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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Bedrohung gegen Protest zu Montagsspaziergängen in Karlshorst

    28.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Es wurde eine antifaschistische Kundgebung gegen den Corona-Montagsspaziergang in Karlshorst organisiert. Die Teilnehmenden des Spaziergangs sind aggressiv auf die Gegenkundgebung zugegangen und haben Personen bedroht. Eine Frau drohte sogar, zuzuschlagen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • III. Weg-Aufkleber in Pankow-Zentrum

    28.02.2022 Bezirk: Pankow

    An der Eingangstür des unabhängigen Jugendzentrums JUP wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber hatte den Slogan "Deutschland den Deutschen".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Propaganda mit rechter Selbstdarstellung am Boxhagener Platz

    28.02.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Ecke Krossener - / Gabriel-Max-Straße wurde ein Sticker mit dem antifeministischen Text "Patriarchat ist das feministische Wort für Kultur" entdeckt. Absender ist ein rechtes Magazin, das eher harmlos und professionell erscheint. Herausgegeben wird es von einem Aktivisten der Identitären Bewegung. Ziel ist es ein junges, noch nicht in der rechten Szene verankertes Publikum anzusprechen, als "Türöffner" für extrem rechte Programmatik. Als Kultur-Magazin getarnt, werden Postitionen der "Neuen Rechten" vermittelt.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Rassistische Diskriminierung in einer Schule

    28.02.2022 Bezirk: Mitte

    In einer Schule im Bezirk Mitte ist es zu einem Vorfall von rassistischer Diskriminierung gekommen. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum wurde anonymisiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Online-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf

    28.02.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Februar teilte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf auf ihrer Facebook-Seite diverse Beiträge mit verschiedenen extrem rechten Inhalten. Darin wurden u.a. rassistische Stereotype über Flucht und Migration verbreitet, diese mit Kriminalität in Verbindung gebracht und der rassistische und antisemitische Verschwörungsmythos eines "Bevölkerungsaustausches" bedient. Zudem wurde mehrmals gegen (Rechte für) LGBTIQ*-Personen gehetzt und die Kernfamilie bestehend aus einer Mutter und einem Vater sowie ihren gemeinsamen leiblichen Kindern, die in einem Haushalt zusammenleben, als fester Bestandteil der rechtsextremen Ideologie thematisiert. Zusätzlich wurden mehrmals die Ablehnung der öffentlich-rechtlichen Medien behandelt sowie der politische Gegner diskreditiert. Zentrales Thema der Beiträge war jedoch die Ablehnung der Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie und eines "Impfzwangs" und der Ukraine-Krieg.

    Quelle: Register CW via Facebook
  • Rechter Aufkleber in der Altstadt Köpenick

    28.02.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Freiheit wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund - Macht mit, Brudis & Schwestis" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Shoa-Relativierende Sprüherei im Prenzlauer Berg

    28.02.2022 Bezirk: Pankow

    In der Nähe der Winsstraße wurde an einem Alt-Kleider-Container der shoa-relativierende Slogan "Damals die Juden, heute die Ungeimpften als Sündenböcke" entdeckt. Als weiterer Slogan stand "Digital geht Faschismus besser als mit Aldolf H."

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in der Simplonstraße

    28.02.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Ladentür einer weltoffenen Kultureinrichtung und in direkter Nachbarschaft wurden ein bis zweimal pro Woche Aufkleber verschiedene rechte Sticker, u. a. eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle, angebracht, die sich inhaltlich gegen politische Gegnerschaft richteten.

    Die Sticker werden hier seit Jahren regelmäßig angebracht und wieder entfernt.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    28.02.2022 Bezirk: Mitte

    In Mitte kam es zu einer Demonstration unter Beteiligung von extrem rechten und verschwörungsideologischen Gruppen. An der Demonstration waren unter anderem die Gruppen „Freedom Parade“ und „Freie Geister“ beteiligt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Kommentar

    27.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Facebook-Post.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Feuerwerkskörper gegen antirassistische Versammlung

    27.02.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Nachmittag warf ein Anwohner einen Feuerwerkskörper aus seinem Fenster in Richtung einer Gedenkveranstaltung. Die Veranstaltung fand auf einer Wiese zwischen Wohnblocks in der Wörlitzer Straße statt und erinnerte an eine vor zwei Jahren ermordete Frau und ihre Tochter, die in der Straße wohnhaft waren. Es wurde während der mehrsprachigen Gedenkveranstaltung wiederholt auf Rassismus innerhalb der Gesellschaft aufmerksam gemacht. Dies löste in dem Anwohner offensichtlich Unmut aus, weshalb er den Feuerwerkskörper in Richtung der Veranstaltung warf. Getroffen wurde niemand.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassismus bei Club-Einlasskontrolle in Mitte

    27.02.2022 Bezirk: Mitte

    Ein Mann mit langen lockigen Haaren wird mit seinen zwei Begleiter*innen von einem Club in Mitte abgewiesen. Auf seine Nachfrage, ob es sich lohne, wiederzukommen, erhält er die Antwort, nein, mit seinen Haare würde er ohnehin nicht rein kommen, da sich andere Gäste daran stören könnten, sie sich womöglich dann mit ihm schlagen wollen würden. Hier in dem Club hätten alle solche (kurz geschorenen) Haare wie der Türsteher.

    Quelle: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus KIgA e.V.
  • Antisemitischer Tweet

    26.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post einen antisemitischen Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Propaganda von neonazistischer Kleinstpartei in Marzahn

    26.02.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Anhänger*innen der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" verteilten am Vormittag Flyer am Helene-Weigel-Platz. Ebenfalls hinterließen sie Aufkleber mit rassistischem Inhalt vor Ort.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Verschwörungsideologischer Autokorso

    26.02.2022 Bezirk: Mitte

    Die extrem rechte, verschwörungsideologische Gruppe „Freie Geister“ veranstaltete in Mitte einen Autokorso gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Aufkleber in Weißensee

    25.02.2022 Bezirk: Pankow

    Am Antonplatz wurden neben verschwörungsideologischen Aufklebern, die einen Bezug zum Impfen und zur Impflicht haben, auch Aufkleber mit antimuslimisch-rassistischen Inhalt entdeckt und entfernt. Der Inhalt der Aufkleber richtete sich gegen das islamische Schächten.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Antisemitischer Vorfall

    25.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Behindertenfeindlicher Angriff durch Sicherheitsmitarbeitende

    25.02.2022 Bezirk: Mitte

    Ein 37-jähriger körperlich und geistig eingeschränkter Mann wollte gemeinsam mit seiner 61-jährigen Mutter um 13:50 Uhr am U-Bahnhof Friedrichstraße den Fahrstuhl benutzen. Zwei Mitarbeitende eines Sicherheitsdiensts, die bereits im Fahrstuhl waren, ließen ihn aus ableistischer und rassistischer Motivation nicht hinein. Einer von ihnen stieß den 37-Jährigen zurück. Der Mann rief die Polizei, doch der Security-Mitarbeiter behauptete, von ihm und seiner Mutter bedroht und angegriffen worden zu sein. Die gegenseitigen Anzeigen der Beteiligten wurden eingestellt.

    Quelle: ReachOut
  • Extrem rechte Aufkleber in Lichtenberg-Nord

    25.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In Lichtenberg-Nord wurden mehrere Aufkleber gemeldet: Ein Sticker der Neonazigruppierung "Identitäre Bewegung" an der Bushaltestelle der Siegfriedstraße Ecke Frankfurter Allee und vier Sticker des Compact-Magazins zum Thema „Impfstreik“ am Roederplatz, in der Vulkanstraße und Bernhard-Bästlein-Straße.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Mitarbeiterin eines Möbelhauses von Maskenverweigerer geschlagen

    25.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine 26-jährige Angestellte eines Möbelhauses am Sachsendamm wird gegen 20.00 Uhr von einem 57-jährigen Mann, der ohne Mund-Nasen-Schutz das Geschäft betreten will, als sie ihn darauf hinweist, rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.

    Quelle: Polizeimeldung vom 26.02.2022
  • Rassistische Bedrohung in Pankow-Zentrum

    25.02.2022 Bezirk: Pankow

    Ein Schwarzer Mensch ging an einer Bar in der Wollankstraße Ecke Brehmestraße vorbei. Vor der Bar rauchten drei Personen. Diese begannen anti-Schwarze rassistische Beleidigungen zu tätigen. Die drei Personen näherten sich der Schwarzen Person in aggressiver Weise. Sie machten sich über die Angst des Schwarzen lustig.

    Quelle: Register Mitte / narud e.V.
  • Rassistischer Aufkleber in Wittenau

    25.02.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe der Emil-Fischer-Schule in Wittenau wurde ein Aufkleber eines Neonaziversands mit der Aufschrift "Das ist Bautzen! Nicht der Görlitzer Park!" bemerkt. Durch die Gegenüberstellung der beiden symbolisch aufgeladenen Orte wurde eine Bedrohung der vermeintlich homogenen deutschen Gesellschaft durch Migration suggeriert.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Sticker der extremen Rechten im Weitlingkiez

    25.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Wieder wurden am Münsterlandplatz Aufkleber gemeldet: Einer mit der Aufschrift "Islamists not welcome", einer mit der Reichskriegsfahne. In der Volkradstraße wurde einer mit Aufruf zum Impfstreik vom extrem rechten Compact-Magazin gemeldet und in der Wönnichstraße einer mit der Aufschrift „Einigkeit, Recht, Freiheit“ unterlegt mit den Farben Schwarz-Rot-Gelb.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemtische Provokation

    24.02.2022 Bezirk: Mitte

    Eine pro-ukrainische Demonstration wurde durch antisemitische und anti-ukrainische Provokationen gestört. Ein Mann hielt ein Schild, auf dem antisemitische Stereotype verbreitet und auf Ukrainer*innen übertragen wurden.

    Quelle: Presseservice_RN
  • Bedrohung im Umfeld eines "III. Weg"-Stands

    24.02.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Eine Person, die ihren Unmut über den „III. Weg“-Stand in der Weitlingstraße ausdrückte, wurde von den Neonazis bedroht und bis zu einem nahegelegenen Supermarkt verfolgt. Dort warteten die Neonazis vor der Tür auf die Person.

    Quelle: Lichtenberger Register
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