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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitischer Vorfall

    09.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber mit Corona-Parodie in der Dirschauer Straße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nähe der Kreuzung Dirschauer Straße / Simplonstraße wurde ein Sticker mit einer Parodie zur Beschränkung der Covid-19-Pandemie entfernt: "Wenn ich groß bin, werde ich der beste Denunziant im ganzen Land". Der Absender ist eine rechte, verschwörungsideologische Internetseite.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Cross-Sticker-Aktion in der Frankfurter Allee

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Frankfurter Allee fanden sich Hinweise auf eine so genannte "Cross-Sticker-Aktion". Ausnahmslos linke Aufkleber, die zur Solidarität mit Israel aufriefen, wurden überklebt. Der verwendete Aufkleber ("Ackergifte? Nein danke!") wurde von der rechten Szene adaptiert und wird seit längerer Zeit in hoher Frequenz im Südkiez einzig deswegen eingesetzt, um Sticker des pol. Gegners (z.B. Antifa) zu überkleben. Außerdem wurde dieser Sticker in Kreuzberg auch im Umfeld einer verschwörungsideologischen Kundgebung am Mariannenplatz gegen die "Anti-Corona-Maßnahmen" ausgelegt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Journalist*innen massiv bedroht

    09.03.2021 Bezirk: Mitte
    Kurz vor Mitternacht findet in der Anklamer Straße eine Bedrohung gegen Journalist*innen statt.
    Quelle: ReachOut, Kleine Anfrage 18-27574
  • Muslimfeindliche Schmierereien in der Warschauer Straße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Rund um die Warschauer Str. 10-15 wurde der Schriftzug "Islam raus" geschmiert. Begonnen haben die Schmierereien bereits im letzten November. Es ist der gleiche Schriftstil, der auch in z. B. der Weserstraße wiederholt zu finden ist.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Muslimfeindliche Schmiererei in der Seumestraße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Seumestraße / Ecke Grünberger wurde in einem Hauseingang ein weiteres Graffiti "ISLAM RAUS" in der bereits bekannten Ausführungsweise entdeckt. Dieses war zum Zeitpunkt seiner Entdeckung bereits von Anwohner*innen durchgestrichen worden.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-relativierende Aufkleber in Wilmersdorf

    09.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Konstanzer Straße in Wilmersdorf wurde ein NS-verharmlosende Sticker des internationalen Corona-Leugner*innen-Netzwerks "The White Rose" entdeckt.

    Quelle: Register CW
  • NS-Verharmlosung durch BVV-Mitglied

    09.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein Mitglied der AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilemrsdorf äußerte sich bei Twitter NS-verharmlosend, indem die "arische Volksgemeinschaft" des Nationalsozialismus mit der heutigen Zivilgesellschaft, die sich gegen rechts positioniert, verglichen wurde.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rassistische Beleidigung und Bedrohung von Sicherheitspersonal der S-Bahn

    09.03.2021 Bezirk: Pankow

    Im Ortsteil Prenzlauer Berg sprach das Sicherheitspersonal der S-Bahn in der Ringbahnlinie (S42) an der Station Schönhauser Allee einen Mann (27 Jahre) an, da dieser seine Mund-Nasen-Bedeckung nicht trug. Der Mann weigerte sich die MNS zu tragen und gab an, ein entsprechendes Attest zu haben, ohne es vorzuzeigen. Anschließend beleidigte der Mann das Sicherheitspersonal rassistisch und drohte mit seinem Schlüsselbund und erhobenen Fäusten. Da der Fahrgast aggressiver wurde, packten ihn die drei Angestellten am Arm und begleiteten ihn auf den Bahnsteig. Sie hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei ermittelt.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 10.03.2021
  • Rassistische Sticker in der Seume- und Wühlischstraße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Umfeld der Kreuzung Seumestraße / Krossener Straße wurde ein selbst produzierter Aufkleber entfernt, der sich mit Bezug auf die Pandemie gegen die WHO und die VR China richtet. Es handelte sich dabei um den Ausdruck eines im Internet geteilten Fotos. Dieses wurde handschriftlich mit zwei Kürzeln ergänzt, in denen jeweils einmal die "Sig"-Rune vorkam. Das handschriftliche Signatur-Kürzel verweist darüber hinaus auf eine verschwörungsideologische Social-Media-Website.Der gleiche Aufkleber wurde auch an der Kreuzung Simon-Dach-Straße / Wühlischstraße entfernt.In der Zeit des Nationalsozialismus war die einfache "Sig"-Rune das Emblem des „Deutschen Jungvolkes“, einer Jugendorganisation der Hitlerjugend für 10- bis 14-jährige Jungen. Benutzt wird sie auch als nicht verbotene Alternative zur doppelten "Sig"-Rune, um rechte Gesinnung im Straßenbild zu etablieren.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Propaganda in Charlottenburg

    09.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Bismarckstr. in Charlottenburg wurde ein Aufkleber des extrem rechten Magazins "Compact" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rechter Sticker in der Jungstraße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Jungstraße wurde Höhe Hausnummer 5 ein Sticker der extrem rechten "Freedom Parade" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Schwarzes Kind rassistisch beleidigt

    09.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Schwarzes 5-jähriges Kind wurde auf offener Straße von einem fremden weißen erwachsenen Mann mit dem N-Wort beschimpft und aufgefordert dahin zu gehen, wo es herkomme.

    Quelle: Each One Monitoring
  • NS-Symbolik in Lichterfelde

    08.03.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An einer Wand einer sozialen Einrichtung in Lichterfelde wurden Hakenkreuze, HH sowie 88 entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Verschwörungsideologischer Autokorso mit Beginn in Westend

    08.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ab 18:30 Uhr fand ein verschwörungsideologischer Autokorso, mit Startpunkt am Olympsichen Platz in Westend, statt. Auf Transparenten, Lautsprecherdurchsagen und in verschiedenen Livestreams von der Veranstaltung wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie mit Faschismus gleichgesetzt, durch Anspielungen an den Nationalsozialismus wurde dieser relativiert, und es wurden antisemitische Verschwörungserzählungen, bspw. die eines "deep states", verbreitet.

    Quelle: Berlin gegen Nazis, Register CW via Twitter
  • Antimuslimischer Zettel an Leuchtreklame in Pankow

    07.03.2021 Bezirk: Pankow
    Auf dem Kissingenplatz an einer Leuchtreklame wurde ein Zettel mit antimuslimischem Inhalt entdeckt und entfernt. Der Zettel war scheinbar selbstausgedruckt und trug die Überschrift "Terror". Anschließend folgte eine Frage "Soll die Scharia über dem Landesgesetz stehen?" und eine Auflistung von Ländern auf den Kontinenten Afrika und Asien, bei denen der Anteil muslimisch gläubiger Menschen von über 60% bis über 90% dargestellt wurde. Der Zettel suggeriert somit ein Zusammenhang von muslimischem Glauben, Scharia und Terror.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen in Facebook-Gruppe

    07.03.2021 Bezirk: Spandau
    In einer Spandauer Facebook-Gruppe kam es zu einem Austausch zur Frage „Was war das Schmerzhafteste, was man euch je an den Kopf geschmissen hat?“ Ein Gruppenmitglied schilderte ihn habe sehr getroffen, als ihm persönlich jemand gegenüber äußerte, Schwule müsse man allesamt vergasen. Daraufhin antwortete ein Gruppenmitglied im Chat, dass er dieser Aussage zustimme und beleidigte den Betroffenen LGBTIQ*-feindlich. Das betroffene Gruppenmitglied meldete diesen Vorfall an die Gruppenadministrator*innen, woraufhin der Verantwortliche aus der Facebook-Gruppe entfernt wurde. Danach machte das Gruppenmitglied die LGBTIQ*-feindlichen Beleidigungen in einem öffentlichen Post publik und erhielt daraufhin Solidaritätsbekundungen anderer Nutzer*innen.
    Quelle: Betroffenenmeldung
  • NPD-Aufkleber in Karow

    07.03.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Partei NPD in der Achillesstraße, Bucher Chaussee, Matestraße und Teichbergstraße entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. folgende Slogan "Werde aktiv" (NPD/JN), "Maria statt Scharia" (NPD), "Das Boot ist voll" (NPD), "Natürlich Deutsch" (NPD), "Die Richtung stimmt" (NPD), "Weg mit §130" (JN) oder "Gedenken Dresden 13.02.2021" (Dresden Gedenken).
    Quelle: NEA
  • NS-verherrlichender Sticker auf Auto in Lichtenberg Nord

    07.03.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Simon-Bolivar-Straße wurde ein PKW gemeldet, der einen Aufkleber hat, auf dem Wehrmachtssoldaten als "die besten Soldaten der Welt" dargestellt werden. Im Hintergrund ist die Fahne des Dritten Reichs.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Diskriminierung beim Altstadtspaziergang

    06.03.2021 Bezirk: Spandau
    Zwei Männer gingen gegen 12 Uhr über den Spandauer Marktplatz und unterhielten sich auf Bulgarisch. Sie lachten und wurden daraufhin von einer älteren Dame beleidigt und aufgefordert, Ruhe zu geben. Als sich die Frau weiter abwertend über die, für sie, fremde Sprache äußerte und einforderte, in Deutschland Deutsch zu sprechen, versuchten die Männer, sie zu ignorieren und gingen weiter. Sie meldeten den Vorfall dann bei der Mahnwache gegen Intoleranz, Gewalt, Rassismus und Antisemitismus, die an diesem Tag auf dem Marktplatz stattfand.
    Quelle: Mahnwache Spandau
  • LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Berlin

    06.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine LGBTIQ*feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.

    Quelle: L-Support
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag

    06.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 15.00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung mit Beteiligung von weiteren extremen Rechten am Platz der Republik mit ca. 30 Teilnehmenden statt. In Reden wurden NS-verharmlosende Vergleiche angestellt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Aufkleber mit Corona-Parodie in Lichtenberg Nord

    05.03.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Im Fennpfuhl-Park wurden zahlreiche Sticker verklebt, die die Maßnahmen zur Beschränkung der Covid-19-Pandemie parodieren mit dem Satz "Wenn ich groß bin, werde ich der beste Denunziant im ganzen Land". Diese wurden ebenfalls in der Paul-Junius-Straße und der Möllendorffstraße gemeldet.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Zahlencode geschmiert

    05.03.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Mülltonne in der Suhler Straße wurde der extrem rechte Zahlencode "88" mit gelber Farbe geschmiert. Die "88" bezieht sich auf den achten Buchstaben im Alphabet, das H. "88" bedeutet folglich "HH" und steht für „Heil Hitler“.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Rassistische Plakate und Sticker auf der Nordseite der Frankfurter Allee

    05.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine ganze Serie von Stickern und A5-Plakaten wurde an der Frankfurter Allee entdeckt. Es klebten auch welche am Eingang zur Rigaer Passage.Die Propaganda richtete sich gegen Migrant*innen und politische Gegener*innen. Die Motive wurden bereits am 17. Februar auf einem extrem rechten Twitterkanal verbreitet.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Aufkleber am Bhf. Wannsee

    05.03.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am Bahnhof Wannsee wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer richtete sich gegen Angela Merkel, der andere bewarb die extrem rechte Gruppierung "Jugend ohne Migrationshintergrund".
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
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