Antisemitischer Vorfall
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Halle des S-Bhf. Köpenick wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Am U-Bahnhof Konstanzer Straße in Wilmersdorf wurde ein NS-verharmlosende Sticker des internationalen Corona-Leugner*innen-Netzwerks "The White Rose" entdeckt.
Ein Mitglied der AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilemrsdorf äußerte sich bei Twitter NS-verharmlosend, indem die "arische Volksgemeinschaft" des Nationalsozialismus mit der heutigen Zivilgesellschaft, die sich gegen rechts positioniert, verglichen wurde.
Im Ortsteil Prenzlauer Berg sprach das Sicherheitspersonal der S-Bahn in der Ringbahnlinie (S42) an der Station Schönhauser Allee einen Mann (27 Jahre) an, da dieser seine Mund-Nasen-Bedeckung nicht trug. Der Mann weigerte sich die MNS zu tragen und gab an, ein entsprechendes Attest zu haben, ohne es vorzuzeigen. Anschließend beleidigte der Mann das Sicherheitspersonal rassistisch und drohte mit seinem Schlüsselbund und erhobenen Fäusten. Da der Fahrgast aggressiver wurde, packten ihn die drei Angestellten am Arm und begleiteten ihn auf den Bahnsteig. Sie hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei ermittelt.
Ein Schwarzes 5-jähriges Kind wurde auf offener Straße von einem fremden weißen erwachsenen Mann mit dem N-Wort beschimpft und aufgefordert dahin zu gehen, wo es herkomme.
Unter dem Label "Freie heimatliche Bewegung" verteilte ein extrem rechter Akteur in Neu-Hohenschönhausen antimuslimisch rassistische Flugblätter in Anwohner_innen-Briefkästen.
An der Hauswand in unmittelbarer Nähe eines Stolpersteins in der Wrangelstraße wurde "Streetart" angebracht. Zu sehen ist u. a. ein Schweinekopf mit Pentagramm.
Ab 18:30 Uhr fand ein verschwörungsideologischer Autokorso, mit Startpunkt am Olympsichen Platz in Westend, statt. Auf Transparenten, Lautsprecherdurchsagen und in verschiedenen Livestreams von der Veranstaltung wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie mit Faschismus gleichgesetzt, durch Anspielungen an den Nationalsozialismus wurde dieser relativiert, und es wurden antisemitische Verschwörungserzählungen, bspw. die eines "deep states", verbreitet.
In der Kaulsdorfer Str. wurde das Symbol der Identitären Bewegung an eine Werbetafel geschmiert.
Es wurde eine LGBTIQ*feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.
Am Görlitzer Bahnhof erfuhren mehrere Schwarze Menschen Racial Profiling.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Tweet.