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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Beleidigung im Bahnhof Lichtenberg

    31.05.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Gegen 16:50 Uhr beleidigte ein 42-jähriger Mann im Bhf. Lichtenberg vor der McDonalds-Filiale einen 15-Jährigen rassistisch. Anschließend schlug er einem 29-Jährigen ins Gesicht. Der Täter wurde von der Polizei festgenommen.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Rassistische Diskriminierung bei Wohnungssuche in Charlottenburg

    31.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im zweiten Quartal 2020 wurde in Charlottenburg einer Person aus rassistischer Motivation eine Wohnung verweigert. Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechtsoffener Protest im Prenzlauer Berg

    31.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Prenzlauer Berg fand im Mauerpark eine rechtsoffene Protestveranstaltung statt. An dieser nahmen 40-50 Teilnehmende teil. Aufgerufen hatte die Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand (KDW). Die KDW hatte die Proteste auf dem Rosa-Luxemburg-Platz Ende März begonnen, die sich gegen die Corona-Einschränkungen richteten, aber auch auf Verschwörungserzählungen und Informationen „Alternativer Medien“ setzte. U.a. wurde von ihr die These vertreten, dass die Corona-Pandemie nicht schlimmer als eine Erkältung sei und das mit der „Todesangst“ eine „Faschisierung“ der Gesellschaft betrieben würde. An den Protesten nahmen immer mehr rechte Akteure und Hoologans teil, Verschwörungsideologien wurden verbreitet, Shoa-Verharmlosende Methaphern benutzt, u.v.m An der Veranstaltung im Mauerpark nahmen unterschiedlichste Personen teil.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Neonazi verklebt Propaganda an S-Bahn und Bahnhof

    30.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Neonazi hat am U-Bahnhof Wuhletal mehrere extrem rechte Aufkleber angebracht. Er beklebte u.a. die Außenseite einer Tür der S-Bahnlinie S5 sowie Bahnhofsmobiliar. Auf seiner Kleidung trug er extrem rechte Propaganda zur Schau, die sich u.a. positiv auf den Nationalsozialismus bezog.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Online-Monitoring: Mai

    30.05.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf der Facebook-Seite der AfD Steglitz-Zehlendorf sowie der BVV Fraktion wurden Inhalte verbreitet, die die rassistische Verschwörung eines großen Austausches bedienen wie der geteilte Buchtitel "Der Selbstmord Europas". Ebenso wurde sich transfeindlich geäußert in dem man Transsexualität lächerlich machte.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Propaganda der NPD an Stromkasten in Hellersdorf-Nord

    30.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einem Stromkasten an der Alten Hellersdorfe Straße / Zossener Straße wurde ein Zettel von der Neonazipartei NPD entdeckt, der sich negative auf den 8. Mai als "Tag der Befreiung" bezieht.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Rassistischer Angriff in Weißensee

    30.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurde an einer Tramhaltestelle in der Berliner Alle ein Jugendlicher (17 Jahre) gegen 1:10 Uhr aus einer Gruppe von drei unbekannten Männern, rassistisch beleidigt, mit Pfefferspray besprüht und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Rechte Schmierereien in Grunewald

    30.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Mai 2020 wurde an den beiden S-Bahnsteigen des S-Bahnhof Grunewald in Grunewald jeweils 1 großes Edding-Graffito mit der Aufschrift „TÖTET MERKEL !“, sowie zwei Stickerreste von Aufklebern mit der Aufschrift „Refugges not Welcome“ und darüber ein Edding-Graffito “Ausweis? ung!“ entdeckt.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Rechtsoffener Autokorso mit Auftakt am Olympiastadion

    30.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Mai 2020 fand gegen 10:45 Uhr ein rechtsoffener Autokorso mit einer Auftaktkundgebung am Olympiastadion in Westend statt. An diesem Tag fanden berlinweit rechtsoffene Veranstaltungen statt, zu welchen u.a. die Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand (KDW) aufgerufen hatte. An den Protesten, die sich gegen die Corona-Einschränkungen richten, nehmen immer mehr rechte Akteur*innen und Hooligans teil und es werden Verschwörungsideologien verbreitet.
    Quelle: Berlin gegen Nazis
  • Rechtsoffener Protest im Prenzlauer Berg

    30.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Prenzlauer Berg fand im Mauerpark eine rechtsoffene Protestveranstaltung statt. An dieser nahmen 100-150 Teilnehmende teil. Aufgerufen hatte die Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand (KDW). Die KDW hatte die Proteste auf dem Rosa-Luxemburg-Platz Ende März begonnen, die sich gegen die Corona-Einschränkungen richteten, aber auch auf Verschwörungserzählungen und Informationen „Alternativer Medien“ setzte. U.a. wurde von ihr die These vertreten, dass die Corona-Pandemie nicht schlimmer als eine Erkältung sei und das mit der „Todesangst“ eine „Faschisierung“ der Gesellschaft betrieben würde. An den Protesten nahmen immer mehr rechte Akteure und Hoologans teil, Verschwörungsideologien wurden verbreitet, Shoa-Verharmlosende Methaphern benutzt, u.v.m An der Veranstaltung im Mauerpark nahmen unterschiedlichste Personen teil.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    30.05.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt, die zu Spitzenzeiten auf bis zu 120 Personen anwuchs. Von Rednern und vielen weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen, es wurden aber auch mehrfach antisemitische Verschwörungsideologien verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Transfeindliche Kontrolleure in der S-Bahn in Mitte

    30.05.2020 Bezirk: Mitte
    In der S-Bahnlinie 3 Richtung Erkner auf Höhe des Bahnhofs Hakescher Markt wurde eine junge trans Frau während einer Fahrscheinkontrolle von den Kontrolleuren transfeindlich und sexistisch beleidigt. Die Frau hatte zwar mehrere Fahrscheine dabei, aber vergessen, einen davon abzustempeln. Deshalb nahmen die drei männlichen Kontrolleure die Adresse der Frau auf und beleidigten sie währenddessen in türkischer Sprache mit den Worten "Ich mache meinen Schwanz in Deine Fotze". Sie gingen offenbar davon aus, dass die Frau sie nicht verstehen würde. Nachdem sie den Ausweis der Frau überprüft hatten, auf der noch ein männlicher Vorname stand, sagte einer der Kontrolleure wiederum auf türkisch zu ihr "Ich werde Dich in den Arsch ficken". Die Frau teilte daraufhin mit, dass sie türkisch verstehen würde, woraufhin die Kontrolleure leugneten, dass sie türkisch miteinander gesprochen hätten.
    Quelle: Jugendmigrationsdienst Lichtenberg (CJD)
  • Verschwörungsideologische Kundgebungen vor dem Bundeskanzleramt und dem Bundestag

    30.05.2020 Bezirk: Mitte
    Vor dem Bundeskanzleramt und dem Bundestag versammelten sich rund 150 Personen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Ein bekannter Shoah-Leugner trat als einer der Redner auf und reproduzierte vor Ort antisemitische Verschwörungsmythen. Attila Hildmann wiederholte seine Verschwörungsmythen über die Weltregierungspläne von Bill Gates und dem damit verbundenen Impfkomplott. Unter den Anwesenden aus der Mischszene aus Corona-Leugner*innen, Impfgegner*innen, Esoteriker*innen, Reichbürger*innen und einem hohen Anteil von extremen Rechten wurden vielfach NS-verharmlosende Vergleiche und antisemitische Verschwörungsideologien verbreitet. Bei der Versammlung vom Attila Hildmann vor dem Bundestag trugen mindestens zwei Personen Jutebeutel mit folgenden Schlagwörtern: "Klimawahn, Schuldkult, Impfzwang, Multikulti, Gendergaga".
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Tagesspiegel vom 30.05.2020
  • Verschwörungsideologische Kundgebung im Humboldthain

    30.05.2020 Bezirk: Mitte
    Rund 50 Gegner*innen von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie versammelten sich am Humboldthain unter erheblicher Beteiligung von extremen rechten und rechten Hooligans in szenetypischem Outfit und mit extrem rechten Symbolen. In Reden wurden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b3005
  • Hakenkreuz in U7

    29.05.2020 Bezirk: Neukölln
    In der U7 wurde in einem Wagon ein Hakenkreuz entdeckt, das mit einem schwarzen Stift neben die Sitzflächen geschmiert worden war.
    Quelle: Register Neukölln
  • Neonazistische Zahlencodes in Niederschöneweide

    29.05.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle am S-Bhf. Schöneweide wurde fünf mal die "88" auf die Haltepläne und andere Flächen geschmiert.

    Quelle: TKVA - Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus
  • Rassistische Beleidigung in Wohnhaus im Weitlingkiez

    29.05.2020 Bezirk: Lichtenberg

    Ein Mann in einem Wohnhaus in der Wönnichstraße schrie um 9:30 Uhr einen migrantischen Gartenarbeiter beleidigend an.

    Der Täter wohnt in einem Haus, in dem er zusammen mit anderen Nachbar*innen eine migrantische und politisch links positionierte Familie über Jahre schikaniert und mutmaßlich ihre Sachen beschädigt hat.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Angriff in Halensee

    29.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Person in Halensee wurde aus rassistischer Motivation angegriffen. Ein Autofahrer fuhr die betroffene Person beinahe an und ging sie körperlich an als sie versuchte, ein Foto vom Auto zu machen, wobei er sie am Unterarm verletzte. Im Anschluss beschuldigte der Täter die betroffene Person, ihn angegriffen zu haben. Der Vorfall ordnet sich in eine Reihe rassistischer Beleidigungen und Angriffe gegen die betroffene Person in ihrer Wohngegend in den vergangenen Jahren ein.
    Quelle: Register CW
  • Anti-Schwarze rassistische Attacke im S-Bahnhof Gesundbrunnen

    28.05.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Frau wurde um 15.25 Uhr beim Aussteigen aus der S-Bahn im Bahnhof Gesundbrunnen von einem weißen Mann heftig mit seinem Fahrrad umgestoßen. Als sie sich aufrappelte und fragte, was das solle, antwortete der unbekannte Täter: „Geh‘ zurück nach Afrika!“
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Massenzuschrift und Schoa Leugnung

    28.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 28. Mai erhielten mehrere Adressat_innen in Berlin eine E-Mail, in der die Schoa geleugnet und der Abriss von Schoa Gedenkorten gefordert wird.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Bewerbung

    28.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Arbeitsstelle benachteiligte einen Mann, der eine Behinderung hatte, bei der Bewerbung. Der Mann bekam die Stelle nicht. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Extrem rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    28.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. Mai 2020 wurde an der U-Bahnstation Wilmersdorfer Str. in Wilmersdorf ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Ein Herz für Deutschland" und den Farben des Dritten Reiches entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Hakenkreuz in Altglienicke

    28.05.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle Preußenstr. wurde ein Hakenkreuz von ca. 1,5 m Durchmesser geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Nationalsozialistische Parolen und Bedrohungen in der Dieffenbachstraße

    28.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann rief am Abend in Kreuzberg aus einem Fenster heraus nationalsozialistische Parolen und Bedrohungen. Gegen 20.25 Uhr versammelte sich auf einer Wiese vor dem Krankenhaus an der Dieffenbachstraße eine Personengruppe anlässlich eines jüdischen Wochenfestes. Gegen diese richtete der 49-jährige wiederholt nationalsozialistische Parolen und Bedrohungen in englischer Sprache. Während dazu ein Zeuge von den alarmierten Einsatzkräften befragt werden konnte, war dies beim Patienten einer psychiatrischen Station des Krankenhauses nicht möglich.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1324
  • Rassistische Aufkleber in Alt-Treptow

    28.05.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Puschkinallee wurden zwei rassistische Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beleidigung in Dahlem

    28.05.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein 31-jähriger Mann spielte gegen 13.30 Uhr mit seinen Kindern im Park an der Podbielskiallee Ecke Koserstraße. Dabei soll er mit einer unbekannt gebliebenen Frau wegen ihres Hundes in Streit geraten sein. Im Zuge dessen soll die Unbekannte, die in Begleitung einer anderen Frau war, den 31-Jährigen vor seinen Kinder rassistisch beleidigt haben. Anschließend sollen die beiden sich mit einem Mercedes entfernt haben.
    Quelle: Polizeimeldung
  • Rassistische Beleidigung in Weißensee

    28.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wird ein Mann an der Bushaltestelle Pieporter Straße von zwei Frauen rassistisch beleidigt und bepöbelt. Als der Bus X54 gegen 16:00 Uhr an der Haltestelle Piesporter Straße hielt stiegen zwei Frauen in den Bus. Beide Frauen bepöbelten lautstark einen Mann an der Bushaltestelle rassistisch. Der Mann stieg daraufhin nicht mit in den Bus. Der Bus fuhr weiter.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Kontrolle im Prenzlauer Berg

    28.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde ein Schwarzer Mann im Jahn-Sportpark aus rassistischen Gründen vom Platzwart angehalten. Der betroffenen Mann wurde unterstellt über den Zaun geklettert zu sein. In dem Sportpark befanden sich mehrere Leute und tätigten Individualsport. Der Nordeingang war geschlossen. Der Südeingang war offen. Vor den Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie konnte problemlos beide Eingänge zum Durchgang genutzt werden. Der betroffene Mann war der einzige Schwarze Mensch und wurde angehalten.
    Quelle: Tagesspiegel vom 16.06.2020
  • Rassistischer Spruch nahe dem Kreuzberg, Tempelhofer Vorstadt

    28.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrere Personen übermittelten via Twitter die Entdeckung einer rassistischen Schmiererei in der Nähe des Kreuzbergs. Es handelt sich um den gleichen Spruch, der bereits am 23. und 24. Mai im Bezirk an Häuserwände geschmiert wurde.
    Quelle: via Twitter
  • Zwei Kinder rassistisch beleidigt und geschlagen im Prenzlauer Berg

    28.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden zwei Kinder (11 Jahr/ 12 Jahre) gegen 17:30 Uhr auf dem Weg zu ein Einkaufzentrum in den Schönhauser Allee von einem Mann erst rassistisch beleidigt und anschließend geschlagen. Die Kinder wurden vor dem Eingang des Einkaufzentrum von einem Mann angesprochen. Die Kinder ließn sich nicht auf das Gespräch ein. Als diese weitergingen, beleidigte der alkoholisierte Mann den Elfjährigen rassistisch und folgte den Kindern in das Einkaufszentrum. Der Mann schlug den Zwöljähirgen gegen den Arm. Der Täter entfernte sich. Die Polizei ermittelt.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 29.05.2020
  • Antisemitische Sachbeschädigung eines Erinnerungsmahnmals in Moabit

    27.05.2020 Bezirk: Mitte
    Am Mahnmal auf der Putlitzbrücke in Moabit wurde eine Sachbeschädigung entdeckt. Das Mahnmal erinnert an die Deportation Berliner Jüdinnen und Juden vom Bahnhof Moabit in die Vernichtungslager ab 1942. Das Mahnmal wurde mit einem selbstgebastelten Aufkleber beklebt, auf dem zu lesen ist: "Free Gaza" und "I support a free Palestine". Damit wird auf eine antisemitische Weise eine Verbindung zwischen der Schoah und der Situation im Gaza-Streifen und den palästinensischen Gebieten hergestellt, welche die Schoah relativiert. Erinnerungszeichen und -orte für die Opfer der Schoah werden immer wieder Ziel von antisemitischen Beschädigungen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung durch eine Behörde

    27.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Ein Mann, der eine Behinderung hat, machte eine Beschwerde bei der Berliner Polizei. Er wurde dort wegen seiner Behinderung und auch rassistisch wegen seiner Herkunft beleidigt. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    27.05.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hitlergruß und rassistische Sprüche am Boxhagener Platz

    27.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wie ein Zeuge berichtete, zeigten zwei Männer am Boxhagener Platz den Hitlergruß und äußerten dazu rassistische Parolen. Eine Person alarmierte die Polizei, die mit einem großen Aufgebot vor Ort kam und die beiden Täter mitnahm.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1318
  • Rassistische Beleidigung

    27.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Gruppe von muslimisch gelesenen Menschen wurde beim Spazierengehen rassistisch beleidigt.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Rassistische Beleidigungen im Internet

    27.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    In der Facebook-Gruppe „Rumäne in Berlin“ postete ein User: "Habt ihr es nicht satt, dass die ganze Z... deren Live´s hier in der Gruppe posten? Was bringt der Gruppe das?". Es folgten weitere antiziganistische rassistische Einträge in rumänischer Sprache.
    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro
  • Rechte Aufkleber in Karlshorst

    27.05.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Im Neuen Feldweg und umliegenden Straßen wurden Aufkleber mit der Aufschrift „Gib Gates keine Chance“ gefunden. Weiterhin verbreiteten sie die Verschwörungserzählung einer bevorstehenden Zwangsimpfung, durch diese Menschen ihre Freiheit verlieren würden. Bill Gates ist eines der Ziele des Hasses extrem rechter Akteur_innen im Zuge der Corona-Epedemie.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Angriff in Steglitz-Zehlendorf

    26.05.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf fand eine antisemitisch motivierter Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum entspricht nicht dem Datum der Tat.
    Quelle: RIAS
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