit nationalsozialistischen Symbolen, zwei Einhandmesser und Betäubungsmittel. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 1,6 Promille. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und Bedrohung.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0992 vom 25. April 2020
  • Rassistische Sprüherei in der Clara-Immerwahr-Straße

    24.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einen Strommast in der Clara-Immerwahr-Straße wurde eine rassistische Parole gesprüht, die sich gegen Menschen aus Nordafrika richtet. An der gleichen Stelle befand sich zuvor auch eine antiziganistische Parole, die aber schon übermalt worden war.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Verschwörungstheoretische Aufkleber am Tierpark

    24.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Am U-Bhf. Tierpark wurden Aufkleber mit der Aufschrift „#QAnon“ gefunden und entfernt. Sie beziehen sich auf eine aus den USA stammende Verschwörungstheorie, die stark antisemitische Züge hat.
    Quelle: STK Lichtenberg-Mitte
  • Verschwörungstheorien zu Corona auf Zetteln im Weitlingkiez

    24.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Eitelstraße wurden Zettel gefunden, auf denen die verschwörungstheoretische Behauptung stand, dass Corona nicht existieren würde und stattdessen als Ablenkung vom Zusammenbruch des Finanzsystems ablenken und Maßnahmen wie die Abschaffung des Bargeld und Zwangsimpfungen befördern würde.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antiziganistische Beleidigung in Bus

    23.04.2020 Bezirk: Neukölln
    In einem Bus unterhielten sich zwei Jugendliche lautstark und äußerten sich negativ über eine Person im Bus. Dabei fällt auch das Z-Wort.
    Quelle: DOSTA
  • Autos mit Hakenkreuzen beschmiert

    23.04.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Wie die Berliner Polizei mitteilte, sind in der Nacht vom 22. auf den 23. April zwei im Tempelhofer Weg geparkte Fahrzeuge mit Hakenkreuzen und rassistischen Schriftzügen besprüht worden. Das Verwenden des Hakenkreuzes ist gemäß § 86a SGB verboten.
    Quelle: Polizei Berlin, Pressemeldung v. 23.4.2020, Nr. 0965; B.Z.
  • Extrem rechte Aufkleber vor dem Hauptbahnhof

    23.04.2020 Bezirk: Mitte
    Am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein antimuslimisch-rassistischer Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" und ein weiterer gegen die Antifa gerichteter Sticker der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Beleidigung im Zusammenhang mit der Pandemie

    22.04.2020 Bezirk: Neukölln
    In Berlin-Neukölln kam es zu einer antisemitischen Pöbelei. Der Betroffene war einkaufen als ein ihm Unbekannter zu seiner Begleitung sagte: "Die waren das mit dem Virus." Der Betroffene trug einen Beutel, auf dem auch ein Davidstern zu sehen war.
    Quelle: RIAS
  • Antisemitische Nachricht

    22.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 22. April erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Nachricht bei Facebook.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Großplakat in der Warschauer Straße zerstört

    22.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Großplakat der Partei "Die Partei" in der Warschauer Straße wurde vollständig zerstört. Der Schädiger wurde von einem Zeugen auf seine Tat angesprochen und gab als Motiv "Hass auf Linke" an.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuz in Wohnumfeld einer jüdischen Person

    22.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einem Friedrichshainer Wohnhaus, in dem auch eine jüdische Person wohnt, wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt und entfernt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitsmus
  • Hitlergrüße und rassistische Beleidigungen in der U6

    22.04.2020 Bezirk: Mitte
    In der U6 in Richtung Alt-Mariendorf ging gegen 13.00 Uhr ein zwischen 50-60 Jahre alter Mann auf ein in einer Station im Ortsteil Mitte gerade eingestiegenes Paar zu, zeigte mehrfach den Hitlergruß und rief: "Heil!" Danach beleidigte er das Paar rassistisch und forderte sie auf, sie sollten zurück nach Polen gehen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
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