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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitischer Vorfall

    15.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bewerberin antimuslimisch diskriminiert

    15.10.2020 Bezirk: Spandau
    Eine muslimische Frau mit Kopftuch hatte sich als Erzieherhelferin in einer Kita beworben und einen Termin für ein Vorstellungsgespräch erhalten. Dieser wurde kurz danach wieder abgesagt mit der Begründung, im Betrieb gelte ein striktes Neutralitätsgebot und es gäbe keine Ausnahmen.
    Quelle: INSSAN e.V.
  • Erneut rechte Aufkleber in Pankow

    15.10.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden erneut an der Ecke Parkstraße Ossietzkystraße Aufkleber eines rechten Onlinehandels (Politikaufkleber.de) mit Verweise auf 1984 und Covid-19 entdeckt und entfernt. Es waren insgesamt 10 Aufkleber.
    Quelle: EAG
  • Ökorassistische Propaganda in Mitte

    15.10.2020 Bezirk: Mitte
    In der Friedrichstraße und der Hannoverschen Straße sind drei Aufkleber entdeckt und entfernt worden, die auf rassistische Weise den Klimawandel mit "Überbevölkerung" in Verbindung bringen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte und verschwörungsideologische Propaganda in Tiergarten

    15.10.2020 Bezirk: Mitte
    In Tiergarten wurden 23 verschwörungsideologische und extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, darunter von verschiedenen extrem rechten Reichsbürger*innen-Gruppierungen und fünf Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel in Halle. Die meisten Aufkleber hatten einen Bezug zur Ablehnung von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wobei in einigen NS-verharmlosende Vergleiche gezogen wurden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung mit Militärputschaufruf im Wedding

    15.10.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 17.00 Uhr fand eine Kundgebung der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen und extremen Rechten, darunter dem offen neonazistischen Attila Hildmannn, vor der Julius-Leber-Kaserne im Wedding mit ca. 30 Teilnehmenden statt. Zu der Kundgebung hatte die "Querdenken"-Aktivistin Joana Wolf aufgerufen. Der Aufruf war über viele extrem rechte und verschwörungsideologische Social-Media-Kanäle weiter verbreitet worden. Im Aufruf an alle "Freiheitskämpfer und Patrioten" heißt es: "Liebe Soldaten, wir brauchen Eure Hilfe! Ihr dient Deutschland, WIR sind Deutschland!" Vor Ort wurde deutlicher zum Putsch gegen die Regierung aufgerufen: „Liebe Soldaten, die Heimatfront ruft euch!“ „Ihr müsst die Regierung stürzen!“
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b1510
  • Anti-Schwarzer Rassismus verhindert Fahrprüfung

    14.10.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Fahrprüfer, der die praktische Fahrprüfung einer Schwarzen Frau am Kurt-Schumacher-Damm in Reinickendorf abnehmen soll, tut dies nicht, weil er ihr unterstellt, dass der Pass, den sie vorgelegt hat, gefälscht sein könnte. Die Frau hatte sich mit dem gleichen Ausweisdokument bereits erfolgreich zu anderen Prüfungen für den Führerschein angemeldet und die Gebühren für den Prüfungstermin bereits entrichtet. Ihr wurde weder das Geld zurückerstattet noch ein anderer Termin genannt.
    Quelle: Berliner Register
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    14.10.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechter Chat an der Polizeiakademie Spandau

    14.10.2020 Bezirk: Spandau
    Eine Chatgruppe, der 26 Studienanfängerinnen und Studienanfänger der Polizei Berlin angehörten, wurde angezeigt, da einige Mitglieder NS-verherrlichende und rassistische Inhalte teilten.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 14.10.2020
  • JN-Aufkleber in Niederschönhausen

    14.10.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Niederschönhausen wurden Aufkleber der Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD - JN - entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Antikapitalismus von rechts", "Kein deutsches Blut für Kriege der USA und Israel" und "Kapitalismus tötet".
    Quelle: Twitter vom 19.10.2020
  • NS-verherrlichende Chatgruppe bei Polizei Berlin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht

    14.10.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Bei der Polizei Berlin gab es eine Chatgruppe, in der der Nationalsozialismus verherrlicht wurde. In anderen Nachrichten wurden der Holocaust geleugnet. Rassistische Inhalte wurden verbreitet. Daran nahmen 26 Polizistinnen und Polizisten teil. Es handelte sich um Studierende des "Gehobenen Polizeivollzugsdiensts" an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin in Friedrichsfelde. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen sieben von ihnen wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen. Gegen einen Beschuldigten gab es den Verdacht auf Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Der Hinweis war aus den Reihen der Polizei Berlin erfolgt.
    Quelle: Polizeimeldung #2394 14.10.20, Tagesspiegel 15.10.20, B.Z. 14.10.20, Berliner Morgenpost 14.10.20
  • Rassistischer Aufkleber in Wittenau

    14.10.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Im U-Bahnhof Rathaus Reinickendorf wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Grenzen Dicht" einer rechten Gruppierung entdeckt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechte Aufkleber in Pankow

    14.10.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden an der Ecke Parkstraße Ossietzkystraße Aufkleber eines rechten Onlinehandels (Politikaufkleber.de) mit Verweise auf 1984 und Covid-19 entdeckt und entfernt. Es waren insgesamt 6 Aufkleber.
    Quelle: EAG
  • Schoa-Relativierung im Chat von Polizeianwärter*innen

    14.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Wie am 14. Oktober bekannt wurde, teilten Mitglieder einer Whatsapp-Gruppe von 26 Studienanfänger*innen der Polizei Berlin menschenverachtende Inhalte. Sieben der Chatmitglieder verharmlosten dabei die Schoa, verwendeten Hakenkreuze und tätigten rassistische Aussagen. Der Polizeiliche Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    13.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 13. Oktober erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    13.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 13. Oktober erhielten mehrere zivilgesellschaftliche Initiativen eine E-Mail mit antisemitischen Verschwörungsmythen und Schoa-Relativierungen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Vorfall

    13.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Bewerbung

    13.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Arbeitsstelle lud eine Frau nicht zum Bewerbungsgespräch ein, wobei sie ihre Behinderung bekannt machte. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Behindertenfeindliche Serviceverweigerung in Mitte

    13.10.2020 Bezirk: Mitte
    Ein aufgrund eines überstandenen Schlaganfalls sprachlich und motorisch gehandicapter Mann wurde in einem Bekleidungsgeschäft im Ortsteil Mitte von zwei Verkäufer*innen als vermeintlich Betrunkener des Ladens verwiesen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Brennende Mülltonne und Hakenkreuz in Hausflur

    13.10.2020 Bezirk: Neukölln
    In einem Innenhof an der Sonnenallee entdeckte ein Mieter zuerst eine brennende Mülltone. Nachdem er diese gelöscht hatte, entdeckte er an der Decke des Hausflurs ein gesprühtes Hakenkreuz.
    Quelle: Register Neukölln, via twitter
  • Extrem rechte Aufkleber in Rummelsburg

    13.10.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des Hundeauslaufsplatzes nahe des S-Bhf. Betriebshof Rummelsburg wurden mehrere Aufkleber eines Hallenser Neonaziversands gefunden und entfernt.
    Quelle: UJZ Karlshorst
  • Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg

    13.10.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 13. Oktober 2020 wurde in der Kaiser-Friedrich-Str. in Charlottenburg ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" entdeckt, der den Studentensprecher Rudi Dutschke diffamierte.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Hakenkreuze in Friedrichsfelde

    13.10.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Rummelsburger Straße, Kraetkestraße und in der Einbeckerstraße wurden mehrere mit Edding angebrachte Hakenkreuze gefunden und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Homofeindlicher Angriff in Moabit

    13.10.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 4.40 Uhr wurde in Moabit ein Mann geschlagen und homofeindlich beleidigt: Der 31-jährige Mann stand an der Kreuzung Paulstraße / Lüneburger Straße vor einem dortigen Hotel. Dort fragte ihn ein Unbekannter, ob er eine Zigarette bekommen könne. Nachdem er ihm eine Zigarette gab, stieß ihm der unbekannte Mann mit dem Knie ins Gesicht und beschimpfte ihn homofeindlich. Der unbekannte Schläger flüchtete anschließend in die Lüneburger Straße und der leichtverletzte 31-Jährige alarmierte die Polizei.
    Quelle: Polizeimeldung vom 13.10.2020, Queer.de vom 13.10.2020
  • Neonazi-Aufkleber in Karlshorst

    13.10.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Am S-Bhf. Karlshorst wurden mehrere Neonazi-Aufkleber gefunden, die sich gegen politische Gegner_innen richteten.
    Quelle: StK Lichtenberg-Mitte
  • Racial Profiling im Wrangel-Kiez

    13.10.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 17 Uhr wurde beobachtet, das vor dem Schwimmbad Spreewaldplatz ein Schwarzer Mann plötzlich von der Polizei gejagt und zu Fall gebracht wurde. Er wurde mit zwei anderen Schwarzen Männern an die Wand gestellt und durchsucht und da nichts gefunden wurde, nach längerer Zeit wieder frei gelassen. Möglicher Weise rannte der Mann nur weg, um der Kontrolle zu entgehen. Die Polizisten waren sehr aggressiv. Eltern mit Kindern beschwerten sich über das brutale Vorgehen der Polizei.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Vorfall

    13.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein rassistischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    12.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 12. Oktober erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    12.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 12. Oktober erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mann beschimpfte Familie in der Oppelner Straße rassistisch

    12.10.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 17:45 Uhr beschimpfte ein Mann am Eingang Oppelner Straße zum Görlitzer Park eine Familie, bestehend aus Eltern und zwei fast erwachsenen Töchtern, die an ihm vorüberging, mit "fickt Türken". Der Familienvater konfrontierte den Mann daraufhin. Als mehrere Zeug*innen aufmerksam wurden und nachfragten, ging die Familie weiter.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazistischer Aufkleber nahe U-Bhf. Kienberg

    12.10.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Nähe des U-Bahnhof Kienberg wurden Aufkleber mit neonazistischen Inhalten entdeckt. Die Aufkleber stammten von einem extrem rechten Versandhandel aus Sachsen-Anhalt und richteten sich gegen den politischen Gegner.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Abwertung an einer Schule

    12.10.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Berliner Lehrerin kriminalisierte einen 8-jährigen Schüler und dessen Vater auf rassistische Weise.
    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Rechte und verschwörungsideologische Propaganda in Tiergarten

    12.10.2020 Bezirk: Mitte
    In Tiergarten wurden 12 verschwörungsideologische und extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, darunter von verschiedenen extrem rechten Reichsbürger*innen-Gruppierungen und drei Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel in Halle. Die meisten Aufkleber hatten einen Bezug zur Ablehnung von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wobei in einigen NS-verharmlosende Vergleiche gezogen wurden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • "Stinkefinger" aus rassistischer Motivation in der Colbestraße gezeigt

    12.10.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 11:15 Uhr zeigen eine weibliche und eine männliche Person, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, einem Mitarbeiter von ITAP vor der Geschäftsstelle in der Colbestraße den eine Faust mit ausgestrecktem Mittelfinger. Dies wurde vom Opfer als Bedrohung aufgefaßt, da der Verein in der Vergangenheit immer wieder von Vandalismus und Anfeindungen betroffen war.
    Quelle: ITAP e. V.
  • Antisemitismus auf Querdenken-Camp

    11.10.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung am "Querdenken"-Camp im Tiergarten sprach ein Redner vom deutschen "Schuldkult" und betrieb antisemitische Täter-Opfer-Umkehr. Andere Redner stellten NS-verharmlosende Vergleiche an. Des Weiteren sprachen auch Unterstützer aus dem engeren Umfeld des extrem rechten, offen antisemitischen Attila Hildmann.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuze in Johannisthal

    11.10.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Heubergerweg wurden zwei Hakenkreuze, die an Zäune geschmiert wurden, entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    11.10.2020 Bezirk: Pankow
    Im Prenzlauer Berg wurden an der Tram Haltestelle Prenzlauer Allee vereinzelt rechte Aufkleber entdeckt. Diese waren u.a. von der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" oder der neonazistischen Partei NPD.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismsu, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte und verschwörungsideologische Aufkleber in Mitte

    11.10.2020 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Mitte wurden entlang der Straße Unter den Linden bis zum Alexanderplatz und in Seitenstraßen 23 Aufkleber verschiedener extrem rechter, verschwörungsideologischer und esoterischer Urheber entdeckt und entfernt, die sich überwiegend gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie richten. Darunter waren zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" und zwei Aufkleber des extrem rechten Compact-Magazins.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    11.10.2020 Bezirk: Mitte
    Von 11.00 bis 17.00 Uhr fand eine Kundgebung, veranstaltet von verschiedenen verschwörungsideologischen "Querdenken"- Gruppen aus NRW, mit ca. 200 Teilnehmenden am Platz des 18.März vor dem Brandenburger Tor statt. Einer der Redner war der AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Boeringer, der behauptete, es gäbe keine Pandemie. Ein weiterer Redner war der wegen NS-verharmlosenden Vergleichen in einer Rede auf einer Querdenken-Veranstaltung in Dortmund vom Dienst suspendierte Polizeihauptkommissar Michael Fritsch. In anderen Reden wurden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verharmlosend mit der NS-Diktatur gleich gesetzt. Ein weiterer Redner bediente unwidersprochen den Schuldkult-Mythos: "Ich liebe den deutschen Geist. Gebt Eure Schuldgefühle endlich auf!" Unter den Teilnehmenden waren auch viele Reichsbürger*innen, Neonazis und einige bekannte Antisemiten.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Twitter #b1110
  • AfD-Medienkonferenz mit neurechten Influencern

    10.10.2020 Bezirk: Mitte
    Im Bundestag veranstaltete die AfD eine ganztägige "2. Konferenz der Freien Medien". Unter den Gästen waren zahlreiche Blogger, Videoblogger und Influencer von verschiedenen rechtspopulistischen, verschwörungsideologischen und extrem rechten "Alternativ-Medien", darunter der wegen Volksverhetzung verurteilte Michael Stürzenberger und neurechte Medienaktivist*innen, die mit der extrem rechten "Identitären Bewegung" und dem Institut für Staatspolitik von Götz Kubitschek verbunden sind. Der Referent Thor Kunkel schrieb in der Facebook-Ankündigung seines Vortrag über "Framing" von der vermeintlichen "Steuerung der Gesellschaft" durch die Sprache der "Mainstream-Medien", von der "existenziellen Vernichtung" von Andersdenkenden. Ein Medienaktivist der Identitären Bewegung aus Österreich posierte in einem Social-Media-Bericht über die Konferenz mit einem "White Power"-Handzeichen.
    Quelle: Die Zeit vom 12.10.2020, Endstation Rechts, Twitter
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