Strukturelle Benachteiligung an einer Schule in Pankow
Ein*e Schüler*in of Colour, deren Eltern mit einem geringen Familieneinkommen sind, wird beim Wechselunterricht in eine leistungsschwache Gruppe eingeordnet.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Ein*e Schüler*in of Colour, deren Eltern mit einem geringen Familieneinkommen sind, wird beim Wechselunterricht in eine leistungsschwache Gruppe eingeordnet.
Während eines Fußballspiels zwischen NFC Rot-Weiß 1932 und TuS Makkabi kam es zu antisemitischen Äußerungen eines Gastes. Ein Verantwortlicher handelte sofort und verwieß den Pöbler des Platzes. Der Verein NFC Rot-Weiß entschuldigte sich zudem offiziell beim TuS Makkabi dafür.
In der Löwenbergerstraße Ecke Alt-Friedrichsfelde wurden in der Nähe einer Bushaltestelle zwei Aufkleber eines Versandshops aus Halle gemeldet, die einen Davidstern und das Wort "Ungeimpft" sowie die Frage "Wieder soweit?" zeigen. Dieser stellt die Verfolgung von Jüd*innen im NS verharmlosend gleich mit den Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie und verunglimpft die Opfer der Shoah. Außerdem wurde an einer Baustelle an der Frankfurter Allee ein weiterer Aufkleber der "Identitären" gefunden, gemeldet und entfernt.
Unter einemTweet einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Am Abend riefen mehrere betrunkene Männer laut "Sieg Heil" vor dem Netto am Dammweg.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Es fand ein Vorfall statt bei dem ein Mensch mit Behinderung betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Mitte wurde ein antimuslimisch-rassistischer Aufkleber von Pi-News entdeckt und entfernt.
Eine jüdische Person wurde auf Instagram antisemitisch angefeindet.
In einer Einrichtung im Bezirk kam es mehrfach zu antisemitischen Äußerungen von Mitarbeitenden.
In einer Toilettenkabine in einem Gebäude der Technsiche Universität Berlin in Charlottenburg wurden extrem rechte und antisemitische Schmierereien entdeckt.
Eine Person besuchte einen Döner-Imbiss eines Bekannten. Als er die Maske kurz abnahm, um den Bekannten zu begrüßen, beschwerte sich ein Paar mit rassistischen Bemerkungen. (Datum anonymisiert)
Erneut wurden im Nachbarschaftszentrum alle Flyer, die einen Bezug zur Arbeit mit Geflüchteten haben, gestohlen. Zusätzlich wurden ebenfalls alle Flyer von TKVA, der bezirklichen Stelle gegen Antisemitismus, gestohlen.
Eine Person mit Behinderung wurde diskriminiert, weil die Bedingungen für eine Prüfung nicht barrierefrei waren. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Mehrere Jüdische und staatliche Institutionen erhielten eine E-Mail mit israelbezogenen antisemitischen Inhalten.
Die Freie Universität Berlin bietet im Rahmen des Hochschulsports den Kurs "Roma Dance" an. Bei diesem werden die Teilnehmer:innen aufgefordert stereotype Kleidung zu tragen.
Ein sich im Bezirk aufhaltender Querdenken-Aktivist beleidigte in einem Social-Media-Post einen RBB-Journalisten und bot gegen Bezahlung von 2,50 € dessen Handynummer an, damit dieser "täglich" telefonisch beleidigend konfrontiert werden könne.
Im Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.
Erneut wurden Flyer des Nachbarschaftszentrums Friedrichshagen mit Angeboten für Geflüchtete gestohlen. Einer dieser Flyer wurde wieder in den Ständer des Nachbarschaftszentrums gelegt, mit einem selbstgemachten Schild mit der Aufschrift "Wir wollen sie nicht!!!" beklebt. Gleichzeitig wurden alle vorhandenen Flyer gestohlen.
In einem Mitwirkungsschreiben wurde ein:e Antragsteller:in aufgefordert Nachweise zu erbringen, die für die Antragsstellung unerheblichs sind.
Rund um die Dörpfeldstraße wurden ca. 5 Aufkleber der NPD und der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
In der Müggelheimerstr. in der Nähe der Wendenschloßstr. wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf ihm war eine Schwarze Sonne abgebildet und der Spruch "auch ohne Sonne braun".
Ein Schwarzer Mann wurde rassistisch motiviert angegriffen und zusammengeschlagen. Er wurde zudem mit dem N-Wort beschimpft. Auf Wunsch des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.