Antisemitischer Kommentar
Unter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Unter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
An einer Baustelle auf der Frankfurter Allee in der Nähe des Bhf Lichtenberg wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "I love patriots" gemeldet und entfern.
Am Fensterrahmen des Bürgeramtes auf dem Michael-Brückner-Platz wurde der Schriftzug "NAZI KIEZ" sowie ein Hakenkreuz entdeckt.
An einer Schule Im Bezirk Tempelhof/Schöneberg ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht und das angegebene Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls.
Eine jüdische Institution in Mitte erhielt ein antisemitisches Schreiben.
An einem Tag im November wurde einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
An einem Tag im November wurde einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Die Projekte des Campus Kiezspindel erhielten in einem Umschlag Drohflyer einer extrem rechten Verschwörungsgruppe. Es handelte sich um die QAnon-nahe SHAEF-Verschwörung. In dem Flyer werden Reichsbürgerideologien geteilt und behauptet, dass in Deutschland Militärgesetze gelten. Zudem wird auch die Corona-Pandemie geleugnet und Impfungen als "chemische Biowaffen" bezeichnet. Unter anderem heißt es in dem Flyer: "Wer hier weiterhin Zwangsmaßnahmen an Kindern durchführt, wird vor das Kriegsgericht gestellt!" und "Es werden laufend Todesurteile gefällt und vollstreckt". Da auf dem Campus Kiezspindel sowohl mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet als auch eine Schwangerschaftskonfliktberatung angeboten wird, ist dies als Drohung zu deuten. Auch der Mörder von Idar-Oberstein bezog sich in seinen Social Media Profilen u.a. auf diese Verschwörungserzählung.
Bewohner*innen eines Wohnhauses in Friedrichshain erhielten Räumungsklagen aus nichtigen Gründen, wie etwa einem Mietzahlungsverzug von einem Tag, der bereits Jahre zurücklagt. Die Eigentümerin trug dem Jobcenter auf, die Mieten der leistungsbeziehenden Bewohner*innen gesplittet auf verschiedene Konten zu überweisen. Daraufhin erfolgten schließlich Kündigungen, da angeblich ein Teil der Miete gefehlt habe.
In der Nipkowstr. wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Im Waldgebiet Köllnische Heide wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Auf einem Verkehrsschild an der Ecke Bohndorfer Weg/ Cimbernstr. wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Die NPD-Charlottenburg-Wilmersdorf nutzte ihre Facebook-Seite, um rassistische Beträge, die u.a. gegen den Islam, Flucht und Migration hetzten, sowie antifeministische und LGBT-feindliche Inhalte zu verbreiten.
In der Baikalstraße wurde ein Aufkleber an einem Straßenschild gemeldet auf dem "Arbeitet schneller, härter und länder. Die Flüchtlinge verlassen sich auf euch" stand. Er stammt von einem extrem rechten Onlineversand, wurde gemeldet und entfernt.
Eine Schwarze Frau verließ mit ihren Kindern den S-Bahnhof Rathaus Steglitz über die Treppe in Richtung des Ausgangs Kuhligkshofstr/ Albrechtstraße. Auf der Treppe kam ihnen ein Paar entgegen. Der Mann des Paares stieß ihr mit dem Ellenbogen beim Vorübergehen in die Seite. Als die Frau fragte, was das sollte, antwortete er, dass man in Deutschland rechts zu gehen habe. Es waren keine Markierungen oder Beschriftungen auf der Treppe, die darauf hinwiesen, dass es ein Rechtshaltegebot gäbe.
An einer Bushaltestelle in der Nähe des Bhf Frankfurter Allee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Defend Europe" eines extrem rechten Onlineversands gemeldet und entfernt.
Cirka 5-7 "Halloween-Verkleidete" (eine Person trug einen Stahlhelm, eine weitere Person war mit einem Bart als Hitler verkleidet) junge Erwachsene liefen an zwei Passant:innen vorbei und riefen mehrmals laut "Alle vergasen!". Eine Passantin reagiert darauf und forderte die Jugendlichen auf, damit aufzuhören, weil das nicht witzig sei. Dabei wurde sie von einem dazu kommenden Passanten unterstützt. Daraufhin wurde aus der Gruppe gepöbelt, sie sollten sich nicht so anstellen.
In Alt-Mariendorf wurden acht Hakenkreuze und die Schmiererei "Alles was nicht deutsch aussieht raus" entdeckt und entfernt.
In der Nähe des U-Bhf Magdalenenstraße wurde ein Aufkleber der "Identitären" gemeldet und entfernt.
In einer kostenlosen Lokalzeitung für den Bezirk wurde ein rassistischer Comic abgedruckt. In dem Comic wurde das antirassistische Engagement für die Umbenennung der M***-Straße relativiert und lächerlich gemacht. Zudem enthält der Comic anti-asiatische Stereotype.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
An der Bushaltestelle Lückstraße/Weitlingstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good night left side" gemeldet und entfernt.
Am Nachmittag fand eine unter dem Motto "Genug ist Genug" angekündigte Demonstration von Verschwörungsideolog*innen in Hellersdorf statt. Startpunkt war nahe des U-Bahnhofs Hellersdorf, wo sich ca. 50 Personen versammelten und anschließend zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord liefen. Unter den Teilnehmenden befanden sich Personen aus dem extrem rechten und rechtsoffenen Spektrum.
Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.