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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Pöbelei beim CSD

    24.07.2021 Bezirk: Mitte

    Eine Gruppe nahm an der Christopher-Street-Day-Parade teil, die bei sich zwei Regenbogenflaggen mit Davidsternen trugen. Als sie am Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden in Europa vorbeiliefen, überholte sie ein Mann, der in ihre Richtung rief, dass sie "Araber töten" wollen würden und sie "Scheiß-Zionisten" wären. Andere Teilnehmende reagierten nicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Aufkleber in der Altstadt Köpenick

    24.07.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Freiheit wurden drei Aufkleber entdeckt und entfernt, die für ein extrem rechtes Magazin warben. In der Freiheit wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt, die für das Deutsche Reich warben.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuz in Weitlingkiez

    24.07.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Zachert- Ecke Marie-Curie-Straße wurde ein Hakenkreuz mit weißem Edding auf einen Mülleimer geschmiert.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Israel-Delegitimierungen und Gewaltaufrufe auf Versammlung

    24.07.2021 Bezirk: Neukölln

    Auf der "International Queer Pride" wurde auf zahlreichen Schildern und in Parolen Israel delegitimiert. Auf Flugblättern, die bei der Versammlung verteilt wurden, wurden zudem u.a. zur Gewalt gegen jüdische Israelis in Form einer Intifada aufgerufen.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Kreuzberg

    24.07.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine genderqueere Person wurde in ihrer Wohnung im Kiez Askanischer Platz von der Straße aus LGBTIQ*-feindlich beschimpft und bedroht. Zuvor hat der Täter eine am Fenster angebrachte Regenbogenfahne gegen 4:30 Uhr mit Gewalt abgerissen, wovon die in der Wohnung schlafende Person wach wurde. Der Täter rannte erst weg, kam dann aber zurück, um auch die verbliebenen Reste der Fahne zu entfernen. Als die betroffene Person das Fenster aufriss und fragte, was das soll, wurde sie extrem beleidigt und der Täter versuchte, ihr durch das geöffnete Fenster ins Gesicht zu schlagen. Sie konnte in letzter Sekunde das Fenster schließen. Der Vorfall ereignete sich am frühen Morgen des CSD.
    Quelle: AnDi-App
  • LGBTIQ*feindlich motivierten Angriff am Cristopher-Street Day in Schöneberg

    24.07.2021 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Ein 48-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 39 und 51 Jahren, Teilnehmende am Christopher-Street-Day, werden gegen 18.45 Uhr in einer Grünanlage am Viktoria-Luise-Platz aus einer Gruppe heraus aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt. Die 48-Jährige und der 39-Jährige werden von einem 22-Jährigen gegen den Rücken geschlagen. Der 51-Jährige, der mit dem Handy filmt, wird von einem 19-Jährigen ins Gesicht geschlagen. Alle drei werden verletzt. Zeug*innen rufen die Polizei.

    Quelle: Polizei Berlin, 25.07.2021, queer.de, 25.07.2021
  • Rassistische Beleidigungen in Weißensee

    24.07.2021 Bezirk: Pankow
    In der Straßenbahn M4 zwischen der Haltestelle Antonplatz zum Weißer See tätigte ein angetrunkener Mann gegenüber einen anderen Mann rassistische Äußerungen und Beleidigungen. Der Betroffene telefonierte nicht gerade leise in nicht deutscher Sprache. Zu Beginn beschwerte sich der angetrunkene über die Lautstärke nach nur wenigen Sätzen, wurden rassistische, geflüchtetenfeindliche Äußerungen getätigt. Daraufhin sprach ein weiterer Mitfahrender den angetrunkenen Mann an, dass der Angetrunkene mit den rassistischen Beleidigungen aufhören solle. Der Angetrunkene stieg aus der Bahn aus, ebenso die Person, die eingeschritten ist. An der Haltestelle sprach der angetrunkene Mann die zweite Person an und beschimpfte diese ebenfalls rassistisch.
    Quelle: AnDi-App
  • Rassistischer Angriff in Hakenfelde

    24.07.2021 Bezirk: Spandau
    Eine 26-Jährige war gegen 23:20 Uhr in der Niederneuendorfer Allee unterwegs, als sie von einem 31-jährigen Mann aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses heraus rassistisch beleidigt und mit einer Flasche, die sie nur knapp verfehlte, beworfen wurde. Der Angriff wurde angezeigt.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 25.07.2021
  • Sticker vom III. Weg in Rudow entfernt

    24.07.2021 Bezirk: Neukölln
    Insgesamt 17 Aufkleber vom III. Weg wurden in Rudow entdeckt und entfernt. Inhaltlich hatten die Sticker NS-verharmlosende Motive.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Antisemitischer Kommentar

    23.07.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Tweet einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    23.07.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Hakenkreuze und Schmiererei in Karlshorst

    23.07.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Treskowallee wurden zwei Hakenkreuze und der Schriftzug "Sieg heil" mit rotem Edding auf einer Ampel gegenüber der HTW gemeldet und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuzschmiererei in der Reichenberger Straße

    23.07.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf einem Werbeplakat wurde, neben wirren Sprüchen (u. a. "KZ-Folter BRD"), ein Hakenkreuz entdeckt. Ähnliche Sprüche und Hinweise zu antisemitischen, verschörungsideologischen Netzwerken (wie "Blauer Himmel") fanden sich auf einem weiteren Werbeplakat und auch in Hauseingängen in der Reichenberger Straße.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Görlitzer Bahnhof

    23.07.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein schwules Paar wurde in einem Wagen der U1 von einem Unbekannten zunächst angesprochen, bedroht und schwulenfeindlich beleidigt. An der Station Görlitzer Park schlug der Angreifer einen der beiden Betroffenen dann mehrfach mit der Faust. Andere Fahrgäste konnten ihn von seinem Opfer wegziehen. Am Bahnhof Schlesisches Tor verließ der Angreifer die U-Bahn, er konnte von der Polizei gefasst werden. Der Vorfall ereignete sich im Vorfeld der CSD-Paraden (Christopher Street Day) am 24.7.
    Quelle: queer.de
  • LGBTIQ-feindliche Sachbeschädigung an Gedenktafeln in Moabit

    23.07.2021 Bezirk: Mitte
    Die Gedenktafeln am Berliner Magnus-Hirschfeld-Ufer in Moabit, die in der Nähe des Bundeskanzleramts an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, wurden erneut beschädigt. Die Gesichter von Anita Augspurg (1857-1943), Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) wurden durch Ausbrennung unkenntlich gemacht. Die Gedenktafeln waren bereits häufig auf ähnliche Weise beschädigt worden, zuletzt am 27.05. und am 09.04. dieses Jahres.
    Quelle: Polizeimeldung vom 24.07.2021, Queer.de vom 24.07.2021
  • Mehrfaches Zeigen des Hitlergrußes in Pankow

    23.07.2021 Bezirk: Pankow
    In der Nähe vom S-Bahnhof Pankow saß eine Gruppe von jungen Menschen (ca. zehn) gegen 23:45 Uhr bei einem Imbiss. Die Jugendlichen waren alkoholisiert und es wurde mehrfach der Hitlergruß gemacht.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Aufkleber in den Ahrensfelder Bergen

    22.07.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Rundweg bei den Ahrensfelder Bergen wurden antisemitische und gegen Impfungen gerichtete Aufkleber an Sitzbänken und Laternen entdeckt und entfernt. Zum Teil stammen diese von einem extrem rechten Versandhandel aus Sachsen-Anhalt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • JN-Aufkleber in Alt Hohenschönhausen

    22.07.2021 Bezirk: Lichtenberg
    An der Ecke Landsberger Allee Siegfriedstraße wurde ein Aufkleber der Jungen Nationalisten mit LGBTIQ*-feindlichen Inhalt gemeldet und entfernt. Es stellt außerdem einen verhöhnenden Zusammenhang zum Schicksal von Anne Frank her.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD-Aufkleber in Weißensee

    22.07.2021 Bezirk: Pankow
    In der Gounodstraße Richtung Lichtenberg wurden einige Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Transfeindliche Pöbelei durch S-Bahn Personal am Zoo

    22.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine trans Frau wurde am S-Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg von Sicherheitspersonal der S-Bahn angepöbelt. Die Betroffene wurde im Vorbeigehen an einer Gruppe von ca. zehn Mitarbeitern ausgelacht und als sie diese daraufhin konfrontierte, wurde sie bedroht: "Geh weiter, sonst zieh ich dir den Rock hoch."
    Quelle: Register CW
  • Ableistische strukturelle Benachteiligung

    21.07.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein Vorfall dokumentiert bei dem ein Mensch mit Behinderung betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Aufkleber gegen politische Gegner*in in Halensee

    21.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    An einer Bushaltestelle am Agathe-Lasch-Platz in Halensee klebte ein Aufkleber einer jüdischen Organisation, der sich gegen Nazis richtete. Abgebildet war ein zerschlagenes Hakenkreuz. Dieser wurde mit einem Aufkleber mit dem Aufdruck "Hier wurde freiheitsfeindliche Propaganda überklebt! Gesunder Menschenverstand statt totalitäre Systeme!" überklebt. Er richtet sich somit gegen Antifaschismus und bezieht sich positiv auf extrem Rechte Postionen und Inhalte.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Adlershof

    21.07.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Rudower Chaussee wurden drei Aufkleber gegen Klimaaktivist*innen entdeckt und entfernt, auf denen diese als 'Terroristen' diffamiert wurden. An der Ecke Rudower Chaussee/ Newtonstr. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt, auf dem diese als Faschist*innen diffamiert wurden.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • CSD-Kundgebung am Rathaus Zehlendorf bepöbelt

    21.07.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Es kam zu einer Pöbel am Rande einer Kundgebung anlässlich des CSDs vor dem Rathaus Zehlendorf. Zwei vorbeifahrende Männer auf Fahrrädern riefen "Alle in den Knast".
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    21.07.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Fake-Aufkleber gegen die Linke im Wedding

    21.07.2021 Bezirk: Mitte
    In der Müllerstraße im Wedding wurde ein gegen die Partei die Linke und gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie gerichteter Aufkleber im gefälschten Layout der Linken entdeckt und entfernt. Außerdem wurden in unmittelbarer Nähe weitere verschwörungsideologische Aufkleber sowie ein Sticker der aus der verschwörungsideologischen Mischszene hervorgegangenen Partei die Basis gefunden und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistischen Terroranschlag verharmlost

    21.07.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Fenster eines Ladenlokals auf dem Kastanienboulevard in Hellersdorf-Ost wurde ein Zettel mit einem handschriftlich geschriebenen Kommentar entdeckt, der den rassistischen Terroranschlag in Hanau am 19. Februar 2020 relativiert und verharmlost. Im Fenster hingen Gedenk-Plakate mit Abbildungen der neun Opfer des rassistischen Terroranschlags. Der Zettel wurde entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistischer Angriff durch Polizisten in Charlottenburg-Nord

    21.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ein E-Scooter-Fahrer wurde am Jakob-Kaiser-Platz um 15:55 Uhr im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle von Polizist*innen gestoppt und darauf angesprochen, dass der E-Scooter die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h überschreiten könne und daher beschlagnahmt werde. Der Fahrer zeigte sich kooperativ. Er bat mehrfach darum, ihm seine Tasche auszuhändigen, die auf dem E-Scooter befestigt war. Daraufhin versetzte ihm einer der Polizisten einen Kehlkopfschlag. Der Fahrer, der Asthmatiker ist, bekam Luftnot und bat, einen Krankenwagen zu rufen. Dies wurde ihm verweigert mit dem Hinweis, das könne er selbst tun. Der Mann tat dies auch und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er ambulant behandelt werden musste. Ein Mann hatte den Vorfall beobachtet und stellte sich als Zeuge zur Verfügung. Der Betroffene stellte Strafanzeige.
    Quelle: Register Spandau
  • Rassistischer Angriff vor einer Bar in Mitte

    21.07.2021 Bezirk: Mitte
    Am frühen Morgen wurde ein 22-Jähriger vor einer Bar unter der S-Bahnunterführung an der Rathausstraße von einem Unbekannten, der sich ihm am Eingang zur Bar in den Weg stellte, rassistisch beleidigt. Im Verlauf eines deshalb entstandenen Streits zerschlug der unbekannte Täter eine Bierflasche, griff den 22-Jährigen damit an und verletzte ihn an einer Hand.
    Quelle: Polizeimeldung vom 21.07.2021
  • Antisemitische E-Mail

    20.07.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Propaganda entlang des Ku'damms

    20.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Erneut wurden entlang des Kurfürstendamms in Charlottenburg mehrere selbstgemachte Aufkleber mit extrem rechten Inhalten gefunden. Darauf standen Sprüche, die der extrem rassistischen Ideologie der white supremacy (englisch: weiße Vorherrschaft) zuzuordnen sind; sowie sich in bedrohlicher Weise gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • NS verharmlosendes Graffiti am Ku'damm

    20.07.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am Kurfürstendamm in Charlottenburg wurde auf zwei Werbetafeln das Graffiti "Heil Hansa" geschmiert. Auf diese Weise wird der Nationalsozialismus verharmlost bzw. verherrlicht.
    Quelle: Register CW via Twitter
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