Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Neonazistische Schmierereien an Stromkästen

    31.05.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Entlang der Mehrower Allee wurden mehrere extrem rechte Schmierereien ("Skins") entdeckt. Der Buchstabe S wurde in den Schmierereien als Siegrune geschrieben. Die doppelte Siegrune war in der Zeit des Nationalsozialismus das Emblem der Schutzstaffel (SS). Die Verwendung ist heute gesetzlich verboten.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Rassistische Diskriminierung

    31.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Es kam zu einer rassistischen Diskriminierung, wobei auch das Geschlecht eine Rolle spielte. Zum Schutz der Person wird der Vorfall nicht näher benannt.

    Quelle: Fair Wohnen - Fair Mieten
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in der Simplonstraße

    31.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Ladentür einer weltoffenen Kultureinrichtung wurden ein bis zweimal pro Woche wiederholt Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle endeckt, die sich inhaltlich gegen politische Gegnerschaft richteten und dort angebracht wurden.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Sticker gegen politischen Gegner im Simplonkiez

    31.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Ecke Revaler / Matkowskystraße wurde ein Sticker aus dem "AfD-Fanshop" entfernt, der sich gegen den politischen Gegner richtete: "GRÜNE STOPPEN - UMWELT SCHÜTZEN".

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Weitere Anti-Schwarze Diskriminierung an einer Schule

    31.05.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In einer Schule in Mahrzahn-Hellersdorf wurde eine Schwarze Schüler*in von einem Mitschüler rassistisch beleidigt. Als die betroffene Person Lehrkräften die rassistische Beleidigung durch den Mitschüler meldete, wurde ihr lediglich geraten, dies zu ignorieren. Ansonsten wurde von Seite der Schule nichts unternommen. Zum Schutz der betroffenen Person wird über den Vorgang Weiteres nicht veröffentlicht. Das Datum ist nicht identisch mit dem Vorfall.
    Quelle: NARUD e.V. / Register Marzahn-Hellersdorf
  • "Antifa-SA"-Schmiererei in Weißensee

    30.05.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden in der Bernkasteler Straße vor dem Kubiz (Kultur- und Bildungszentrum Raoul-Wallenberg) eine Schmiererei aus Kreide mit dem Slogan "Antifa-SA" entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA (Antifa-Norost)
  • Anti-Impf-Propaganda mit NS-Verharmlosung

    30.05.2021 Bezirk: Neukölln

    Eine Tafel für den Gedenkort des Zwangsarbeitslagers während des NS wurde wiederholt mit Stickern beklebt, die sich mitunter NS-verharmlosend gegen die aktuelle Impfkampagne richten.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische Plakate am Boxi und Annemirl-Bauer-Platz

    30.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Boxhagener Platz und am Annemirl-Bauer-Platz wurden antisemitische Plakate entdeckt, auf denen mit Sprüchen, neben Bildern von zerstörten Häusern, der Staat Israel dämonisiert und die Schoa im Kontext des israelisch-palästinensischen Konflikts instrumentalisiert wird.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Berlin

    30.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine LGBTIQ*feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.

    Quelle: L-Support
  • Rassistische Beleidigung in der Hermannstr.

    30.05.2021 Bezirk: Neukölln
    Ein 53 Jahre alter Mann wurde gestern festgenommen, nachdem er zuvor zwei Frauen in der Hermannstraße Ecke Siegfriedstraße rassistisch beleidigt und bedroht hatte. Passant*innen riefen die Polizei, die von dem Mann ebenfalls beschimpft und rassistisch beleidigt wurde.
    Quelle: Register Neukölln, BZ Berlin 31.5.2021
  • Rechte Sticker am Görlitzer Park

    30.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In und um den Görlitzer Park wurden flächendeckend rechte Aufkleber entfernt. In Anlehnung an das Logo der Antifaschistischen Aktion wurde dieses in "Faschistische Aktion" umbenannt und Menschen, die sich impfen lassen und Maske tragen, als "nützliche Idioten" bezeichnet. Absender der Sticker ist eine Person aus der Berliner Techno-Szene, die seit Jahren mit NS-relativierenden Logo-Parodien auffällt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Sozialchauvinistischer Angriff und Brandstiftung in Charlottenburg

    30.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Zwei obdachlose Männer, die in der Nähe der Hertzallee unter der Bahnunterführung Zoologischer Garten in einem Zelt schlafen, werden von einem 31-jährigen Mann geweckt als er entdeckt, dass das Zelt brennt. Der Brandstifter ist ein 49-jähriger Mann.
    Quelle: Polizei Berlin, 31.05.2021; ReachOut Berlin
  • Sticker von "III. Weg" in Alt-Hohenschönhausen

    30.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Mehrere Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" mit Fußball-Bezug (gegen einen türkischen Fußballverein aus München) wurden an der Ecke Landsberger Allee/ Weißenseer Weg gemeldet und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antiasiatischer Rassismus im Bus

    29.05.2021 Bezirk: Mitte

    In einem Bus der Linie 106 von Südkreuz nach Wedding kam gegen 20.15 Uhr eine Frau zwischen der Haltestelle am S-Bahnhof Beusselstraße und der Abbiegung in die Seestraße auf ein asiatisch wahrgenommenes Paar zu und sagte zu ihnen aus rassistischem Hass, sie wünsche ihnen den Tod. Dann stieg sie an der nächsten Haltestelle aus.

    Quelle: Berliner Register, Twitter
  • Extrem rechte Aufkleber in Lichtenberg

    29.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Archenholdstraße wurden drei Aufkleber gemeldet, die zum "Volksaufstand Ostdeutschland" und zum Überkleben von "antideutscher Propaganda" aufrufen. Sie wurden gemeldet und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • III. Weg verteilte Flyer in der Altstadt und Neustadt in Spandau

    29.05.2021 Bezirk: Spandau

    Einige Akteur*innen der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" zogen mit Bollerwagen über den Markt, vor das Rathaus und anschließend durch die Altstadt in Spandau und verteilten Flyer. Außerdem wurden von ihnen antifaschistische Plakate entfernt. Auf der Website des "III. Weg" spricht die neonazistischen Kleinstpartei davon, die Straßen von "antideutscher Propaganda gesäubert " und "geistige Umweltverschmutzung" entfernt zu haben. Anschließend warfen sie Flyer in Briefkästen in der Neustadt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff auf der Sonnenallee

    29.05.2021 Bezirk: Neukölln
    Zwei Männer im Alter von 24 und 26 Jahren wurden gegen 23.25 Uhr von einer Gruppe Jugendlicher nach einem Streitgespräch LGTBIQ*-feindlich beleidigt. Nachdem die beiden beleidigt worden waren, entblößte einer aus der Gruppe Jugendlicher seinen Genitalbereich. Anschließend wurden beide Männer mit Schlägen gegen den Kopf attackiert und dabei verletzt.
    Quelle: Register Neukölln, Polizeimeldung Nr. 1173
  • NPD-Aufkleber in S-Bahn

    29.05.2021 Bezirk: Pankow
    In der S-Bahn S8 wurden auf Höhe Schönhauser Allee zwei NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen den Slogan "Kriminalität bekämpfen. Grenzen sichern" und "Aus Anne wird Frank. Das ist doch krank".
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Geflüchteteneinrichtung

    28.05.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Person afrikanischer Herkunft berichtete, dass es in einer Geflüchteteneinrichtung im Bezirk Mitte wiederholt zu rassistisch abwertendem Verhalten gegenüber Schwarzen Personen durch Sicherheitsmitarbeitende gekommen sei. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Facebook-Kommentar

    28.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt antisemitische Kommentare bei Facebook, in denen der Staat Israel als terroristisch bezeichnet wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Flugblätter in Friedrichsfelde

    28.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Rupprecht- und Lückstraße wurden Flyer, mit der Aufforderung zur Teilnahme an der "verfassungsgebenden Versammlung Deutschland", in Briefkästen verteilt. Hierbei handelt es sich um typische Inhalte von sogenannten Reichsbürger_innen, die die Existenzberechtigung der Bundesrepublik Deutschland ablehnen und diese als Verwaltungsapparat einer „Marionettenregierung unter fremden Einflüssen“ bezeichnet.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Flyer entwendet und mit rassistischen Parolen beklebt in Friedrichshagen

    28.05.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Erneut wurden Flyer des Nachbarschaftszentrums Friedrichshagen, mit Angeboten für Geflüchtete, gestohlen. Einer dieser Flyer wurde wieder in den Ständer des Nachbarschaftszentrums gelegt, mit einem selbstgemachten Schild mit der Aufschrift "Wir wollen sie nicht!!!" beklebt.

    Quelle: Stephanus Stiftung/ Nachbarschaftszentrum Friedrichshagen
  • Hakenkreuz am SPD-Kreisbüro

    28.05.2021 Bezirk: Spandau
    Am SPD-Kreisbüro in der Bismarckstraße wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet und das Hakenkreuz wurde entfernt.
    Quelle: Register Spandau
  • Hakenkreuz in Friedrichsfelde

    28.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Einbecker Straße Ecke Lincolnstraße wurde auf einen Mülleimer ein Hakenkreuz mit schwarzem Edding geschmiert und "Fuck Antifa" dazu geschrieben. Beides wurde gemeldet und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NS-Relativierung in Berliner Publikation

    28.05.2021 Bezirk: Berlinweit
    In der Berliner Zeitschrift „Das Grundeigentum" verglich der Herausgeber in einem Kommentar die Situation heutiger Grundbesitzer mit der von Juden zur Zeit des Nationalsozialismus: „Das Privateigentum war geschützt – aber nicht das der Juden. Auch in der Bundesrepublik scheint das Privateigentum geschützt – aber nicht jedermanns." Dies schrieb er anlässlich des Berliner Mietendeckels, einer CO2-Umlage und des Baulandmobilisierungsgesetzes im Jahr 2021. Dabei handelt es sich um eine Relativierung der Verbrechen des Nationalsozialismus.
    Quelle: Twitter 28.05.21, Bildblog 28.05.2021
  • Queerfeindlicher Angriff in Steglitz

    28.05.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Schloßstraße Ecke Grenzburger Straße wurde abends eine 22-jährige Frau aus queerfeindlichen Motiven erst beleidigt und dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Polizei ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung
  • Rassistische Bedrohung in der Frankfurter Allee

    28.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 8:50 Uhr kamen einem Mann zwischen Proskauer und Samariterstraße zwei Männer entgegen, liefen erst an ihm vorbei, kehrten dann um, riefen ihm "N... müssen verbrannt werden." hinterher und verfolgten ihn. Erst als der Betroffene versuchte von ihnen ein Foto zu machen, ließen die Verfolger von ihm ab.
    Quelle: ITAP e. V.
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen