Ableistischer Vorfall
Es wurde ein Vorfall dokumentiert, der sich gegen einen Menschen mit Behinderung richtete. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Es wurde ein Vorfall dokumentiert, der sich gegen einen Menschen mit Behinderung richtete. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand eine rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt statt von der eine schwarze Person betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben gemacht.
Eine Frau und ein Mann wurden, als sie gerade dabei waren Stolpersteine zu reinigen, Zeug*innen einer gegen sie gerichteten antisemitischen Pöbelei. Der Mann wurde von der Polizei gestellt und ist einschlägig bekannt. Die beiden Betroffenen stellten einen Strafantrag.
Unter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Auf einem Haltestellenschild an der Ecke Germanenstr. / Normannenstr. wurde der Schriftzug "NAZI KIEZ" entdeckt.
Das Jugendamt und Pflegeeltern diskriminierten einen Schwarzen Mann rassistisch bei seinem Versuch Kontakt zu seinem Kind zu bekommen.
Am 1. Juni wurde in Tempelhof ein antisemitischer Sticker entdeckt. Darauf war unter der Überschrift "Wieder Soweit?" ein sogenannter "Judenstern" zu sehen, in dem "Ungeimpft" stand. Ein blau-weiß-gestreifter Hintergrund sollte offenbar an die Kleidung von Häftlingen in deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern erinnern.
Ein Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde mit antisemitischen Inhalten kommentiert.
Eine jüdische Organisation erhielt auf Instagram antisemitische Kommentare.
Ein Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde mit antisemitischen Inhalten kommentiert.
Unter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Gegen 20.30 Uhr rief ein 58-jähriger Mann von einem Balkon in der Mindener Straße in Charlottenburg antisemitische Parolen. Ein Zeuge rief daraufhin die Polizei.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Ecke Konrad-Zuse-Straße/ Großberliner Damm wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
Zu einer muslimischen Frau in der U7 machte ein Mann die antimuslimische, rassistische Bemerkung: "Hier ist Deutschland und nicht Kopftuchland."
An einer Schule im Bezirk kam es wiederholt zu rassistisch motivierter struktureller Benachteiligung von Schüler*innen sogenannter "Willkommensklassen". Die Kinder hatten andere Pausenzeit, damit sie nicht in Kontakt mit den anderen Schüler*innen kommen konnten. Verschiedene Unterstützungsangebote wurden aus finanziellen Gründen beendet und Angebote zur Weiterfinanzierung durch Spenden abgelehnt. Nachdem eine Schülerin ihren Schülerinnenausweis verloren hatte, wurde ihr entgegen der üblichen Praxis kein neuer Ausweis ausgestellt. Stattdessen wurde der Schülerin in rassistischer Weise unterstellt "die würden das ja nur nutzen, damit dann wer anders vom Schülerausweis profitiert".
Zum Schutz der Betroffenen wurden Ort und Zeit in diesem Vorfall anonymisiert.
In der ersten Juniwoche fanden Nachbar*innen der Jagowstraße ein Stellungsschreiben einer Person von der extrem rechten Kleinstpartei „III. Weg“ im Briefkasten. In diesem äußert sie sich zu einem durch Unbekannte verteilten Flyer, in dem unter der Überschrift „Achtung Neonazi-Rentnerin in Ihrer Nachbarschaft!“ vor ihr und der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gewarnt wird. Außerdem schließen die anonymen Verfasser*innen eine Beteiligung der Person an den Brandstiftungen gegen das alternative Hausprojekt „Jagow 15“ vom 9. und 18. April (siehe Chronik) nicht aus. In dem Stellungsschreiben dazu dementierte die Person die Beteiligung an den Brandstiftungen, bestätigt aber ihre Unterstützung der extrem rechten Kleinstpartei „III. Weg“, warb um Mitstreiter und lud die Nachbarschaft ein, sich bei einem „Kaffee oder Bier“ über Unklarheiten und Fragen auszutauschen. Das gleiche Stellungsschreiben wurde zuvor am 25. Mai 2021 in der Mönchstraße verteilt.
Bei einer Behörde in Mitte wurde eine wohnungslose Person diskriminiert. Zum Schutz der Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Erneut wurden Flyer des Nachbarschaftszentrums Friedrichshagen mit Angeboten für Geflüchtete gestohlen. Einer dieser Flyer wurde wieder in den Ständer des Nachbarschaftszentrums gelegt, mit einem selbstgemachten Schild mit der Aufschrift "Wir wollen sie nicht!!!" beklebt.
Es kam zu einer rassistischen Diskriminierung, wobei auch das Geschlecht eine Rolle spielte. Zum Schutz der Person wird der Vorfall nicht näher benannt.