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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitischer Angriff im Prenzlauer Berg

    10.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der Storkower Straße in einem Hostel hat ein Mann einem anderen Mann seine Kippa vom Kopf geschlagen. Anschließend ist der Angreifer auf der Kippa herumgetrampelt und hat den Betroffenen mehrfach ins Gesicht geschlagen. Der Angreifer forderte den Betroffenen dazu auf "Free Palestine" zu rufen.

    Quelle: Jüdische Allgemeine vom 10.03.2022
  • Racial Profiling im Wrangelkiez

    10.03.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Fünf bis sechs Polizeibeamte haben gegen 23:20 Uhr den Kreuzungsbereich Falckensteinstraße/Wrangelstraße und Umgebung mit Taschenlampen abgesucht. Auch weiße Passanten querten aber nur ein vorbeigehender PoC-Mann wurde als einzige Person kontrolliert. Nach ca. 15 Minuten konnte er seinen Weg fortsetzen.

    Quelle: Bürger:innenmeldung, Meldeformular
  • Rassistischer Angriff am Prerower Platz

    10.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Vor einem Wohnhaus in der Prerower Straße wurde gegen 19:00 Uhr ein 25-Jähriger von einer etwa 40-50 Jahre alten Frau erst rassistisch beleidigt und dann bespuckt. Diese floh über den Fahrstuhl des Wohnhauses. Der Betroffene hatte eine Videoaufnahme des Angriffes gemacht. Das Landeskriminalamt ermittelt.

    Quelle: Polizei Berlin
  • DB-Sicherheit am Ostbahnhof reagiert sozialchauvinistisch

    09.03.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 21:45 Uhr fragten im Ostbahnhof zwei Passanten (einer davon ausgebildeter Sanitäter) eine ohne Schuhe auf dem Boden sitzende, scheinbar hilflose Person, ob sie Hilfe benötige. Noch bevor der Betroffene antworten konnte, kamen acht Mitarbeiter der DB-Sicherheit dazu, umringten die Helfenden und pöbelten sie an "Dem geht´s gut, looft weiter". Völlig irritiert taten die Helfer dies.

    Sie wurden verfolgt, auf der S-Bahn-Treppe von einem DB-Sicherheitsmann geschubst und auf dem Bahnsteig gewaltvoll daran gehindert, die einfahrende S-Bahn zur Weiterreise zu besteigen. Stattdessen erhielten sie Platzverweise und wurden von der dazugerufenen Bundespolizei zum Bahnhofsausgang begleitet. Die Betroffenen machten wiederholt auf die unterlassende Hilfeleistung aufmerksam.

    Der Angriff auf die Helfer durch das Bahnhofspersonal wird nicht in die Chronik aufgenommen, da er nicht den Kriterien des Registers entspricht. Der unverhältnismäßige Einsatz gegen die Helfer durch das Bahnhofspersonal ist jedoch als sozialchauvinistisch gegenüber der obdachlosen Person einzuordnen, da hier die angebote Hilfe durch Passanten machtvoll verweigert wurde.

    Quelle: Twitter
  • Hakenkreuz-Sprüherei in Berlin-Buch

    09.03.2022 Bezirk: Pankow

    An einem Papierkorb im Schloßpark Buch wurde eine Hakenkreuz-Sprüherei entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • III. Weg-Aufkleber in Weißensee

    09.03.2022 Bezirk: Pankow

    Am Steinberg wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese trugen die Slogan "Keine Macht den Drogen!" sowie "Umweltschutz ist auch Heimatschutz!"

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antifeministische Veranstaltung im Internet

    08.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Die AfD Lichtenberg hat eine antifeministische Onlineveranstaltung anlässlich des 8. März veranstaltet. Vier männliche AfD-Funktionäre diskutierten dort über AfD-Positionen zu Gender Mainstreaming, Zweigeschlechtlichkeit und Quoten. In Redebeiträgen wurden mehrfach antifeministische Positionen zum Beispiel gegen die Gleichberechtigung von Frauen, gegen die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern oder gegen Quoten vertreten. Eine Transperson wurde dabei mehrfach in transfeindlicher Weise adressiert.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitismus auf Demonstration zum Internationalen Frauentag

    08.03.2022 Bezirk: Mitte

    Bei einer Versammlung zum Internationalen Frauentag sprach eine Rednerin einer antiisraelischen Gruppierung. Dabei wurde das Existenzrechts Israels infrage gestellt und ein Palästina vom Mittelmeer bis zum Jordan gefordert.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • LGBTIQ*-feindliche Beschimpfung in Alt-Treptow

    08.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Unbekannte versuchten an der Ecke Elsenstr./ Puschkinallee eine Frau mit kochendem Wasser zu übergießen. Eine andere Frau, die die Betroffene warnte, wurde daraufhin von den Tätern queerfeindlich beschimpft.

    Quelle: L-Support
  • Mehrere Sticker der "Deutschen Patrioten" auf Müllcontainern im Warthekiez

    08.03.2022 Bezirk: Neukölln

    Gefunden wurden mehrere Sticker der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund", eine rechte Bewegung, im Warthekiez (Oderstraße, THF, Emser Str. - Ecke Hermannstraße) auf Müllcontainern, am THF (Tempelhofer Feld), sowie höher angebracht an Fallrohren. Diese wurden teilweise bereits abgekratzt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitischer Angriff am Zoo

    07.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Gegen 11:20 Uhr wurde eine israelische Touristin in der Nürnberger Straße Nähe des Zoologischen Gartens in Charlottenburg ins Gesicht geschlagen, so dass sie einen Nasenbruch erlitt. Sie habe vorher hebräisch gesprochen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0522, Tagesspiegel vom 9.3.2022, BZ vom 9.3.2022
  • Brandanschlag auf Moschee

    07.03.2022 Bezirk: Neukölln

    Gegen 3.40 Uhr werden im Innenhof einer Moschee in der Finowstraße, an die auch ein Wohnhaus grenzt, Gegenstände von unbekannten Täter*innen angezündet. Die Feuerwehr kann ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern.

    Quelle: Polizeimeldung
  • Hakenkreuze in Altglienicke

    07.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Bushaltestellen Schild Altglienicke Kirche wurden zwei Hakenkreuze entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beleidigung und massive Bedrohung in Baumschulenweg

    07.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Parkplatz eines Supermarktes in der Baumschulenstr. kam es zu einer rassistischen Beleidigung und Bedrohung. Nachdem ein Autofahrer zwei Männer bat die Türen ihres Autos zu schließen, um einparken zu können, reagierten diese sofort mit rassistischen Beleidigungen und Bedrohungen, sowie mit NS-verherrlichenden Parolen.

    Quelle: Polizeimeldung vom 08.03.22
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    07.03.2022 Bezirk: Mitte

    In Mitte fand eine Demonstration aus dem extrem rechten, verschwörungsideologischen Milieu statt. Auf der Demonstration wurden Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung mit NS-Verbrechen und rassistischer Polizeigewalt gleichgesetzt. Es nahmen unter anderem Aktivist*innen aus dem Umfeld der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppen „Freedom Parade“, „Querdenken 30“ und „Freie Geister“ teil.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V.
  • Antisemitischer Tweet

    06.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine zivilgesellschaftliche Organisation wurde in einem israelfeindlichen Tweet markiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Tweets

    06.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person kommentierte die Tweets einer jüdischen Nutzerin, die zum russisch-ukrainischen Krieg tweetete, antisemitisch. Die Person verbreitete antisemitische Verschwörungsmythen um den jüdischen Präsidenten der Ukraine und setzte ihn und andere, insbesondere israelische Jüdinnen_Juden mit Nazis gleich.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Neonazi-Aufkleber in Wartenberg

    06.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Wohnumfeld Wartenberg, vor allem in der Dorfstraße und Neubrandenburger Straße, wurden mehrere neonazistische Aufkleber gemeldet: sie trugen die Aufschrift "Good night left side" und "Deutsche Jugend voran". Ein Teil der Aufkleber konnte direkt entfernt werden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazi-Sprüherei an Auto in Lichtenberg Nord

    06.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Vor einem Wohnhaus in der Frankfurter Allee (Nähe S-Bahnhof) wurde ein PKW gemeldet, auf den in blauer Schrift "SS" gesprüht wurde. Die meldende Person gab an, dass diese bereits längere Zeit auf das Auto gesprüht wären.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Reichsfahne an Bank geschmiert

    06.03.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Bank am verlängerten Kastanienboulevard in Hellersdorf-Ost wurde eine Reichsfahne geschmiert.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitische E-Mail

    05.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Verein zur Unterstützung von Geflüchteten erhielt eine antisemitische E-Mail. In dieser wurde ihnen mit einer Abrechnung gedroht, die nicht nur sie, sondern auch ihr "Auge um Auge Zahn und Zahn Zuhälter" verstehen würde. Der Ausspruch "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist als verkürztes biblisches Zitat aus dem Buch Exodus als Markierung als jüdisch zu verstehen. In dem rassistischen Verschwörungsmythos des sog. "Großen Austauschs" wird häufig Jüdinnen_Juden die Rolle der geheimen Macht zugeschrieben, die einen "Bevölkerungsaustausch" anstrebe, finanziere und deshalb insbesondere muslimische Geflüchtete nach Europa bringe.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Aufkleber in Hellersdorf-Süd

    05.03.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Im Umfeld des Teterower Rings wurden mehrere extrem rechte Aufkleber, u.a. mit verschwörungsideologischem Inhalt und von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", entdeckt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Frau von Mitarbeiter*innen in Möbelhaus rassistisch diskriminiert

    05.03.2022 Bezirk: Spandau

    Eine Frau hatte in einem Möbelhaus Möbel bestellt und wartete am Auslieferungstag vergeblich. Sie rief im Möbelhaus an und ihr wurde mitgeteilt, sie müsse in die Filiale kommen. In der Filiale wurde ihr von einer Mitarbeiterin eröffnet, sie sei den ganzen Tag nicht erreichbar gewesen und müsse deshalb 50 Euro für den erfolglosen Transport zahlen. Sie widersprach, erklärte, sie habe den ganzen Tag auf die Lieferung gewartet und außerdem angerufen. Zwei weitere Mitarbeiter kamen dazu und bedrängten sie laut und unhöflich, das Geld zu zahlen. Einer der Mitarbeiter äußerte: "Bezahl oder geh raus." Sie versuchte daraufhin, die Situation an der Kasse zu klären, wo sie ebenfalls unfreundlich behandelt wurde. Ihr kamen die Tränen, weil ihr nicht zugehört und sie nicht verstanden wurde, und verließ das Möbelhaus. Erst der Anruf einer Mitarbeiterin bei der Hotline führte zur Klärung der Situation.

    Quelle: Begleitprogramm "Learning by doing" Berliner Stadtmission
  • Hakenkreuz in Niederschöneweide

    05.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Uferweg westlich der Treskowbrücke wurde ein Hakenkreuz auf einem Aufkleber gegen Homofeindlichkeit entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rechte Aufkleber in Weißensee

    05.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der Heinersdorferstraße und Am Steinberg wurden Aufkleber mit dem Bild eines ehemaligen Fernsehkochs, der extrem rechte und antisemitische Inhalte u.a. auf einem Telegram-Kanal verbreitet hatte, entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten den Slogan "Deutschland erwache!"

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    05.03.2022 Bezirk: Mitte

    In Gesundbrunnen fand eine Demonstration aus dem extrem rechten, verschwörungsideologischen Milieu statt. Auf der Demonstration wurden Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung mit NS-Verbrechen gleichgesetzt. Es nahmen unter anderem Aktivist*innen aus dem Umfeld der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppen „Freedom Parade“, „Querdenken 30“, „Autokorso Berlin“ sowie der verschwörungsideologischen Kleinstpartei „Die Basis“ teil.

    Quelle: Registerstelle Mitte
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