Symbole einer extrem rechten Verschwörungsideologie im Plänterwald
An mehreren Bäumen im Plänterwald wurden rote "Q" gesprüht. Das "Q" steht für die extrem rechte und in Teilen antisemitische Verschwörungsideologie von QAnon.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An mehreren Bäumen im Plänterwald wurden rote "Q" gesprüht. Das "Q" steht für die extrem rechte und in Teilen antisemitische Verschwörungsideologie von QAnon.
An der Ecke Eichbuschallee/ Köpenicker Landstr. wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.
Im Gebiet zwischen S-Bhf. Baumschulenweg und Kiefholzstr. wurden Flyer zur Corona-Pandemie der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg in Briefkästen entdeckt.
Ein Schwarzer junger Mann berichtete, dass er im psychotherapeutischen Kontext Rassismus erfährt.
Eine Person wurde rassistisch beleidigt und angegriffen. Zum Schutz der Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Fallrohr am Adlergestell wurden vier Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Darunter waren rassistische Aufkleber.
An der Ecke Gehsener Str./ Filehner Str. wurde ein Aufkleber mit rassistischen Inhalten entdeckt und entfernt, der zudem mit "DIE ZU GRÜNEN" gelabelt ist und das Logo der Partei "Die Grünen" benutzt.
In Neukölln erfuhr eine Frau auf dem Wohnungsmarkt rassistische Ausgrenzung. Das Datum wurde aus Datenschutzgründen geändert.
Ein Jobcenter in Neukölln verweigerte einer Frau eine Sozialleistung, indem es ihr eine Straftat beim Antrag unterstellte. Das Datum wurde aus Datenschutzgründen verändert.
Gegen 21.50 Uhr riefen Zeug*innen die Polizei zu einem Streit zwischen Nachbar*innen vor einem Mehrfamilienhaus in der Kienhorststraße in Reinickendorf-Ost. Ein 60-jähriger Mann entblößte vor den Anwesenden sein Gesäß und rief nationalsozialistische und antisemitische Parolen. Zudem hob er seinen Arm zum sogenannten Hitlergruß und äußerte, dass ihm die geltenden Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland gleichgültig seien. Die beschwichtigende Versuche seiner Partnerin sowie das Fesseln durch die Polizei hielten den Mann nicht davon ab, weitere nationalsozialistische Parolen zu rufen. Der Mann verblieb die Nacht in Polizeigewahrsam und muss sich nun wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der Beleidigung verantworten.
Ein Mitglied der AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf, hetzte auf Twitter auf antifeministische Weise gegen eine Politikerin der partei Bündnis 90/Die Grünen.
Es kam zu einer antiziganistisch motivierten strukturellen Benachteiligung in der Sozialen Wohnhilfe Treptow-Köpenick. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall sowohl inhaltlich als auch zeitlich anonymisiert.
Im Umfeld des Büchnerwegs wurden mehrere Aufkleber der NPD u.a. mit rassistischen Inhalten entdeckt und entfernt.
In der Emser Straße in Wilmersdorf wurde ein NS-verharmlosender Aufkleber des internationalen Corona-Leugner*innen-Netzwerks "The White Rose" entdeckt.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In einer U-Bahn der Linie 7 wurde das Wort "Drecksjuden" geschmiert.
An einem Tag im April wurde einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.