Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
21.07.2021 Bezirk: MitteIn der Müllerstraße im Wedding wurde ein Aufkleber, mit dem auf anti-Schwarze rassistische Weise Schwarze Fußballer abgewertet werden, entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte
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Antisemitische Aufkleber in Gesundbrunnen
21.07.2021 Bezirk: MitteIn der Wiesenstraße in Gesundbrunnen werden zwei israelbezogen antisemitische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Facebook-Kommentare
21.07.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution wurde auf Facebook antisemitisch angefeindet.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen politische Gegner*in in Halensee
21.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn einer Bushaltestelle am Agathe-Lasch-Platz in Halensee klebte ein Aufkleber einer jüdischen Organisation, der sich gegen Nazis richtete. Abgebildet war ein zerschlagenes Hakenkreuz. Dieser wurde mit einem Aufkleber mit dem Aufdruck "Hier wurde freiheitsfeindliche Propaganda überklebt! Gesunder Menschenverstand statt totalitäre Systeme!" überklebt. Er richtet sich somit gegen Antifaschismus und bezieht sich positiv auf extrem Rechte Postionen und Inhalte.Quelle: Register CW via Twitter -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Adlershof
21.07.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Rudower Chaussee wurden drei Aufkleber gegen Klimaaktivist*innen entdeckt und entfernt, auf denen diese als 'Terroristen' diffamiert wurden. An der Ecke Rudower Chaussee/ Newtonstr. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt, auf dem diese als Faschist*innen diffamiert wurden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
CSD-Kundgebung am Rathaus Zehlendorf bepöbelt
21.07.2021 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs kam zu einer Pöbel am Rande einer Kundgebung anlässlich des CSDs vor dem Rathaus Zehlendorf. Zwei vorbeifahrende Männer auf Fahrrädern riefen "Alle in den Knast".Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
21.07.2021 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Fake-Aufkleber gegen die Linke im Wedding
21.07.2021 Bezirk: MitteIn der Müllerstraße im Wedding wurde ein gegen die Partei die Linke und gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie gerichteter Aufkleber im gefälschten Layout der Linken entdeckt und entfernt. Außerdem wurden in unmittelbarer Nähe weitere verschwörungsideologische Aufkleber sowie ein Sticker der aus der verschwörungsideologischen Mischszene hervorgegangenen Partei die Basis gefunden und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistischen Terroranschlag verharmlost
21.07.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Fenster eines Ladenlokals auf dem Kastanienboulevard in Hellersdorf-Ost wurde ein Zettel mit einem handschriftlich geschriebenen Kommentar entdeckt, der den rassistischen Terroranschlag in Hanau am 19. Februar 2020 relativiert und verharmlost. Im Fenster hingen Gedenk-Plakate mit Abbildungen der neun Opfer des rassistischen Terroranschlags. Der Zettel wurde entfernt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistischer Angriff durch Polizisten in Charlottenburg-Nord
21.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin E-Scooter-Fahrer wurde am Jakob-Kaiser-Platz um 15:55 Uhr im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle von Polizist*innen gestoppt und darauf angesprochen, dass der E-Scooter die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h überschreiten könne und daher beschlagnahmt werde. Der Fahrer zeigte sich kooperativ. Er bat mehrfach darum, ihm seine Tasche auszuhändigen, die auf dem E-Scooter befestigt war. Daraufhin versetzte ihm einer der Polizisten einen Kehlkopfschlag. Der Fahrer, der Asthmatiker ist, bekam Luftnot und bat, einen Krankenwagen zu rufen. Dies wurde ihm verweigert mit dem Hinweis, das könne er selbst tun. Der Mann tat dies auch und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er ambulant behandelt werden musste. Ein Mann hatte den Vorfall beobachtet und stellte sich als Zeuge zur Verfügung. Der Betroffene stellte Strafanzeige.Quelle: Register Spandau -
Rassistischer Angriff vor einer Bar in Mitte
21.07.2021 Bezirk: MitteAm frühen Morgen wurde ein 22-Jähriger vor einer Bar unter der S-Bahnunterführung an der Rathausstraße von einem Unbekannten, der sich ihm am Eingang zur Bar in den Weg stellte, rassistisch beleidigt. Im Verlauf eines deshalb entstandenen Streits zerschlug der unbekannte Täter eine Bierflasche, griff den 22-Jährigen damit an und verletzte ihn an einer Hand.Quelle: Polizeimeldung vom 21.07.2021 -
Antisemitische Anfeindung auf Twitter
20.07.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution wurde auf Twitter antisemitisch angefeindet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
20.07.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Extrem rechte Propaganda entlang des Ku'damms
20.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfErneut wurden entlang des Kurfürstendamms in Charlottenburg mehrere selbstgemachte Aufkleber mit extrem rechten Inhalten gefunden. Darauf standen Sprüche, die der extrem rassistischen Ideologie der white supremacy (englisch: weiße Vorherrschaft) zuzuordnen sind; sowie sich in bedrohlicher Weise gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten.Quelle: Register CW via Twitter -
NS verharmlosendes Graffiti am Ku'damm
20.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Kurfürstendamm in Charlottenburg wurde auf zwei Werbetafeln das Graffiti "Heil Hansa" geschmiert. Auf diese Weise wird der Nationalsozialismus verharmlost bzw. verherrlicht.Quelle: Register CW via Twitter -
Rassistische und verschwörungsideologische Propaganda im Wedding
20.07.2021 Bezirk: MitteIn der und um die Müllerstraße zwischen Leopoldplatz und dem S-Bahnhof Wedding wurden fünf rassistische Sticker sowie sechs Aufkleber verschiedener verschwörungsideologischer und extrem rechter Gruppierungen neben vier Aufklebern der aus der verschwörungsideologischen Mischszene hervorgegangenen Partei "die Basis" entdeckt und entfernt. Zudem wurde in der Müllerstraße zwischen dem S-Bahnhof Wedding und dem U-Bahnhof Leopoldplatz Werbung für die aus der gemischten Protestszene gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hervorgegangene Partei "die Basis" auf den Boden gesprüht.Quelle: Registerstelle Mitte -
Schoah-Relativierung bei verschwörungsideologischer Veranstaltung in Mitte
20.07.2021 Bezirk: MitteAm Brandenburger Tor fand eine Versammlung gegen die Corona-Maßnahmen statt, die ursprünglich am Denkmal für die ermordeten Juden stattfinden sollte. Dabei wurden Analogien zwischen Impfmaßnahmen und der antisemitischen Politik im NS-Faschismus verbreitet. Ein Redner relativierte die Schoah, in dem er Impfungen gegen Corona mit der Selektierung an der Rampe von Auschwitz gleichsetzte. Er sei gegen "Konzentrationslager" sowie "Zyklon B" und nannte in der Folge Namen von unterschiedlichen Impfstoffen gegen Corona. Auch instrumentalisierte er die Impfpolitik Israels für seinen Geschichtsrevisionismus und wiederholte mehrfach: "Nie wieder Holocaust".
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS). Registerstelle Mitte -
Sticker mit Werbung für "Corona-Ausschuss" in der Kreutzigerstraße
20.07.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Hauseingang in der Kreutzigerstraße wurde ein Sticker mit Werbung für den so genannten "Corona Ausschuss" entfernt. Es handelt sich dabei um die Website einer Designerin und Anwältin, die immer wieder im Rahmen extrem rechter Veranstaltungen zur Coronal-Leugnung in Erscheinung tritt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Verschwörungsideologische und rassistische Fake-Aufkleber gegen die Grünen in Mitte
20.07.2021 Bezirk: MitteUm den Pariser Platz und der Straße Unter den Linden wurden vier gegen die Grünen gerichteter Aufkleber im gefälschten Layout der Grünen entdeckt und entfernt. Inhaltlich richteten sich der Aufkleber auf rassistisch-einwanderungsfeindliche Weise gegen menschenrechtliche Einwanderungspolitik und waren ergänzt um zusätzliche Beklebungen gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Ebenso wurde dort sieben Aufkleber von verschwörungsideologischen und extrem rechten Gruppierungen gefunden und beseitigt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Verweigerung des Fahrdienstes
20.07.2021 Bezirk: BerlinweitEin Mensch mit Behinderung berichtete, dass ihr Fahrdienst sich weigerte, sie zum Impftermin zu fahren. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
Antisemitische E-Mail
19.07.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Extrem rechte Aufkleber im Weitlingkiez
19.07.2021 Bezirk: LichtenbergIn der Lückstraße wurden mehrere linke Aufkleber mit Neonazi-Motiven überklebt.Quelle: Lichtenberger Register -
Fake-Aufkleber gegen Die Grünen im Wedding
19.07.2021 Bezirk: MitteIn der Müllerstraße im Wedding wurde ein gegen die Grünen gerichteter Aufkleber im gefälschten Layout der Grünen entdeckt und entfernt. Inhaltlich richtete sich der Aufkleber auf rassistisch-einwanderungsfeindliche Weise gegen menschenrechtliche Einwanderungspolitik und war ergänzt um zusätzliche Beklebungen gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.Quelle: Registerstelle Mitte -
Infostand von neonazistischer Kleinstpartei
19.07.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer "III. Weg" führte am Mittag einen Stand vor dem Einkaufszentrum "Eastgate" durch, der zur Anwerbung von Mitgliedern genutzt wurde.Quelle: Register ASH -
Lehrer verbreitet verschwörungsideologische Propaganda mit NS-Verharmlosung
19.07.2021 Bezirk: MitteEin Berufsschullehrer an einem Oberstufenzentrum im Ortsteil Gesundbrunnen diffamierte auf seinem Youtube-Kanal die Bundesregierung als "Diktatur" und erklärt Regierungspolitiker zu "Neo-Faschisten". Nachdem die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) angekündigt hatte, Schüler*innen an Oberschulen ein Impfangebot zu machen, stellte der Impfgegner und Verschwörungsideologe ein Video mit einer Fotomontage ins Netz. In Anlehnung an die Nazi-Formulierung "Arbeit macht frei" hieß es dort "Impfung macht frei". Der Lehrer war bereits abgemahnt worden, weil er im Unterricht Schutzmasken als "moderne Hakenkreuze" bezeichnet hatte.Quelle: Registerstelle Mitte, rbb vom 10. und 11.08.2021, Tagesspiegel vom 11.08.2021, BZ vom 9.10.2021 -
Sticker mit Werbung für "Corona-Ausschuss" in der Colbestraße
19.07.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Hauseingang in der Colbestraße wurde ein Sticker mit Werbung für den so genannten "Corona Ausschuss" entfernt. Es handelt sich dabei um die Website einer Designerin und Anwältin, die immer wieder im Rahmen extrem rechter Veranstaltungen zur Coronal-Leugnung in Erscheinung tritt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Vorfall
18.07.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall
18.07.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Grünau
18.07.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Richtershorn wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber wurde behauptet, dass Antifaschismus ein Verbrechen sei.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Erneut extrem rechte Schmierereien in Marzahn-Mitte
18.07.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Gebäude in der Oberweißbacher Straße wurde ein "Skins WP SS"-Graffiti entdeckt. Der Buchstabe "S" wurde im Schriftzug als Sigrune geschrieben. Die doppelte Sigrune war in der Zeit des Nationalsozialismus das Emblem der Schutzstaffel (SS). "WP" steht als Abkürzung für "White Power". Ebenso wurde in ummittelbarer Nähe eine "SS"-Schmiererei auf einem Schild entdeckt. Solche Schriftzüge und Symboliken wurden in den vergangenen Monaten mehrfach im Umfeld der Mehrower Allee entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Extrem rechte Flugblätter am S-Bahnhof Bellevue
18.07.2021 Bezirk: MitteAm S-Bahnhof Bellevue wurden Flugblätter des extrem rechten Magazins Compact entdeckt und entfernt. Die Flugblätter richteten sich verschwörungsideologisch gegen Infektionsschutzmaßnahmen.Quelle: Registerstelle Mitte -
Extrem rechte Propaganda in Köpenick Nord
18.07.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Mahlsdorfer Str./ Gehsener Str. wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Zudem wurde ein Schriftzug gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt. Er diffamierte 'Linke' als 'Stasi' und 'Nazis'.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Berlin
18.07.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde eine LGBTIQ*-feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.
Quelle: L-Support -
Neonazi in Alt Hohenschönhausen
18.07.2021 Bezirk: LichtenbergEin Neonazi lief entlang der Konrad-Wolf-Straße und hörte dabei laut Rechtsrock. Er trug gut sichtbar extrem rechte Tattoos.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Flyer in Neu-Hohenschönhausen
18.07.2021 Bezirk: LichtenbergEin extrem rechter Funktionär verteilte im Umfeld der Zingster Straße in Neu-Hohenschönhausen Flyer gegen Migrant*innen in Briefkästen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rechtsextreme Schmierereien in Gropiusstadt
18.07.2021 Bezirk: NeuköllnAn einem Stromkasten in der Gropiusstadt wurden rechtsextreme Schmierereien einer rechtsextremen Kleinstpartei entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Sticker mit Hakenkreuz-Text in der Gabriel-Max-Straße
18.07.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Aufkleber mit dem Text "Die Maske ist das Hakenkreuz unserer Zeit!" wurde heute an der Litfaßsäule an der Ecke Gabriel-Max-Str. / Krossener entdeckt und entfernt. Das Motiv zeigt ein Gesicht mit Maske vor dem Mund, wobei die Maske gleichzeitig wohl eine Hand darstellen soll. Ähnliche Motive sind auf Aufklebern oder Plakaten bereits im Südkiez gesehen worden, allerdings ohne den oben genannten Text und wurden daher nicht in der Chronik erfaßt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
AfD-Abgeordneter hetzt gegen LGBTIQ*-Parade
17.07.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin AfD-Abgeordneter aus Marzahn-Hellersdorf hat die Teilnehmenden einer LGBTIQ*-Parade in Marzahn gefilmt und anschließend in einem Video im Internet diffamiert. Er behauptet in diesem Video, die Veranstaltung sei von "Linksextremen" organisiert und würde sich in Wirklichkeit "gegen die Rußlanddeutschen" in Marzahn-Hellersdorf richten, indem behauptet werde, diese seien homofeindlich. Weiterhin behauptet der AfD-Abgeordnete, es handle sich um einen "Krawallmarsch". Gleichzeitig sagt er, die "wahre Bedrohung" für LGBTIQ* käme von "Moslems".
Quelle: Register ASH -
Antimuslimisch-rassistische Aufkleber in Mitte
17.07.2021 Bezirk: MitteIm Ortsteil Mitte wurden vier antimuslimisch-rassistische Aufkleber von Pi-News sowie verschwörungsideologische Sticker gegen Infektionsschutzmaßnahmen entdeckt und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Antisemitische Beleidigung in einem Restaurant im Prenzlauer Berg
17.07.2021 Bezirk: PankowIn der Dunckerstraße wurden gegen 19:00 Uhr Gäste eines Restaurants wiederholt von einem Mann antisemitisch beleidigt und belästigt. Der Inhaber forderte den Mann darauf hin auf, diese Beleidigungen zu unterlasssen. Der Mann beleidigte ihn darauf hin antisemitisch. Die Polizei wurde hinzugezogen und ermittelte.Quelle: Pressemeldung der Polizei vom 18.07.2021 -
Bedrohung gegen Teilnehmer*in der "Marzahn Pride"
17.07.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfBeim Auftakt der "Marzahn Pride"-Parade wurde ein*e Teilnehmer*in von einer männlichen Person bedroht, weil er*sie eine Regenbogen-Fahne mit Davidstern bei sich trug.
Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin -
Flyer gegen "Linksextremismus" in Falkenberg
17.07.2021 Bezirk: LichtenbergEin extrem rechter Funktionär verteilte in Falkenberg Flyer gegen "Linksextremismus" in Briefkästen.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Sticker am Roederplatz
17.07.2021 Bezirk: LichtenbergAm Roederplatz wurden zwei Aufkleber der NPD gemeldet und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Passanten am Platz der Vereinten Nationen von AfD-Mitgliedern beschimpft
17.07.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMitglieder der AfD beschimpften von ihrem Infostand am Platz der Vereinten Nationen aus Passant*innen als "Linksfaschisten". Die AfD-Mitglieder bedrohten Anwohner*innen, die dort einen kritischen Infostand zur AfD machten. Sie versuchten sie auch abzufilmen, was durch die gerufene Polizei unterbunden werden konnte.Quelle: Aufstehen gegen Rassismus -
Polizeikontrolle von mehreren Neonazis am S-Bhf. Lichtenberg
17.07.2021 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Lichtenberg kam es zu einer Polizeikontrolle von mehreren Neonazis. Einer trug dabei ein T-Shirt mit dem Logo der verbotenen Neonazi-Gruppierung "Combat 18" (Kampfgruppe Adolf Hitler).Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung in einem Imbiss
17.07.2021 Bezirk: ReinickendorfEin 34-jähriger Mann wurde gegen 11:30 Uhr in einem Imbiss an der Ollenhauerstraße Ecke Kienhorststraße im Ortsteil Reinickendorf von einem 36-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Der 36-Jährige hatte das Lokal zuvor ohne Mund-Nasen-Maske betreten, woraufhin er vom Inhaber und anderen Gästen zum Verlassen des Imbisses aufgefordert worden war. Nach einem Streitgespräch verließ der 36-Jährige das Lokal. Dabei beleidigte er den im Außenbereich sitzenden 34-jährigen Mann rassistisch und zeigte ihm den Mittelfinger. Die gerufene Polizei nahm den 36-Jährigen kurzzeitig in Gewahrsam.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1557 vom 18.07.2021 -
Rassistischer Facebook-Post eines Lokalpolitikers in Treptow-Köpenick
17.07.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Facebook-Post stellte ein CDU-Politiker fest: "Als Ossi sage ich weiterhin N***kuss." Hiermit wurde ein rassistischer Begriff verwendet und dessen Benutzung verteidigt. Zudem immunisierte sich der Verfasser zeitgleich gegen jede Kritik, indem er "sich verwahrt als Rassist bezeichnet zu werden" und auf "wahrlich andere Themen und Herausforderungen", sowie einen angeblichen "gesellschaftlichen Zusammenhalt" verwies. In den vielen Kommentaren zu dem Post wurde ihm überwiegend zugestimmt, die Verwendung des antiziganistischen Z**-Wort befürwortet, sowie gendersensible Sprache abgelehnt.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag
17.07.2021 Bezirk: MitteAb 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Verschwörungsidelogisches Treffen im Märkischen Viertel
17.07.2021 Bezirk: ReinickendorfIn einem Restaurant im Dannenwalder Weg im Märkischen Viertel fand ein Treffen der reichs- und verschwörungsideologischen Gruppe "Blauer Himmel" statt. Zwischen 2013 und 2020 traf sich diese Gruppe regelmäßig in verschiedenen Restaurants in Charlottenburg. Anfangs wurden Verschwörungsmythen über Chemtrails verbreitet. Später kamen Themen aus dem Reichsbürger*innen-Spektrum hinzu und es wurden regelmäßig pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krankheiten vorgestellt. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie standen Verschwörungsmythen in Bezug auf das Virus im Fokus.
Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Verschwörungsideologisches Flugblatt im Tiergarten
17.07.2021 Bezirk: MitteIm Tiergarten wurde ein Flugblatt des extrem rechten Magazins Compact entdeckt und entfernt. Das Flugblatt richtete sich verschwörungsideologisch gegen Infektionsschutzmaßnahmen.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“