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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in der U8

    13.03.2022 Bezirk: Mitte

    In einer U-Bahn der Linie U8 in Richtung Hermannstraße setzte sich ein am Bahnhof Osloer Straße eingestiegener weißer Mann in Begleitung einer Frau um 0:50 Uhr zunächst gegenüber von einem Schwarzen Mann, der mit Kopfhörern Musik hörte, und forderte diesen aggressiv auf: „Schau zu Boden! Du sollst auf den Boden schauen! Schwarzer, schau auf den Boden!“ Dann forderte er den überraschten Betroffenen dazu auf, seinen Sitzplatz zu räumen. Der Betroffene fragte mehrfach nach einem Grund, bekam als Antwort vom Aggressor, dass dieser das "Spielen" liebe, und stand dann mit den Worten auf: "Lieber keinen Streit." Dennoch wurde er weiter rassistisch beleidigt und im Bahnhof Pankstraße schließlich so massiv körperlich bedrängt und bedroht, wobei sich der Aggressor auch von einer verbal einschreitenden Zeugin nicht abhalten ließ, bis der Angegriffene sich mit Faustschlägen wehrte. Ein Zeuge und eine weitere Zeugin versuchten, die Bahn in der Haltestelle Pankstraße anzuhalten und stellten sich zwischen Tür und Bahnsteig. Die Bahn fuhr jedoch mit Täter und Opfer, aber ohne die Zeug*innen weiter Richtung Gesundbrunnen. Die zurückgebliebenen Zeug*innen verständigten per Infosäule im Bahnhof die Polizei und brachten bei der eintreffenden Polizei den Angriff zur Anzeige.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Kommentar

    13.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Facebook-Post einen antiisraelischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • III. Weg-Aufkleber am verlängerten Kastanienboulevard

    13.03.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Erneut wurden am verlängerten Kastanienboulevard Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an Mülleimern und einer Laterne entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Mitte

    13.03.2022 Bezirk: Mitte

    Ein 35-jähriger Mann und eine ihn begleitende 21-jährige trans Frau sind aus homo- und transfeindlichen Motiven kurz nach 20 Uhr in Mitte angegriffen worden. Ein unbekannter Mann aus einer Personengruppe von drei jungen Männern trat an der Kreuzung Dircksenstraße, Karl-Liebknecht-Straße auf die Spazierenden zu und beleidigte sie auf arabischer Sprache homophob und transphob. Dann schlug der Beleidiger dem 35-Jährigen ins Gesicht und verletzte ihn an der Lippe.

    Quelle: Polizeimeldung vom 14.03.2022, Queer,de vom 14.03.2022
  • Rechte Aufkleber in Pankow

    13.03.2022 Bezirk: Pankow

    Im Haßfurter Weg und in der Nähe des S-Bahnhofes Heinersdorf wurden rechte Aufkleber entdeckt. Ein Motiv richtete sich gegen den Antifaschismus. Ein weiterer Aufkleber war von einem Zusammenschluss neonazistischer Kameradschaften in Mecklenburg-Vorpommern (Pommersche Aktionsfront) und betitelte die USA als Völkermordzentrale.

    Quelle: Twitter
  • Ableistische Diskriminierung

    12.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Kind mit Behinderung darf einen Schwimmkurs nicht besuchen.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Antisemitischer Aufkleber in Friedenau

    12.03.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Am Breslauer Platz wurden mehrere Aufkleber eines rechtsextremen Versands aus Südthüringen mit antisemitischem Motiv entdeckt und entfernt. Die Aufkleber zeigten einen durchgestrichenen Davidstern mit der Aufschrift „Fuck you Israel“ (=„Fick dich Israel“).

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Vorfall

    12.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber der Identitären in Reinickendorf-Ost

    12.03.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Im Kienhorstpark in Reinickendorf-Ost wurden in der Nähe des Paracelsus-Bads kleine Aufkleber mit dem Logo der extrem rechten Identitären auf einem Schild bemerkt und überklebt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Gedenktafel im Prenzlauer Berg beschädigt

    12.03.2022 Bezirk: Pankow

    Die Glasscheibe der Gedenktafel für das ehemalige KZ am Wasserturm Prenzlauer Berg wurde eine Stelle, in der es im Text um Jüdinnen_Juden geht, mutwillig beschädigt.

    Quelle: RIAS Berlin
  • III. Weg-Flyer in Berlin-Buch

    12.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der Einkaufspassage, am Eingang vom S-Bahnhof Buch sowie vor dem Panke-Platz wurden mehrere Mini-Flyer der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Beleidigungen in Pankow-Zentrum

    12.03.2022 Bezirk: Pankow

    Im Bürgerpark Pankow beleidigt ein Mann mit Hund einen anderen Mann auf dem Fahrrad rassistisch. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Der Mann mit dem Hund tätigte Äußerungen, dass der Mann mit dem Fahrrad nur zu "Gast" sei und zurück in "sein Land solle". Ebenso sagte er, dass er "Deutsch" sprechen solle.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechter Aufkleber in Adlershof

    12.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Groß-Berliner-Damm/ Georg-Schendel-Straße wurde ein Aufkleber des rechten "Compact Magazin" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Übergriffe auf Journalist*innen

    12.03.2022 Bezirk: Mitte

    In Mitte wurden am Rande einer verschwörungsideologischen Demonstration gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung Journalist*innen in ihrer Arbeit behindert und bedrängt.

    Quelle: dju bei verdi
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Schule

    11.03.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Beratungsstelle von EachOneTeachOne (EOTO) wurden mehrere Vorfälle von Anti-Schwarzem-Rassismus an einer Schule geschildert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Daten veröffentlicht.

    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Antiziganistische Diskriminierung durch zwei Frauen in der U-Bahn

    11.03.2022 Bezirk: Neukölln

    Zwei junge Frauen erklärten einem Dritten in der U-Bahn, warum man in der Bahn immer vorsichtig sein und aufpassen sollte, dass man nicht von „Z**** beklaut" wird. Sie sagten, dass in ihrem Heimatland viele „Z****“ leben und machten dabei einen Unterschied zwischen "gut integrierten Roma und Menschen, die aus eigenem Willen keiner Arbeit nachgehen"

    Quelle: Amaro Foro
  • Bedrohung von russischem Restaurant in Mitte

    11.03.2022 Bezirk: Mitte

    Mitarbeitende in einem russischen Restaurant in Mitte wurden in den letzten Tagen mehrfach von Personen, die kurz in das Restaurant kamen, im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beleidigt und bedroht. Dabei wurden teilweise auch Stereotypen von antislawischem Rassismus verwendet. Oft ließen sich diese Personen selbst nur schwer mit dem Hinweis darauf beruhigen, dass in dem Lokal auch Ukrainer*innen arbeiten und Mitarbeitende wie Betreiber*innen den Krieg selbst ablehnen. Zudem erhielt das Restaurant zahlreiche Hassmails, sogar mit Todesdrohungen und ebenfalls oft mit antislawisch-rassistischen Stereotypen. Ebenso häuften sich auf Bewertungsportalen im Internet Schmähkritiken.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Business Insider vom 05.03.2022
  • Brandanschlag auf Schule

    11.03.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Nacht auf Freitag entglasten Unbekannte den Eingangsbereich einer Turnhalle einer internationalen Schule und verübten dort einen Brandanschlag. Die Feuerwehr verhinderte das Übergreifen der Flammen. Die Polizei sieht einen Bezug des Brandanschlags zum Krieg in der Ukraine.

    Quelle: Polizeimeldung
  • BVG-Mitarbeiter mit Reizgas attackiert und rassistisch beleidigt

    11.03.2022 Bezirk: Mitte

    Zwei Mitarbeiter der BVG wurden auf einem U-Bahnhof in Wedding von einem Mann zunächst mit Reizgas attackiert und anschließend rassistisch beleidigt.
    Gegen 13.30 Uhr befand sich ein 23-jähriger Mann in den Bahngleisen des U-Bahnhofs Amrumer Straße. Die beiden Mitarbeiter im Alter von 19 und 21 Jahren forderten den offensichtlich Alkoholisierten mehrmals auf, die Bahngleise zu verlassen und ihnen zu folgen und begleiteten ihn schließlich in Richtung Ausgang. Vor dem Bahnhof zog der 23-Jährige ein Reizstoffsprühgerät aus der Tasche, besprühte damit die Angestellten und beleidigte sie rassistisch. Beide BVG-Mitarbeiter erlitten Atemwegsreizungen und mussten vor Ort von Rettungskräften der Berliner Feuerwehr behandelt werden.

    Quelle: Polizeimeldung vom 12.03.2022
  • LGBTIQ*-feindliche Diskriminierung in Flüchtlingsamt in Charlottenburg

    11.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) in Charlottenburg wurden zwei 19-Jährige Asylsuchende von einer Mitarbeiterin homofeindlich behandelt. Das Paar wurde trotz ihres speziellen Schutzstatus nicht in die spezielle Unterkunft für Schwule und Lesben verwiesen. Die Mitarbeiterin habe demnach gesagt, sie hätten keine besonderen Rechte, und hinzugefügt, wenn sie in der normalen Unterkunft „nicht überall rumvögeln“ würden, würden sie auch „keine Probleme kriegen“.

    Quelle: Berliner Zeitung 28.02.22, dpa 28.03.22, Maneo
  • Neonazi-Klebetour in Lichtenberg-Mitte

    11.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Mehrere Funktionäre der extremen Rechten (u.a. vom "III. Weg") wurden am frühen Abend dabei beobachtet, wie sie Aufkleber im Weitlingkiez verklebt haben. Am nächsten Tag wurden 15 antisemitische Aufkleber vom "III. Weg" in der Eitelstraße gemeldet, die Israel als Terrorstaat diffamieren.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD-Aufkleber in Pankow-Zentrum

    11.03.2022 Bezirk: Pankow

    An der Geschäftsstelle der SPD Pankow wurden Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten u.a. den Slogan ""Kein Asylbetrüger ist legal" oder "Schächten ist geistesgestört"

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Pöbelei gegen jüdische Kinder in Wilmersdorf

    11.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Preußenpark in Wilmersdorf bepöbelte ein 54-jähriger Mann auf einem Spielplatz jüdische Kinder, die aus der Ukraine geflüchtet waren, mit prorussischen Äußerungen.

    Quelle: Berliner Zeitung vom 11.03.2022
  • Rassismus in Fortbildung

    11.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Schwarze Frau wird in einer Fortbildung von einer weißen Mentorin paternalistisch missbraucht und unter Druck gesetzt.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Rassistische Pöbeleien in der Ringbahn

    11.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der S-Bahn in der Nähe der Greifswalder Straße gegen 15:20 Uhr äußerte sich ein Mann gegenüber einer Frau rassitisch. Nach einer Auseinandersetzung mit der Frau, fielen Äußerungen wie "Was kommt diese Kanakin hier nach Deutschland und labert mich an"oder "die Frau hätte eine Bombe treffen sollen, weggesprengt hätte sie werden sollen" und ähnliches.

    Quelle: Meldeformular "Berliner Register"
  • Rassistischer Anruf in Gastronomie

    11.03.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einem asiatischen Restaurant im Bezirk, welches auch telefonische Bestellungen annimmt, machte sich ein Anrufer über das Personal lustig, indem er rassistische Narrative bediente und dabei lachte.

    Quelle: AnDi-App
  • Werbung für rechten TV-Sender im Holtei-Kiez

    11.03.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zwischen Wismarplatz und Freudenberg-Areal wurden in dieser Woche mehrmals rechte, verschwörungsideologische Sticker entfernt. Dabei wurde auch ein Sticker an der Ecke Holteistraße / Boxhagener Straße entfernt, der für einen österreichischen, privaten, rechtsradikalen TV-Sender wirbt, dessen Gründer tief in der rechten Szene verwurzelt ist.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Ableistische Diskriminierung durch Behörde

    10.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine ableistische strukturelle Benachteiligung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
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