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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Parolen auf Kundgebung

    14.05.2021 Bezirk: Neukölln

    Bei einer Demonstration bzw. einer Kundgebung am Hermannplatz kam es zu antisemitisch-israelfeindlichen Parolen, darunter "Kindermörder Israel" und "Intifada bis zum Sieg".

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle (RIAS)
  • Antisemitische Stereotype im Nachbarschaftsgespräch

    14.05.2021 Bezirk: Neukölln
    Eine Frau, die sich als jüdisch zu erkennen gab, wurde von ihrem Nachbarn mit antisemitischen Stereotypen konfrontiert. Im Gespräch wurde sie mit vermeintlich positiven, antisemitischen Assoziationen belegt. Als diese als antisemitisch von ihr benannt werden, wird der weiteren Auseinandersetzung damit ausgewichen.
    Quelle: RIAS
  • Flyer vom "III. Weg" in der Neustadt

    14.05.2021 Bezirk: Spandau

    Im Kiez um den Lutherplatz in der Neustadt (Ortsteil Spandau) wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" in Briefkästen entdeckt. In einem Flyer wurden Frauen direkt angesprochen, "Sicherheitstipps" gegeben und und es wurde unterstellt, dass Frauen in der Umgebung von Unterkünften für Geflüchtete sexuelle Gewalt durch Asylbewerber drohe. Im zweiten Flyer wurde ein Zusammenhang von erhöhter Kriminalität und der Gewährung von Asyl hergestellt und zur Einrichtung von Bürgerwehren aufgerufen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • "III. Weg"-Flyer in Hakenfelde

    14.05.2021 Bezirk: Spandau

    Anwohner*innen der Schützenstraße in Hakenfelde fanden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" im Briefkasten und meldeten diesen Vorfall beim Register Spandau. Die Partei, die eine extrem rechte Mobilisierung vor Ort anstrebt, warnt auf dem Flyer explizit Frauen vor "exotisch aussehenden, fremden Männern" und "trinkenden Asylanten, die Angst und Schrecken" verbreiten.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • JN-Aufkleber in Karlshorst

    14.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Auf dem Gregoroviusweg Ecke Treskowallee wurde ein Aufkleber der Jungen Nationalisten gemeldet und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Zerstörung der Türschlösser der Integrationsbeauftragten in Schöneberg

    14.05.2021 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Im Rathaus Schöneberg wurden die Türschlösser der Integrationsbeauftragten und der Koordination für Geflüchtete mit unterschiedlichen Materialien verstopft, sodass sie sich nur noch sehr schwer oder gar nicht öffnen ließen. Auf einem Plakat, mit der Aufschrift „Bunte Vielfalt“ wurde der Text handschriftlich durch die Aufschrift „AFD ÜBER ALLES“ ersetzt.
    Quelle: Integrationsbeauftragte Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitischer Aufkleber in Baumschulenweg

    13.05.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Heidekampweg wurde ein antisemitischer Aufkleber eines neonazistischen Versandhandels entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war ein gelber Davidstern mit der Aufschrift 'Ungeimpft' sowie die Frage "Ist es schon wieder soweit?" abgebildet. Ähnliche Bilder waren bereits auf verschiedenen Demonstrationen von Querdenken zu sehen. Sie relativieren die Shoah.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Parolen und Hitlergrüße in Schmöckwitz

    13.05.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag grölten mehrere junge Männer in der Tram zwischen Schmöckwitz und Grünau mehrfach "Heil Hitler" und zeigten den Hitlergruß. Außerdem bedrängten sie andere Fahrgäste und traten zum Teil sehr aggressiv auf.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische und rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    13.05.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Diesterwegstraße verschiedene rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber trugen u.a. die Slogan "Mein Kumpel ist Ausländer" (Politaufkleber) oder "Aufbauhilfe Afrika. Deutschland macht das wunderbar" (mit einer rassistischen Darstellung eines Schwarzen Menschen) (Politaufkleber). Auf der Greifswalder Straße in der Nähe des Tählmannparkes wurde rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten eine rassistische Darstellung eines Schwarzen Menschen. Darüber stand der Slogan "Ficki, Ficki". Der Aufkleber war von dem neonazistischen Onlineversandhandel Politaufkleber. Ebenfalls in der Nähe des Tählmannparkes wurden weitere verschiedene rassistische und rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese Aufkleber hatten u.a. die Slogan "Mein Kumpel ist Ausländer" (Politaufkleber), "Ficki, Ficki?" (Politaufkleber), "In Deutschland ist es wichtiger Verständnis zu haben als Verstand" (Politaufkleber), "Stoppt Tierversuche - nehmt Politiker der Altparteien" (Politaufkleber), "Heute Füttern Tötet Europäer Morgen" (Politaufkleber), "Europas Untergang" (Politaufkleber) oder "Weiss ist braun genug" (Politaufkleber).
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechte und rassistische Aufkleber in Pankow

    13.05.2021 Bezirk: Pankow
    Im Rettigweg, in der Brehmestraße und in der Mühlenstraße wurden rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogans "Es wird Zeit zu gehen euer Heimatland braucht euch" (Politaufkleber), "Islamists not welcome" (Identitäre Bewegung), "Love football hate Antifa" (Druck18), "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt" (Druck18) oder "Deutschland mach die Beine breit - der Nafri - braucht nen Zeitvertreib" (Politaufkleber). In der Elsa-Brändström-Straße und Neumannstraße wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Transfeindliche Propaganda in Wilmersdorf

    13.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Wilhelmsaue Ecke Uhlandstraße in Wilmersdorf wurde ein transinklusiver Pride-Aufkleber aus transfeindlicher Motivation überklebt und ein Video davon im Internet verbreitet.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Versuchtes Anzünden einer Israel-Fahne in Pankow

    13.05.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde gegen 0:30 Uhr versucht, eine Israel-Fahne am Rathaus Pankow in der Breite Straße anzuzünden. Es wurden Müllcontainer vor den Eingang des Rathauses geschoben, direkt unter die Flagge, und dann angezündet. Die Flagge wurde nicht beschädigt. Die Polizei ermitteilt.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.05.2021, Tagesspiegel vom 13.05.2021
  • Antisemitische Beleidigung an Bushaltestelle

    12.05.2021 Bezirk: Neukölln
    Eine Frau, die an einer Bushaltestelle ein Poster abfotografierte, auf dem zu einer Versammlung anlässlich des sogenannten Nakba-Tags aufgerufen wurde, wurde von einem Mann beobachtet. Er kam auf sie zu und beschimpfte sie mit "Fick dich Juden-Schlampe". Er lief dann an ihr vorbei, drehte sich noch einmal um und lachte laut. Die Betroffene stieg in den nächsten Bus ein. Sie trug eine Davidsternkette.
    Quelle: RIAS
  • Antisemitische Parolen bei Kundgebung in Neukölln

    12.05.2021 Bezirk: Neukölln
    Bei einer Kundgebung am Rathaus Neukölln kam es zu antisemitisch-israelfeindlichen Parolen. Darunter waren "From the river to the sea, palestine will be free." und "Infida bis zum Sieg"-Sprechchöre.
    Quelle: RIAS
  • Antisemitischer Angriff in der U5

    12.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Zwei Männer rufen um 21 Uhr in der U5 Höhe Friedrichsfelde "Heil Hitler" und bedrohen eine Gruppe von drei Menschen mit antisemitischen Sprüchen. Einer der Täter präsentiert dabei ein Tattoo mit einem Reichsadler mit Hakenkreuz auf dem Bauch. Als einer der Täter einem Mann aus der Gruppe ins Gesicht schlägt, geht ein Fahrgast dazwischen und beendet den Angriff.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Tweets

    12.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Institution, die zuvor auf Twitter antisemitische Vorfälle gegenüber Synagogen kritisierte, erhielt antisemitische Antworten auf ihren Tweet. U.a. wurde gefordert, Jüdinnen_Juden sollen sich von Israel distanzieren. Zudem wurden Verschwörungsmythen über Israel verbreitet.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen

    12.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In Lichtenberg-Mitte wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Faschistische Aktion" gefunden und entfernt. Es handelte sich um eine Abwandlung des Antifa-Logos und stellt somit politische Gegner*innen in einen Zusammenhang mit Naziideologie.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    12.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. Gestreamte Reden richteten sich vor allem gegen die Grünen. Außerdem wurde zustimmend auf die Statements hoher französischer Offiziere in der französischen extrem rechten Presse eingegangen, in deren zwei gemeinsamen offenen Briefen vor Islam und Einwanderung gewarnt und mit Putsch gedroht wurde.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Erneut Reichsfahne geschmiert

    12.05.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Transformatorenstation am Parsteiner Ring wurde eine Reichsfahne entdeckt. Bereits wenige Wochen zuvor wurde eine Transformatorenstation vor Ort, die mit der gleichen Symbolik beschmiert war, gesehen.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Extrem rechte Schmiererei in Magdalenenstraße

    12.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Magdalenenstraße wurde auf eine Fensterbank der JVA für Frauen in Lichtenberg "Fck Afa" mit schwarzem Edding geschmiert. Afa steht für Antifaschistische Aktion.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • III. Weg-Flyer in Britz

    12.05.2021 Bezirk: Neukölln
    Bewohner*innen am Britzer Damm entdeckten Propaganda-Flyer des III. Wegs in ihren Briefkästen.
    Quelle: Register Neukölln
  • Israel-Fahne vor CDU-Zentrale geklaut

    12.05.2021 Bezirk: Mitte

    Unbekannte stahlen in der Nacht eine Israel-Flagge, die vor CDU-Zentrale in Tiergarten gehisst worden war. Es gebe Videoaufzeichnungen, auf denen zwei Menschen zu sehen seien, wie sie die Fahne entwenden, teilte die Polizei mit.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Diskriminierung in Neukölln

    12.05.2021 Bezirk: Neukölln

    In einem Neuköllner Supermarkt beleidigte eine Kassiererin eine Schwarze Frau rassistisch und warf einen Gegenstand nach der Kundin. Der Sicherheitsdienst erteilte der Betroffenen Hausverbot. Sie erstattete Anzeige und erhielt eine Gegenanzeige, in der sie des Angriffs beschuldigt wurde.

    Quelle: EOTO
  • Rassistischer Aufkleber am S-Bahnhof Springpfuhl

    12.05.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Springpfuhl wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Der Aufkleber stammt von einem extrem rechten Versandhandel aus Sachsen-Anhalt und diffamiert Migrant*innen als kriminell.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Strukturelle Diskriminierung durch die Familenkasse des Bezirkes

    12.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die Familienkasse im Bezirk forderte in einem Mitwirkungsschreiben diverse irrelevanten Unterlagen einer rumänischen Angtragstellerin. Zum Schutz der Betroffenen wurde ein Datum abweichend vom Vorfallsdatum gewählt.

    Die Familienkasse untersteht der Aufsicht des Bundeszentralamtes für Steuern und ist z.B. für die Gewährung des Kindergeldes zuständig.

    Quelle: Amaroforo e. V.
  • Antisemitische Kommentare

    11.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt eine Reihe antisemitischer Kommentare zu einem Tweet.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Kommentare

    11.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Nachdem ein jüdischer Berliner ein israelsolidarisches Bild auf Instagram gepostet hatte, erhielt er zahlreiche antisemitische Kommentare. Verschiedene Personen schrieben Nachrichten wie "Israel are the real monsters and real hitler", "Free the world from Israel", "I miss Hitler. He should come back for a quick wipe out" oder "Möge Allah alle Vernichten die gegen muslime sind".

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    11.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine zivilgesellschaftliche Organisation erhielt auf einen Instagram-Post, in dem sie sich solidarisch mit Israel erklärte, den antisemitischen Kommentar: "Hitler hätte euch alle löschen sollen # freepalestine # terroristisrael“.

    Quelle: RIAS Berlin
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