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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Extrem rechte Aufkleber am Edeka Hasenheide /Südstern

    31.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrere Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle u.a. "Antifa halts Maul Hungrige-Wölfe. De", "Deutschland Deutschland über alles auf Schwarz rot weisser Fahne", sowie Sticker gegen Gates und Claudia Roth wurden an einer Edeka-Filiale angebracht.
    Quelle: AnDi-App
  • Rechte Querdenken-Kundgebung am Moritzplatz

    31.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Um 14 Uhr trafen sich ca. 100 Teilnehmer*innen einer rechten Querdenken-Kundgebung. Nach einer polizeiliche Durchsage zu Abstand und Mund-Nasen-Schutz-Pflicht versuchten sie den Moritzplatz zu verlassen. Die Polizei bildete eine Kette und wies darauf hin, dass die Anmeldung eine Standkundgebung sei. Zeitgleich startete der rechte Autokorso in der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain. Gegen 15:30 Uhr fanden sich alle vor dem taz-Gebäude in der Friedrichstraße 51 ein. Aufrufende rechte Gruppen und Vereinigungen waren u. a.: Freedom Parade, Studenten stehen auf, Eltern stehen auf, Karlshorst steht auf, Nicht ohne uns, Berliner Kommunarden, Räuchern für Mutter Erde, die Basis, Querdenken 30, Straßenaufklärung Treptow, Freiheitsboten, Demokratischer Widerstand.
    Quelle: Twitter
  • Rechte Querdenker belagern Tageszeitung

    31.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 15:30 treffen sich der, in der Karl-Marx-Allee gegen 14 Uhr gestartete, rechte Autokorso und ca. 100 Querdenken-Demonstrant*innen, die sich bereits gegen 14 Uhr am Moritzplatz versammelten, vor dem Eingang der Tageszeitung taz. Sie bekleben den Eingang mit Propaganda und werfen der taz "Antifa-Verblendung" und "Lügen" vor. Während ein Redner die taz als "gekauftes Sprachrohr" und "genozidale Tageszeitung" diffamiert, werden Journalist*innen beschimpft, gefilmt und gestalkt. Ein Redner beschimpft die taz und Journalist*innen antisemitisch: "Warum lasst Ihr Euch zum Sprachrohr der Kabale machen..." Auch auf dem verschwörungsideologischen Telegram-Kanal des extrem rechten Demokratischen Widerstand wird die taz als "Lügenpresse" und "genozidal" beschimpft, ein Journalist wird als "Hilfspropagandist" diffamiert. Beobachter*innen interpretieren das Verhalten der Demonstrationsteilnehmer*innen als einen Versuch, kritische Berichterstattung über die Querdenken-Akteure einzuschüchtern und werten die Veranstaltung als versuchten Angriff auf die Pressefreiheit. Die Polizei war informiert, aber nicht vor Ort.
    Quelle: Twitter
  • Rassistische Diskriminierung in Neukölln

    30.12.2021 Bezirk: Neukölln

    In Neukölln fand eine rassistische Benachteiligung in einer Schule statt. Aus Datenschutzgründen werden keine Details veröffentlicht. Das Datum wurde zu Datenschutzgründen verändert.

    Quelle: ADAS Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Rassistische Leistungsverweigerung in einer Apotheke in Mitte

    30.12.2021 Bezirk: Mitte

    In einer Apotheke am Rosenthaler Platz wollte ein aus Syrien geflüchteter Mann den Impfausweis seiner gehbehinderten Mutter sowie den seines Vaters digitalisieren lassen. Eine Apothekerin verweigerte ihm dies jedoch und behauptete, die Impfausweise seien gefälscht und es wäre notwendig, unterschriebene Dokumente des Arztes mitzubringen, die belegen, dass die Impfungen wirklich durchgeführt worden seien, obwohl dazu ja die Impfausweise als Beleg da sind.

    In einer anderen Apotheke konnte der Mann problemlos die Impfausweise digitalisieren lassen.

    Quelle: Berliner Register
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in der Simplonstraße

    30.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Ladentür einer weltoffenen Kultureinrichtung wurden ein bis zweimal pro Woche wiederholt Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle angebracht, die sich inhaltlich gegen politische Gegnerschaft richteten.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Angriff in Supermarkt in Wilmersdorf

    29.12.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In einem Supermarkt in der Berliner Straße kam es gegen 18 Uhr zu einem rassistischen Angriff. Ein 55-Jähriger Kunde beleidigte einen 43-Jährigen Security-Mitarbeiter rassistisch und schlug ihm ins Gesicht. Der Verletzte wurde von Rettungskräften vor Ort behandelt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2791
  • Rechte Sticker in der Haase- und Seumestraße

    29.12.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ecke Haase- / Revaler Straße wurden Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle entfernt. Bereits am Vortag wurden Politaufkleber auch an der Ecke Wühlisch- / Seumestraße entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Massenzuschrift

    29.12.2021 Bezirk: Berlinweit

    Zahlreiche Adressat*innen, darunter jüdische und zivilgesellschaftliche Institutionen, Politiker_innen, Verwaltungsstellen und andere, erhielten eine verschwörungsideologische E-Mail, in der Israel implizit die Verantwortung für die Impfkampagne gegen COVID-19 unterstellt wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    28.12.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Flugblätter in Neu-Hohenschönhausen

    28.12.2021 Bezirk: Lichtenberg

    Ein extrem rechter Aktivist verteilte in der Zingster Straße Flugblätter eines neonazistischen Versands aus Halle, in denen auch das antisemitische "Ungeimpft"-Motiv (mit Judenstern) beworben wurde.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Propaganda in Steglitz

    28.12.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An die Wand eines Einkaufszentrums in Steglitz in der Lepsiusstraße wurde ein Shoa-relativierendes Graffiti gesprüht. Impfgegner:innen vergleichen sich dort mit Jüd:innen während der NS-Zeit.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Aufkleber in Plänterwald

    28.12.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Bergaustr. wurden zwei rassistische Aufkleber, die sich gegen Geflüchtete richteten und aus einem neonazistischem Onlineversand stammten, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber in der Stadtrandsiedlung Malchow

    28.12.2021 Bezirk: Pankow
    Auf dem Blankenburger Pflasterweg wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. den Slogan "Integration ist eine Lüge" (Identitäre Bewegung), "Black Lives Don't Matter" oder "NPD - die Nationalen".
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechte Aufkleber in Heinersdorf

    28.12.2021 Bezirk: Pankow
    In der Tino-Schwierzina-Straße und Blankenburger Straße wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. als Motiv eine Reichskriegsflagge (Druck18), als Slogan "Good night left side", "Lügenpresse" (Druck18), "No solidarity with criminal N*[Wort]" sowie ein Aufkleber mit der Darstellung von Adolf Hitler und einem Slogan mit antisemitischen Inhalt.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechter Aufkleber und Propaganda gegen Corona-Maßnahmen

    28.12.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle vor dem U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte wurden fünf Aufkleber und drei Flugblätter gefunden, die zum Protest gegen die Corona-Maßnahmen aufriefen und ein Aufkleber, mit der Aufschrift "FCK AFA".
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Rechtsextreme Aufkleber in Rudow

    28.12.2021 Bezirk: Neukölln
    Im Bereich Selgenauer Weg/Neudecker Weg, Lettburger Straße Köpenicker Straße wurden 16 Aufkleber der AN (Autonome Nationalisten), NPD und des III. Weges entdeckt und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Antisemitische E-Mail

    27.12.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    27.12.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    27.12.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmiererei in Karlshorst

    26.12.2021 Bezirk: Lichtenberg

    Am Impfzentrum an der Trabrennbahn Karlshorst wurde mit schwarzem Edding ein Davidstern und ein Ausrufezeichen auf ein Schild gemalt. Daneben wurde der Schriftzug "Impfstelle", im Bereich Impf übermalt. Es kommt öfter vor, dass politische Gegner_innen in antisemitischer Weise mit Davidsternen als Feinde markiert werden.

    Quelle: Lichtenberger Register; RIAS
  • Rechte Schmierereien gegen politische Gegner*innen, Harzer Str.

    26.12.2021 Bezirk: Neukölln
    In der Harzer Straße wurden die Buchstaben "AHM" , FCK und AFA gesprüht. "AHM" steht für "Antifa Hunter Miliz", FCK AFA für Fuck Anti-Fa. Dabei handelt es sich um eine rechte Sprühercrew, die in mehreren Bezirken in Berlin unterwegs ist.
    Quelle: Register NK
  • Verschwörungsideologische und NS-Verharmlosende Plakate auf Demo in Charlottenburg

    26.12.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Unter dem Motto "Friedlich zusammen" fand in Charlottenburg eine Versammlung gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie statt, bei welcher verschwörungsideologische und den Nationalsozialismus verharmlosende Inhalte verbreitet wurden. So gab es Plakate, welche die derzeitige Situation mit Faschismus gleichsetzten und durch die Verwendung der Losung "Nie Wieder", sowie den Bezug auf den "Nürnberger Kodex" von 1947 relativierende Bezüge zum Nationalsozialismus herstellten. Teilnehmende trugen außerdem Plakate mit der Aufschrift "Impfapartheid". Die Maßnahmen werden so mit dem rassistischen Apartheidsregime Südafrikas gleichgesetzt, wodurch dieses verharmlost wird. Des weiteren bedrohten und behinderten Teilnehmende die Pressearbeit von Journalist*innen, in dem sie sie öffentlich markierten, namentlich nannten und nachstellten.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Schoa bagatellisierende Schmiererei in Charlottenburg

    25.12.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am S-Bahnhof Savignyplatz wurde eine großflächige Schoa bagatellisierende Schmiererei am Fußboden entdeckt. Die Schmiererei umfasste einen abgeänderten gelben "Judenstern" mit der Aufschrift "ungeimpft", der mit roter Farbe durchgestrichen wurde.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Register CW via Twitter
  • NS-verharmlosende Sticker im Kaskelkiez

    24.12.2021 Bezirk: Lichtenberg

    In der Buchberger Straße wurden drei Aufkleber eines extrem rechten Versands mit der Aufschrift "Keiner hat den Kampfgeist von Opa" gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • NS-Verherrlichende Aufkleber in der Poelchaustraße

    24.12.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Poelchaustraße wurden zum wiederholten Mal mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt. Auf den Aufklebern wird u.a. der Nationalsozialismus verherrlicht.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
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