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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Infostand einer rechtsoffenen Bürgerinitiative

    19.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die "Bürgerinitiative Nachbarschaftsdialog" hat einen Infostand vor der Rossmannfiliale in der Zossener Straße durchgeführt. Sie selbst beschreiben die Aktion als "Vorreiter für Corona-Infostände in Berlin". Die Veranstalter sind eng verbunden mit namhaften Personen aus der extrem rechten Querdenker-Szene und verbreiten Fake-News.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Schoa-Relativierung auf dem "Marsch für das Leben"

    19.09.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 13.00 Uhr führte der diesjährige "Marsch für das Leben" des Bundesverbands Lebensrecht mit ca. 2000 Teilnehmenden durch Mitte zum Brandenburger Tor, um für schärfere Verbote von Schwangerschaftsabbrüchen, gegen Sterbehilfe und gegen Queerpolitik zu demonstrieren. An der Demonstration beteiligten sich auch deutlich erkennbar zahlreiche extrem rechte Gruppierungen, Neonazis und AfD-Politiker*innen. Auf vielen Plakaten wurde die Schoah relativiert dadurch, dass Schwangerschaftsabbrüche mit NS-Begriffen wie "unwertes Leben" und "Gnadentod" und dem Slogan "Nie wieder" mit der Ermordung von Menschen im NS gleichgesetzt wurden. Während Begriffe wie "unwertes Leben" & "Gnadentod" als perfide Rechtfertigungen für den Mord an Behinderten genutzt wurden, ist der Slogan "Nie wieder" im deutschen Kontext klar mit der Schoa verbunden und im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbrüchen relativierend. Auf T-Shirts einiger Teilnehmer wurde ein Embryo in einem verfremdeten Davidsstern dargestellt, auf einem T-Shirt eines weiteren Teilnehmers stand: "Stoppt den Babycaust!"
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ vom 21.09.2020, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Verschwörungsideologischer Autokorso mit Beginn in Westend

    19.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. September 2020 fand ab 14:30 Uhr ein verschwörungsideologischer Autokorso mit Auftakt an der Messe Nord in Westend statt. Aufgerufen wurde aus einem verschwörungsideologisch geprägtes Milieu von Coronaleugner*innen rund um Hildmann.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Weitere Propaganda vom "III. Weg"

    19.09.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Helene-Weigel-Platz wurden mehrere Aufkleber der Neonazipartei „Der III. Weg“ angebracht. Sie werben für einen Neonaziaufmarsch in Hohenschönhausen.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Anti-asiatisch-rassistische und sexistische Belästigung in der S-Bahn

    18.09.2020 Bezirk: Mitte

    Ein gegen 19.10 Uhr am U-Bahnhof Friedrichstraße in die S-Bahn nach Schönefeld eingestiegener weißer junger Mann setzte sich dicht neben eine junge Frau, obwohl noch andere Plätze, die die Einhaltung eines Abstands geboten hätten, frei waren, rückte noch näher an die erstarrte Frau ran, nahm seine Maske, die er nur Alibi-halber am Kinn baumeln hatte, grinsend ganz ab, beugte sich ganz nah zu hier hin, flüsterte ihr etwas Unverständliches zu und pustete ihr dann ins Ohr und ins Gesicht. Als die sichtlich angewiderte Frau aufstand und sich wegsetzte, stand er auch auf und rief ihr anti-asiatisch rassistische und sexistische Beleidigungen hinterher. Als sich ein Zeuge vor den Belästiger stellte, um zu verhindern, dass er der Frau nachging, und ihn aufforderte, seine „Rassisten-Fresse“ zu halten und eine Maske aufzusetzen, beleidigter er auch den einschreitenden Zeugen u.a. als „obrigkeitshöriges Schlafschaf“ und ließ sich verschwörungsideologisch über Corona-Maßnahmen aus. Als sich auch ein weiterer Zeuge vor ihm aufbaute, folgte er schließlich den nachdrücklichen Aufforderungen der Zeugen, die Bahn zu verlassen, und stieg nach drei Stationen aus dem Waggon aus.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung am Alex

    18.09.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Gruppe von vier jungen Afrikanern wurde am Alexanderplatz rassistisch beleidig. Die jungen Männer waren dabei, zu fotografieren, als eine Gruppe von sechs weißen, ca. 55 bis 60 Jahre alten Männer dazu kam, die laut lachend Affenlaute imitierten und die jungen Afrikaner als "kleine Affen" beleidigten. Die jungen Männer riefen daraufhin die Polizei an, um die rassistische Beleidigung anzuzeigen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die rassistische Männergruppe jedoch schon geflüchtet.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Kommentare

    18.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 18. September erhielt eine jüdische Institution verschwörungsideologische Kommentare zu einem Facebook-Beitrag.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Frauen im Viktoriapark von Menschengruppe rassistisch beleidigt

    18.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Drei Frauen joggten am Abend, es war schon dunkel, durch den Viktoriapark, als sie aus einer Gruppe von ca. 25 gemischten jungen Leuten heraus auf Höhe des Nationaldenkmals für die Befreiungskriege von einer männlichen Person rassistisch Form beleidigt wurden. Die Gruppe wurde augenscheinlich von den Betroffenen als rechts eingestuft und verhielt sich aggressiv gegenüber den Entgegenkommenden. Die Frauen liefen aus Angst schnell weg. Eine der Frauen berichtete zudem, daß nach einem Gespräch mit Freunden über den Vorfall, diese mitteilten, daß sie bereits mehrfach am gleichen Ort von vermutlich der gleichen Gruppe rassistisch beleidigt wurden und die Nutzung des Victoriaparks ab der Abenddämmerung für nicht sicher halten.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • IB-Aufkleber in Steglitz

    18.09.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Rund um "das Schloss" in Steglitz wurden diverse IB-Aufkleber entdeckt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Jugendliche rassistisch bedroht

    18.09.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In Marzahn soll ein 18-Jähriger am Freitagnachmittag zwei 13- und 14-jährige Jungen bedroht haben. Er habe sich durch ihre Musik gestört gefühlt, hieß es. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, ging der 18-Jährige gegen 17.45 Uhr auf die kleine Gruppe zu, die in einer Grünanlage in der Trusetaler Straße Musik hörte. Mit rassistischen Worten forderte er sie auf, die Musik auszustellen, dabei zeigte er auf eine Schusswaffe im Hosenbund. Die Gruppe machte die Musikbox aus, verletzt wurde niemand. Laut Polizei handelte es sich um eine Schreckschusswaffe.

    Quelle: Tagesspiegel Newsletter Marzahn-Hellersdorf / Register ASH
  • Massive antimuslimisch-rassistische Bedrohung in der Tram im Wedding

    18.09.2020 Bezirk: Mitte
    Eine muslimische Frau mit Niqab wurde in der Tram M13 im Wedding von einem älteren weißen Mann angepöbelt, beleidigt und bedroht. Sie sei eine Terroristin und solle in ihr Land zurück gehen, sagt er. Man solle ihr das Tuch abnehmen, Dann versuchte er ihr den Niqab abzureißen, was nur dadurch verhindert wurde, dass eine mitfahrende Person mit Zivilcourage dazwischenging.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Reichsflagge in Spindlersfeld

    18.09.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Mahlower Str. wurde eine Reichskriegsflagge in einem Treppenhaus ins Fenster gehängt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Massenzuschrift

    17.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 17. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch eine jüdische Institution, eine antisemitische E-Mails mit geschichtsrevisionistischen und verschwörungsideologischen Inhalten zur COVID-19 Pandemie und einer angeblichen jüdischen Allmacht. Zudem wurden die Schoa wurde als „Mythos“ bezeichnet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • III. Weg Aufkleber in Karow

    17.09.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden erneut Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Die Aufkleber bewarben eine Demonstration am 03.10. in Hohenschönhausen.
    Quelle: NEA
  • III. Weg Aufkleber in Weißensee

    17.09.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden in der Berliner Allee Aufkleber der neonazistischen Partei "III. Weg" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten eine Demonstration am 03. Oktober 2020 in Hohenschönhausen beworben.
    Quelle: NEA
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Strausberger Platz

    17.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Unbekannter griff am Abend zwei Frauen an, die gegen 19:20 Uhr auf einer Bank am Strausberger Platz saßen und sich küssten. Erst pöbelte der Täter die Frauen an, dann sprühte er Pfefferspray in ihre Richtung, verfehlte sie jedoch. Danach warf er noch mehrere Glasflaschen auf das Pärchen. Die beiden Frauen blieben unverletzt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2195
  • Rassistische Beleidigungen in Westend

    17.09.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. September 2020 wurden in Westend zwei Frauen rassistisch beleidigt. Gegen 8.40 Uhr soll in einer Supermarktkette in der Reichsstr. ein 29-Jähriger eine 52-jährige Kassiererin rassistisch beleidigt und gegen den Kassentresen getreten haben. Nach dem Verlassen des Geschäfts soll er eine 20-jährige Passantin ebenfalls rassistisch beleidigt haben. Der 29-Jährige wurde festgenommen und in Gewahrsam gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2179
  • Sozialchauvinistische Schmierereien in Nordneukölln

    17.09.2020 Bezirk: Neukölln
    An einem Haus in der Altenbraker Str. wurden auf dem Klingelschild Schmierereien entdeckt, die Bewohner*innen einer Wohnung auf rassistische und sozialchauvinistische Art in Verbindung mit Corona beleidigten. Bewohner*innen des Hauses hatten über einen Aushang ihre Quarantäne bekannt gegeben und um Unterstützung gebeten.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische E-Mail

    16.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 16. September erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Zuschrift.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    16.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 16. September erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Zuschrift.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    16.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 16. September erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Kommentare zu einem Facebookbeitrag.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    16.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 16. September erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Kommentare zu einem Facebookbeitrag.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    16.09.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt. Auf der Kundgebung sprach auch ein Mitarbeiter des von einem früheren NPD-Kader gegründeten rechten Video-Bloggs "Team Heimat" und und ein Verschwörungsideologe aus der Bewegung gegen Corona-Maßnahmen. Außerdem wurde auf rassistische Weise Flucht und Migration mit Kriminalität in Verbindung gebracht und Bundeskanzlerin Merkel für die angeblich mangelnde Abschiebepraxis verantwortlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Mann im Falkenhagener Feld angegriffen

    16.09.2020 Bezirk: Spandau
    Ein 37-jähriger Paketzusteller war im Falkenhagener Feld mit seinem Auto unterwegs, als auf Höhe Pionierstraße/ Ecke Wasserwerkstraße ein 38-jähriger Mann und eine unbekannte Begleiterin auf die Scheibe des Fahrzeuges spuckten und schlugen. Als der Paketzusteller daraufhin ausstieg, wurde er vom 38-Jährigen rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Das Paar fuhr danach in einem Auto Richtung Falkenhagener Platz. Es wurde Strafanzeige gestellt.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei vom 17.09.20
  • Rassistische Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    16.09.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld der Haltestelle Zingster Straße/ Ribnitzer Straße wurden verschiedene rassistische Aufklebermotive gefunden und entfernt. Sie stammten unter anderem aus einem extrem rechten Onlineversand aus Halle.
    Quelle: Platte machen
  • Sachbeschädigung gegen Wohnungslose am Landwehrkanal

    16.09.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wie RBB 24 in einem Beitrag zeigte, wurde eine Sachbeschädigung zu Lasten Wohnungsloser am Landwehrkanal ausgeübt. Von einer Person wurde ein Zelt zerrissen und eine Matratze in Brand gesteckt. Das Feuer konnte gelöscht werden.
    Quelle: RBB24-Reportage
  • Antisemitische E-Mail

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Zuschrift.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mails mit verschwörungsideologischen Inhalten zur COVID-19 Pandemie und QAnon.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten aus dem Reichsbürger_innenspektrum.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschriften

    15.09.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. September erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Institutionen, zwei antisemitische E-Mails mit verschwörungsideologischen Inhalten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Behördendiskriminierung in Neukölln

    15.09.2020 Bezirk: Neukölln
    Von einer wohnungslosen Familie wurde als Voraussetzung für Leistungsbezug verlangt, "sich ohne festen Wohnsitz zu melden". Das sei allerdings nur für deutsche Staatsbürger*innen möglich, so ein Mitarbeiter vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten. Diese bieten daher Schulungen für Jobcenter an, die allerdings nicht angenommen würden.
    Quelle: DOSTA
  • Hakenkreuz in Niederschöneweide

    15.09.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Hasselwerderstr. vor der Novilla wurde ein Hakenkreuz entdeckt und die Polizei informiert.

    Quelle: TKVA Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus
  • LGBTIQ-feindliches Thema beim Stammtisch der AfD-Reinickendorf

    15.09.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Im September fand der Stammtisch der AfD-Reinickendorf mit dem Thema „Frühsexualisierung an Kitas und Schulen. Die Macht pädophiler Netzwerke“ statt. Der Begriff „Frühsexualisierung“ ist eine extrem rechte Falscherzählung, die darauf abzielt, Sexualpädagogik und eine Pädagogik der Vielfalt zu delegitimieren. Er richtet sich gegen jegliche Formen des Gendermainstreaming. Der angstschürende Begriff "Frühsexualisierung“ stellt Sexualität als eine äußere Bedrohung da. Es wird behauptet, eine Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ziele darauf ab, Kindern und Jugendlichen eine kollektiv unterstellte Cis- und Heterogeschlechtlichkeit auszureden und abzuerziehen. Häufig wird dafür der Begriff „Umerziehung“ verwendet. Er suggeriert, sexuelle sowie geschlechtliche Identität seien frei wähl- und entsprechend änderbar. Damit geht die Verwendung der extrem rechten Falscherzählung einher, es gebe eine sogenannte „Homolobby“, die zum Ziel habe, traditionelle Familienmodelle abzuschaffen. Oft ist die Falscherzählung in einen verallgemeinernden Pädophilievorwurf eingebettet.
    Quelle: Register Reinickendorf
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