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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Extrem rechte, rassistische und NS-verherrlichende Symbole in Rudow gesichtet

    06.05.2022 Bezirk: Neukölln

    Gesichtet wurden neue Aufkleber, allesamt vom ‚III. Weg’, und mehrere große Graffitos mit großem Edding: gegen „Überfremdung“ (20x20 cm), „Nationale Front“ (ca. 45 cm lg.) und ein weiteres großes Symbol „ANB“ (Autonome Nationalisten Berlin) mit Keltenkreuz. Alles wurde entfernt.

    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Wolfsangel und anti-russische Sprüherei im Prenzlauer Berg

    06.05.2022 Bezirk: Pankow

    Auf dem Weg zu einer bilingualen Kita in der Immanuelkirchstraße wurden mehrere Sprühereien entdeckt, die scheinbar mit einer Sprühschablone erstellt wurden. Zu sehen war eine Wolfsangel und der Slogan "Nur ein toter Russ ist ein guter Russ". Die Wolfsangel ist in der extrem rechten Szene weltweit ein verwendetes Symbol. Im Nationalsozialismus wurde diese u.a. von der Hitlerjugend, der "SA-Standarte Feldherrenhalle" sowie des "Nationalsozialistischen Schülerbunds" verwendet. Das Symbol soll Wehrhaftigkeit ausdrücken.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitischer Tweet

    05.05.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post einen antisemitischen Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Leistungsverweigerung gegenüber afrikanischem Ukraine-Geflüchtetem am Hauptbahnhof

    05.05.2022 Bezirk: Mitte

    Gegen 19 Uhr wollte sich ein afrikanischer Geflüchteter aus der Ukraine bei der Spendenausgabe am Berliner Hauptbahnhof etwas zu Essen holen, doch am Eingang versuchten ihn zwei BVG-Security-Männer, einer weiß, der andere PoC, mit der Begründung abzuweisen, er sei nicht aus der Ukraine geflüchtet, sondern bloß obdachlos und dürfe deshalb nicht hinein. Als eine freiwillige Helferin dazu kam, bestätigte er ihr, dass er aus der Ukraine komme, worauf der weiße Security-Männer meinte, dass er nicht aus der Ukraine kommen könne: "Das sieht man doch!" Nach weiterer Diskussion willigte der POC-Sicherheitsmitarbeiter schließlich ein, dass wenigstens die Freiwillige „ihr“ Essen holen und es dem Mann vor dem Eingang zur Spendenausgabe übergeben könne. Beide Security-Männer bestanden jedoch darauf, dass der Mann „offensichtlich obdachlos“ sei.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Neonazi-Sticker am Roederplatz

    05.05.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramhaltestelle am Roederplatz wurde ein "White lives matter"-Aufkleber gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazi-Stickerroute in Neu-Hohenschönhausen

    05.05.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Ribnitzer Straße wurde eine Stickerroute mit Aufklebern eines extrem rechten Onlineversands aus Halle gemeldet und entfernt. Thematisch variierten die Themen von Rassismus über Corona bis hin zu Diffamierung politischer Gegner*innen der extremen Rechten. Als Teil der Aufkleberreihe wurden auch Aufkleber der AfD gesehen.

    Quelle: Licht-Blicke
  • Neonazistische Plakate an einer Litfaßsäule

    05.05.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Litfaßsäule in der Hellersdorfer Straße Ecke Cecilienstraße wurden Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Pöbelei gegenüber Kindern

    05.05.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Frau war zum Zuckerfest mit ihren Neffen und Nichten unterwegs, als eine Frau sie ansprach, dass man statt "ausländischen" deutsche Kinder bekommen sollte. Einige der Mädchen trugen ein Kopftuch.

    Quelle: Recherche- & Dokumentationsprojekt Antimuslimischer Rassismus
  • Transfeindliche Sticker in Karlshorst

    05.05.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Marksburgstraße wurden an den Tramhaltestellen in beiden Fahrtrichtungen mindestens sechs Aufkleber mit transfeindlichem Inhalt gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Wieder Neonazisticker in Neu-Hohenschönhausen

    05.05.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Zwischen den Tramhaltestellen Arnimstraße und Rüdickenstraße und an den Haltestellen selbst wurden wieder zahlreiche Aufkleber gemeldet, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten wenden. Sie titeln "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt". Dabei steckten Visitenkarten der AfD, die dazu werben Mitglied zu werden.

    Quelle: Lichtenberger Register; Berliner Register
  • An Reinickendorfer Schule beleidigt

    04.05.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Schüler einer Reinickendorfer Oberschule wurde von einem Mitschüler gefragt, aus welchem Land er komme und anschließend beleidigt. Das genaue Datum ist unbekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitischer Tweet

    04.05.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post einen Tweet, in dem eine jüdische Verschwörung in der deutschen Regierung imaginiert wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber gegen Antifaschismus in Weißensee

    04.05.2022 Bezirk: Pankow

    Am Steinberg und in der Bühringstraße wurden Aufkleber entdeckt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese trugen den Slogan "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus).

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Hakenkreuz in Oberschöneweide

    04.05.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. wurde ein auf den Boden gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • III. Weg-Plakate in Berlin-Buch

    04.05.2022 Bezirk: Pankow

    In der Einkaufspassage sowie in der Walter-Friedrich-Straße wurden Plakate der neonazistischen Partei Der III. Weg entdeckt. Der Inhalt des Plakates beschäftigte sich mit dem 8. Mai und hatte dazu den Slogan "Wir feiern nicht".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Neonaziaufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    04.05.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurden zahlreiche Aufkleber gemeldet, die sich gegen Linke und Antifaschist*innen wenden und angeben, dass "antideutsche Propaganda" überklebt wurde.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Kommentar einer Berliner Behörde

    04.05.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein*e Mitarbeiter*in des Medizinischen Diensts Berlin-Brandenburg wertete eine Frau in rassistischer Weise ab. Ihr wurde gesagt, sie spreche ja so gut deutsch. Aus den vorliegenden Unterlagen ging bereits hervor, dass die Frau deutsch ist.

    Quelle: REDAR Recherche- und Dokumentationsprojekt Antimuslimischer Rassismus
  • Antisemitische Pöbelei auf Demonstration

    03.05.2022 Bezirk: Mitte

    Ein*e Teilnehmer*in einer Kundgebung trug an ihrem Rücken eine Israel-Fahne. Fünf Männer, die an der Kundgebung vorbeiliefen, riefen unter anderem "Ölüm İsrail" (Tod Israel) und riefen dreimal "Allahu Akbar".

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    03.05.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Twitter-Post einen antisemitischen Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antiziganistische Diskriminierung am Ankunftszentrum Tegel

    03.05.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Als Rom*nja wahrgenommene Familien kamen um 3 Uhr nachts am Ankunftszentrum Tegel an und wurden direkt von Sicherheitskräften im Ankunftszelt eingekesselt und wie Kriminelle behandelt. Eine junge Mutter mit kleinem Baby im Kinderwagen wollte aus dem Kessel der Sicherheitskräfte raus, weil es sehr kalt war. Sie wollte ein paar Meter weiter zur Zeltwand, wo heiße Luft reingepumpt wurde, um sich und das Kind aufzuwärmen. Dies wurde ihr jedoch verweigert. Die Helferin sagte, sie habe noch nie erlebt, dass andere Geflüchtete so behandelt wurden. Eine Helferin berichtete von häufigen Diskriminierungsfällen gegen Rom*nja vor Ort.

    Quelle: Amaro Foro
  • Hakenkreuze im Görlitzer Park

    03.05.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Nähe des Eingangs Oppelner Straße wurden im Görlitzer Park auf dem Plaster zwei Hakenkreuz-Schmierereien übermalt. Daneben war SS geschmiert worden, allerdings als Buchstaben, nicht in Form von Runen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuz in Köpenick-Nord

    03.05.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Bürgersteig der Semliner Str. wurde ein mit Kreide aufgebrachtes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Muslima in der Frankfurter Allee rassistisch beleidigt

    03.05.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine als Muslima erkennbare Frau bezahlte in einem 1 € Shop den Restbetrag von 20 Cent in Münzen zu 1, 2 und 5 Cent. Weil es der Verkäuferin zu viel "Kleingeld" war, beleidigte sie die Kundin rassistisch.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazi-Aufkleber vom "III. Weg" mit Bezug zum Krieg in der Ukraine

    03.05.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Nahe des U-Bahnhof Hellersdorf wurden Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit Bezug zum Krieg in der Ukraine entdeckt und entfernt. Die Neonazipartei wirbt auf den Aufklebern für ihre Social Media-Kanäle.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitischer Kommentar

    02.05.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Social Media-Beitrag einen antisemitischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    02.05.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Twitter-Beitrag einen antisemitischen Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Geflüchtete Kinder fast ein Jahr ohne Schulplatz

    02.05.2022 Bezirk: Spandau

    Den vier schulpflichtigen Kindern einer Familie aus der Republik Moldau wurde auch nach elf Monaten in Deutschland kein Schulplatz zugewiesen.

    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus, Amaro Foro e.V.
  • Kitaplatz vorenthalten in Pankow

    02.05.2022 Bezirk: Pankow

    Eine Frau suchte für ihre Tochter einen Kitaplatz. Die Frau telefoniert mit einer Kita und ihr wird mitgeteilt, dass sie freie Plätze haben. Bei der persönlichen Vorsprache, wird die Frau mit ihrem Kind nach Hause geschickt. Es wird begründet, dass es doch keine Kitaplätze gibt. Eine Bekannte der Frau bekam eine Woche später einen Platz in der Kita. Die Bekannte ist eine weiße Person.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Neonazi-Aufkleber nahe U-Bhf. Kienberg

    02.05.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Rund um den U-Bahnhof Kienberg wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
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