Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
04.06.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAuf der Rückenlehne eines Bus M45 in Charlottenburg wurde ein anti-Schwarzer rassistischer Schriftzug entdeckt und unkenntlich gemacht.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
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Anti-schwarz rassistische Benachteiligung durch Lichtenberger Behörde
04.06.2021 Bezirk: LichtenbergEine alleinerziehende, berufstätige Mutter afrikanischer Herkunft wurde von Lichtenberger Behörden auf rassistisch abwertende Weise abgewiesen, als ihr Kind keinen weiterführenden Schulplatz in Lichtenberg oder wenigstens in einem angrenzenden Bezirk erhielt und sie als Härtefall geltend machen wollte, dass es für sie und ihr Kind alltagspraktisch schwierig ist, den Schulbesuch in einem entfernten Bezirk zu organisieren.Quelle: NARUD e.V. -
Antisemitische Äußerungen im Bus
04.06.2021 Bezirk: NeuköllnIn einem Bus referierte ein Mann lautstark für seine Begleiter antisemitische Ressentiments.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Westend
04.06.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Reichsstr. Höhe Brixplatz wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Good night left side" entdeckt.Quelle: F_AJOC Berlin -
Extrem rechte Propaganda gegen Klimaaktivist*innen
04.06.2021 Bezirk: MitteAm Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof im Ortsteil Moabit wurden vier Aufkleber gegen Klimaaktivist*innen, von einem extrem rechten Versandgeschäft in Halle, entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Männerpaar im Spektepark beleidigt
04.06.2021 Bezirk: SpandauGegen 18:00 Uhr gingen zwei Männer im Spektepark miteinander spazieren. Als sie an zwei Jungen vorbeikamen, fragte einer von ihnen, der gehört hatte, dass sie sich auf Englisch unterhielten, ob sie "gay" (schwul) seien, woraufhin diese das bestätigten und ergänzten, dass sie verheiratet seien. Der Junge wollte wissen, ob sie Deutsche seien. Auch das wurde bestätigt, woraufhin der Junge mehrfach "Hurensohn" rief. In der Nähe sitzende Erwachsene schritten nicht ein, lachten aber, als einer der Männer dem Jungen entgegnete:"Deine arme Mutter!"Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
NPD-Wahlkampfstand in der Köpenicker Dammvorstadt
04.06.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Mandrellaplatz in der Köpenicker Dammvorstadt führte die NPD einen Wahlkampfstand durch.
Quelle: Haus der Jugend Köpenick -
Rassistischer Aufkleber am S-Bahnhof
04.06.2021 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm S-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde ein "Heute sind wird tolerant, morgen fremd im eigenen Land"-Aufkleber entdeckt.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
"Sieg Heil"-Ruf und Flaschenwurf in Weißensee
04.06.2021 Bezirk: PankowEine Person stieg an der Haltestelle Sulzfelder Straße aus der Tram, rief "Sieg Heil", sowie "Scheiß-Türken", und warf eine Flasche Richtung Bahnsteig.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antimuslimischer Aufkleber in Grünau
03.06.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Grünau wurde ein antimuslimischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Register App -
Anti-Schwarzer Rassismus bei der Wohnungssuche
03.06.2021 Bezirk: MitteSchwarze Wohnungssuchende bekamen von einer Hausverwaltung in Mitte keine Antwort. Bei der telefonischen Nachfrage wurden sie abgelehnt und als sie nach den Gründen fragten, rassistisch beleidigt.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische E-Mail
03.06.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
03.06.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Kommentare
03.06.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Massenzuschrift
03.06.2021 Bezirk: BerlinweitMehrere zivilgesellschaftliche Adressat*innen erhielten eine E-Mail mit antisemitischen und verschwörungsideologischen Inhalten. Die gleiche E-Mail wurde im Juni zwei Mal an die Adressat*innen versendet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Nachricht
03.06.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Person erhält eine antisemitische Nachricht, nachdem sie sich auf Social Media gegen Antisemitismus positioniert hatte.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
03.06.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei auf Webeplakat
03.06.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Friedrichshain wurde ein Werbeplakat, dass das Bild einer Frau zeigte, mit einem "Hitlerbärtchen" beschmiert. Auf Höhe des Kinns wurde ein Davidstern gemalt und so ein Zusammenhang zwischen Hitler und dem Nationalsozialismus sowie dem Judentum suggeriert. Zuvor hatte der Meldende im gleichen Viertel weitere Schmierereien entdeckt: "Israel = Nazi".
Quelle: Rias -
Antisemitische Schmierereien
03.06.2021 Bezirk: NeuköllnAm 3. Juni wurden an mehreren Orten in Neukölln großflächige antisemitische Schmierereien (Davidstern in einem weißen oder durchsichtigen Kreis auf rotem Grund) entdeckt. Am Kranoldplatz wurden der bereits dokumentierten Schmiererei weitere hinzugefügt: In den Davidstern malte eine Person eine Hand mit erhobenem Mittelfinger, in die sie "Israel" schrieb. Auf den roten Untergrund hatte jemand "Tfou" (Onomatopoetikum für verächtliches Spucken) und "drecks Juden" geschrieben.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmierereien in Nordneukölln
03.06.2021 Bezirk: NeuköllnAm Kranoldplatz, an der Hermannstraße sowie in der Fontanestraße wurden die gleichen antisemitischen Motive entdeckt: ein Davidstern, der anstelle eines Hakenkreuzes in einer rot gesprühten Fahne platziert wurde. Dazu wurde der Spruch "cultural appropriation" gesprüht. Am Kranoldplatz wurden außerdem noch offen antisemitische Sprüche, mit anderen Stiften, hinterlassen.Quelle: Register Neukölln / RIAS -
Antisemitische Vorfall Schöneberg
03.06.2021 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAntisemitische Beleidigung in Schöneberg dokumentiert.
Quelle: RIAS -
Diskriminierung rumänischer Familien in Wohnhaus
03.06.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBereits seit vielen Jahren werden Familien in einem Wohnhaus in Friedichshain durch den Vermieter schikaniert, um sie loszuwerden. Es handelt sich um eine sogenannte "Schrottimoblie". Instandsetzungen und Reparaturen unterbleiben. Betroffen sind ca. 35 Familien. Heute tritt zusätzlich Fäkalwasser aus und verbreitet sich im Keller des Wohnblocks. Bezirk und Eigentümerin schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu und reagieren vorerst nicht. Der für die Bewohner*innen unhaltbare Zustand hält ca. 2 Wochen an.
Quelle: Gangway -
Extrem rechte Aufkleber in Frohnau
03.06.2021 Bezirk: ReinickendorfAn der Strecke der Bus-Linie 125 durch Frohnau wurden mehrere Aufkleber, die sich gegen die Coronamaßnahmen richteten, entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen aus dem extrem rechten Coronaleugner:innenspektrum 'Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn'.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
"FUCK Antifa"-Sprüherei in Karow
03.06.2021 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurde auf dem Schmiedebankplatz die Sprühererei "FUCK Antifa" entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuz in Lichtenberg-Nord
03.06.2021 Bezirk: LichtenbergIm Rathauspark wurde auf einer Parkbank ein etwa 4x4 cm großes Hakenkreuz gefunden.Quelle: Licht-Blicke -
Rassistische Bedrohung in der Nachbarschaft
03.06.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine Frau beleidigte ihren Nachbarn rassistisch nachdem er ,aufgrund ihres Verhaltens in der Vergangenheit, die Hausverwaltung informiert hatte. In den Wochen und Monaten zuvor hatte sie bereits Essig in die Wohnung des Betroffenen geworfen und ist ihm gegenüber rassistisch und aggressiv aufgetreten.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistischer Angriff auf zwei Frauen
03.06.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Donnerstagabend wurden zwei Frauen in Hellersdorf rassistisch beleidigt und geschlagen. Nach Angaben der Polizei soll ein betrunkener Mann gegen 20.30 Uhr in der Suhler Straße die zwei Frauen angegriffen haben. Die beiden Frauen, 32 und 33 Jahre alt, waren mit ihren Kindern auf dem Spielplatz. Nach einem Wortgefecht soll der 56-Jährige der älteren Frau mit der Faust ins Gesicht und der Jüngeren auf den Oberarm geschlagen haben. Anschließend verließ er den Ort. Als die Einsatzkräfte eintrafen, um den Sachverhalt zu klären, kam der Tatverdächtige aus einem der anliegenden Häuser und wurde durch die Frauen wiedererkannt. Die Polizei nahm die weiteren Ermittlungen auf.Quelle: Polizeimeldung, Berliner Zeitung -
Wieder LGBTIQ*feindlicher Sticker am Roederplatz
03.06.2021 Bezirk: LichtenbergAm Roederplatz wurde wieder ein Aufkleber gegen "Genderwahnsinn" gemeldet und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Ableistischer Vorfall
02.06.2021 Bezirk: BerlinweitEin Mensch mit Behinderung berichtete von Problemen mit der gesetzlichen Betreuung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
Ableistischer Vorfall
02.06.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein Vorfall dokumentiert, der sich gegen einen Menschen mit Behinderung richtete. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
Antimuslimisch-rassistischer Aufkleber der Identitären Bewegung in Mitte
02.06.2021 Bezirk: MitteIn der Invalidenstraße im Ortsteil Mitte wurde ein antimuslimisch-rassistischer Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
02.06.2021 Bezirk: BerlinweitEs fand eine rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt statt von der eine schwarze Person betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben gemacht.
Quelle: Narud e.V. -
Antisemitisch beleidigt beim Reinigen von Stolpersteinen
02.06.2021 Bezirk: NeuköllnEine Frau und ein Mann wurden, als sie gerade dabei waren Stolpersteine zu reinigen, Zeug*innen einer gegen sie gerichteten antisemitischen Pöbelei. Der Mann wurde von der Polizei gestellt und ist einschlägig bekannt. Die beiden Betroffenen stellten einen Strafantrag.
Quelle: Register Neukölln, Polizeimeldung Nr. 1207 -
Antisemitische Kommentare
02.06.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Diskriminierung von Schwarzer schwangerer Mitarbeiterin
02.06.2021 Bezirk: MitteEine schwangere Schwarze Mitarbeiterin bei einer Gebäudereinigungsfirma im Ortsteil Mitte wurde entgegen geltendem Arbeitsrecht gekündigt. Die Betroffene vermutet, das die Kündigung erfolgte, weil sie schwanger geworden ist und, dass die Firma diese Kündigung bei ihr versucht, weil sie afrikanischer Herkunft ist und die Firma hofft, dass sie deswegen nicht über ihre Rechte informiert ist und diese deswegen nicht wahrnehmen wird. Weiße Kolleginnen wurden bei derselben Firma in ähnlichen Fällen nicht gekündigt, bzw. bekamen auch ihre befristeten Verträge verlängert.Quelle: NARUD e.V. -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
02.06.2021 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Extrem rechte Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen
02.06.2021 Bezirk: LichtenbergIn der Große-Leege-Straße und der Küstriner Straße Ecke Simon-Bolivar-Straße wurden Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel und von der NPD-Jugendorganisation mit der Aufschrift "Grenzen dicht" gemeldet und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Schriftzug in Altglienicke
02.06.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einem Haltestellenschild an der Ecke Germanenstr. / Normannenstr. wurde der Schriftzug "NAZI KIEZ" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Frau in der Graefestraße mit Steinen beworfen
02.06.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 19:25 Uhr wurde eine 28-jährige Frau von einer Gruppe Jugendlicher mit Steinen beworfen, weil sie die Frage nach ihrem Geschlecht nicht beantworten wollte. Getroffen wurde sie nicht. Bei dem Versuch in Richtung Urbanstraße wegzulaufen, folgten ihr die Jugendlichen und beleidigten sie weiter LGBTIQ*feindlich. Die Täter flüchteten als die gerufene Polizei eintraf.Quelle: Polizei Berlin Nr. 1208 -
Keltenkreuz in Britz
02.06.2021 Bezirk: NeuköllnAn einem Parkschild in der Nähe des U-Bahnhofs Britz-Süd wurde ein geschmiertes Keltenkreuz entdeckt.Quelle: Register Neukölln via twitter -
Racial Profiling im Görlitzer Park
02.06.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergNahe dem Eingang gegenüber der Forster Straße wurden gegen 18:45 Uhr sieben PoCs (Person of Color), die auf der Wiese saßen, von acht Polizist*innen ohne ersichtlichen Grund zielgerichtet auf ihre Personalien kontrolliert. Da es sich hier um einen sogenannten "kriminalitätsbelasteten Ort" handelt, sind solche Kontrollen erlaubt. Unklar war jedoch, nachdem die Überprüfung ca. 45 Minuten dauerte, warum den Personen Platzverweise erteilt wurden. Mehrere solidarische Zeug*innen beobachteten die polizeiliche Maßnahme.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Benachteiligung in Neukölln
02.06.2021 Bezirk: NeuköllnDas Jugendamt und Pflegeeltern diskriminierten einen Schwarzen Mann rassistisch bei seinem Versuch Kontakt zu seinem Kind zu bekommen.
Quelle: EOTO -
Rassistische und obdachlosenfeindliche Polizeikontrolle in der Falckensteinstr.
02.06.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Person of Color (PoC), offenbar obdachlos, wurde um ca. 11.30 Uhr von acht Polizeibeamt*innen durchsucht und festgenommen, dabei warfen die Polizeibeamt*innen den Inhalt seiner Taschen auf den Boden. Als Grund für die Festnahme wurde eine angebliche Beleidigung einer weißen Person durch den Betroffenen genannt. Als ein*e Zeug*in die Polizeibeamt*innen auf die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme (keinerlei Aggressivität oder Widerstandshandlungen der festgenommenen Person, Festnahme mit acht Einsatzkräften wegen angeblicher Beleidigung) ansprach, reagierten diese aggressiv und drohten der beobachtenden Person mit einem Platzverweis. Die beobachtende Person wartete bis zum Ende der Maßnahme, um die betroffene Person zu unterstützen.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistisch motivierte Strukturelle Benachteiligung in Treptow-Köpenick
02.06.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAus rassistischer Motivation wurde einer Frau im Bezirk Treptow-Köpenick die ärztliche Beratung verweigert. Der Vorfall wurde zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.Quelle: AnDi-App -
Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg
02.06.2021 Bezirk: PankowIm Prenzlauer Berg wurden in der Stargarder Straße verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Wieder soweit? Ungeimpft" (mit Davidstern Abbildung) (Politaufkleber), "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschist. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschist" (Politaufkleber), "Ich bin keine Laborratte für die Impfindustrie" (Politaufkleber) sowie weitere Darstellungen mit Zitaten u.a. von George Orwell. Alle Aufkleber sind Motive von einem rechten Onlineversand.Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Rechte Aufkleber in Pankow
02.06.2021 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden am Eschengraben, in der Arnold-Zweig-Straße, Greta-Garbo-Straße Ecke Trelleborger Straße sowie in der Binzstraße rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Mehr Diktatur wagen", "Dann lass dich doch impfen, du dumme Sau" (Politaufkleber), "Meinungsfreiheit ist in deinem Land leider nicht verfügbar" (Politaufkleber), George Orwell Zitat (Politaufkleber), "Anti-Antifa", "Keine Solidarität mit Israel" (III. Weg), "Für Verein und Vaterland", "Good night left side" sowie weitere Motive eines rechten Onlineversandes. Außerdem wurden Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" mit dem Slogan "Europa verteidigen" (Identitäre Bewegung) oder "Remigration" (Identitäre Bewegung) entdeckt und entfernt.Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Rechte Aufkleber in Weißensee
02.06.2021 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden an verschiedenen Stellen rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. den Slogan "Refugees not welcome", "Für Verein und Vaterland", "Deutsche Zone", "Good night left side" sowie "Right is right and left is wrong".Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Wiederholt rechtsoffene Werbung in Aufsteller in Einkaufspassage
02.06.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWiederholt wurde bei einem alternativen Fachgeschäft in einer Einkaufspassage an der Frankfurter Allee in einem Aufsteller des Esoterik-Magazins "Sein", rechtsoffenes, verschwörungsideologisches Werbematerial ausgelegt. Ausgelegt wurde eine Broschüre von Mandelzweig e. V., welche Unwahrheiten über die Coronapandemie und die Corona-Impfung verbreitet. Der Herausgeber organisierte u. a. die Gruppe "Christen im Widerstand" und nahm an einer Querdenken-Demonstration am 25.10.20 in Berlin teil. Auf Nachfrage stritt die Redaktion der Zeitschrift "Sein" ab, dass der SEIN-Vertrieb zusätzliches Material verteile. Es blieb also weiterhin unklar, ob das Material über den Vertrieb in den Aufsteller gelangt, von Unbekannten dort abgelegt oder durch die Geschäftsinhaberin selbst ausgelegt wird. Der Geschäftsinhaberin kontrolliert nach eigener Aussage das ausgelegte Material und distanziert sich von rechten Inhalten.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antimuslimisch-rassistische Sticker in Friedrichsfelde
01.06.2021 Bezirk: LichtenbergAm Hohenschönhausener Weg wurden zwei Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels gemeldet und entfernt. Einer verschmäht Muslim*a.Quelle: Lichtenberger Register -
Antisemitische Aufkleber in Tempelhof
01.06.2021 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 1. Juni wurde in Tempelhof ein antisemitischer Sticker entdeckt. Darauf war unter der Überschrift "Wieder Soweit?" ein sogenannter "Judenstern" zu sehen, in dem "Ungeimpft" stand. Ein blau-weiß-gestreifter Hintergrund sollte offenbar an die Kleidung von Häftlingen in deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern erinnern.
Quelle: RIAS