Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
02.10.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einem Fachgeschäft für Naturprodukte befanden sich in einem Aufsteller im Außenbereich verschiedene verschwörungsideologische, antisemitische Flyer von rechten Kampagnengruppen, z. B. "rundfunk-frei" oder gegen MNS. Der Melder hat Rücksprache mit dem Magazin "Sein" gehalten, für das der Aufsteller wirbt. Dem Verlag waren diese Flyer nicht bekannt, die Aufsteller werden durch eine Firma bestückt. Die Ladeninhaberin wurde auf das Material in ihrem Aufsteller hingewiesen und hat es entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung
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Schmierereien in Hellersdorf-Ost
02.10.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Umgebung der Jenaer Straße/Riesaer Straße wurden mehrere neonazistische Schmierereien entdeckt. Unter anderem wurden die Worte "Anti Antifa" auf einen Stromkasten geschmiert.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Sticker der Identitären Bewegung im S-Bahnhof Bundesplatz
02.10.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 2.10 wurden Sticker der Identitären Bewegung im S-Bahnhof Bundesplatz am Treppenabgang zur U9 Osloer Str. in der oberen Ebene entdeckt und entfernt.Quelle: Register Templehof-Schöneberg -
Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung vor dem Bundestag
02.10.2020 Bezirk: MitteRund 100 Teilnehmende aus der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen unter großer Beteiligung von extremen Rechten, darunter z.B. der sogenannte "Volkslehrer" Nikolei Nerling, fanden sich zu einer Kundgebung von "Querdenken" am Platz der Republik ein. Als Anselm Lenz von der Querfront-Gruppierung "Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand" die angeordnete Auflösung der Versammlung verkündete, sagte er, man habe Folge zu leisten, da man heute noch nicht zum gewaltsamen Widerstand gerüstet sei. Er rief zum Marsch zu den Wohnhäusern von Regierenden auf und benannte private Adressen derselben. Während Michael Ballweg, die Anwesenden einschließlich die vielen extremen Rechten und Reichbürger*innen zu Demokrat*innen erklärte, stellten andere Redner NS-verharmlosende Vergleiche an.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) -
Angriff auf Muslima am Hermannplatz
01.10.2020 Bezirk: NeuköllnAm Hermannplatz wird einer Muslima der Hijab von hinten von einer Frau heruntergerissen. Die Täterin zeigt der Muslima daraufhin den Mittelfinger und verschwindet im Getümmel.Quelle: Inssan -
Antiasiatischer Corona-Rassismus in Mitte
01.10.2020 Bezirk: MitteAuf einer Rolltreppe in einem Einkaufszentrum im Ortsteil Mitte wird einer als asiatisch gelesenen Frau mehrfach von einer weißen deutschen Frau auf abfällige und anklagende Weise "Corona" hinterhergerufen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische und NS-verharmlosende Pöbelei in Kreuzberg
01.10.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitsmus -
Bedrohung gegen eine Person mit Behinderung in der S 3
01.10.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickDie betroffene Person saß in der Nacht in der S 3 Richtung Erkner als am S-Bhf. Friedrichshagen zwei Jugendliche in ihr Abteil stiegen und sich zu den Person setzten. Sie begannen ein Gespräch und fragten die betroffene Person über ihr Fahrtziel und Bekannte aus. Dabei verbrannten sie während der Fahrt mehrere Kleidungsstücke und schmissen diese aus der Bahn. Die betroffene Person fühlte sich massiv bedrängt. Am S-Bhf. Erkner stiegen alle gemeinsam aus und die Jugendlichen hielten die betroffene Person fest und wollten sie zwingen mit ihnen zu kommen. Dabei entwendeten sie die Brille und zerstörten diese fast. Die betroffene Person konnte jedoch flüchten. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs holten die Jugendlichen jedoch auf und schlugen der betroffenen Person ins Gesicht. Erst nachdem ein Auto und mehrere Bahnmitarbeiter auf die um Hilfe schreiende Person zukamen, flüchteten die Täter. Der Angriff fand in Brandenburg statt und wird daher von der Opferperspektive dokumentiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hakenkreuz Schmierereien in Westend
01.10.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn der Olympischen Brücke und an einem Stromkasten Westendalle/ Olympische Str. in Westend wurden als Graffiti geschmierte Hakenkreuze entdeckt. Diese wurden über Antifa Tags angebracht. Das genau Datum ist nicht bekannt.Quelle: Register CW -
Hitlergruß in der U-7 - keine Reaktion der Fahrgäste!
01.10.2020 Bezirk: SpandauGegen 8:40 Uhr stieg ein Mann am Bahnhof Halemweg in die U7 Richtung Rathaus Spandau. Er und ein sitzender Fahrgast schienen einander zu kennen. Er grüßte ihn drei Mal hintereinander mit Hitlergruß. Der Mann stieg am Bahnhof Zitadelle Spandau wieder aus, ohne dass ein Fahrgast darauf reagiert hatte. Ein Fahrgast meldete den Vorgang beim Register.
Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ gGmbH) -
Propaganda gegen die politische*n Gegner*in
01.10.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 01. Oktober 2020 wurde am U-Bhf. Bismarckstr. in Charlottenburg die Schmiererei „Fuck Antifa“ entdeckt.Quelle: Register CW -
Rassistische Chatgruppe bei Polizei Berlin
01.10.2020 Bezirk: BerlinweitBei der Polizei Berlin gab es eine rassistische Chatgruppe. Daran nahmen 25 Polizistinnen und Polizisten teil. Ein Vorgesetzter war informiert und bat bloß darum keine strafrechtlich relevanten Inhalte zu teilen. Im Chat wurden Jüd*innen, Schwarze Menschen, Muslimas, Muslime und Geflüchtete sowie politische Gegner*innen abgewertet und ausgegrenzt. Überwiegend waren die beanstandeten Posts rassistisch motiviert. Im Chat wurden Gewaltfantasien verbreitet. Die Polizei hat ein Strafverfahren und 31 Disziplinarverfahren eingeleitet. Die Einsatzstelle wurde nicht bekannt.Quelle: WDR Monitor 01.10.2020, Berliner Morgenpost 01.10.2020 u. 05.10.2020 -
Rassistischer Vorfall
01.10.2020 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein rassistischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ichbinkeinvirus.org -
Rechtsextremer Schriftzug und Hakenkreuz in Tegel
01.10.2020 Bezirk: ReinickendorfAm Borsigturm wurden ein rechtsextremer Schriftzug sowie ein Hakenkreuz auf einem Briefkasten entdeckt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Schmiererei gegen politische Gegner*innen in Alt-Treptow
01.10.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Treptower Park wurde auf einen Stromkasten "Antifa Hunter Miliz" geschmiert. Übersetzt heißt dies 'Antifa Jäger Miliz'. Im Zusammenhang mit diesem Kürzel kam es zu den letzten Monaten zu insgesamt vier Morddrohungen gegen Antifaschist*innen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Strukturelle Benachteiligung im Jobcenter
01.10.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Jobcenter Marzahn-Hellersdorf kam es zu einer antiziganistischen strukturellen Benachteiligung. Zum Schutz der Betroffenen wurden Inhalt und Datum des Vorfalls anonymisiert.Quelle: Amaro Foro -
Anti-Schwarzer Rassismus in einer U-Bahn der Linie 2
30.09.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin 19-jähriger Mann wurde gegen 20.30 Uhr in einem Zug der Linie U2 von einem unbekannten Mann aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus beleidigt und geschlagen. Zeug*innen griffen nicht ein.Quelle: ReachOut Berlin -
Antisemitisch motivierter Vorfall in Charlottenburg
30.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.Quelle: RIAS Berlin -
Behindertenfeindliche Verweigerung von Dienstleistungen
30.09.2020 Bezirk: BerlinweitEin Berliner Busfahrer verweigerte einem Kind im Rollstuhl die behindertengerechte Beförderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
30.09.2020 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Erneut Schmiererei der "Identitären Bewegung"
30.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Oschatzer Ring wurde ein großes "Lambda"-Symbol mit gelber Farbe auf den Boden geschmiert. Das "Lambda"-Symbol ist das Erkennungszeichen der extrem rechten "Identitären Bewegung". Es wurde in den vergangenen Monaten bereits mehrfach in der Umgebung geschmiert, teilweise in Kombination mit direkten Bezügen zur "Identitären Bewegung".Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Extrem rechte Propaganda in Charlottenburg
30.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. September 2020 wurde an einem Masten beim U-Bhf. Wilmersdorfer Str. in Charlottenburg ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels, der sich gegen antifaschistisches Engagement richtet, entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW via Twitter -
Hakenkreuz in Lichtenberg-Mitte
30.09.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Alfred-Kowalke-Straße wurde ein Hakenkreuz auf einem Briefkasten entdeckt und überklebt.Quelle: Lichtenberger Register -
Hakenkreuz in Tegel
30.09.2020 Bezirk: ReinickendorfAm S-Bahnhof Tegel entfernten Reinigungskräfte einen Aufkleber, der ein Hakenkreuz überdeckte. Das Hakenkreuz war in die Scheibe eingeritzt. Es wurde nicht entfernt und trat so wieder zum Vorschein.Quelle: Twitter 30.09.20 -
Online-Monitoring September
30.09.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Facebookseite der AfD Stegkitz-Zehlendorf werden rassistische Stereotype bedient und stets ein Zusammenhang zwischen Geflüchteten und Kriminalität hergestellt. Des Weiteren war von "Krieg in Schöneberg" die Rede, die auf "Clan-Kriminalität" in Berlin anspielt. Ebenso wurden Umvolkungsphantasien bedient und ein rassistischer Antisexismus verbreitet.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische Beleidigung im Bus
30.09.2020 Bezirk: LichtenbergDrei elfjährige Mädchen wurden im Bus in Neu Hohenschönhausen von einer Frau lautstark rassistisch beleidigt.Quelle: GU Hagenower Ring -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
30.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm September 2020 nutzte die NPD-Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite, um rassistische Stereotype über Flucht und Migration zu verbreiten.Quelle: Register CW via Facebook -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
30.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. September 2020 gegen 20.00 Uhr wurde ein 19-jähriger Jugendlicher in der U-Bahn am U-Bahnhof Zoologischer Garten von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und bespuckt. Vor ihm auf dem Boden leerte der Unbekannte eine Flasche aus.Quelle: ReachOut Berlin -
Rassistischer Aufkleber vor dem Hauptbahnhof
30.09.2020 Bezirk: MitteAm Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein rassistisch-einwanderungsfeindlicher Aufkleber der Kampagnenorganisation "1 Prozent für unser Land", die der extrem rechten "Identitären Bewegung" nahe steht, entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistischer Post auf Neuköllner AfD-Facebook-Seite
30.09.2020 Bezirk: NeuköllnIm September veröffentlichte die Neuköllner AfD einen rassistischen Beitrag auf ihrer Facebook-Seite mit flüchtlingsfeindlichem Inhalt.Quelle: Register Neukölln -
Rechte sprachpolitische Aufkleber im Ortsteil Mitte.
30.09.2020 Bezirk: MitteIn der Rosenthaler Straße in Mitte wurden Schaufenstern von drei Läden, in denen englischsprachige Hinweise oder Plakate zu lesen waren, mit Aufklebern überklebt. Auf den professionell gestalteten Aufklebern stand: "Warum nicht auf Deutsch?". Die Aufkleber sind einer rechten sprachpolitischen Initiative zuzuordnen, die mit teilweise extrem rechten Gruppierungen vernetzt ist.Quelle: Registerstelle Mitte -
S-Bahnhof Tiergarten: Passant trägt Schal mit Reichsadler und Hakenkreuz
30.09.2020 Bezirk: MitteIm S-Bahnhof Tiergarten trug ein Mann gegen 6.20 Uhr einen Schal als Maske, der die Farben der Reichskriegsflagge und einen Reichsadler mit einem Hakenkreuz zeigte. Außerdem trug seine Jacke die Aufschrift "Ja zu Deutschland".Quelle: Registerstelle Mitte -
Strukturelle Benachteiligung eines Schülers
30.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Eltern mußten permanent den sonderpädagogischen Bedarf ihres hochbegabten Kindes bei der Klassenleiterin einfordern, weil diese den anerkannten Nachteilsausgleich immer wieder unterbunden hatte.Quelle: ADAS - Anlaufstelle Diskriminierungsschutz an Schulen -
Trendmagazin August/September
30.09.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Ausgabe des Trendmagazins August/September, herausgegeben von Andreas Wild werden u.a. an rechte und Verschwörungstheorien anschlussfähige Aussagen getätigt, bspw. im Bezug auf die Presse und Corona. Des Weiteren wurde Andreas Geisel in NS-Uniform auf der am Kragen Spritzen zu sehen sind, abgebildet.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antisemitischer Brief an jüdische Institution in Mitte
29.09.2020 Bezirk: MitteEine jüdische Institution in Berlin-Mitte erhielt eine antisemitische Zuschrift.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber gegen politsche Gegner*innen in Niederschöneweide
29.09.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Rudower Str. am Uferpark wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen aus einem extrem rechtem Versandhandel entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufruf zu rechter Demo auf Facebook
29.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDer selbsternannte "Captain Future" postet auf facebook einen Aufruf seiner "Freedom-Parade" für die Demo am 03.10. in Berlin und ruft u. a. alle Bewegungen zur Zusammenarbeit auf. Es findet keine Abgrenzung zu Aufrufen durch die extreme Rechte in Deutschland statt.Quelle: Facebook -
Fake-Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Stralau
29.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Tunnelstraße Alt-Stralau wurden mind. 10 Sticker verklebt, die sich mit Fake-News gegen die Partei der Grünen richteten. Weiter 20 Sticker wurden in der Corinth- und Persiusstraße verklebt.Quelle: Twitter -
Mutter und Tochter rassistisch beleidigt
29.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt nach einer Beleidigung gestern Abend in Hellersdorf. Nach bisherigen Erkenntnissen wollten eine 38-jährige Frau und ihre 17-jährige Tochter gegen 17.40 Uhr die Fritz-Reuter-Straße in Höhe der Hönower Straße überqueren, als ein unbekannter Mann mit seinem Auto aus der Hönower Straße nach links in die Fritz-Reuter-Straße einbog. Die beiden Fußgängerinnen, die die Fahrbahn bereits betreten hatten, blieben vor dem herannahenden Wagen stehen. Der Kraftfahrer bremste unterdessen und hielt auf Höhe der beiden Frauen an. Aus dem Auto heraus beleidigten er und seine Beifahrerin die beiden Fußgängerinnen fremdenfeindlich, um anschließend mit dem Opel auf der Fritz-Reuter-Straße in Richtung der Straße An der Schule zu flüchten. Die Ermittlungen dauern an.Quelle: Polizeimeldung -
Rassistische Aufkleber in Tegel
29.09.2020 Bezirk: ReinickendorfIn Alt-Tegel und im Medebacher Weg wurden mehrere Aufkleber mit rassistischem Inhalt der rechtsextremen Gruppierung 'Identitäre Bewegung' entdeckt und entfernt. Die identitätre Bewegung wird der sogenannten 'neuen Rechten' zugeordnet.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Beleidigung in der Frankfurter Allee
29.09.2020 Bezirk: LichtenbergGegen Nachmittag wurde ein Mann, der für eine Organisation Spenden sammelte, von einer Passantin mehrfach rassistisch beleidigt.Quelle: Polizei Berlin -
Rassistische Polizeikontrolle in Friedrichshain
29.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin*e Zeug*in berichtete, dass sie* nachts mehrere Polizeibeamt*innen beobachtete, die eine Schwarze Frau auf dem Boden fixierten. Die fixierte Frau war in Panik und rief, nicht gegen ihren Willen Medikamente verabreicht bekommen zu wollen. Die Polizeibeamt*innen lachten darüber. Die Zeug*in sprach die Frau an und bot sich als Beistand an, was die Betroffene annahm, die Polizei allerdings nicht akzeptierte und der Zeug*in vorwarf, die Maßnahme zu stören. Als ein Krankenwagen eintraf, wurde die Betroffene von den Polizeibeamt*innen gegen ihren Willen in den Wagen gezerrt. Ihre Tasche vertraute sie der Zeug*in an, ein Polizeibeamter entriss der Zeug*in jedoch die Tasche. Die Zeug*in beschrieb, dass keine Gefahr von der Frau ausgegangen sei und ihr* die Fixierung am Boden entsprechend unverhältnismäßig vorgekommen sei. Dass sich die Polizist*innen über die Frau amüsierten, empfand sie als respektlos und herablassend.Quelle: KOP Berlin -
Verschwörungsideologischer Aufkleber in Wilmersdorf
29.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. September 2020 wurde in der Fechnerstr. ein Aufkleber von "QAnon" entdeckt und entfernt. Dieses Kürzel steht für einen extrem rechten und antisemitischen Verschwörungsmythos aus den USA.Quelle: Register CW -
3. Weg-Aufkleber im Weitlingkiez
28.09.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Einbecker Straße, Irenenstraße und Weitlingstraße wurden mehr als 20 Aufkleber des „3. Weg“ („Kampf den Feinden von Volk & Nation“, „Überfremdung stoppen – Deutschland den Deutschen“) gefunden und entfernt.Quelle: Linke Lichtenberg, Lichtenberger Register -
Anti-Schwarze rassistische Hilfeverweigerung am Bahnhof Alexanderplatz
28.09.2020 Bezirk: MitteEinem Schwarzen jungen Mann wurde am Bahnhof Alexanderplatz aus rassistischer Motivation die Auskunft verweigert. Der junge Mann aus dem Kongo wusste nicht, an welchem Gleis sein Zug abfahren sollte und hatte sich deswegen Hilfe suchend an einen weißen Passanten gewandt. Der ca. 45 Jahre alte Mann entgegnete ihm barsch, wenn man die deutsche Sprache nicht beherrsche, dann solle man auch nicht nach Deutschland kommen. Damit verweigerte er jede Hilfe und ging weiter. Eine andere Passantin, die dies empört mitgehört hatte, kam daraufhin jedoch dem jungen Mann zu Hilfe.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Beschimpfung auf offener Straße
28.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. September 2020 lief die meldende Person mit einer weiteren Person eine Straße in Charlottenburg entlang, als ein Mann ihnen auf einem Fahrrad folgte und sie antisemitisch beschimpfte: „Scheiß Juden, ihr seid doch Juden, Zionisten! Juden". Zudem adressierte er sie als "Jahudi" (arab. für "Jude" oder "Juden"). Der Betroffene trug Zizit und war lediglich dadurch als jüdisch erkennbar. Die beiden Betroffenen wechselten die Straßenseite, um sich der bedrohlichen Situation zu entziehen.Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber auf Bürgersteig verstreut
28.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Quedlinburger Straße wurden mehrere rassistische "Nein zum Heim"-Aufkleber auf dem Bürgersteig verstreut.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Diskriminierende Äußerung
28.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfBei einem Elternabend erklärte die Klassenlehrerin gegenüber den Familien, die zu Hause eine (weitere) Fremdsprache sprechen, dass das Sprechen dieser Sprache unter den Schüler*innen an der Schule verboten sei.Quelle: ADAS -
Extrem rechte Propaganda in Köpenick-Nord
28.09.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Mahlsdofer Str./ Gehsener Str. wurden fünfmal Parolen gegen politische Gegner*innen geschmiert. In der Kaulsdorfer Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in Lichtenrade
28.09.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergGegen 8.30 Uhr wird eine Frau in der Hilbertstraße in Lichtenrade von einer Frau rassistisch beleidigt und mit einer Einkaufstasche geschlagen. Zeug*innen rufen die Polizei.Quelle: ReachOut Berlin