Aufkleber des "III. Weg" in Friedrichshagen
Im Fürstenwalder Damm wurde an einem Verkehrsschild ein Aufkleber der "NRJ" (Jugendorganisation des "III. Weg") entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Im Fürstenwalder Damm wurde an einem Verkehrsschild ein Aufkleber der "NRJ" (Jugendorganisation des "III. Weg") entdeckt und entfernt.
Am S-Bhf. Spindlersfeld wurde an einer Bank ein Aufkleber der "NRJ" (Jugendorganisation des "III. Weg") entdeckt und entfernt.
In der Puchanstr. vor dem Eingang zur Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Partei "Die Heimat" entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber war transfeindlich motiviert.
An einem Bauzaun und einer Hauswand in der Weinmeisterstraße in Mitte wurden die Schmierereien "Fuck Kikes", "Fck Antifa", ein Keltenkreuz und Werbung für eine extrem rechte Partei entdeckt.
Ca. 45 Neonazis aus dem Umfeld der "Deutschen Jugend Voran" und anderen Neonazigruppierungen führten einen Spontanaufmarsch durch Alt-Lichtenberg durch. Der ursprüngliche Aufmarsch war in Marzahn gegen die dort stattfindende 6. Marzahn Pride angemeldet gewesen. Auftaktort war Rhinstraße Ecke Landsberger Allee. Die Neonazis konnten mit Polizeibegleitung und ohne größere Gegenproteste bis zur Gemeinschaftsunterkunft an der Landsberger Allee Ecke Weißenseer Weg laufen und lösten ihren Protest dann dort auf.
An der Bushaltestelle Rixdorferstr. / Ullsteinstr. wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt. In unmittelbarer Nähe wurden auch "AFD"-Schmierereien im gleichen Stil entdeckt.
In der Wartenbergstraße wurden entlang der Tramstrecke drei neonazistische Aufkleber entdeckt. Einer bildete die "Schwarze Sonne" vor der Reichsflagge ab, der zweite trug die Aufschrift "Love football, hate antifa", der dritte trug die Aufschrift "Good night left side".
An der Konrad-Adenauer-Straße im Regierungsviertel hielten etwa 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Neben Verschwörungsmythen über eine angebliche Nicht-Staatlichkeit der Bundesrepublik Deutschlands wurden auch Verschwörungsmythen über den Krieg in der Ukraine verbreitet.
An der Ecke Karlstr. / Luisenstr. wurden an einem Glascontainer der Schriftzug "Der III. Weg" entdeckt.
Im Park Gleisdreick wurde ein 60-jähriger Mann antisemitisch beleidigt und angegriffen. Er trug eine Halskette mit Davidstern und wurde gegen 17:35 Uhr von einem anderen Mann zunächst beleidigt, und dann mit einem Messer bedroht. Der Angreifer verfolgte den Mann mit stichartigen Bewegungen in seine Richtung und drohte in abzustechen. Als sich Einsatzkräfte näherten, ließ er das Messer fallen.
Ein "AfD"-Bezirksabgeordneter aus Charlottenburg-Wilmersdorf veröffentlichte auf seinen Social-Media-Kanälen ein Video zur angeblichen Vermüllung des Stuttgarter Platzes in Charlottenburg. In dem Video bringt er "Müllberge" und Unsicherheit auf der Straße in Zusammenhang mit Personen aus Osteuropa, die in Berlin auf der Straße leben. Diese würden aus Rumänien kommen und dort mit dem in Charlottenburg erbettelteten Geld ihre Häuser finanzieren.
Es handelt es sich hierbei um typische antiziganistisch-rassistische Stereotype, die durch das Video verbreitet werden. Aufgrund der getätigten Äußerungen kann das Video als antiziganistisch eingeordnet werden.
Am S-Bahnhof Grünau in der Richterstr. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen an einer Ampel entdeckt und entfernt.
An einem Infokasten der Partei Die Linke in der Nähe des Schäfersees im Ortsteil Reinickendorf wurde ein Aufkleber der Neonazipartei "Die Heimat" bemerkt, der das Logo der Partei verdeckte. Darauf standen der Slogan "Wo wir sind, ist Heimat!" sowie Kontaktdaten des Kreisverbands Reinickendorf.
An einer Hausfassade in der Baumschulenstr. wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Im Bus 181 nahm ein Mann einen Anruf mit den Worten "Führerbunker" entgegen. Kurz darauf stieg er an der Station Neumarkplan aus und zeigte dabei den Hitlergruß.
Am Grenzgraben hinter dem Gospelcenter wurde auf einer Wand erneut ein NS-verherrlichender Schriftzug gemeldet und entfernt. Dieses Mal in Form eines "Sieg Heil"-Schriftzuges.
In der Rhinstraße in unmittelbarer Nähe des Grenzgrabens wurde auf einem Stromkasten der Zahlencode "1161" entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion".
Am Weg zwischen Krankenhaus Herzberge und einem Möbeldiscounter wurde ein Aufkleber mit Deutschlandflagge und der Aufschrift "Patriotische Aktion" gemeldet und entfernt.
Auf der Winfriedstraße an der Ecke Berliner Straße wurde ein Sticker gefunden, der sich gegen geflüchtete Menschen richtet. Der Aufkleber wurde entfernt.
An der Wendeschleife Zingster Straße wurde ein "Anti-Antifa"-Grafitti gemeldet. Dieses richtet sich gegen politisch links stehende Gegner*innen der extrem rechten Szene.
An der Ecke Schulstraße / Ruheplatzstraße wurde die Schmiererei "Antifaschismus zerschlagen" entdeckt.
Auf dem Alexanderplatz fand eine pro-palästinensische Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen die Parole "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Außerdem wurden die das Existenzrecht Israels leugnenden Parolen "There is only one state; Palestine 48" und "Von Wasser bis Wasser, Palästina ist arabisch" gerufen. Letztere wurde auf Arabisch gerufen.
In der Grunowstraße wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand mit der Aufschrift „Lesen, lieben, kämpfen“ entdeckt und entfernt.
Am Zamenhofpark wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Rennbahnstraße wurde ein Aufkleber entdeckt und überklebt. Der Aufkleber ist von der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“.
In der Kaulsdorfer Str. wurde ein Aufkleber mit einem Gewaltaufruf gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Er stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
In der Bochéstr. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Er stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
In der Plonzstraße in Neu-Hohenschönhausen wurde auf einer Regenrinne der Zahlencode "1161" entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion". Zudem auf Verkehrsschildern mehrere "FCK Antifa"-Sticker der extrem rechten Szene.
Am S-Bahnhof Blankenburg riefen zwei junge Männer, die der extrem rechten Szene zugeordnet wurden : „Lass mal Zecken boxen gehen.“
Im Herzberge Park wurden zwei Aufkleber mit Deutschlandflagge und der Aufschrift "Patriotische Aktion" gemeldet und entfernt.
Am Friedrichsfelde-Lichtenberger Grenzgraben nahe des Landschaftsparks Herzberge wurden mehr als 20 extrem rechte gesprühte Schriftzüge gemeldet, darunter "AAFA" und sehr viele "1161" Schriftzüge. Beide stehen für "Anti-antifaschistische Aktion" und sind gegen die politischen Gegner*innen der extremen Rechten gerichtet. Außerdem wurden u.a. die Schriftzüge. "fight Zecken" und erneut ein Schriftzug "Zecken töten" gemeldet (damit bezeichnet die Naziszene linke, politische Gegner*innen).
Ein großer Teil der Schriftzüge wurde bereits unkenntlich gemacht.
In der Rhinstraße Ecke Herzberge wurde eine Schmiererei mit der Aufschrift "German guilt breeds injustice - Free Gaza" entdeckt. Die Aufschrift bedient einen in der extremen Rechten "Schuldkult"-Diskurs.
Auf der Treskowallee standen um 20:45 Uhr zwei Fahrradfahrer an der Ampel der Ecke Waldowallee auf der östlichen Fahrbahn, hinter ihnen ein Cabrio mit offenem Verdeck und zwei jungen Männern. Ein Mann aus dem Cabrio rief den beiden Fahrradfahrern zu: "Alle Radfahrer sind schwul!" Die Männer widersprachen in ruhigem Ton, dass sie nicht belästigt werden wollten. Daraufhin rief einer der Cabrio-Insassen verächtlich: "Fahrt ruhig weiter, ihr Schwuchteln!" Als eine Person aus dem Fenster rief, sie sollten damit aufhören, beleidigte einer der Autofahrer sie als "Hurensohn".
In der Liebermannstraße wurden mehrere Plakate der neonazistischen Partei "Der III. Weg" entdeckt. Diese hatten u.a. den Slogan "Gesunde Familien - statt Homopropaganda".
Auf dem Parkplatz eines Supermarkts am Kladower Damm wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der extrem rechten "Stolzmonat"-Kampagne entdeckt und entfernt. Diese Kampagne richtet sich gegen den Pride Month und damit verbunden die Anerkennung von queeren Rechten und Lebensweisen.
An der Tramhaltestelle Bahnhofstr. / Lindenstr. wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Im Bus M43, an der Haltestelle Wildenbruchstraße/Harzer Straße, wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".
In der Michael-Brückner-Str. wurde an einer Ampel der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.
Im Tiergarten wurden Schmierereien mit den neonazistischen Zahlencodes "1161" und "444" entdeckt.
An einem Postkasten in der Rotherstraße wurde über einem Sticker "Keine Nazis in Friedrichshain" ein Sticker "FCK ANTIFA" geklebt. Er wurde unkenntlich gemacht.
Wie eine Zeugin mitteilte, verweigerte gegen 14:05 Uhr ein U-Bahnfahrer am U-Bhf. Mehringdamm einem Rollstuhl nutzendem Mann of Color die Mitfahrt in der U-Bahn.
An der Arnold-Zweig-Straße Ecke Neumannstraße, wurde eine Schmiererei mit dem Schriftzug „NRJ“ (Nationalrevolutionäre Jugend), der Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“, sowie vier Aufkleber derselben Partei entdeckt.
In einen pro-palästinensischen Protestcamp im Regierungsviertel setzte eine Rednerin mehrfach die Behandlung von Palästinenser*innen in Deutschland mit der Behandlung von Jüd*innen im Nationalsozialismus gleich. Teilnehmende riefen die Parole "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Außerdem wurde die das Existenzrecht Israels leugnende Parole "There is only one state; Palestine 48" gerufen.
In der Liebermannstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: „Keine Macht den Drogen! Stärke durch Disziplin!“ entdeckt und entfernt. Der Aufkleber ist von der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“.
In der Schnellerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
An der Tramhaltestelle am S-Bahnhof Schöneweide wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am westlichen Havelufer zwischen der Juliusturmbrücke und der Schleuse, nahe der Behnitz-Siedlung wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt. Der Sticker zeigte Angela Merkel mit einem Maulkorb und dem Spruch "Einfach mal die Fresse halten". Er stammte von einem extrem rechten Versandhandel.
An einer Baustellenabsperrung am Elcknerplatz wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen und queere Menschen entdeckt und entfernt.
An Laternen und einem Schild in der Falkenberger Chaussee wurden Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Rummelsburger Bucht wurde ein Aufkleber aus einem neonazistischen Online-Versandhandel gefunden und überklebt. Er titelte "Schweigen heißt zustimmen. Sei nicht mehr schweigsam, denn es ist dein Land. Hol es dir zurück!".
Am S-Bahnhof Rummelsburg wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser steht für Anti-antifaschistische Aktion. Daneben war der Schriftzug "EHL" zu lesen. Dieser steht für "Einheit Lichtenberg". Diese wurden übermalt.
In der Wönnichstraße wurde ein Aufkleber in Schwarz Rot Gelb mit einem Adler-Wappen und der Aufschrift "Deutsche Jugend Voran" in Frakturschrift gefunden.
An der Ecke Müggelheimer Str./ Kietz wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Er zeigte die Reichsfarben und enthielt die Verschwörungserzählung des "Großen Austausch". Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Am Rodelberg in der Mellenseestraße wurde ein über einen antifaschistischen Aufkleber geschmiertes Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
An der Ersatzhaltestelle Sewanstraße / Volkradstraße wurde auf einem Straßenschild ein "1161"-Schriftzug gesehen und überklebt. "1161" steht für Anti-antifaschistische Aktion und richtet sich gegen politische Gegner*innen der Extremen Rechten.
Im Criegernweg Ecke Am Tierpark wurde ein Aufkleber mit Deutschlandflagge und der Aufschrift "Patriotische Aktion" gemeldet und entfernt.
In der Umkleidekabine eines Fitnessstudios in Charlottenburg wird eine Person von einem Unbekannten homofeindlich beleidigt. Zuerst kommt es zu einer entsprechenden Beleidigung auf russisch, nachdem die betroffene Person zu dem Unbekannten schaut, noch einmal auf deutsch.
Auf einem Verkehrsschild in der der Straße Am Carlsgarten wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Stolzmonat"-Kampagne gefunden und entfernt.