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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechter Autocorso fährt durch Friedrichshain

    28.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Von 16 bis 22 Uhr fuhr heute ein verschwörungsideologischer Autokorso, an dem auch extreme Rechte teilnahmen, durch den Ostteil der Stadt, auch durch Friedrichshain. Als der Autokorso gegen 19:30 Uhr aus der Boxhagener Straße in die Wühlischstraße einbog, stieß er dort auf lautstarken zivilgesellschaftlichen Protest. Wie Zeug*innen berichteten, wurde aus einem Auto den Gegenprotestlern ein "Stinkefinger" gezeigt und aus einem anderen Auto heraus wurde gepöbelt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antiisraelische Kommentare

    27.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt diverse antisemitische Kommentare bei Facebook. Nutzer*innen delegitimierten u.a. Israel als "Apartheidstaat."

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmiererei

    27.05.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde in einem Fahrstuhl eine antisemitische Schmiererei, mit dem Slogan "Fuck Juden", entdeckt. Die Schmiererei wurde entfernt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Bücher antisemitisch beschmiert

    27.05.2021 Bezirk: Neukölln
    In einem Wohnhaus wurden im Treppenhaus mehrere Bücher ausgelegt, die vor den Besitzer_innen aussortiert und verschenkt wurden, darunter auch ein Israel-Reiseführer. Auf dem Umschlag wurde das Wort "Israel" mit Kugelschreiber ausgestrichen und dazu geschrieben, "Palastin ihr Stähler" (sic).
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle (RIAS)
  • Diskriminierende Redebeiträge gegen politische Gegner*innen in der BVV

    27.05.2021 Bezirk: Lichtenberg

    In der Bezirksverordnetenversammlung sprach ein Vertreter der AfD-Fraktion in seiner Rede der zivilgesellschaftlichen Initiative "Omas gegen Rechts" die Zurechnungsfähigkeit ab. Die Diskussion um eine Resolution gegen Antisemitismus nutzten mehrere AfD-Verordnete für Versuche, den inhaltlichen Fokus auf "zugewanderten Antisemitismus" zu verlagern. Ein Verordneter behauptete, der Antisemitismus sei ab 2015 - also seit der Aufnahme von Geflüchteten im Kontext der Syrien-Krise - deutlich angestiegen. In der Aussprache um einen CDU-Antrag, in der die Verwendung des Wortes "Ghetto" für die Hohenschönhausener Plattenbausiedlungen durch andere BVV-Fraktionen als historisch unsensibel kritisiert wurde, sprang die AfD der CDU bei und verteidigte den Begriff. Sie verwahrte sich gegen eine vermeintliche "Diktatur in der Sprache" und nannte das Gendern als Beispiel dafür.

    Quelle: MBR Berlin
  • Extrem rechte Propaganda in Marzahn-Mitte

    27.05.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Umfeld der Mehrower Allee bis zum Bürgerpark Marzahn wurden mehrere extrem rechte Aufkleber und Schmierereien entdeckt und teilweise entfernt. Überwiegend propagieren sie die Vorherrschaft weißer Menschen und verherrlichen den Nationalsozialismus. In der Vergangenheit wurden hier bereits mehrfach Propaganda-Aufkleber und extrem rechte Schmierereien gemeldet.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Extrem rechte Propaganda vor dem Hauptbahnhof

    27.05.2021 Bezirk: Mitte
    Am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof im Ortsteil Tiergarten wurden Aufkleber gegen antiepidemische Maßnahmen von extrem rechten Versandgeschäften, sowie ein Sticker des extrem rechten Blogs Pi-News entdeckt und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • LGBTIQ-feindliche Sachbeschädigung an Gedenktafeln in Moabit

    27.05.2021 Bezirk: Mitte
    Die Gedenktafeln am Berliner Magnus-Hirschfeld-Ufer in Moabit, die in der Nähe des Bundeskanzleramts an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, wurden erneut beschädigt. Die Gesichter von Anita Augspurg (1857-1943), Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) wurden durch Ausbrennung unkenntlich gemacht. Die Gedenktafeln waren bereits häufig auf ähnliche Weise beschädigt worden, zuletzt am 09.04. dieses Jahres.
    Quelle: Polizeimeldung vom 28.05.2021, Queer.de vom 28.05.2021
  • Rassismus in Therapie

    27.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person berichtet im therapeutischen Kontext Rassismus erfahren zu haben.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Rassistische Beleidigungen in der General-Barby-Straße

    27.05.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Zwei Männer und eine Frau wurden gegen 18.20 Uhr durch einen 62-Jähriger Mann in der General-Barby-Straße rassistisch beleidigt. Der 62-Jährige reagierte aggressiv auf die herbeigerufenen Polizist:innen. Gegen ihn wird wegen Beleidigung ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1157 vom 28. Mai 2021
  • Reichsflaggen-Schmiererei in Charlottenburg

    27.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Jebensstraße Ecke Hertzallee wurde ein mit schwarz-weiß-roter Reichsflagge bemalter Pflasterstein entdeckt. Diese Farben waren bis Ende des 1. Weltkrieges die offiziellen Farben des Deutschen Reiches und werden verwendet, um Ablehnung der parlamentarischen Demokratie auszudrücken, sowie sich farblich an die NS Symbolik anzunähern. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung des Vorfalls.
    Quelle: Register CW via Instagram
  • Schwulenfeindliche Schmiererei in Weißensee

    27.05.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee gab es am Hamburger Platz auf der Rückseite eines Plakataufstellers sowie an einem Container in der Berliner Allee die schwulenfeindliche Schmiererei "Schwule sterben aus".
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Antisemitischer Gewaltaufruf in Alt-Treptow

    26.05.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einer Bushaltestelle am Treptower Park wurde an einer seitlichen Scheibe mit Edding „Juden töten“ geschmiert.

    Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    26.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin, ADNB
  • Antiziganistische Diskriminierung im Jobcenter

    26.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Einer Familie wurden Leistungen auf Basis des Schulbesuchs der Kinder verweigert, weil die Kinder vorher während des Beschäftigungszeitraumes nicht die Schule besuchten. Gegen den Beschluß wurde gerichtlich vorgegangen.

    Quelle: Amaroforo e. V.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    26.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Propaganda in Gesundbrunnen

    26.05.2021 Bezirk: Mitte
    In der Martin-Opitz-Straße im Ortsteil Gesundbrunnen wurde ein Graffiti "Wedding bleibt linksradikal" von unbekannten rechten Tätern verändert, indem das "linksradikal" mit "rechts" übersprüht wurde. In der Gegend wurden auch besonders häufig Anti-Antifa-Aufkleber extrem rechter Gruppierungen entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuze an Jugendklub in Hohenschönhausen

    26.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    An der Fassade des Jugendklubs JUMP in Wartenberg wurden mehrere Hakenkreuze gesprüht. Vor allem Schilder und Plakate des Jugendklubs wurden übersprüht, u.a. das Schild der "JEFs (Jugendfreizeiteinrichtungen) gegen Diskriminierung".
    Quelle: JFE Jump
  • NS-Vergleiche auf Aufklebern im Weitingkiez

    26.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Rupprechtstraße Ecke Eitelstraße wurde ein Aufkleber mit dem Antifa-Logo und der Aufschrift "Faschistische Aktion" gefunden. Dabei wurden in NS-verharmlosender Manier linke Gruppierungen mit extrem rechter Ideologie in Verbindung gebracht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung und Angriff in Baumschulenweg

    26.05.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag beleidigte ein Mann einen Sicherheitsmitarbeiter eines Supermarktes in der Kiefholzstr. erst rassistisch, schlug ihm dann mit der Faust ins Gesicht und stach mehrfach auf ihn ein. Der Sicherheitsmitarbeiter hatte ihn zum Tragen einer Maske aufgefordert.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei, Presse
  • Rassistische Diskriminierung

    26.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Es kam zu einer rassistischen Diskriminierung, wobei auch das Geschlecht und eine Behinderung eine Rolle spielten. Zum Schutz der Person wird der Vorfall nicht näher benannt.

    Quelle: Fair Wohnen - Fair Mieten
  • Stolperstein in der Falckensteinstraße unkenntlich gemacht

    26.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Der Stolperstein für Lieselotte Moses in der Falckensteinstraße wurde mit einem unklaren Material, vermutlich Bauschaum oder Industriekleber, überschmiert und somit unkenntlich gemacht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Strukturelle Benachteiligung durch Familienkasse

    26.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die Familienkasse verweigert einer Antragstellerin Leistungen aus nicht nachvollziehbaren Gründen. Es wurde einstweiliger Rechtsschutz eingelegt und das Gericht stellte den Anspruch der Antragstellerin fest. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Amaroforo e. V.
  • Werbeplakate für völkisches Medium

    26.05.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Blumberger Damm wurden Plakate mit Werbung für die Zeitschrift "Blaue Narzisse" entdeckt. Die "Blaue Narzisse" ist ein völkisches Medium der "Neuen Rechten".
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Anti-Schwarze Diskriminierung an einer Schule

    25.05.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In einer Schule im Bezirk Mahrzahn-Hellersdorf wurde eine Schwarze Schüler*in von einer Lehrkraft seit mehreren Monaten anhaltend rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person wird über den Vorgang Weiteres nicht veröffentlicht. Das Datum ist nicht identisch mit dem Vorfall.
    Quelle: NARUD e.V. / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitische Kommentare

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt eine Reihe von antisemitischen und verschwörungsideologischen Kommentaren zu einem Video. So hieß es in den Kommentaren, die Pandemie sei eine Ablenkungstaktik, mit der eine jüdische Elite eine neue Weltordnung herbeiführen wolle.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentare

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Institution wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechter Aufkleber in U-Bahn

    25.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In einem U-Bahn-Waggon in Charlottenburg-Wilmersdorf wurde auf einen Hinweis der BVG einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ein "Lügenpresse"-Aufkleber geklebt. Dies ist ein extrem rechter Kampfbegriff. Der Aufkleber wurde entfernt.
    Quelle: Register CW
  • NS-verharmlosende Sticker im Park

    25.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Park am Gleisdreck wurden sehr viele NS-verharmlosende Sticker ohne Absender entfernt, u. a. mit der Aufschrift "Corona-Faschismus", "Corona ist eine Lüge" und weiteren Gleichstellungen zwischen der Corona-Pandemie und der Nazidiktatur. Die Aufkleber sind nach einer Querdenkenveranstaltung am Vortag im Gebiet aufgetaucht und wurden mit großer Wahrscheinlichkeit von Teilnehmer*innen der Veranstaltung verklebt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-verharmlosende und revisionistische Aufkleber

    25.05.2021 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Tiergarten wurden 10 Aufkleber überwiegend von extremen Rechten entdeckt und entfernt. Darunter waren Aufkleber, zum „Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege“, mit revisionistischem Inhalt und Sticker, auf denen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit der NS-Diktatur verglichen wurden, bzw. Gegner*innen dieser Maßnahmen sich mit der antifaschistischen Widerstandsgruppe der "Weißen Rose" gleichsetzten. Außerdem war auf ein Klimaaktivistensticker ein großes Q der strukturell antisemitischen QAnon-Verschwörungsideologie gemalt worden.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Person vom „III. Weg“ verteilte Stellungnahme in der Altstadt Spandau

    25.05.2021 Bezirk: Spandau

    Das Büro der Spandauer Integrationslots*innen in der Mönchstraße wurde gegen 12 Uhr durch ein bekennendes Mitglied der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ aufgesucht. Die Frau verteilte eine Stellungnahme, in der sie sich zu einem durch Unbekannte verteilten Flugblatt äußerte, in dem unter der Überschrift „Achtung Neonazi-Rentnerin in Ihrer Nachbarschaft!“ vor ihr und der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gewarnt wurde. Außerdem hatten die anonymen Verfasser*innen eine Beteiligung der Person an den Brandstiftungen gegen das alternative Hausprojekt „Jagow 15“ vom 9. und 18. April (siehe Chronik) nicht ausgeschlossen. In der Stellungnahme dementierte die Person die Beteiligung an den Brandstiftungen, bestätigte aber ihre Unterstützung der extrem rechten Kleinstpartei „III. Weg“, warb um Mitstreiter und lud die Nachbarschaft ein, sich bei einem „Kaffee oder Bier“ über Unklarheiten und Fragen auszutauschen.

    Quelle: Integrationslots*innen Spandau
  • Rassismus bei Filmprojekt

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine Schwarze Schauspielerin wurde bei einem Filmprojekt vom weißen Auftraggeber rassistisch behandelt.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Rassistische Beleidigung im Supermarkt

    25.05.2021 Bezirk: Mitte
    In einem Supermarkt in der Heinrich-Heine-Str. im Ortsteil Mitte wurde eine Kundin von einem anderen Kunden rassistisch beleidigt und beschimpft. Die Betroffene erfuhr keine Unterstützung vom Personal des Supermarktes.
    Quelle: Kotti e.V.
  • Vermehrt rechte Aufkleber am Viktoriapark

    25.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In Kreuzbergstraße am Viktoriapark wurden vermehrt Aufkleber eines extrem rechten Bloggers in unterschiedlichen Varianten entfernt. Sie tauchten nach einer Querdenken-Veranstaltung in der Nähe auf.
    Quelle: Kreuzberg Solidarisch
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