Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
07.12.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Ortsteil Grunewald wurden Flyer der neonazistischen Partei "III. Weg" in Briefkästen verteilt. In den Flyern geht es inhaltlich um Einbrüche, es wurden rassistische Vorurteile gegenüber Rom*ja und Sint*ezza geschürt.Quelle: Register CW
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NS-relativierende Schmiererei am Oranienplatz
07.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer Litfaßsäule am Oranienplatz wurde in großen Buchstabn eine NS-relativierende Schmierereien auf einem Plakat angebracht: „Mein Körper gehört mir, ihr Impfnazis!“. Die Schrift ähnelt der weiterer Schmierereien im Gebiet.Quelle: Bürger*innenmeldung -
NS-verharmlosender Aufkleber und Schmierereien in Nordneukölln
07.12.2021 Bezirk: NeuköllnIn der Selchower Str. wurden NS-verharmlosender Aufkleber entdeckt und entfernt. Ebenfalls entdeckt wurde eine Schmiererei die Impfungen als "faschistoide Massenpsychose" bezeichnete.Quelle: Register Neukölln -
Rassismus durch BVG-Kontrolleur*innen
07.12.2021 Bezirk: BerlinweitEin Schwarzer Mann berichtete, dass er von BVG Kontrolleur*innen rassistisch diskriminiert und beleidigt wurde. Es fand eine Täter-Opfer-Umkehr statt, sodass er Beschuldigter eines Strafverfahren wurde.
Quelle: Each One Monitoring -
Rassistische Beleidigung im Amtsgericht Tiergarten
07.12.2021 Bezirk: MitteIm Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistischer Kommentar bei Online-Veranstaltung
07.12.2021 Bezirk: BerlinweitAuf einer Online-Veranstaltung die sich mit der Benachteiligung von Sinti*zze und Rom*nja auf dem Wohnungsmarkt beschäftigte, kommentierte eine Person, dass die Probleme auf "kulturelle Eigenarten" zurückzuführen seien.
Quelle: Amaro Foro e.V. -
Schoa bagatellisierende Schmiererei
07.12.2021 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Hermannstraße wurde an einer Säule am Gleis die Schoa bagatellisierende Schmiererei "Impfen macht frei" entdeckt. Die BVG wurde auf Social Media benachrichtigt. Am 16. Dezember war die Schmiererei weiterhin zu sehen.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Äußerung von Sympathisantin des "Montagsspaziergangs"
06.12.2021 Bezirk: SpandauAntisemitische Äußerungen am Rande des "Montagsspaziergangs"
Eine ältere Frau äußerte sich gegen 17:45 Uhr am Rande der Auftakt-Kundgebung der als "Montagsspaziergang" angemeldeten Demo auf dem Spandauer Marktplatz antisemitisch. Anlass der Äußerung war eine O-Ton-Abspielung, in der die antisemitische Aussage „Die Juden sind an allem schuld!“ für einen NS-verharmlosenden Vergleich von Judenverfolgung und dem Umgang mit ungeimpften Menschen heute zitiert wurde. Die Frau wiederholte diese Aussage beifällig und machte außerdem rassistische Aussagen über Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie bezeichnete Juden als Wucherer und behauptete, Menschen aus warmen Ländern seien aggressiver. Sie selbst sei in Łódź/ Polen geboren und kenne "die Juden" .
Quelle: Register Spandau -
Antisemitischer Kommentar
06.12.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf Facebook. In der Nachricht und folgenden Kommentaren wurde Anne Frank in die Nähe eines Sexualverbrechers gerückt und die Juden für den Antisemitismus verantwortlich gemacht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei in der U8
06.12.2021 Bezirk: MitteIn der U8 wurde im Waggon 2585 der U8 neben der Fahrer*innentür eine „Impfen macht frei“-Schmiererei entdeckt.Quelle: Berliner Register, Twitter -
Diskriminierung aufgrund von Behinderung in Reinickendorf
06.12.2021 Bezirk: ReinickendorfEin Paketbote, der sehr schwere Pakete in einem Mehrfamilienhaus in Reinickendorf auslieferte, beschimpfte einen jungen Mann, der ihm die Tür öffnete, um das Paket entgegenzunehmen. Er schrie ihn an, dass er selbst in einem Geschäft einkaufen gehen könne, um die Ware zu bekommen. Der junge Mann, der beschimpft wurde, hat mehrere nicht sichtbare körperliche Behinderungen, die ihn daran hindern schwer zu tragen. Außerdem konnte er als Autist auf die Anschuldigungen nicht reagieren und war sehr verängstigt. Eine anwesende Bezugsperson intervenierte. Der Paketbote drohte beim Verlassen des Hauses, dies sei das letzte Mal gewesen, dass die Adresse beliefert würde. Die Bezugsperson des Betroffenen beschwerte sich bei dem Paketdienst über das Verhalten des Paketboten. Auch wenn dem Paketboten die Behinderungen des jungen Mannes nicht bewusst waren, wurde dieser durch sein Verhalten diskriminiert. Außerdem vermutete die Bezugsperson, dass das unfreundliche Verhalten des weißen Paketboten auch auf rassistische Motive zurückzuführen sei.
Quelle: Onlineformular der Berliner Register -
Extrem rechter Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen
06.12.2021 Bezirk: LichtenbergAn der Haltestelle "Sportforum" wurde ein Neonazi-Aufkleber gefunden, der sich gegen politische Gegner*innen richtete.Quelle: Lichtenberger Register -
Gewaltaufruf gegen Antifaschist*innen in Johannisthal
06.12.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einem Mülleimer an der Haltestelle Johannisthal Kirche wurde der Schriftzug "Antifa töten!!!" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
LGBTIQ*-feindliche Beleidigung an Klingelschild
06.12.2021 Bezirk: NeuköllnIm Hausflur eines Hauses in Neukölln hing ein Zettel, worüber Nachbar*innen informierten, dass auf ihr Klingelschild eine homofeindliche Beschimpfung geschrieben wurde.Quelle: AnDi App -
Lieferfahrer wird rassistisch beleidigt und bedroht
06.12.2021 Bezirk: SpandauEin Schwarzer Lieferfahrer fuhr in die Mönchstraße, um Möbel zu liefern. Ein Weißer Autofahrer in seinem Privat-PKW meinte, er werde dadurch blockiert. Es kam zu einem Wortwechsel, in dessen Verlauf der Autofahrer Anti-Schwarze rassistische Beleidigungen äußerte und den Mittelfinger zeigte. Er zog einen Elektroschocker und bedrohte den Lieferfahrer damit. Passant*innen wollten eingreifen, woraufhin der Mann ins Auto stieg und davonfuhr. Es wurde Anzeige erstattet.
Quelle: Register Spandau -
Neonazi-Parole in Lichtenberg-Mitte
06.12.2021 Bezirk: LichtenbergEine linke Parole in der Dolgenseestraße wurde so verfremdet, dass dort "Love NZS" (Liebt Nazis) stand.Quelle: Lichtenberger Register -
NS-verharmlosende Vergleiche bei Auftaktkundgebung des "Montagsspaziergangs"
06.12.2021 Bezirk: SpandauIm Rahmen der als "Montagsspaziergang" angemeldeten Demo „Einigkeit und Recht und Freiheit“ auf dem Spandauer Marktplatz wurden gegen 17:45 Uhr NS-verharmlosende Aussagen über Lautsprecher abgespielt. Bei der Durchsage schien es sich um einen Zusammenschnitt verschiedenster Reden und Interviews zu handeln. In einem Beitrag wurde ein Vergleich zwischen den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sowie den Einschränkungen für ungeimpfte Menschen und der Verfolgung von Jüdinnen und Juden während der Zeit des Nationalsozialismus gezogen. Früher habe es geheißen: „Die Juden sind an allem schuld!“ Eine solche Form des „Faschismus“ erlebten wir heute wieder. Im Verlauf der Demo wurden fast alle Zusammenschnitte der Reden und Interviews in Schleife wiederholt. Der Teil der NS-relativierenden Aussagen jedoch wurde in der ersten Wiederholung ca. 15 Sekunden lang angespielt und dann manuell unterbrochen. Bei den darauf folgenden Wiederholungen der O-Töne wurde dieser Teil übersprungen. Außerdem wurden Aussagen abgespielt, die "Widerstand gegen die Tyrannei" für rechtens erklärten und einen Bezug zu den staatlichen Pandemie-Maßnahmen herzustellen schienen. An der Demonstration nahmen ca. 12 Personen teil.
Quelle: Register Spandau -
NS-Verherrlichungen beim Zoombombing
06.12.2021 Bezirk: BerlinweitEin Webinar einer Berliner Universität wurde von mehreren Personen gestört, die NS-Inhalte wie Hakenkreuze oder Hitlerreden reproduzierten.
Quelle: RIAS Berlin -
Plakate vom III. Weg
06.12.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Kreuzung Blumberger Damm Ecke Elisabethstraße sowie am Blumberger Damm Ecke Buckower Ring wurden Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit rassistischem Inhalt entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Beleidigung an einer Schule
06.12.2021 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einer Schule in Steglitz-Zehlendorf wurde eine rassistische Beleidigung erfasst. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Rassistische Beleidigung (unveröffentlicht)
06.12.2021 Bezirk: PankowEs wurde eine rassistische Beleidigung getätigt. Auf den Wunsch der betroffenen Personen wurden keine weiteren Angaben zum Vorfall veröffentlicht.
Quelle: AnDi App -
Rassistische Diskriminierung durch Nachbarn in Karlshorst
06.12.2021 Bezirk: LichtenbergEin Mann, der in Karlshorst wohnt, wird von einem etwa 30-jährigen Nachbarn seit zwei Jahren systematisch rassistisch diskriminiert. Der Nachbar habe ihn rassistisch beschimpft und auf der Straße angespuckt. Außerdem höre dieser täglich sehr laute Musik und schlage mit harten Gegenständen gegen den Boden, um ihn zu stören. Polizei, Ordnungsamt und Hausverwaltung haben nichts unternommen.
Quelle: Tagesspiegel 06.12.2021 -
Rechte Sticker im U-Bahnhof Alt-Mariendorf
06.12.2021 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIm U-Bahnhof Alt-Mariendorf wurden zwei Aufkleber aus der extrem rechten Szene mit der Aufschrift "Good Night - left Side" entdeckt und entfernt.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Strukturelle Benachteiligung an Schule
06.12.2021 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einer Schule in Steglitz-Zehlendorf wurde eine strukturelle Benachteiligung gemeldet. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
"White Power"-Schmiererei am S-Bahnhof Friedenau
06.12.2021 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm S-Bahnhof Friedenau wurde eine "White Power"-Schmiererei neben einem Keltenkreuz entdeckt und entfernt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Antisemitische Facebook-Kommentare
05.12.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution wurde auf Facebook antisemitisch angefeindet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Sachbeschädigung am Lichtenberger Rathaus
05.12.2021 Bezirk: LichtenbergDer Chanukka-Leuchter vor dem Rathaus Lichtenberg wurde in der vergangenen Nacht beschädigt. Dabei wurde das Infoschild zerstört und entwendet. Auch mehrere Glühbirnen des Leuchters fehlten.Quelle: Licht-Blicke -
Chanukka-Leuchter vor dem Roten Rathaus demoliert
05.12.2021 Bezirk: MitteVor dem Roten Rathaus in Mitte haben Unbekannte den mittleren Ständer eines Chanukka-Leuchters verbogen und dessen Lampen entwendet. Außerdem wurde ein Schild mit der Aufschrift „Chabad wünscht ihnen ein fröhliches Chanukka!“ heruntergerissen. Auch vor dem Rathaus Lichtenberg, am Bayrischen Platz in Schöneberg und am Marktplatz Adlershof wurden in diesen Tagen Chanukka-Leuchter massiv beschädigt. Insofern ist von einer gezielten antisemitischen Tat auszugehen.Quelle: Polizeimeldung vom 09.12.2021, BZ vom 09.12.2021, Tagesspiegel vom 08.12.2021 -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Pankow
05.12.2021 Bezirk: PankowIn der Brehmestraße wurden Aufkleber der rechten Gruppe "Identitäre Bewegung" mit dem Slogan "Islamists not welcome" entdeckt und entfernt.Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Neonazi-Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen
05.12.2021 Bezirk: LichtenbergIn der Tram-Wendeschleife Zingster Straße und umliegenden Straßen wurden verschiedene Aufkleber der NPD, der JN sowie eines extrem rechten Versands aus Halle geklebt.Quelle: Licht-Blicke -
Rassistische Darstellung auf Wochenmarkt in Charlottenburg
05.12.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAuf dem Wochenmarkt am Karl-August-Platz befand sich ein Obst- und Gemüsemarktstand mit einem rassistischen Wort im Namen, sowie eine bildliche Darstellung, die in Verbindung mit dem Wort als anti-schwarz rassistisch interpretiert werden kann. Der Stand soll sich dort schon seit längerer Zeit befinden.Quelle: Register CW -
Rassistischer Schriftzug und Passanten in Pankow (Ortsteil) bedroht
05.12.2021 Bezirk: PankowAuf ein Fensterbrett am S-Bahnhof Pankow schrieb ein Mann gegen 12:35 Uhr mit einem Stift den Slogan "Deutschland bleibt deutsch". Daraufhin sprachen zwei Passanten den Mann an. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung. Der Mann ging weg. Die Passanten folgten ihm. Der Mann bedrohte daraufhin die Passanten mit einem Fleischerhaken. Der Mann ging zum U-Bahnhof. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 5.12.2021 (Nr. 2637) -
Verschwörungsideolog*innen-Demo in Mitte
05.12.2021 Bezirk: MitteGegen 12 Uhr versammelten sich diverse Einzelpersonen und mehrere Kleingruppen aus der ganzen Breite der verschwörungsideologischen Mischszene am Köllnischen Park und im Bereich der Jannowitzbrücke, um an einem verbotenen Aufzug unter dem Motto „UNSPALTBAR – Nein zum Impfzwang, Umzug“ teilzunehmen. Die Stimmung war sehr aggressiv und es wurden NS-Relativierungen verbreitet, auch in Sprechchören gegen die Polizeieinsatzkräfte.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Angriff auf Journalisten bei verschwörungsideologischer Versammlung am Petersburger Platz
04.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Rahmen einer Versammlung verschwörungsideologischer Gruppierungen griff ein Neonazi einen Journalisten an, der eine Gruppe Neonazis gefilmt hatte. Der Angreifer nahm dem Journalisten gewaltsam sein Handy ab. Weitere anwesende Journalist*innen griffen ein, dabei wurden auch sie körperlich angegriffen. Der Täter, der das Handy geraubt hatte, wurde mit Hilfe von Zeug*innen von der Polizei gestellt. Laut der Journalisten-Union bei der Gewerkschaft Verdi wurden im Verlauf der Demonstrationen insgesamt fünf Journalist*innen angegriffen und drei leicht verletzt.Quelle: twitter, Tagesspiegel -
Angriff auf Journalist*innen beim Autokorso in Lichtenberg-Nord
04.12.2021 Bezirk: LichtenbergEin Teilnehmer des verschwörungsideologischen Autokorsos schlug am Startpunkt auf dem Parkplatz am S-Bhf. Friedrichsfelde Ost auf die Kamera eines Journalisten und bedrohte ihn.Quelle: Lichtenberger Register -
Angriff auf Journalist*innen bei verschwörungsideologischer Versammlung in der Petersburger Str.
04.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Rahmen einer Versammlung verschwörungsideologischer Gruppierungen wurden zwei Journalist*innen von Mitgliedern der Neonazi-Gruppierung „Division MOL“ in der Petersburger/Kochhannstr. körperlich angegriffen, verletzt und anschließend verfolgt. Laut der Journalisten-Union bei der Gewerkschaft Verdi wurden im Verlauf der Demonstrationen insgesamt fünf Journalist*innen angegriffen und drei leicht verletztQuelle: twitter, Tagesspiegel -
Antisemitischer Vorfall in Mitte
04.12.2021 Bezirk: MitteEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei im Barnimkiez
04.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Georgenkirchstrasse wurde "Damals die Juden Heute die Ungeimpften" geschmiert. Die Parole wird seit Oktober an verschiedenen Stellen in Berlin geschmiert.
Quelle: Rias -
Extrem rechte Aufkleber Bruno-Baum-Straße
04.12.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Bruno-Baum-Straße wurden extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde u.a. der Nationalsozialismus verherrlicht.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Extrem rechte Parolen in Mariendorf
04.12.2021 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nähe des U-Bahnhofs Alt-Mariendorf wurde an einem Döner-Imbiss ein Hakenkreuz und der Schriftzug "Sieg Heil" entdeckt und entfernt. An der nächsten Bushaltestelle in Richtung Neukölln wurde die Parole "Das Dreckspack von Neukölln vergasen" und ein ca. vier cm großes Hakenkreuz sowie die Parole "Neukölln und Kreuzberg - alle scheiß Moluken [sic!] vergasen" ebenfalls mit einem Hakenkreuz versehen, entfernt. Die zweite Parole hatte eine weitere Person mit Edding mit einem "erledigt"-Häkchen kommentiert. Noch eine Haltestelle weiter wurde die Parole "Ausländer raus" entdeckt und entfernt.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Neonazistische Plakate in Hellersdorf-Ost
04.12.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Maxie-Wander-Straße Ecke Klingenthaler Straße wurden Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Kommentare in Hohenschönhausener Facebook-Gruppe
04.12.2021 Bezirk: LichtenbergIn der Facebook-Gruppe für Hohenschönhausener*innen wurden mehrfach rassistische Kommentare gemeldet. Darin werden verallgemeinernde Aussagen über Gewalttaten und weitere kriminelle Absichten getroffen und diese mit Geflüchteten und migrantischen Jugendlichen in Verbindung gebracht, denen dann Gewalt angedroht wird.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rechte Aufkleber in Pankow
04.12.2021 Bezirk: PankowAn der Prenzlauer Promenade wurden rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "MWD - Männlich Weiß Deutsch" oder "Das ganze Deutschland soll es sein" mit einer Abbildung des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1938 (Druck18).Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Rechte Aufkleber in Weißensee
04.12.2021 Bezirk: PankowIn der Herthastraße Ecke Prenzlauer Promende sowie Brauhausstraße Ecke Prenzlauer Promenade wurden rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Freiheit für Deutschland" (Druck18) oder "Lügenpresse Fake News" (Druck 18).Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Rechte Propaganda in Rudow
04.12.2021 Bezirk: NeuköllnIm Bereich Selgenauer Weg/ Neudecker Weg wurden 17 Aufkleber der Partei "Der III. Weg" und welche mit der Parole "Rudower Spinne bleibt schwarz-weiß-rot" entdeckt und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Rechte und rassistische Aufkleber im Prenzlauer Berg
04.12.2021 Bezirk: PankowAm Fröbelplatz, Prenzlauer Allee Ecke Raumerstraße, Prenzlauer Allee Ecke Ostseestraße sowie Schönhauser Allee wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Refugees not welcome" (Politaufkleber.de), "Lügenpresse Fake News" (Druck18) oder "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund". Am Humannplatz wurde bereits am 3.12.2021 ein Aufkleber entdeckt, der ein Verkehrsschild (Ortsausgangsschild) darstellte. Auf diesem stand durchgestrichen "Überbevölkerung" und "nächster Ort Klimaschutz". Der Aufkleber bedient einen rassistischen Diskurs, der die These vertritt, die angeblich bevölkerungsreichen Länder im globalen Süden sind für die Klimakrise verantwortlich und wenn diese weniger Menschen gebären würden, gäbe es keinen Klimawandel. Dies ist falsch. Der Klimawandel wird durch den globalen Norden, den reichsten Ländern dieser Erde, verursacht.Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag
04.12.2021 Bezirk: MitteAb 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Rund zwei dutzend Neonazis bei Informationsstand am "Eastgate"
04.12.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfVon 10 bis 14 Uhr führte die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" einen Stand vor dem Einkaufszentrum Eastgate in Marzahn-Mitte durch. Am Rande des Informationsstandes verteilten die Neonazis Flyer, um für ihre Partei zu werben. Weiterhin riefen sie zu Kleider- und Sachspenden für deutsche Staatsangehörige auf. Der Stand wurde von rund 20 Angehörigen der Neonazipartei durchgeführt. Darunter befanden sich mehrere einschlägig verurteile, gewaltbereite Neonazis, wie einer der Hauptverdächtigen extrem rechter Anschläge in Neukölln. Ebenfalls beteiligt waren Neonazis aus dem Neonazi-Kampfsportmilieu und der aktuelle Bundesvorsitzende der Partei aus Brandenburg.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Schoah-Relativierung bei verschwörungsideologischem Autocorso
04.12.2021 Bezirk: MitteBei der Zwischenkundgebung des Autokorso gegen Corona-Maßnahmen am Checkpoint Charlie sagte ein Redner: "`Impfen mach frei` Woran erinnert euch das? Denkt mal darüber nach."
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Verschwörungsideologische Aufkleber im Tiergarten
04.12.2021 Bezirk: MitteIm Tiergarten wurden zwei verschwörungsideologische Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/