Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
06.09.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Straße Alt Friedrichsfelde, sowie in der Marie-Curie-Allee und Nebenstraßen wurden Aufkleber für den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß, Aufkleber des „3. Weg“ für einen Aufmarsch in Hohenschönhausen und andere Neonazi-Aufkleber gefunden.Quelle: Lichtenberger Register
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Rassistischer Angriff in Mitte
06.09.2020 Bezirk: MitteGegen 14.00 Uhr wurde eine Frau in der Köpenicker Straße von einem unbekannten Mann gestoßen. Als die 40-jährige Tochter eingriff, wurde sie von dem Unbekannten rassistisch und antisemitisch beleidigt, verfolgt und mit einem Stein, der jedoch nicht traf, beworfen.Quelle: ReachOut Berlin -
Rechte Aufkleber und Hakenkreuze an Bushaltestelle in Mariendorf
06.09.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Bushaltestelle Rixdorfer Straße / Britzer Straße beide Richtungen wurden zwei rechte Aufkleber ("white lives matter" und "Jugendwiderstand" ) entdeckt und Hakenkreuze wurden auf den Sitzbänke angebracht.Quelle: Register Tempelhof Schöneberg -
Rechter Aufkleber in Wannsee
06.09.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm S-Bahnhof Wannsee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa-Terror verbieten" entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
3. Weg-Flyer in Neu Hohenschönhausen
05.09.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Egon-Erwin-Kisch-Straße wurden Flugblätter der Neonazipartei „3. Weg“ für einen Aufmarsch in Hohenschönhausen in Briefkästen verteilt.Quelle: Antifaschistische Vernetzung Lichtenberg -
Anti-Schwarze Bedrohung in Lichtenberg
05.09.2020 Bezirk: LichtenbergEine Schwarze Studentin wurde in Lichtenberg vor einem Supermarkt massiv beleidigt, bedroht und misshandelt. Dabei fielt unter anderem auch das "N-Wort". Sie gab an im Anschluss auch von der Polizei diskriminiert und schickaniert worden zu sein.Quelle: EOTO -
Antisemitische Kommentare
05.09.2020 Bezirk: BerlinweitAm 05. September erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Altglienicke
05.09.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Ortolfstr. wurden zwei Aufkleber gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt. Sie stammten vom neonazistischen Versandhandel 'Druck18' (18 = AH = Adolf Hitler).
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Sticker in Rudow
05.09.2020 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden insgesamt 22 Aufkleber, der Großteil von einer Neonazi-Kleinstpartei, sowie ein Keltenkreuz entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Kampagne gegen Demokratiefest
05.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin AfD-Abgeordneter aus Marzahn-Hellersdorf filmte Teilnehmende und Standbetreiber*innen der Veranstaltung "Schöner leben ohne Nazis" am 5.9.20 wiederholt gegen ihren ausdrücklichen Willen. Anschließend diffamierte er die Organisator*innen des gut besuchten Festes in einem Video im Internet. Er behauptete zusammen mit einer weiteren AfD-Abgeordneten in dem Video, die Veranstaltung sei nicht von Demokrat*innen ausgerichtet worden. Dabei bezeichneten sie die Organisator*innen mit abwertenden Worten. Zudem schürte der AfD-Abgeordnete Stimmung gegen das Fest, indem er falsche Tatsachen verbreitet. So behauptete er, man hätte ihm den "Sicherheitsdienst auf den Hals gehetzt", nachdem er und weitere AfD-Mitglieder auf der Veranstaltung gesehen wurden. Entgegen dieser Aussage durften die AfD-Mitglieder an dem Fest teilnehmen und taten dies nachweislich auch. Der Abgeordnete wurde allerdings mehrmals gebeten, das Filmen von politischen Gegner*innen zu unterlassen. Da er dies nicht akzeptierte, haben die Veranstalter*innen von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht und den AfD-Abgeordneten der Veranstaltung verwiesen. Nachdem er drei Aufforderungen, die Veranstaltung zu verlassen, nicht nachkam, schritt der Sicherheitsdienst ein und entfernte ihn vom Veranstaltungsort. Im Nachgang veröffentlichten der AfD-Abgeordnete und der Bezirksverband Beiträge in den sozialen Medien sowie auf ihrer Webseite, die die Ereignisse politisch instrumentalisierten und verzerrt darstellten.Quelle: Register ASH / Register Marzahn-Hellersdorf -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff auf Helfende
05.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZwei Männer wurden Zeugen, als gegen 18.30 Uhr in einem Zug der U8 ein Mann eine Transperson mehrfach beleidigte. Die Zeugen forderten den Mann auf, die Beleidigungen zu unterlassen. Darauf hin wurden sie aus einer Gruppe von 5-6 Jugendlichen heraus mit Fausschlägen attackiert. Als einer der Zeugen zu Boden ging, traten ihm die Angreifer mehrfach gegen den Kopf und er mußte im Krankenhaus behandelt werden. Nachdem die Angegriffenen die Notbremse des Zuges betätigten, stiegen die Angreifer am U-Bahnhof Moritzplatz aus und flüchteten. Die Transperson hatte sich vor Eintreffen der Polizei ebenfalls entfernt. Ein Angreifer konnte in der Oranienstraße festgenommen werden.Quelle: queer.de, Polizeimeldung Nr. 2087 -
Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
05.09.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Bernhard-Bästlein-Straße wurden mehrere „Nazi Kiez“-Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Kundgebung gegen Demokratiefest
05.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der südwestlichen Seite des Alice-Salomon-Platzes demonstrierten fünf Neonazis mit Reichsflaggen und einem Transparent gegen das jährliche Demokratiefest "Schöner leben ohne Nazis".Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
NS-Symbol in Lichtenberg-Mitte
05.09.2020 Bezirk: LichtenbergAn dem Altkleidercontainer in der Zachertstraße wurde erneut ein Hakenkreuz angebracht.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Aufkleber auf Auto in Britz
05.09.2020 Bezirk: NeuköllnIn der Talberger Straße wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem rechtsextremen Online-Versand auf ein dort abgestelltes Auto geklebt. Auf dem Auto war zuvor ein antirassistischer Aufkleber, der teilweise abgekratzt worden war.Quelle: Register Neukölln -
Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda vor dem Hauptbahnhof
05.09.2020 Bezirk: MitteEin rassistisch-flüchtlingsfeindlicher Aufkleber der Kampagne "1 Prozent für unser Land", die der extrem rechten "Identitären Bewegung" nahe steht, wurde am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Reichsbürger*innen auf verschwörungsideologischer Kundgebung
05.09.2020 Bezirk: MitteAuf einer unangemeldeten, verschwörungsideologischen Kundgebung von "Querdenken-30" unter dem Motto "Ein Licht für die Liebe" an der Siegessäule im Tiergarten wurden Reichsbürger*innenforderungen erhoben und NS-Verharmlosende Vergleiche angestellt.Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch -
Verschwörungsideologischer Autokorso mit Beginn in Westend
05.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 05. September 2020 fand ein verschwörungsideologischer Autokorso, mit Startpunkt an der Messe Nord in Westend, unter dem Motto „Love Wins“ statt. Verteilt wurde u.a. die Zeitschrift „Demokratischer Widerstand“. Dazu wurde aus einem Spektrum von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen und extremen Rechten aufgerufen.Quelle: Register CW via Youtube -
Antimuslimische Diskriminierung verhindert Anstellung an Schule
04.09.2020 Bezirk: SpandauEine Erzieherin hatte während ihrer Ausbildung in einer Schule Praktika absolviert und dort deutlich gemacht, dass sie gerne an dieser Schule als päd. Assistentin tätig sein würde. Als der Schulleiter sie anrief und bat, sich beim Senat für diese Schule zu bewerben, da er dringenden Bedarf an Unterrichtshilfen habe, hatte sie ihre Ausbildung inzwischen abgeschlossen und bereits eine feste Stelle. Trotzdem bewarb sie sich. Der Schulleiter sagte ihr die Anstellung zu und teilte sie in die Dienstpläne ein. Die Erzieherin kündigte ihre feste Stelle. Dann erhielt sie mit Hinweis auf ihr Kopftuch und mit Verweis auf das Berliner Neutralilätsgesetz eine telefonische Absage.Quelle: INSSAN e.V. -
Antisemitische Kommentare
04.09.2020 Bezirk: BerlinweitAm 04. September erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Kommentare zu einem Facebookbeitrag.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
04.09.2020 Bezirk: BerlinweitAm 04. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Brief in Charlottenburg
04.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. September 2020 erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Brief.Quelle: RIAS Berlin -
Extrem rechte Aufkleber in Plänterwald
04.09.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Bergaustr. wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt, die für einen "Nationalen Sozialismus" warben.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazi-Schmierereien in Reinickendorf-Ost
04.09.2020 Bezirk: ReinickendorfIn der Residenzstraße Nr. 114 in Reinickendorf-Ost wurden an einer Hauswand neben dem Parkplatz eines Supermarkts Neonazi-Schmierereien bemerkt. Unter anderem brachten Unbekannte die Abkürzung "88", die in Neonazi-Kreisen für "Heil Hitler" steht, sowie den Schriftzug der Neonazi-Organisation Combat 18 an.Quelle: Gangway e.V. -
Propaganda von Neonazi-Partei
04.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tramstation "Freizeitforum Marzahn" wurden Aufkleber der NPD sowie ihrer Jugendorganisation entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Rechte Aufkleber in Blankenburg
04.09.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Blankenburg am S-Bahnhhof wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Es waren verschiedene Motive. Ein Motiv hatte den Slogan "Korruption stoppen - NPD" (NPD).Quelle: EAG -
Rechter Shitstorm gegen das Strandbad Plötzensee
04.09.2020 Bezirk: MitteÜber Social Media und per Telefon wird das Strandbad Plötzensee derzeit mit extrem rechten Hass-Mails und Anrufen mit rassistischen und anti-muslimisch rassistischen Beleidigungen und Bedrohungen überzogen. Nachdem der selbsternannte “Volkslehrer” und extrem rechte Vlogger Nikolai Nerling dort einen Mitarbeiter rassistisch beleidigt und die Schoah geleugnet hatte, hatte das Strandbad von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und Nerling des Strandbads verwiesen. In seinem Video-Blogg-Beitrag vom gestrigen Tag hatte Nerling einmal wieder sich der Täter-Opfer-Umkehr bedient und den Unmut seiner Anhängerschaft geschürt.Quelle: Registerstelle Mitte, Weddingweiser vom 04.09.2020 -
Antisemitische E-Mail
03.09.2020 Bezirk: BerlinweitAm 03. September erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mails
03.09.2020 Bezirk: BerlinweitAm 03. September verschickte eine Person kurz hintereinander zwei antisemitische und verschwörungsideologische Massenzuschriften.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Pöbelei in der U8 nahe Schönleinstraße
03.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann und eine Frau waren in der vollen U-Bahn-Linie U8 auf dem Weg nach Schönleinstraße zu einer Veranstaltung einer jüdischen Organisation. Ihnen gegenüber stand ein etwa 30-jähriger Mann. Leise besprachen die beiden Betroffenen untereinander, ob sie anhand einer Kippa als jüdisch erkennbar waren, was der Mann entgegen ihren Bemühungen jedoch wohl gehört hatte, denn er sagte, sie sollen es sofort lassen, ihn mit "dieser jüdisch liberalen Dreckscheiße" zu provozieren. Er blickte die beiden Betroffenen aggressiv an und sprach weiter, die Betroffenen konnten ihn jedoch unter dem Mundnasenschutz nicht verstehen. Die Betroffenen versuchten, den Mann zu ignorieren, und wechselten bei der nächsten U-Bahn-Haltestelle den Wagen.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Angriff in Kreuzberg
03.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall auch nicht anonyisiert veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitsmus -
Antisemitische Sachbeschädigung in Westend
03.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. September 2020 wurde eine antisemitische Sachbeschädigung an der Fußballroute am Mommsenstadion in Westend entdeckt. Auf einer Infotafel wurde das Gesicht von Hans Rosenthal zerkratzt und beschädigt. Die Infotafel informiert über die „Hans-Rosenthal-Elf“, eine Freizeit/ Prominentenmannschaft, die mit ihren Einnahmen aus Benefizspielen eine von Hans Rosenthal initiierte Stiftung unterstützte.Quelle: Anlaufstelle Partnerschaft für Demokratie CW -
Antisemitisches Pamphlet in Neukölln
03.09.2020 Bezirk: NeuköllnIn der Richardstr. wurde ein Pamphlet mit antisemitischem und NS-relativierendem Inhalt entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln -
Antiziganistische Diskriminierung bei der Wohnungssuche
03.09.2020 Bezirk: MitteEin aus Bulgarien stammender Mann wurde, als er sich bei einer Hausverwaltung im Ortsteil Mitte nach einer freien Mietwohnung erkundigte, gefragt, ob er Roma sei. Als er zurückfragte, warum die Mitarbeiterin der Hausverwaltung dies wissen wolle, dies finde er diskriminierend, schließlich habe er einen Arbeitsvertrag in Berlin mit festem Einkommen vorzuweisen, was komme es da auf seine Herkunft an, wurde ihm geantwortet, für ihn gäbe es bei ihnen keine Wohnung. Er solle gehen.Quelle: Registerstelle Mitte -
Aufruf zu rechtsoffener Demo an der Dolziger Straße
03.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Ecke Dolziger / Voigstraße wurde ein selbstgemachtes A4-Plakat entfernt, das zur aktuellen rechtsoffenen Demo am Brandenburger Tor aufrief. Das Plakat hatte kein Impressum, aber den "Querdenken"-Schriftzug. An der Demo beteiligten sich u. a. der "Querdenken"-Sprecher / Reichsbürger, der Anmelder des "Querdenken"-Camp, ein rechter Youtuber und ein AfD-Medienaktivist.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Extrem rechte Aufkleber am Tierpark
03.09.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Straße Am Tierpark Höhe Alfred-Kowalke-Straße wurden Aufkleber des extrem rechten Magazins „Compact“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg
03.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. September 2020 wurden extrem rechte Aufkleber an der Bismarckstr. Ecke Wilmersdorfer Str. in Charlottenburg entdeckt und entfernt. Diese richteten sich gegen die politische*n Gegner*innen, andere bewarben eine von einem Reichsbürger initiierte Internetseite.Quelle: Register CW -
Extrem rechte Aufkleber in Johannisthal
03.09.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Fallrohr eines Getränkemarktes im Sterndamm wurden sieben Aufkleber eines neonazistischen Netzwerkes entdeckt und entfernt, auf denen unter anderem der "Nationale Sozialismus" gefordert wurde.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hass-Mail an afrikanischen Verein im Wedding
03.09.2020 Bezirk: MitteEin Verein afrikanischer Muslime im Wedding erhielt eine anti-Schwarze rassistische Hass-Mail. In Ihr heißt es nach einer Aufforderung, Deutschland "umgehend" zu verlassen: "Jeder weitere [N-Wort] der in diesem Land geboren wird stellt eine Gefahr für deutsches Leben dar! Eure Männer sind eine Gefahr für unsere Frauen und Mädchen!"Quelle: AMK e.V. -
Musikerwerbung mit Runen im Boxhagener Kiez
03.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Frankfurter Allee / Ecke Jessner Straße und in der Boxhagener Straße wurden ein Aufkleber eines Berliner Techno-Musikers entfernt. Auf der Werbung für die Website wurde im Titel die verbotene Sigrune verwendet, bzw. eine zum verwechseln ähnliche Rune (§ 86a Abs. 2).Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Neonazistische Zahlencodes in Oberschöneweide
03.09.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Edisonstr. wurden an mehreren Hauseingängen insgesamt sieben mal "88" (Heil Hitler) und ein mal "C18" (Kürzel der verbotenen neonazistischen Vereinigung 'Combat 18') entdeckt.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistische Beleidigung in Neu Hohenschönhausen
03.09.2020 Bezirk: LichtenbergEine Frau wurde gegen Nachmittag im Bus Höhe S-Bhf. Hohenschönhausen von zwei Frauen rassistisch beleidigt.Quelle: SPIK e.V. -
Rassistische Beleidigung in Neu Hohenschönhausen
03.09.2020 Bezirk: LichtenbergEine Gruppe Jugendlicher beleidigte am Gelände der Geflüchtetenunterkunft im Hagenower Ring mehrere Menschen rassistisch. Unter anderem wurden die Kinder als Tiere bezeichnet. Eine Sozialarbeiterin intervenierte und wurde selber beleidigt.Quelle: GU Hagenower Ring -
Verschwörungserzählungen in lokaler Internet-Gruppe
03.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einer Marzahn-Hellersdorfer Telegram-Gruppe wurde die amerikanische Verschwörungserzählung "QAnon" verbreitet, bei der behauptet wird, es gäbe einen Geheimbund aus Politiker*innen und Prominenten, die weltweit Kinder entführen würden. Weiterhin wurde die Verschwörungserzählung einer bevorstehenden Zwangsimpfung verbreitet, durch die die Menschen ihre Grundrechte verlieren würden.Quelle: Register ASH -
Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor
03.09.2020 Bezirk: MitteVor dem Brandenburger Tor in Tiergarten fand eine Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken" mit ca. 60 Beteiligten der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen unter erheblicher Beteiligung von extremen Rechten statt. In Reden wurden Anti-Corona-Maßnahmen mit NS-verharmlosenden Vergleichen angegriffen und strukturell antisemitische Verschwöungserzählungen über Bill Gates verbreitet.Quelle: Registerstelle Mitte -
Werbung für vermeintliches "Heldengedenken"
03.09.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfVor der Sparkasse auf dem Alice-Salomon-Platz wurden mehrere Aufkleber einer extrem rechten Gruppe entdeckt, die für das sogenannte „Heldengedenken“ wirbt. Dabei huldigen die Neonazis angeblichen "Helden" aus dem Nationalsozialismus.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Antilinke Bedrohung in Lichtenberg-Mitte
02.09.2020 Bezirk: LichtenbergZwei Personen wurden in der Sewanstraße von einem Mann unvermittelt als „linkes Pack“ beschimpft. Der Mann trug Kleidung mit rechten Szenecodes.Quelle: Lichtenberger Register -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung im Strandbad Plötzensee
02.09.2020 Bezirk: MitteDer selbsternannte “Volkslehrer” und extrem rechte Vlogger Nikolai Nerling, der wegen Leugnung der Schoah aus dem Berliner Schuldienst entlassen worden ist, beleidigte, laut Weddingweiser, am Abend im Strandbad Plötzensee auf rassistische Weise einen Mitarbeiter des Strandbads, den er als Moslem erkannt haben wollte. Im weiteren Verlauf des Disputs mit Mitarbeitern des Strandbads leugnete er zudem erneut die Schoah. Daraufhin wurde vom Hausrecht Gebrauch gemacht und Nerling wurde des Strandbads verwiesen.Quelle: Weddingweiser vom 04.09.2020 -
Antisemitische Kommentare
02.09.2020 Bezirk: BerlinweitAm 02. September erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar bei Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
02.09.2020 Bezirk: BerlinweitAm 02. September erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)