Hakenkreuz in Niederschöneweide
An ein öffentliches Telefon am Fußgängertunnel auf dem Michael-Brückner-Platz wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An ein öffentliches Telefon am Fußgängertunnel auf dem Michael-Brückner-Platz wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Während der sogenannten Nakba-Demonstration wurden israelbezogene antisemitische Äußerungen getätigt.
An der Berliner Straße veranstaltete die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf einen Infostand. Dort wurde die AfD-Bezirkszeitung „Blauer Bote“ in der Ausgabe 01/2020 verteilt. Darin finden sich viele Aussagen, die sich gegen die Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie richten und verschwörungsideologische Bilder reproduzieren. Die Zeitung enthält außerdem rassistische, antifeministische, und LGBTQ-feindliche Inhalte. So wird beispielsweise gegen den Bau zweier Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk gehetzt und rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität zu verbreitet. Darüber hinaus werden Politiker*innen der Partei Die Linke als antidemokratisch diskreditiert.
Eine jüdische Organisation erhielt diverse antisemitische Kommentare, in denen Israel als Apartheidstaat und "Kindermörder" bezeichnet wird.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Organisation erhielt diverse antisemitische Kommentare zu einem Tweet.
Eine zivilgesellschaftliche Organisation, die einen Tweet zur Erinnerung an den 8. Mai veröffentlichte, erhielt eine Antwort, in der die Erinnerung an die Schoa als "Erinnerungsdiktatur" bezeichnet wurde.
Vor dem Bundestag fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung mit ca. 40 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Eine jüdische Organisation erhielt mehrere antisemitische Kommentare zu einem Facebook-Beitrag.
Jüdische und nicht-jüdische Organisationen erhielten eine antisemitische Massen-E-Mail.
An der Bushaltestelle Bohnsdorfer Weg wurde ein Aufkleber eines neonazistischen Versandhandels entdeckt und entfernt.
Schwarze Eltern berichteten in der Beratung, wie ihre Kinder in Schulen im Bezirk Mitte von rassistischen Diskriminierungen betroffen sind. Zum Schutz der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Eine Schwarze Familie wurde in einer Gemeinschaftsunterkunft angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt mehrere antisemitische Kommentare zu einem Facebook-Beitrag.
Erneut wurden Flyer des Nachbarschaftszentrums Friedrichshagen mit Angeboten für Geflüchtete gestohlen. Einer dieser Flyer wurde wieder in den Ständer des Nachbarschaftszentrums gelegt, mit einem selbstgemachten Schild mit der Aufschrift "Wir wollen sie nicht!!!" beklebt.
Es wurde eine LGBTIQ*feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.
Eine Schwarze Mutter erfährt im Görlitzer Park Racial Profiling durch die Polizei, während sie mit ihrem Baby im Park spazieren geht.
Mehrere zivilgesellschaftliche Adressat_innen erhielten eine E-Mail mit antisemitischen und verschwörungsideologischen Inhalten.
Unter einem Tweet einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im öffentlich zugänglichen Briefkasten der Integrationslots*innen wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei gefunden, in denen sie einen "Ausländerbonus" bei der Einstellung im öffentlichen Dienst und bei Kontrollen zur Einhaltung von Pandemiemaßnahmen unterstellten. Außerem wurde behauptet, Gottesdienste würden bezüglich der Einhaltung der Hygienevorschriften kontrolliert, Moscheen jedoch nicht. Darüber hinaus fordern sie die Bevölkerung auf, ihnen solche Beobachtungen zu melden.