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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    10.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden u.a. Seenotretter als "Schlepper" bezeichnet und Meldungen über aufgelöste Hochzeiten von Menschen mit Migrationsgeschichte und angebliche "Clan-Beerdigungen mit 750 Trauernden" aufgegriffen, um Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte für gesteigerte Covid19-Erkrankungen verantwortlich zu machen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Neonazi-Aufkleber in Gesundbrunnen und Wedding

    10.03.2021 Bezirk: Mitte
    Im Gesundbrunnen und im Wedding wurden Plakate von "Demokratie in der Mitte" entdeckt, die mit Aufklebern der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" überklebt worden waren. Die Neonazi-Sticker wurden entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Hände weg vom Wedding!
  • Pöbelei und Beleidigungen am Dorfplatz

    10.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 17 Uhr durchquerten zwei der rechten Szene zuzuordnenden Personen die Liebigstraße in nördlicher Richtung. Als diese an der Kreuzung Liebig / Rigaer Straße mehrere Angehörige der "linken Szene" sahen, wurden diese durch eine der beiden Personen lauthals angepöbelt und bleidigt.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Rassistische Aufkleber in Niederschönhausen

    10.03.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Niederschönhausen wurden rund um den Pastor-Niemöller-Platz Aufkleber mit rassistischem Inhalt entdeckt und entfernt. Die Aufkleber trugen den Slogan "Migrationspakt stoppen - ganz Deutschland protestiert" (AfD).
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rassistische Sprühereien im Fröbelpark im Prenzlauer Berg

    10.03.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden am Fröbelpark an der Skateranlage verschiedene rassistische Sprühereien entdeckt und übermalt. Diese hatten u.a. als Slogan "Verpisst Euch N*[Wort]", "No Moslems"+Hakenkreuz, "N*[Wort] ist Abschaum", "Fuck Araber", "Araber in KZ", "N*[Wort] Scheiss" sowie zwei weitere Hakenkreuze.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Sticker in der Ratiborstraße

    10.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Werbesticker der NachDenkSeiten sowie ein Corona-skeptischer Sticker wurden in der Ratiborstraße entfernt. NachDenkSeiten, mit dem Untertitel Die kritische Website, ist ein deutscher Watchblog, auf dem politische und gesellschaftliche Themen kommentiert werden. Herausgeber ist ein ehemaliger SPD-Politiker, der auch zahlreiche Beiträge liefert. Der Blog wurde anfangs als wichtiger Bestandteil einer Gegenöffentlichkeit gelobt, sieht sich in den letzten Jahren jedoch vermehrt dem Vorwurf ausgesetzt, Verschwörungstheorien zu verbreiten. Die verschwörungsideologischen Beiträge der NachDenkSeiten sind anschlussfähig für Antisemitismus.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Runenschmierei am Forum Kienberg

    10.03.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Forum Kienberg wurde eine Überdachung mit einer Rune beschmiert, die im Nationalsozialismus Verwendung fand.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Anti-Schwarzer Rassismus bei der Wohnungssuche

    09.03.2021 Bezirk: Mitte
    Bei der Bewerbung für ein WG-Zimmer wurde eine BIPoC-Person (Black, Indigenous, and People of Color) abgelehnt, weil der Vermieter nur Menschen mit europäischem Pass als Mieter haben wollte.
    Quelle: AnDi Antidiskriminierungs-App
  • Antisemitische E-Mail

    09.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail, in der das Handeln der israelischen Regierung mit dem des NS-Regimes verglichen wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische E-Mails

    09.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt zwei antisemitische E-Mails, in denen ihnen Rassismus gegen Deutsche und Unterdrückung "nach Nazi-Vorbild" unterstellt wurde, nachdem sie die Person auf ihrer Facebookseite gesperrt hatten.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    09.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen verschwörungsideologischen und antisemitischen Kommentar auf Facebook.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    09.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber mit Corona-Parodie in der Dirschauer Straße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nähe der Kreuzung Dirschauer Straße / Simplonstraße wurde ein Sticker mit einer Parodie zur Beschränkung der Covid-19-Pandemie entfernt: "Wenn ich groß bin, werde ich der beste Denunziant im ganzen Land". Der Absender ist eine rechte, verschwörungsideologische Internetseite.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Cross-Sticker-Aktion in der Frankfurter Allee

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Frankfurter Allee fanden sich Hinweise auf eine so genannte "Cross-Sticker-Aktion". Ausnahmslos linke Aufkleber, die zur Solidarität mit Israel aufriefen, wurden überklebt. Der verwendete Aufkleber ("Ackergifte? Nein danke!") wurde von der rechten Szene adaptiert und wird seit längerer Zeit in hoher Frequenz im Südkiez einzig deswegen eingesetzt, um Sticker des pol. Gegners (z.B. Antifa) zu überkleben. Außerdem wurde dieser Sticker in Kreuzberg auch im Umfeld einer verschwörungsideologischen Kundgebung am Mariannenplatz gegen die "Anti-Corona-Maßnahmen" ausgelegt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Journalist*innen massiv bedroht

    09.03.2021 Bezirk: Mitte
    Kurz vor Mitternacht findet in der Anklamer Straße eine Bedrohung gegen Journalist*innen statt.
    Quelle: ReachOut, Kleine Anfrage 18-27574
  • Muslimfeindliche Schmierereien in der Warschauer Straße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Rund um die Warschauer Str. 10-15 wurde der Schriftzug "Islam raus" geschmiert. Begonnen haben die Schmierereien bereits im letzten November. Es ist der gleiche Schriftstil, der auch in z. B. der Weserstraße wiederholt zu finden ist.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Muslimfeindliche Schmiererei in der Seumestraße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Seumestraße / Ecke Grünberger wurde in einem Hauseingang ein weiteres Graffiti "ISLAM RAUS" in der bereits bekannten Ausführungsweise entdeckt. Dieses war zum Zeitpunkt seiner Entdeckung bereits von Anwohner*innen durchgestrichen worden.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-relativierende Aufkleber in Wilmersdorf

    09.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Konstanzer Straße in Wilmersdorf wurde ein NS-verharmlosende Sticker des internationalen Corona-Leugner*innen-Netzwerks "The White Rose" entdeckt.

    Quelle: Register CW
  • NS-Verharmlosung durch BVV-Mitglied

    09.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein Mitglied der AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilemrsdorf äußerte sich bei Twitter NS-verharmlosend, indem die "arische Volksgemeinschaft" des Nationalsozialismus mit der heutigen Zivilgesellschaft, die sich gegen rechts positioniert, verglichen wurde.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rassistische Beleidigung und Bedrohung von Sicherheitspersonal der S-Bahn

    09.03.2021 Bezirk: Pankow

    Im Ortsteil Prenzlauer Berg sprach das Sicherheitspersonal der S-Bahn in der Ringbahnlinie (S42) an der Station Schönhauser Allee einen Mann (27 Jahre) an, da dieser seine Mund-Nasen-Bedeckung nicht trug. Der Mann weigerte sich die MNS zu tragen und gab an, ein entsprechendes Attest zu haben, ohne es vorzuzeigen. Anschließend beleidigte der Mann das Sicherheitspersonal rassistisch und drohte mit seinem Schlüsselbund und erhobenen Fäusten. Da der Fahrgast aggressiver wurde, packten ihn die drei Angestellten am Arm und begleiteten ihn auf den Bahnsteig. Sie hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei ermittelt.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 10.03.2021
  • Rassistische Sticker in der Seume- und Wühlischstraße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Umfeld der Kreuzung Seumestraße / Krossener Straße wurde ein selbst produzierter Aufkleber entfernt, der sich mit Bezug auf die Pandemie gegen die WHO und die VR China richtet. Es handelte sich dabei um den Ausdruck eines im Internet geteilten Fotos. Dieses wurde handschriftlich mit zwei Kürzeln ergänzt, in denen jeweils einmal die "Sig"-Rune vorkam. Das handschriftliche Signatur-Kürzel verweist darüber hinaus auf eine verschwörungsideologische Social-Media-Website.Der gleiche Aufkleber wurde auch an der Kreuzung Simon-Dach-Straße / Wühlischstraße entfernt.In der Zeit des Nationalsozialismus war die einfache "Sig"-Rune das Emblem des „Deutschen Jungvolkes“, einer Jugendorganisation der Hitlerjugend für 10- bis 14-jährige Jungen. Benutzt wird sie auch als nicht verbotene Alternative zur doppelten "Sig"-Rune, um rechte Gesinnung im Straßenbild zu etablieren.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Propaganda in Charlottenburg

    09.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Bismarckstr. in Charlottenburg wurde ein Aufkleber des extrem rechten Magazins "Compact" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rechter Sticker in der Jungstraße

    09.03.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Jungstraße wurde Höhe Hausnummer 5 ein Sticker der extrem rechten "Freedom Parade" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Schwarzes Kind rassistisch beleidigt

    09.03.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Schwarzes 5-jähriges Kind wurde auf offener Straße von einem fremden weißen erwachsenen Mann mit dem N-Wort beschimpft und aufgefordert dahin zu gehen, wo es herkomme.

    Quelle: Each One Monitoring
  • NS-Symbolik in Lichterfelde

    08.03.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An einer Wand einer sozialen Einrichtung in Lichterfelde wurden Hakenkreuze, HH sowie 88 entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Verschwörungsideologischer Autokorso mit Beginn in Westend

    08.03.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ab 18:30 Uhr fand ein verschwörungsideologischer Autokorso, mit Startpunkt am Olympsichen Platz in Westend, statt. Auf Transparenten, Lautsprecherdurchsagen und in verschiedenen Livestreams von der Veranstaltung wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie mit Faschismus gleichgesetzt, durch Anspielungen an den Nationalsozialismus wurde dieser relativiert, und es wurden antisemitische Verschwörungserzählungen, bspw. die eines "deep states", verbreitet.

    Quelle: Berlin gegen Nazis, Register CW via Twitter
  • Antimuslimischer Zettel an Leuchtreklame in Pankow

    07.03.2021 Bezirk: Pankow
    Auf dem Kissingenplatz an einer Leuchtreklame wurde ein Zettel mit antimuslimischem Inhalt entdeckt und entfernt. Der Zettel war scheinbar selbstausgedruckt und trug die Überschrift "Terror". Anschließend folgte eine Frage "Soll die Scharia über dem Landesgesetz stehen?" und eine Auflistung von Ländern auf den Kontinenten Afrika und Asien, bei denen der Anteil muslimisch gläubiger Menschen von über 60% bis über 90% dargestellt wurde. Der Zettel suggeriert somit ein Zusammenhang von muslimischem Glauben, Scharia und Terror.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen in Facebook-Gruppe

    07.03.2021 Bezirk: Spandau
    In einer Spandauer Facebook-Gruppe kam es zu einem Austausch zur Frage „Was war das Schmerzhafteste, was man euch je an den Kopf geschmissen hat?“ Ein Gruppenmitglied schilderte ihn habe sehr getroffen, als ihm persönlich jemand gegenüber äußerte, Schwule müsse man allesamt vergasen. Daraufhin antwortete ein Gruppenmitglied im Chat, dass er dieser Aussage zustimme und beleidigte den Betroffenen LGBTIQ*-feindlich. Das betroffene Gruppenmitglied meldete diesen Vorfall an die Gruppenadministrator*innen, woraufhin der Verantwortliche aus der Facebook-Gruppe entfernt wurde. Danach machte das Gruppenmitglied die LGBTIQ*-feindlichen Beleidigungen in einem öffentlichen Post publik und erhielt daraufhin Solidaritätsbekundungen anderer Nutzer*innen.
    Quelle: Betroffenenmeldung
  • NPD-Aufkleber in Karow

    07.03.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Partei NPD in der Achillesstraße, Bucher Chaussee, Matestraße und Teichbergstraße entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. folgende Slogan "Werde aktiv" (NPD/JN), "Maria statt Scharia" (NPD), "Das Boot ist voll" (NPD), "Natürlich Deutsch" (NPD), "Die Richtung stimmt" (NPD), "Weg mit §130" (JN) oder "Gedenken Dresden 13.02.2021" (Dresden Gedenken).
    Quelle: NEA
  • NS-verherrlichender Sticker auf Auto in Lichtenberg Nord

    07.03.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Simon-Bolivar-Straße wurde ein PKW gemeldet, der einen Aufkleber hat, auf dem Wehrmachtssoldaten als "die besten Soldaten der Welt" dargestellt werden. Im Hintergrund ist die Fahne des Dritten Reichs.
    Quelle: Lichtenberger Register
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