Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
02.11.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 02. November 2020 wurde im U-Bhf. Blissestr. in Wilmersdorf eine antimuslimische Schmiererei entdeckt. In den vergangegen Monaten wurden wiederholt solche Schmierereien dort entdeckt.Quelle: AnDi Antidiskriminierungs-App
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Anti-Schwarzer Rassismus beim Einkaufen am Alex
02.11.2020 Bezirk: MitteEin Junge aus Kamerun war bei einem Edeka am Alexanderplatz einkaufen. Als er die von ihm gekauften Waren an der Kasse einpackte, wurde er von der Kassiererin, die auf eine Packung mit sechs Gläsern zeigte, angeschrien: "He, junger Mann, hast Du das bezahlt?" Als er bejahte, warf sie ihm vor: "So, ein Lügner bist Du also auch noch? Hier wird heute nichts gestohlen! Auch nicht von so jemand, wie Dir!" Der Junge war durch den Vorwurf so eingeschüchtert und verwirrt, dass er die Packung mit den sechs Gläsern noch einmal bezahlte. Erst als er den Laden verlassen hatte und die Rechnungen verglich, merkte er, dass er nun die Gläser zwei mal bezahlt hatte. Als er daraufhin zur Kasse zurückging und die zwei Rechnungen vorzeigte, zahlte die Kassiererin ihm zwar mürrisch das zu viel gezahlte Geld aus, unterließ jedoch jede Entschuldigung für ihre falsche und rassistische Beschuldigung.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Kommentare
02.11.2020 Bezirk: BerlinweitAm 02. November erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische und rassistische Schmierereien an Bauzaun im Wedding
02.11.2020 Bezirk: MitteAn einem Bauzaun einer Baustelle in der Burgsdorfstraße im Wedding wurden antisemitische und rassistische Schmierereien entdeckt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antiziganistische Beleidigung in Hellersdorf
02.11.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfUnbekannte schrieben einen antiziganistischen Schriftzug an eine Hauseingangstür. Des Weiteren waren drei Namensschilder am Klingeltableau und die Außenseite der Wohnungstür der Geschädigten mit Farbe beschmiert.Quelle: LKA / Schriftliche Anfrage im Abgeordentenhaus Drucksache 18/25 891 -
Behindertenfeindliche Diskriminierung am Arbeitsplatz
02.11.2020 Bezirk: BerlinweitEin Mitarbeiter einer Berliner Firma mobbte einen Kollegen am Arbeitsplatz an Hand von dessen Behinderung. Der Arbeitgeber wusste davon und unternahm nichts. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Hakenkreuze in Lichtenberg-Mitte
02.11.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Rummelsburger Straße und am U-Bhf. Friedrichsfelde wurden sechs mit Edding angebrachte Hakenkreuze gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazi-Schriftzug in Lichtenberg-Nord
02.11.2020 Bezirk: LichtenbergAm U-Bhf. Magdalenenstraße wurde erneut der Name der verbotenen Neonazigruppierung „Combat 18“ (Kampfgruppe Adolf Hitler) mit einem Edding angebracht.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Aufkleber in Zehlendorf
02.11.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurde ein Aufkleber, der sich gegen Migrant*innen richtete entdeckt und entferntQuelle: hassvernichtet -
Rassistische und LGBTIQ*-feindliche Äußerung und Benachteiligung im Bezirksamt Treptow-Köpenick
02.11.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickNach einer Auseinandersetzung über dienstliche Entscheidungen empfahl der Gesundheitsstadtrat dem stellvertretendem Amtsartz in einem persönlichem Gespräch, seine "Außendarstellung zu ändern". Der Betroffene ist Schwarz und schwul.Das Vorfallsdatum entspricht dem Veröffentlichungsdatum des Vorfalls.
Quelle: Tagesspiegel vom 02.11.2020 -
Rechtes Infomaterial in Aufsteller eines Geschäfts in der Frankfurter Allee
02.11.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWiederholt wird in einem Fachgeschäft für Naturprodukte in einem Aufsteller im Außenbereich verschiedenes Querfront-Infomaterial entdeckt. Die Inhaber*in wurde wiederholt angesprochen und teilte mit, daß sie in der Vergangenheit bereits einmal rechtes Infomaterial, was ohne ihr Wissen im Aufsteller abgelegt wurde, entfernt hat. Sie will den Aufsteller zukünftig öfter kontrollieren.Quelle: Bürger*innenmeldung -
"White Lives Matter"-Aufkleber in Gesundbrunnen
02.11.2020 Bezirk: MitteIn der Osloer Straße und der Reinickendorfer Straße in Gesundbrunnen wurden erneut "White Lives Matter"-Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
"3. Weg"-Flyer in Neu-Hohenschönhausen
01.11.2020 Bezirk: LichtenbergDie Neonazi-Partei „Der III. Weg“ steckte in der Gegend um den S-Bhf. Wartenberg Flugblätter mit dem Titel „Linksextremisten in Hohenschönhausen: Raus aus unserem Bezirk“. An der Aktion waren 15 Neonazis beteiligt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antisemitische Kommentare
01.11.2020 Bezirk: BerlinweitAm 01. November erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz an Hauswand in Haselhorst
01.11.2020 Bezirk: SpandauAm 1. November wurde ein an die Hauswand gesprühtes Hakenkreuz in der Kanalstraße entdeckt und von Nachbar*innen überklebt.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ gGmbH) -
Hakenkreuze in Lichtenberg-Nord
01.11.2020 Bezirk: LichtenbergAn dem leerstehenden Haus in der Frankfurter Allee 187 wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Homophobe massive Bedrohung und Beleidigung im Wedding
01.11.2020 Bezirk: MitteEin 29 jähriger Gast wurde gegen 20.45 Uhr an einem Imbiss in der Seestraße von einem 50-Jährigen Mann bespuckt, sowie von ihm dessen 47 Jahre alten Begleiter homophob beleidigt und bedroht. Als der 29-Jährige sein Essen bestellen wollte, war er von dem 50-Jährigen von hinten über die Schulter bespuckt worden. Daraufhin wurde er von dem 50-Jährigen und seinem Begleiter homophob beleidigt bis ihm der ältere Beleidiger auch Schläge androhte. Den daraufhin alarmierten Polizeikräften gaben auch andere Gäste an, durch den 50-Jährigen beleidigt worden zu sein. Schließlich beleidigte und bedrohte der Randalierer auch noch die Polizeikräfte.Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 02.11.2020 -
LGTBIQ*-feindlicher Angriff auf Kottbusser Damm
01.11.2020 Bezirk: NeuköllnGegen 20.15 Uhr wurde eine Person von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation auf den Kopf geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin, 14.01.2021 -
NS-verharmlosende verschwörungsideologische Propaganda am Alex
01.11.2020 Bezirk: MitteAm Alexanderplatz wurden diverse Aufkleber gegen Corona-Maßnahmen entdeckt und entfernt. Auf einigen wurden Gesetzesvorlagen zum Infektionsschutz NS-Verharmlosend mit dem "Ermächtigungsgesetz" gleichgesetzt, mit dem im März 1933 eine Mehrheit im Reichstag die Macht mit diktatorischen Vollmachten an die NSDAP übergab.Quelle: Registerstelle Mitte -
Verschwörungsideologische Kundgebung am Pariser Platz
01.11.2020 Bezirk: MitteAm Pariser Platz fand eine verschwörungsideologische Kundgebung mit ca. 15 Teilnehmenden statt, die überwiegend aus der Reichsbürger*innen-Szene kamen. Ein Redner rief zum Umsturz und zur autoritären Neuordnung des politischen und Rechtssystems auf. Ein anderer Teilnehmer trug eine Hitler verherrlichende Maske und relativierte die Shoah.Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0111 -
Antisemitische Propaganda und Hitlergrüße auf Verschwörungsideolog*innen-Versammlung
31.10.2020 Bezirk: MitteIm Mitte fand eine Verschwörungsideolog*innen-Versammlung von "Querdenken" gegen Corona-Maßnahmen unter starker extrem rechter Beteiligung statt. Ein Redner zeigte auf der Bühne mehrfach den Hitlergruß. Durch einen Livestream wurde von vor Ort Teilnehmenden der Veranstaltung eine Bühne für antisemitische Inhalte geboten.Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
31.10.2020 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber in Rudow
31.10.2020 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden insgesamt 11 Aufkleber von extrem rechten Parteien entdeckt und teilweise entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Gezielte Sachbeschädigung eines Ladenlokals in Kreuzberg
31.10.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einem Lokal im Erdgeschoss eines Wohnhauses in Kreuzberg in der Nähe des Jüdischen Museums befindet sich ein im Aufbau begriffenes Ladenlokal, in dem eine israelische Flagge sichtbar im Fenster ausgebreitet lag. Bei einem ersten Angriff auf das Lokal Mitte Oktober wurde die Scheibe des Lokals beschädigt. In der Nacht des 31. Oktober bewarfen Jugendliche die Ladenfront mit Eiern und beschmierten diese mit Spucke. Später kamen sie noch einmal zurück und schlugen mit einem draussen stehenden Gartentisch und Stühlen massiv gegen die Scheibe und beschädigten diese weiter. Danach kam es zu keinen weiteren Beschädigungen oder Angriffen auf das Lokal - allerdings entfernte der Inhaber auch die Israelflagge.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitsmus -
Hakenkreuze in Lichtenberg-Mitte
31.10.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Sewanstraße wurden an einem Geschäft mehrere Hakenkreuze gefunden. Die Getreiber_innen des Geschäfts wurden um Entfernung gebeten.Quelle: Lichtenberger Register -
Hitlergruß und Bedrohung im Prenzlauer Berg
31.10.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg riefen zwei Männer (41 & 43 Jahre) gegen 16:30 Uhr am Falkplatz einen anderen Mann (34 Jahre) rechte Parolen entgegen und zeigten den Hitlergruß. Ein Mann zeigte den Stinkefinger. Der Betroffene ging zur nächsten Polizeidienststelle. Die Polizei nahm die beiden Männer fest. Einer wurde per Haftbefehl gesucht und der Justiz übergeben. Die Polizei ermittelt.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 01.11.2020 -
Neonazistische Zahlencodes und extrem rechte Aufkleber in Oberschöneweide
31.10.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Griechischen Allee wurde fünf mal die "88" geschmiert, sowie neun Aufkleber der NPD und des III. Weg entdeckt und entfernt.
Quelle: Hass vernichtet -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
31.10.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Oktober 2020 nutzte die NPD-Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite unter anderem dazu, rassistische Beiträge zu verbreiten.Quelle: Register CW via Facebook -
Rassistische Postings auf Neuköllner AfD-Facebook-Seite
31.10.2020 Bezirk: NeuköllnAuf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht die AfD Neukölln im Oktober mehrere rassistische Postings. Der Großteil davon hat antimuslimisch-rassistischen Inhalt.Quelle: Register Neukölln -
Rassistische Sticker an Bushaltestelle am Ostkreuz / Boxhagener Str.
31.10.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Bushaltestelle in der Boxhagener Straße (Nähe Ostkreuz) wurden rassistische Sticker eines extrem rechten Vereins entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag
31.10.2020 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung am Platz der Republik mit ca. 30 Teilnehmenden statt. In Reden wurden NS-verharmlosende Vergleiche angestellt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Werbung für antisemitische Propaganda in Alt-Treptow
31.10.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Eichenstr. /Puschkinallee wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der für das antisemitische Medienformat "KenFM" warb.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische E-Mails
30.10.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. Oktober wurden einer jüdischen Institutionen mehrere antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten weitergeleitet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.10.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. Oktober erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Kommentare zu einem Facebookbeitrag.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.10.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. Oktober erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
30.10.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. Oktober erhielt eine jüdische Institution Kommentare zu einem Tweet, in denen die Erinnerung an die Schoa abgewehrt wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschriften
30.10.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. Oktober erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische und zivilgesellschaftliche Institutionen, zwei antisemitische E-Mails mit verschwörungsideologischen Inhalten wie zur Covid-19 Pandemie.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitismus auf islamistischer Demo in Mitte
30.10.2020 Bezirk: MitteNach mehreren islamistischen Anschlägen in Frankreich protestierten rund 150 Personen aus überwiegend islamistischen Szenen nahe der Französischen Botschaft im Ortsteil Mitte gegen "die Schmähung des Propheten Mohammad". Zu dem Protest hatte ein "Verband der palästinensischen und arabischen Vereine in Berlin" aufgerufen. Auf der Kundgebung äußerten Redner und Teilnehmende auch antisemitische Slogans.Quelle: Registerstelle Mitte, Democ -
LGBTIQ*feindliche Beleidigung auf Youtube
30.10.2020 Bezirk: MitteDer Youtube-Channel der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Moabit erhielt einen homosexuelle Menschen beleidigenden Kommentar.Quelle: Ibn-Rushd-Goethe-Moschee -
Linkes Hausprojekt in Mitte mit SS-Rune an der Haustür bedroht
30.10.2020 Bezirk: MitteAuf der Haustür eines politisch links positionierten Hausprojekts in der Linienstraße im Ortsteil Mitte wurde eine von Unbekannten aufgesprühte SS-Rune entdeckt, sowie ein neben die Tür gesprühter Totenkopf.Quelle: Register Friedrichshain/Kreuzberg -
Rassistische Diskriminierung durch Vermieter*in
30.10.2020 Bezirk: MitteEin Ehepaar, das in Mitte lebt, hat über mehrere Jahre Auseinandersetzungen mit der Hausverwaltung ihrer Mietwohnung. Es wird angenommen, dass das Verhalten der Hausverwaltung rassistisch motiviert war, weil das Paar nicht weiß ist und Englisch spricht. Beschwerden wurden nicht ernst genommen, stattdessen wurde dem Ehepaar unterstellt, die Probleme selbst hervorzurufen. Es kam zu Einbruchsversuchen, Lärmbelästigungen durch Nachbar*innen, mehrmals verfärbtes Trinkwasser und Unterstellungen, das Haus und die Umgebung mit Resten von Zigaretten zu verschmutzen. Nach fünf Jahren erfolgloser Auseinandersetzung hat das Paar die Wohnung gekündigt.Quelle: Antidiskriminierungs-App -
Trendmagazin Oktober
30.10.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Oktoberausgabe des Trendmagazins war ein zentrales Thema Identität. Diese war allerdings völkisch konnotiert da sie stets in Zusammenhang u.a. mit Religion und Ethnie diskutiert wurde. Des Weiteren war Antikommunismus ein Thema. Der Herausgeber, Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) fiel in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") auf.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antisemitische Kommentare
29.10.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29. Oktober erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Frau am U-Bahnhof Haselhorst angegriffen
29.10.2020 Bezirk: SpandauEiner 28-jährige Frau wurde auf dem U-Bahnhof Haselhorst aus antimuslimischer Motivation von einem unbekannten Täter das Kopftuch von hinten heruntergerissen.Quelle: ReachOut -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff
29.10.2020 Bezirk: SpandauEin 41-jähriger Mann wurde gegen 17:00 Uhr in einem Friseurgeschäft in der Schönwalder Straße von einem 27-jährigen Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt und mit der Faust auf den Kopf geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
Neonazistische Tätowierung präsentiert in Adlershof
29.10.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Fitness-Center hat ein Kunde in der Umkleidekabine sowie im Duschbereich sehr offensiv seine auf die Brust tätowierte Schwarze Sonne (strafbares Symbol) anderen Anwesenden präsentiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Propaganda im Hansaviertel
29.10.2020 Bezirk: MitteIm Hansaviertel wurden um den S-Bahnhof Bellevue drei verschwörungsideologische Aufkleber von Reichsbürger*innen-Gruppierungen entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit der NS-Diktatur verglichen.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rechte Propaganda in Mitte
29.10.2020 Bezirk: MitteWeitläufig um den S-Bahnhof Brandenburger Tor im Ortsteil Mitte wurden 32 Aufkleber und zwei Flugblätter von Verschwörungsideolog*innen und extremen Rechten entdeckt und entfernt, darunter von verschiedenen Reichsbürger*innen-Gruppierungen, vom extrem rechten Compact-Magazin und der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg". Die meisten Aufkleber hatten einen Bezug zur Ablehnung von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wobei in einigen NS-verharmlosende Vergleiche gezogen wurden.Quelle: Registerstelle Mitte -
Verschwörungsideologische Demo vor dem Bundeskanzleramt
29.10.2020 Bezirk: MitteAb 14.00 Uhr fand eine Demo der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen und extremen Rechten vor dem Bundeskanzleramt mit ca. 20 Teilnehmenden statt. Zu der "Spontandemo" war in mehreren extrem rechten und verschwörungsideologischen Telegram-Gruppen aufgerufen worden.Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Wedding
28.10.2020 Bezirk: MitteZwei junge Frauen aus Kamerun waren dabei, an einem Platz an der Beuth-Hochschule im Wedding ein Tanz-Video zu drehen, als sie von einer hinzukommenden mittelalten weißen Frau rassistisch beleidigt wurden.Quelle: Registerstelle Mitte