Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
06.06.2020 Bezirk: MitteIn Mitte fand eine verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Alten Museum von Attila Hildmann, weiteren extrem rechten Aktivist*innen und Reichsbürger*innen statt, auf der Verschwörungsmythen und NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden.Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
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Verschwörungsideologische Querfront-Kundgebung an der Siegessäule
06.06.2020 Bezirk: MitteZu einer "Nicht ohne uns"-Kundgebung gegen Corona-Maßnahmen an der Siegessäule versammelten sich rund 200 Teilnehmende. Zu der Kundgebung aufgerufen hatte die "Koordinationsstelle Demokratischer Widerstand" und weitere Gruppierungen der Corona-Proteste. Auf der Bühne reden durfte auch der aus der AfD ausgeschlossene Abgeordnete Stefan Räpple und der extrem rechte Aktivist Eric Graziani, der erkläret: "Wenn man zu mir sagt, dass ich ein Nazi bin oder ein Faschist ... , das ist mir völlig egal, weil ich dazu stehe." Ihre Reden wurden weder gestoppt noch kritisch kommentiert, sondern stattdessen von Zustimmung, Applaus der Corona-Protestler begleitet. Damit geraten der KDW und die "Nicht ohne uns"-Proteste erneut in die Kritik, mit den „Hygienedemonstrationen“ eine rechtsoffene Querfront-Bewegung und eine Plattform für Rechtspopulist*innen, Neonazis und Verschwörungsideolog*innen geschaffen zu haben. Ihre vorausgegangenen Abgrenzungsversuche von diesen Akteur*innen scheinen keine Wirkkraft zu haben. Auch unter den Teilnehmenden aus einem breiten Spektrum wurden zahlreiche extreme Rechte, Reichsbürger*innen und Personen mit Schildern mit NS-Verharmlosenden Vergleichen geduldet. Ein Teilnehmer trug einen Jutebeutel mit folgenden Schlagwörtern: "Klimawahn, Schuldkult, Impfzwang, Multikulti, Gendergaga". Andere Teilnehmer führten Reichskriegsflaggen mit und gaben sich als Reichsbürger*innen zu erkennen.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Wedding
05.06.2020 Bezirk: MitteEin Schwarze Frau, die mit ihren drei kleinen Kindern beim Einkaufen in einem Geschäft in der Müllerstraße im Wedding war, wurde am frühen Nachmittag von einer anderen Kundin rassistisch beleidigt. Die weiße Kundin sagte: „Kinder machen und uns auf der Tasche liegen, ja, das könnt ihr!“Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Propaganda
05.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZum Schutz der Betroffenen werden keine Informationen veröffentlicht.Quelle: OFEK -
Antisemitischer Vorfall
05.06.2020 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitismus auf israelfeindlicher Kundgebung
05.06.2020 Bezirk: MitteAuf einer antiisraelischen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor mit rund 50 Teilnehmenden kam es Israel dämonisierenden Aussagen und Shoah-Relativierung. Auf einem Transparent wurde Gaza mit einem Ghetto gleichgesetzt. Aufgerufen hatte u. a. die Palästinensische Gemeinschaft in Deutschland (PGD), die laut Verfassungsschutz der Terrororganisation Hamas nahesteht.Quelle: Democ, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Läden und Hauseingang in der Wildenbruchstr. mit Hakenkreuzen markiert
05.06.2020 Bezirk: NeuköllnIn der Wildenbruchstr. wurden in der Nacht zum 5.6. zwei Läden sowie ein Hauseingang mit SS-Runen und Hakenkreuzen in roter Farbe besprüht. Getroffen wurden ein bekanntes linkes Lokal sowie ein neu eröffnetes asiatisches Restaurant. Bereits im Dezember war in der Straße der Hauseingang sowie ein migrantisches Restaurant markiert worden.
Quelle: Register Neukölln, twitter -
LGBTIQ*-feindliche Aufkleber im Prenzlauer Berg
05.06.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg in der Zum Langen Jammer wurden an Laternen LGBTIQ*feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten u.a. den Slogan "Gender Mainstreaming ist ein erfundener Scheißdreck" mit Menschenfeindlichen Grafiken. Die Aufkleber stammen von einem Onlineversand, der von einem extrem Rechten aus Halle betrieben wird.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff auf 61-jährige am Halleschen Ufer
05.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 18.30 Uhr wird eine 61-jährige Frau auf der Straße Hallesches Ufer von mehreren Jugendlichen aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt, bedroht und angespuckt.Quelle: ReachOut Berlin -
"Merkel-muss-weg"-Mittwoch mit Andreas Wild in Lichterfelde Ost
05.06.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Lichterfelde Ost veranstaltete Andreas Wild mit seinem Truck sowie einem Mitglied der AfD Brandenburg, einem Mitglied der Zukunft für Heimat und einem Mitglied des Christa-Wolff-Bildungswerk eine Veranstaltung. Titel dieser Veranstaltung war "Coronahysterie oder angemessene Maßnahme?". Es handelte sich außerdem dabei um einen Livestream namens " Merkel muss weg Mittwoch". Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) fiel in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") aufsehen erregt hat.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
NS-verherrlichender Aufkleber in Adlershof
05.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Rudower Chaussee in der Nähe des S-Bhf. Adlershof wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Sachbeschädigung bei Verein in der Gitschiner Straße
05.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Nacht zum 05.06.20 wurde bei einem muslimischen Verein in der Gitschiner Straße der Leuchtkasten durch Pflastersteine beschädigt. Der Verein ging von einem muslimfeindlichen Motiv aus, da keine weiteren Sachbeschädigungen in der Nachbarschaft bekannt wurden.Quelle: Inssan e. V. -
Antisemitische Verschwörungsmythen in Café
04.06.2020 Bezirk: NeuköllnIn einem Café in Nordneukölln wurde ein Mann mit antisemitischen Verschwörungsmythen rund um die Corona-Pandemie konfrontiert. Als der Gast die Aussagen des Mitarbeiters als antisemitisch bezeichnete, wurde er des Lokals verwiesen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber in Rummelsburg
04.06.2020 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des Hundeauslaufsplatzes nahe des S-Bhf. Betriebshof Rummelsburg wurden mehrere Aufkleber eines hallenser Neonaziversands gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Genderdiskriminierender Sticker in der Samariterstraße
04.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Samariterstraße, Höhe Nr. 24/25, wurde ein genderdiskriminiernder Sticker des Onlinehandels eines Rechtsextremisten aus Halle entfernt "Gender Mainstreaming ist ein erfundener Scheißdreck" mit einer diskriminierender Grafik. Außerdem wurden in letzter Zeit im Gebiet vermehrt Anti-Antifa-Schmierereien wahrgenommen.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
"III. Weg"-Propaganda am Bahnhof Lichtenberg
04.06.2020 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Lichtenberg wurden Aufkleber des „III. Wegs“ und Aufkleber mit der Parole „Thank you for not mixing“ gefunden und entfernt. Die zweite Parole lehnt in rassistischer Weise Menschen verschiedener Hautfarben ab, die zusammen Kinder bekommen.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Neonazi-Angriff auf Kamerateam vor dem Landgericht in Moabit
04.06.2020 Bezirk: MitteEin Kameramann und ein Journalist vom ZDF werden am Rande eines Prozesses gegen einen bekannten Neonazis vor dem Landgericht in der Turmstraße während der Dreharbeiten bedroht und angegriffen. Der Kameramann wird von einem Neonazi gestoßen. Zwei Justizbeamte, versuchen ebenfalls das Kamerateam am Filmen zu hindern.Quelle: Registerstelle Mitte, ReachOut, taz vom 04.06.2020 -
Rassistischer Angriff in Adlershof
04.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Adlershof wurde eine Schwarze Person von einem Mann mehrfach als "N***" bezeichnet und dann angegriffen und ins Gesicht geschlagen.
Quelle: Internationaler Bund -
Rassistische Sticker im Richard-Sorge-Kiez und drumherum
04.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Richard-Sorge-Kiez wurden 5 Nazi-Sticker entdeckt, sowie je einer in umliegenden Gebieten: Friedenstraße (nahe Landsberger Allee), Karl-Marx-Allee (nahe Frankfurter Tor, Südseite) und Heidenfeldstraße (nahe Ebertystraße). Gestickert wurde "Es lebe Kaltland", "Kommi Killer" und "Blonde Bestien".Quelle: Bürger*innenmeldung -
Wieder Hakenkreuze am Buddhistischen Zentrum in Frohnau
04.06.2020 Bezirk: ReinickendorfDas buddhistischen Zentrum Berlin in der Frohnauer Straße in Frohnau wurde in der Nacht zum 4. Juni erneut Ziel von Sachbeschädigungen, nachdem die, zur Straße hin gut sichtbaren, Plakaten gegen "Verhetzung und Fremdenfeindlichkeit" und gegen die AfD nach vorherigen Beschmutzungen erneuert worden waren. Am Morgen um 6.45 Uhr wurde bemerkt, dass Unbekannte mit roter Farbe ein Hakenkreuz auf einen Transporter gesprüht hatten, der vor dem Zentrum parkte. Das größere Schild und die beleuchtete Hausnummer und das Hausnummernschild waren mehrfarbig übersprüht worden. Außerdem drangen die Täter*innen auf das Grundstück ein und besprühten eine Laterne, eine lebensgroße Buddhastatu sowie die Fassade und Fenster des Hauses mit Farbe.Quelle: B.Z. vom 4. Juni 2020; Erste Berliner Zen-Gemeinschaft e.V. -
Antimuslimischer Rassismus in Polizeieinheit
03.06.2020 Bezirk: SpandauIn Gegenwart eines Mannes, der als einziger in seiner Polizeieinheit Muslim ist, wurden wiederholt diskriminierende, islamfeindliche Bemerkungen geäußert.Quelle: INSSAN e.V. -
Anti-Schwarze Diskriminierung an Oberschule in Treptow-Köpenick
03.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Schülerin besucht die 10. Klasse einer Oberschule im Bezirk. Eine Mitschülerin aus der Nachbarklasse, ebenfalls in der 10. Klasse, macht sich lustig über Blackfacing. Sie habe vor 4 Wochen ein Video erstellt, indem sie sich unter Verwendung von Blackfacing selbst die Erlaubnis gab das "N" Wort zu sagen, da sie ja nun Schwarze sei. Zum Schutz der betroffenen Minderjährigen werden keine genauen Ortsangaben veröffentlicht.Quelle: ADAS Anlaufstelle Diskriminierungsschutz an Schulen -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Gesundbrunnen
03.06.2020 Bezirk: MitteWährend ein weißer Vater mit seinen beiden kleinen Schwarzen Kindern über die Prinzenallee ging, wurden sie von einem ihnen unbekannten weißen älteren Mann laut als "Dreckspack" beschimpft.Quelle: Registerstelle Mitte -
Anti-Schwarzer Rassismus am Arbeitsplatz
03.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 03.06.2020 wird ein Schwarzer Mann am Arbeitsplatz rassistisch beleidigt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Diskriminierung am Arbeitsplatz
03.06.2020 Bezirk: BerlinweitEin muslimischer Mann erfährt in der Polizeieinheit in der er arbeitet regelmäßige diskriminierende Beleidigungen seitens seiner Kolleg:innen.Quelle: Inssan e.V. -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
03.06.2020 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff auf Frau in der Friedrichstraße
03.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 20:40 Uhr wurde eine 28-jährige von einem flüchtigen Bekannten wiedererkannt und mehrfach transphob beleidigt. Im weiteren Verlauf war der Tatverdächtige einen Stein nach der Frau, der sie am Fuß traf. Anschließend entfernte sich der namentlich bekannte 17-Jährige.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1379 -
Rassistische Ablehnung in Oberschöneweide
03.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickTrotz anfänglicher telefonischer Zusage wurde einer Person aus rassistischen Gründen die Vermietung eines Zimmers verwehrt, nachdem diese persönlich zur Vertragsunterschrift erschien.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Unverhältnismäßige Polizeigewalt gegen einen Schwarzen Mann in Moabit
03.06.2020 Bezirk: MitteVor dem Aldi in der Huttenstraße in Moabit wurde ein auf einer Mauer sitzender trauernder Schwarzer Mann gegen 22.00 Uhr von sechs bis acht Polizisten*innen angesprochen, sie seien von den Anwohnern wegen der Lautstärke seiner Trauergeräusche alarmiert worden. Der Schwarze Mann machte Zeichen, dass er alleine gelassen werden wollte und als er aufstand, wurde er von den Polizist*innen eingekesselt. Daraufhin beschwerte er sich lautstark. Ein Polizist reagierte und schrie ihn an: “Jetzt hören Sie doch mal auf”. Im nächsten Moment wurde der Schwarze Mann gegen die Brust gestoßen und fiel auf den Rücken. Passaten*innen und Zeug*innen riefen und beschwerten sich. Der gestoßene Mann war nun außer sich, während die Polizist*innen, ihn weiterhin eng umkreisend, aber nun ruhig auf ihn einredeten. Auf die Nachfrage von Zeug*innen, wieso der Mann so stark geschubst worden sei, dass er auf den Rücken gefallen sei, gab ein selbst weiter außen stehender Polizist die Auskunft, der Betroffene hätte die Hand gegenüber der Polizei erhoben. Daraufhin sei das Schubsen eine Notwehr gewesen.Quelle: Registerstelle Mitte, Registerstelle Friedrichshain/Kreuzberg -
Verschwörungsideologische Kreideschriftzüge in Lichtenberg-Mitte
03.06.2020 Bezirk: LichtenbergAn einem Schulgebäude in Rummelsburg wurde der Hashtag „#Q“ mit Kreide hinterlassen. Er bezieht sich auf die Verschwörungstheorie, dass es eine geheime Elite gäbe, die Kinder versklaven würde, um ihr Blut zu konsumieren. Die Erzählung trägt stark antisemitische Züge.Quelle: Lichtenberger Register -
Antiasiatischer Corona-Rassismus im Bus in Mitte
02.06.2020 Bezirk: MitteIn einem Bus in Mitte bietet eine Frau chinesischer Herkunft einer weißen deutschen Frau einen Sitzplatz an. Daraufhin entgegnet diese mit einer abfälligen Bemerkung über Chinesinnen, die Schuld an Corona seien, und bleibt lieber stehen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Neonazistische Aufkleber am Corso
02.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Werbetafel eines Supermarktes am Einkaufscenter "Corso" wurden neonazistische Aufkleber entdeckt. Sie richteten sich u.a. gegen politische Gegner*innen.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
NS-Schmiererei in Marzahn
02.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Bereich einer Grünfläche in der Mehrower Allee wurde ein Hakenkreuz auf einen Mülleimer geschmiert.Quelle: Bezirksamt -
Rassistischer Vorfall im Amtsgericht Tiergarten
02.06.2020 Bezirk: MitteIm Moabiter Gebäude des Amtsgerichts Tiergarten ereignete sich ein rassistischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Berliner Register -
"Schwarze-Sonne" an Haustür
02.06.2020 Bezirk: PankowIm Bezirk Pankow wurde an einer Haustür eine schwarze Sonne sowie rechte Aufkleber entdeckt. Die Schwarze Sonne ist ein von der nationalsozialistischen Schutzstaffel (SS) verwendetes Symbol. Es besteht aus zwölf in Ringform gefassten gespiegelten Sigrunen und kann mit einem zwölfarmigen Hakenkreuz beschrieben werden. Die Schwarze Sonne ist ein wichtiges Ersatz- und Erkennungssymbol der neonazistischen Szene.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antimuslimischer Vorfall im Internet
01.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergNachdem ein muslimischer Verein einen Beitrag auf Twitter postete, machte jemand unter offensichtlich falschem Namen eine Meldung auf der Webseite, aus allen auswählbaren Gründen diskriminiert worden zu sein.Quelle: Inssan e. V. -
Antisemitisch motivierter Vorfall in Charlottenburg
01.06.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitisch motivierter Vorfall in Westend
01.06.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.Quelle: RIAS Berlin -
E-Mail an zivilgesellschaftliches Projekt
01.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 1. Juni erhielt RIAS Berlin eine antisemitische E-Mail, in der Jüdinnen_Juden der "nachweislichen Ermordung und Ausrottung ganzer Völker" beschuldigt werden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Droh-SMS
01.06.2020 Bezirk: NeuköllnEine Person, die bereits von der rechten Anschlagsserie betroffen war, erhielt eine Droh-SMS mit extrem rechtem Hintergrund.Quelle: Register Neukölln, twitter -
Extrem rechte Zeitungsverteilung in Hohenschönhausen
01.06.2020 Bezirk: LichtenbergIn Neu Hohenschönhausen verteilte ein Funktionär einer extrem rechten Partei die Zeitschrift „Preußische Allgemeine Zeitung“ in Anwohner_innenbriefkästen. Der Zeitung wird eine Scharnierfunktion zwischen Rechtskonservatismus und extremer Rechter zugesprochen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Hakenkreuz am S-Springpfuhl
01.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNahe des S-Springpfuhl wurde ein Hakenkreuz in roter Farbe geschmiert.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
NPD-Aufkleber im Prenzlauer Berg
01.06.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Erich-Weinert-Straße und drum herum Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Geld für Oma statt für Sinti und Roma" oder "Keine Macht den Islamisten".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Diskriminierung in einer Reinickendorfer Behörde
01.06.2020 Bezirk: ReinickendorfEin junger Mann mit türkischen Wurzeln ging im Juni zu einer Behörde in Reinickendorf, um die Angelegenheit seines schwerbehinderten Vaters zu klären. Dieser war pandemiebedingt in der Türkei „gefangen“. Der Mitarbeiter war genervt davon, dass die Bundesrepublik für den Vater Leistungen zahlen sollte und kommentierte: „Warum fragt Ihr Vater denn Erdogan nicht nach Geld? Soll Erdogan ihm doch seine Kasse öffnen.“ Der Betroffene drohte, die Polizei zu rufen. Daraufhin entschuldigte sich der Mitarbeiter schriftlich auf amtlichem Papier. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.Quelle: Bürgerbüro von Hakan Taş (Die LINKE) -
Antisemitische Beleidigung im Wedding
31.05.2020 Bezirk: MitteEin jüdisches Paar wurde während eines Spaziergangs durch den Wedding in der Togostraße Ecke Kameruner Straße antisemitisch beleidigt. Ein ihnen unbekannter Mann rief dem Paar zu: “Schämt ihr euch nicht, was ihr veranstaltet habt, ihr Juden?“ Als die beiden ohne zu antworten weitergingen, schrie er ihnen hinterher „Schämt euch!". Angesichts der Aussage des Mannes und der hohen Virulenz von Verschwörungsmythen im Kontext der Covid-19 Pandemie geht das Paar von einem antisemitischen Verschwörungsmythos als Hintergrund des Vorfalles aus.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mails an das Register
31.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVon einer Person, die unter mehreren Absendern schreibt, erhielt das Register mehrere antisemitische E-Mails im Monat Mai.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Hunderte rassistische Politaufkleber im weiträumingen Boxhagener Kiez entfernt
31.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Mai wurden mehrere 100 rassistische Aufkleber eines Onlinehandels aus Halle im weiträumigen Gebiet zwischen Ostkreuz, Warschauer Straße und Frankfurter Allee entdeckt und entfernt. Wurden über Monate täglich Hunderte Aufkleber entdeckt und entfernt, hat die Häufigkeit der rechten Klebeaktionen bereits im April nachgelassen und ging auch im Mai nochmals zurück. Sie finden nicht mehr täglich statt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Nordneukölln
31.05.2020 Bezirk: NeuköllnAm Sonntagabend wurden zwei Personen in der Flughafenstr. zuerst LGBTIQ*-feindlich beleidigt und anschließend geschlagen. Die beiden erstatteten Anzeige.Quelle: Register Neukölln, rbb24 -
NPD-Flyer in Neu Hohenschönhausen
31.05.2020 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD verteilte in den Häuserblocks um den Prerower Platz flüchtlingsfeindliche Flugblätter in die Anwohner_innenbriefkästen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beiträge auf Facebook-Seite
31.05.2020 Bezirk: PankowAuf der Facebook-Seite "Nein zum Heim Buch, Karow & Blankenburg" wurden im Monat Mai verschiedene Beiträge verfasst, die eine rassistische Stimmung erzeugen sollen. In einem Beitrag am 22. Mai wurden Geflüchtete als "Asylanten" bezeichnet. Gleichzeitig wurde von Menschen mit Covid-19 Infektionen berichtet, die in einer Unterkunft in Berlin-Buch untergebracht waren. In diesem Zusammenhang wurde von "multikulturelle Bereicherung" gesprochen. In einem Post vom 29. Mai wurde erneut auf Corona-Fälle und eine Geflüchteten Unterkunft hingewiesen und eine Angst vor Geflüchteten und von Corona geschührt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt