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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    16.09.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt. Auf der Kundgebung sprach auch ein Mitarbeiter des von einem früheren NPD-Kader gegründeten rechten Video-Bloggs "Team Heimat" und und ein Verschwörungsideologe aus der Bewegung gegen Corona-Maßnahmen. Außerdem wurde auf rassistische Weise Flucht und Migration mit Kriminalität in Verbindung gebracht und Bundeskanzlerin Merkel für die angeblich mangelnde Abschiebepraxis verantwortlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Mann im Falkenhagener Feld angegriffen

    16.09.2020 Bezirk: Spandau
    Ein 37-jähriger Paketzusteller war im Falkenhagener Feld mit seinem Auto unterwegs, als auf Höhe Pionierstraße/ Ecke Wasserwerkstraße ein 38-jähriger Mann und eine unbekannte Begleiterin auf die Scheibe des Fahrzeuges spuckten und schlugen. Als der Paketzusteller daraufhin ausstieg, wurde er vom 38-Jährigen rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Das Paar fuhr danach in einem Auto Richtung Falkenhagener Platz. Es wurde Strafanzeige gestellt.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei vom 17.09.20
  • Rassistische Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    16.09.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld der Haltestelle Zingster Straße/ Ribnitzer Straße wurden verschiedene rassistische Aufklebermotive gefunden und entfernt. Sie stammten unter anderem aus einem extrem rechten Onlineversand aus Halle.
    Quelle: Platte machen
  • Sachbeschädigung gegen Wohnungslose am Landwehrkanal

    16.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wie RBB 24 in einem Beitrag zeigte, wurde eine Sachbeschädigung zu Lasten Wohnungsloser am Landwehrkanal ausgeübt. Von einer Person wurde ein Zelt zerrissen und eine Matratze in Brand gesteckt. Das Feuer konnte gelöscht werden.
    Quelle: RBB24-Reportage
  • Antisemitische E-Mail

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Zuschrift.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten aus dem Reichsbürger_innenspektrum.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mails mit verschwörungsideologischen Inhalten zur COVID-19 Pandemie und QAnon.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschriften

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, zwei antisemitische E-Mails mit verschwörungsideologischen Inhalten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Behördendiskriminierung in Neukölln

    15.09.2020 Bezirk: Neukölln
    Von einer wohnungslosen Familie wurde als Voraussetzung für Leistungsbezug verlangt, "sich ohne festen Wohnsitz zu melden". Das sei allerdings nur für deutsche Staatsbürger*innen möglich, so ein Mitarbeiter vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten. Diese bieten daher Schulungen für Jobcenter an, die allerdings nicht angenommen würden.
    Quelle: DOSTA
  • Hakenkreuz in Niederschöneweide

    15.09.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Hasselwerderstr. vor der Novilla wurde ein Hakenkreuz entdeckt und die Polizei informiert.

    Quelle: TKVA Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus
  • LGBTIQ-feindliches Thema beim Stammtisch der AfD-Reinickendorf

    15.09.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Im September fand der Stammtisch der AfD-Reinickendorf mit dem Thema „Frühsexualisierung an Kitas und Schulen. Die Macht pädophiler Netzwerke“ statt. Der Begriff „Frühsexualisierung“ ist eine extrem rechte Falscherzählung, die darauf abzielt, Sexualpädagogik und eine Pädagogik der Vielfalt zu delegitimieren. Er richtet sich gegen jegliche Formen des Gendermainstreaming. Der angstschürende Begriff "Frühsexualisierung“ stellt Sexualität als eine äußere Bedrohung da. Es wird behauptet, eine Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ziele darauf ab, Kindern und Jugendlichen eine kollektiv unterstellte Cis- und Heterogeschlechtlichkeit auszureden und abzuerziehen. Häufig wird dafür der Begriff „Umerziehung“ verwendet. Er suggeriert, sexuelle sowie geschlechtliche Identität seien frei wähl- und entsprechend änderbar. Damit geht die Verwendung der extrem rechten Falscherzählung einher, es gebe eine sogenannte „Homolobby“, die zum Ziel habe, traditionelle Familienmodelle abzuschaffen. Oft ist die Falscherzählung in einen verallgemeinernden Pädophilievorwurf eingebettet.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Neurechte Propaganda in Charlottenburg

    15.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. September 2020 wurde an der Kantstr. Ecke Kaiser-Friedrichstr. ein Artikel aus dem neurechten Magazin Compact ausgehangen. Dabei ging es inhaltlich um die sogenannte "Coronadiktatur", einem Narrativ, welches "Coronaleugner*innen" nutzen, um jegliche Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie zu diskreditieren. Zudem wurde in dem Artikel ein positiver Bezug zu Lukaschenko und damit verbunden eine starke Kritik am Westen geübt.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Pöbelei im Kommentarbereich

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September wurde im Kommentarbereich eines YouTube-Livestreams einer jüdischen Organisation von mehreren Personen antisemitisch gepöbelt. Sie beschimpften die Organisation u.a. als "Judenschweine" und "Parasiten".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Propaganda im Geschichtsunterricht an Kreuzberger Schule

    15.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Geschichtsunterricht einer 10. Klasse wurde der Zweite Weltkrieg behandelt. Die Lehrerin behauptete, Deutschland wurde nur von Deutschen wieder aufgebaut. Eine Schülerin wendete ein, daß auch Arbeiter*innen aus anderen Ländern großen Beitrag leisteten. Dies wurde von der Lehrerin abgestritten. Gegen Ende des Unterrichts zeigte die Lehrerin auf die Schülerin und räumte ein, das es auch Hilfe von Gastarbeitern gab, wie dem Großvater der Schülerin. Nach ihrer Aussage sollten die Gastarbeiter*innen aber wieder zurück in ihre Heimatländer kehren, jedoch blieben einige einfach hier. Anschließend zeigte die Lehrerin eine Video von einem türkischen Gastarbeiter. Mitschüler*innen machten sich über die mangelnden Deutschkenntnisse des Mannes lustig. Die Lehrerin ließ dies zu.
    Quelle: Inssan e. V.
  • 3. Weg-Flugblätter in Neu-Hohenschönhausen

    14.09.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Dierhagener Straße wurden Flugblätter des „3. Wegs“ in Briefkästen gesteckt. An Stromkästen in der Zingster Straße und der Crivitzer Straße wurden Aufkleber der Neonazipartei gefunden. Sie warben für einen Aufmarsch in Hohenschönhausen.
    Quelle: JFE Fullhouse
  • Antisemitische Benachteiligung in Mitte

    14.09.2020 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Mitte ereignete sich ein Vorfall von antisemitischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Angaben gemacht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    14.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. September erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar auf Facebook.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    14.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. September erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Antworten auf einen Tweet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    14.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mail mitverschwörungsideologischen Inhalten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    14.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mail. In dieser wurden Verschwörungsmythen zu der COVID-19 Pandemie und einer neuen Weltordnung (NWO) verbreitet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitisches Othering in der S-Bahn im Prenzlauer Berg

    14.09.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg stiegen zwei Jugendliche an der S-Bahnstation Greifswald Straße ein. Die beiden Jugendliche wollten sich zu einer anderen Gruppe Jugendlichen setzen, als sie einen Mann mit einer Kippa entdeckten. Daraufhin sagte der eine Jugendliche zu dem anderen, "Der hat eine Kippa auf dem Kopf, das ist ein Jude, lass mal nicht da sitzen." Daraufhin setzten sie sich auf einen anderen Platz. Den Betroffenen schauten sie weiterhin abfällig an, sagten aber nichts mehr.
    Quelle: RIAS
  • Hakenkreuz in Lichtenberg-Mitte

    14.09.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Rummelsburger Straße Ecke Ribbecker Straße wurde an einem Stromkasten ein mit Edding angebrachtes Hakenkreuz gefunden.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • "Moslems Raus"-Schmiererei in Pankow

    14.09.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde in der Lohmestraße an einer Haustür der anti-muslimisch rassistische Slogan "Moslems raus" entdeckt und entfernt. Der Slogan war mit Kreide an die Haustür gemalt wurden.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rassismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Aufkleber in Kaulsdorf

    14.09.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zwischen den S-Bahnhöfen Kaulsdorf und Mahlsdorf wurden neonazistische Aufkleber, u.a. von der Neonazipartei NPD, entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Rassistische Schmiererei in der Wiener Straße

    14.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Wiener Straße (zwischen Liegnitzer und Glogauer Straße) wurde eine rassistische Schmiererei bemerkt. Unter einem Fenster war der Schriftzug "Drogen Dealer verbrennen" gesprüht. Das Wort verbrennen wurde bereits übersprüht.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassistische und NS-verherrlichende Aufkleber in Johannisthal

    14.09.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle Landfliegerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt. Im Umfeld der Springbornstr. wurden ca. 12 NS-verherrlichende Aufkleber der 'Freien Kräfte Neukölln' entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Behindertenfeindlichkeit

    13.09.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 13. September 17 Uhr wurden die TN*innen eine antifaschistische Radtour, zur Erinnerung an das Konzentrationslager Sachsenhausen in Marienfelde "800 Jahre Marienfelde", am Friedhof Marienfelde, von einem Mann behindertenfeindlich angepöbelt.
    Quelle: Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Marienfelde
  • Hakenkreuz in der Frankfurter Allee

    13.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Frankfurter Allee, Höhe Hausnummer 78, wurde an einem Sperrmüll-Schrank ein mit dünnem Filzstift gezeichnetes Hakenkreuzi entdeckt. Es war bereits mit Sprühlack größtenteils übermalt worden.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • IB-Aufkleber in Zehlendorf

    13.09.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle Lindenthaler Allee wurde ein Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Rechte Aufkleber in Wannsee

    13.09.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Kronprinzessinenweg wurden mehrere Aufkleber mit der Parole "Antifaterror verbieten", der Jungen Freiheit sowie selbstgemachte rechte Aufkleber, entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Antisemitische Kommentare

    12.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 12. September erhielt eine jüdische Institution verschwörungsideologische Kommentare zu einem Facebook-Beitrag. Ein Nutzer verbreitet den Verschwörungsmythos, das der Terroranschlag vom 11. September 2001 ein „Inside Job“ gewesen sei.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschriften

    12.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 12. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, zwei antisemitische E-Mails mit geschichtsrevisionistischen und verschwörungsideologischen Inhalten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Sachbeschädigung an East Side Gallery

    12.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 12. September wurde an der East Side Gallery in Friedrichshain entdeckt, dass das Bild "Vaterland", das die Flaggen der BRD und des Staates Israels kombiniert, gezielt überschmiert wurde. Mit schwarzer Farbe wurde das Bild, insbesondere der Davidstern in der Mitte, großflächig übersprüht. Zudem wurde mit einem Filzstift "Palestine isn't free since 1947" geschrieben.
    Quelle: RIAS-Recherche und Informationsstelle Anstisemitismus
  • Antiziganistische Beleidigung im Wedding

    12.09.2020 Bezirk: Mitte
    Vor einem Einkaufzentrum in der Müllerstraße wurde gegen 17.30 Uhr eine aus Rumänien stammende Familie von einem weißen deutschen Paar antiziganistisch beleidigt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • III. Weg Aufkleber in Karow

    12.09.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese bewarben eine Demonstration in Hohenschönhausen am 03.10.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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