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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Verschwörungspropaganda in Neu-Hoihenschönhausen

    10.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am RIZ, Einkaufscenterin der Ribnitzer Straße, wurde ein Aufkleber gemeldet, der mit einem gelben Judenstern den NS und die Shoah relativierend einen Vergleich zwischen Ungeimpften in der Corona-Pandemie und den Jüd*innen im NS zieht. Ein weiterer Aufkleber titelte "weiß ist bunt genug" und wurde ebenfalls entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Flyer in Buckow

    10.02.2022 Bezirk: Neukölln

    Anwohner*innen meldeten zahlreiche extrem rechte und rassistische Flyer Des III. Wegs in Briefsendungen im Ortsteil Buckow.

    Quelle: Register Neukölln
  • Extrem rechtes Graffiti an der Zossener Straße

    10.02.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Zossener Straße wurde ein extrem rechtes Graffiti entdeckt. Das Graffiti richtet sich gegen politische Gegner*innen. Zuvor wurden an der gleichen Stelle mehrmals Graffiti der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" angebracht. Dieses wurde innerhalb kürzester Zeit von Antifaschist*innen entfernt. Mit der neuen Schmiererei werten die Neonazis politische Gegner*innen ab.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Hanau-Gedenkdemo-Plakate im Soldiner Kiez abgerissen

    10.02.2022 Bezirk: Mitte

    Zahlreiche Plakate für eine Gedenkdemonstration für die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau, die am Tag zuvor angebracht worden waren, wurden in der ganzen Soldiner Straße abgerissen. Ein Plakat nahe der Pankstraße wurde mit "Antifa=Nazis" beschmiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Charlottenburg

    10.02.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Wielandstraße in Charlottenburg wurde ein NS-relativierender Aufkleber entdeckt. Darauf ist ein QR-Code in Form eines Hakenkreuzes abgebildet. Die Losung "Nie Wieder", welche sich auf den Nationalsozialismus bezieht, wird hier verwendet um eine Parallele zwischen den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit dem NS herzustellen und diesen somit zu verharmlosen.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Charlottenburg

    10.02.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Roscherstraße Ecke Damaschkestraße in Charlottenburg wurde ein NS-relativierender Aufkleber entdeckt. Die Losung "Nie Wieder", welche sich auf den Nationalsozialismus bezieht, wird hier verwendet um eine Parallele zwischen den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit dem NS herzustellen und diesen somit zu verharmlosen.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistischer Angriff am Ku'damm

    10.02.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Kurfürstendamm in Charlottenburg kam es zu einem rassistischen Angriff. Ein 48-jähriger Mann und seine Familie sind gegen 14 Uhr beim Spazierengehen von einem Mann zunächst rassistisch beleidigt und beschimpft worden. Dann wird der 48-Jährige von dem Mann am Arm gepackt, geschlagen und geschubst. Bevor der Täter sich entfernte, bespuckte er den Vater.

    Quelle: Polizimeldung Nr. 0352
  • Unangemessene Reaktion auf Rassismus an Schule

    10.02.2022 Bezirk: Mitte

    An einer Schule in Moabit wurde auf Kritik an der Verwendung des N-Worts unangemessen reagiert. Statt Rassismus zu thematisieren, wurde eine Podiumsdiskussion über Triggerwarnungen und traumatisierte Migrant*innen veranstaltet.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Antisemitischer Tweet

    09.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine zivilgesellschaftliche Organisation und eine jüdische Institution wurden in einem antisemitischen Tweet markiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Aufkleber in Steglitz

    09.02.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im U-Bahnhof Schloßstraße auf dem Gleis der U9 Richtung Rathaus Steglitz wurden acht extrem rechte Aufkleber an einer Wand gesichtet. Sechs davon waren von der rechten Initiative „Ein prozent“, zwei von den Identitären. Alle Aufkleber wurden entfernt.

    Quelle: Registerstelle SZ
  • NS-Vergleiche bei S-Bahn-Kontrolle

    09.02.2022 Bezirk: Spandau

    Bei einer Kontrolle in der S 9 wurden zwei Männer, die keine Masken trugen, auf die bestehende FFP2-Maskenpflicht hingewiesen. Während des Gesprächs verglichen sie die Maskenpflicht mit dem Tragen des "Judensterns" und sprachen von "Corona-Diktatur." Sie boten dem Kontrolleur außerdem eine Ausgabe des extrem rechten "Compact-Magazins" an.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Rassistischer Sticker in Lichtenberg-Mitte

    09.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Volkradstraße wurde vor einem Supermarkt ein Aufkleber mit einem Aufruf zum "Impfstreik" vom extrem rechten Compact Magazin gemeldet und entfernt. Außerdem wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome" im Brockenpark am Stadion des SV Sparta Lichtenberg gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Kommentar

    08.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Post.

    Quelle: RIAS Berlin
  • NPD-Sticker am Ostbahnhof

    08.02.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Sticker der NPD, der sich gegen die Regierung richtete, wurde am Ostbahnhof entfernt.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung in Lichterfelde

    08.02.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein 65-jähriger Mann beleidigte zwei Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes der Polizei in Lichterfelde mit rasisstischen Worten.

    Das LKA ermittelt dazu und zu einer Gegenanzeige.

    Quelle: Polizeimeldung vom 09.02.22; Nr. 0333
  • Rassistische Festnahme in Friedrichshain

    08.02.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Person beobachtet, wie ein Polizeiwagen anhält, drei Beamten aus dem Wagen steigen, aggressiv einen Schwarzen Mann, der in der Straßenecke stand, in den Wagen drängen und ihm Handschellen anlegen. Die Polizei fährt mit dem Mann weg. Eine weitere Person, die den Fall ebenfalls beobachtet, merkt danach bei der meldenden Person an, dass sie in letzter Zeit von ähnlichen Vorfällen in der Nachbarschaft gehört habe.

    Quelle: EOTO
  • Ableistische Diskriminierung

    07.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine ableistische strukturelle Benachteiligung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Angriff auf Gegenprotest bei "Montagsspaziergang" in Alt-Tegel

    07.02.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Am Rande eines sogenannten "Spaziergangs" von Impfgegner*innen am Abend in Alt-Tegel wurden Gegendemonstrierende angegriffen. Mehrere Hundert Personen demonstrierten unter dem Motto „Tegel steht auf“ gegen Corona-Maßnahmen. Darunter waren auch Anhänger*innen der Neonazi-Kleinstpartei Der III. Weg, die mit Transparent und Flyern warben. Ein junger Mann, der an dem „Spaziergang“ teilgenommen hatte, ging hinüber zur Gegenkundgebung auf der anderen Seite der Berliner Straße, beleidigte die Teilnehmenden und schlug einer Person mit einem Schild auf den Kopf.

    Quelle: taz vom 8. Februar 2022, Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 9. Februar 2022
  • Antisemitische Beleidigungen in Steglitz

    07.02.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine Jüdin wurde von ihren Nachbar*innen antisemitisch beleidigt. Diese äußerten sich in Gesprächen mit ihr negativ gegenüber den Corona-Maßnahmen und verglichen u.a. den Umgang mit ungeimpften Personen mit der Kennzeichnung von jüdischen Menschen während des Nationalsozialismus.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Frau wird rassistisch beschimpft

    07.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine asiatisch wahrgenommene Frau, die sich in der S-Bahn Linie S1 ungefähr Höhe Yorckstraße hinsetzen wollte, wurde von einer älteren Frau rassistisch beschimpft, indem sie sagte: "Setz Dich nicht hierher mit deiner Fratze".

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Querfront-Demo startet in Friedrichshain

    07.02.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Um 17:30 Uhr startete vor dem Kosmos im Rahmen der extrem rechten "Montagsspaziergänge" eine Demonstration der "Freien Linken" Richtung Alexanderplatz.

    Quelle: Berlin gegen Nazis
  • Rassistischer Sticker am Tierpark

    07.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Nähe des Tierparks wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Füttern kostet Europäer" gemeldet und entfernt. In der Nähe wurde außerdem ein Aufkleber gemeldet, der Einschränkungen ungeimpfter Personen während der Corona-Pandemie mit der Verfolgung von Jüd*innen im NS relativierend vergleicht.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte "Montagsdemo" beschallt kranke Menschen und Klinikpersonal

    07.02.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine von einem seit Jahren bekannten Rechtsextremen und Chef der extrem rechten Splittergruppe "Patriotic Oppositon Europe" (POE) angemeldete "Montagsdemo" änderte kurzfristig ihre Route und meldete um 19:00 Uhr eine Kundgebung am Klinikum Friedrichshain an. Abgesehen davon, dass vor einer Einrichtung, in der das Klinikpersonal um das Leben schwer erkrankter Menschen ringt, die Beschallungsanlage voll aufgedreht sein durfte, griffen Polizisten Gegenprotestler an, die sich schützend vor das Krankenhaus gestellt hatten.

    Quelle: Twitter
  • Verschwörungsideolog*innen-Demo in Mitte

    07.02.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einer Demonstration gegen die Maßnahmen zu Pandemiebekämpfung wurden Verschwörungsmythen verbreitet. An der Demonstration nahmen extrem rechte Aktivist*innen und Reichsbürger teil. Die Demonstration wurde von der extrem rechten Gruppierung „Patriotic Opposition Europe“ organisiert und beworben.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Tweets

    06.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post zu Antisemitismus mehrere antisemitische Tweets als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Aufkleber in Plänterwald

    06.02.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Entlang der Köpenicker Landstr. wurden mehrere extrem rechte Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandel entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuz in Baumschulenweg

    06.02.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einen Sitz in der Bushaltestelle in der Köpenicker Landstr./ Sportplatz wurde ein Hakenkreuz geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuzschmiererei in Friedrichsfelde

    06.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Busstation Rummelsburger Straße wurde ein Hakenkreuz und das Wort "Nazikiez" geschmiert. Dies wurde gemeldet. Die BVG kündigte an, diese zu entfernen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Pöbelei gegen politische Gegner*innen in Charlottenburg

    06.02.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schloßstraße in Charlottenburg fand eine Gedenkverstanstaltung für den Antifaschisten Otto Grüneberg statt, welcher am 1. Februar 1931 vom SA-Sturm ermordet wurde. Während einer Rede fuhren zwei Biker vorbei und beschimpften die Gedenkenden mit lauten "Scheiß-Kommunisten!"-Rufen.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Sprüherei an Black-Lives-Matter-Graffito

    06.02.2022 Bezirk: Spandau

    Unter und neben dem Black-Lives-Matter-Graffito an der Havelpromenade (Zernseestraße) in Hakenfelde wurde - wie im Januar 2021 - Anti-Schwarze Propaganda entdeckt, die das N-Wort enthielt. Der Schriftzug "Black Lives Matter" wurde mit schwarzer Farbe besprüht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Flyer in Staaken entdeckt und entfernt

    05.02.2022 Bezirk: Spandau

    An der Bushaltestelle Sandstraße wurden verschwörungsideologische Flyer einer Reichsbürger-Gruppierung entdeckt, die u.a. die antisemitische Verschwörungserzählung des "Great Reset" aufnehmen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Holocaustrelativierung auf verschwörungsideologischer Demonstration

    05.02.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einer verschwörungsideologischen Demonstration gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung am Alexanderplatz wurde mehrfach der Holocaust relativiert. In einer Täter-Opfer-Umkehr bezeichnete ein Redner Kritiker*innen von Vergleichen zwischen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und dem Holocaust als die eigentlichen Holocaust-Relativierer. Eine Teilnehmende der Demonstration trug ein Schild, mit dem medizinische Maßnahmen im Rahmen der Covid-19 Pandemie mit nationalsozialistischen Menschenexperimenten verglichen wurden. An der Demonstration nahm unter anderem die extrem rechte, verschwörungsideologische Gruppe „Freedom Parade“ sowie Einzelpersonen aus dem Umfeld der Neonazi-Kleinpartei „Der III. Weg“ teil. Neonazi-Kader fungierten als Ordner.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
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