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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistischer Angriff im Bus

    22.03.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Buslinie 197 bedrängte ein älterer Mann 4 Kinder. Als diese teilweise in einer anderen Sprache als deutsch miteinander redeten, forderte er sie u.a. dazu auf, deutsch zu sprechen und begründete das damit, dass sie in "seinem Land" seien. Als drei der Kinder ausstiegen, zeigte ihnen der ältere Mann den Mittelfinger. Außerdem bepöbelte er einen Fahrgast, der verbal einschritt. Zu dem Kind, das im Bus sitzen blieb, ging der ältere Mann anschließend und sagte, er wolle es sich nun "vornehmen". Als zwei Fahrgäste die Situation beim Busfahrer meldeten, setzte sich der Mann neben das Kind, sodass der Weg blockiert war und das Kind die Situation nicht verlassen konnte. Der Busfahrer verwies den älteren Mann zurück auf seinen Platz. Als das Kind schließlich den Bus in Hellersdorf verlassen wollten, schlug der Mann das Kind, woraufhin die Polizei verständigt wurde.

    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistischer Aufkleber in Berlin-Buch

    22.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der Georg-Benjamin-Straße wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Mehr Ausländer mehr Kriminalität" entdeckt und überklebt.

    Quelle: Meldeformular "Berliner Register"
  • Reichskriegsflaggen-Aufkleber in Weißensee

    22.03.2022 Bezirk: Pankow

    Am Steinberg Ecke Pistoriusstraße wurden Aufkleber mit dem Motiv einer Reichskriegsflagge entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Strukturelle Benachteiligung

    22.03.2022 Bezirk: Mitte

    Sicherheitsangestellte der Bahn wecken mitten in der Nacht eine Roma Familie auf, die im

    Bahnhofbereich des Hauptbahnhofs schläft, und sprechen Platzverweis aus.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Anhaltende Bedrohungen gegen weiteres russisches Restaurant

    21.03.2022 Bezirk: Mitte

    Mitarbeitende eines weiteren russischen Restaurants im Bezirk Mitte berichteten, dass sie in den letzten Tagen mehrfach von Personen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beleidigt und bedroht worden seien. Dabei wurden teilweise auch Stereotypen von antislawischem Rassismus verwendet. Zudem erhielt auch dieses Restaurant zahlreiche Hassmails, auch mit Todesdrohungen und ebenfalls oft mit antislawisch-rassistischen Stereotypen. Ebenso häuften sich auch in ihrem Fall auf Bewertungsportalen im Internet Schmähkritiken.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung in der Schule

    21.03.2022 Bezirk: Mitte

    In einer Schule im Bezirk Mitte ist es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung gekommen. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum wurde anonymisiert.

    Quelle: NARUD e.V.
  • Anti-Schwarze Sprüherei im Prenzlauer Berg

    21.03.2022 Bezirk: Pankow

    An der Kreuzung Greifswalder Straße Ecke Ostseestraße wurde an einer Hauswand aus dem Slogan "Nazis abschieben!" das Wort Nazis durchgestrichen und durch das N-Wort ersetzt.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Antislawische Beleidigung in Fitnessstudio in Mariendorf

    21.03.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Frau, die in einem Fitnissstudio in der Großbeerenstraße trainiert hatte, wurde von einem Mann während des Trainings rassistisch beleidigt und belästigt. Der Mann sagte zu ihr, "Putin-Schl**pe, russische Schl**pe" und sie solle sich aus dem Fitnessstudio verpissen und woanders trainieren.

    Quelle: Berliner Register
  • Gestoßen von Demonstranten im Prenzlauer Berg

    21.03.2022 Bezirk: Pankow

    Eine Frau, die zusammen mit ihrem Sohn von ihrem Balkon aus einer verschwörungsideologischen Demo vorbeilaufen sieht, verlässt das Haus und will mit den Demonstrierenden sprechen. Sie wird von einem Demonstranten gestoßen und zusammen mit ihrem Sohn wegen Beleidigung angezeigt.

    Quelle: ReachOut Berlin
  • NS-verharmlosende Schmiererei in Charlottenburg

    21.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Leibnitzstraße in Charlottenburg wurde an einem Stromkasten die NS-verharmlosende und antisemitische Schmiererei "Impfen macht frei" entdeckt. Dieser Schriftzug ist bereits in der Vergangenheit im Zuge von Protesten gegen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus aufgetaucht. Er bezieht sich auf den Schriftzug „Arbeit macht frei“, welcher über den Eingängen von Konzentrationslagern während des Nationalsozialismus angebraucht wurde.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rechte Aufkleber in Rosenthal

    21.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der Gegend der Friedrich-Engels-Straße Ecke Straße 87 wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber beinhalteten u.a. die Slogan "Heimatliebe ist kein Verbrechen" (Identitäre Bewegung"). Weitere Aufkleber waren von dem rechten Label "Neuer Deutscher Standard".

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Strukturelle Diskriminierung am Hauptbahnhof

    21.03.2022 Bezirk: Mitte

    An Verpflegungs- und Hygienestände am Hauptbahnhof werden Ausweise der Menschen verlangt, um sicherzustellen, dass sie „richtige“ Geflüchtete aus der Ukraine sind.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Verschwörungsideolog*innen-Demo in Mitte

    21.03.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einer Demonstration gegen die Maßnahmen zu Pandemiebekämpfung wurden Verschwörungsmythen und NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet. An der Demonstration nahmen extrem rechte Aktivist*innen und Reichsbürger teil. Die Demonstration wurde von der extrem rechten Gruppierung „Patriotic Opposition Europe“ organisiert und beworben.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Vorfall

    20.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    20.03.2022 Bezirk: Pankow

    Im Mauerpark wurden Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Die Inhalte der gleichnamigen Homepage, wo die Aufkleber auch bestellt werden können, reproduzieren rassistische Stereotype gegenüber Migrant*innen und Geflüchtete. In den Texten wird das Konzept des "Ethnopluralismus" vertreten. Dieser wird in rechten Kreisen verwendet. Es wurde eine Wahlempfehlung für eine rechte Partei ausgesprochen.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Angriff wegen Ukraine-Fahne in Charlottenburg

    19.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein Mann hat in der Nacht mit einer Eisenstange auf das Tor und die Fassade einer Werkstatt in Charlottenburg eingeschlagen. Als der Inhaber darauf aufmerksam wurde, wurde auch dieser angegriffen und leicht am Unterarm verletzt. Grund für die Attacke war eine ukrainische Fahne, welche vor dem Laden angebracht war.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0594
  • Antisemitischer Vorfall

    19.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antiziganistische Diskriminierung in Reinickendorf

    19.03.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf hat sich ein antiziganistischer Vorfall ereignet. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Berliner unabhängige Beschwerdestelle für geflüchtete Menschen (BuBS)
  • Hakenkreuze u.a. in Altglienicke

    19.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Keltensteig wurden ein Hakenkreuz sowie ein extrem rechter Aufkleber entdeckt.
    An der Ecke Keltensteig/ Teutonenstraße wurden weitere zwei Hakenkreuze entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Anti-Schwarze Sprüherei im Prenzlauer Berg

    18.03.2022 Bezirk: Pankow

    Im Mühlenkiez wurde auf einer Tischtennisplatte eine Anti-Schwarze-Sprüherei entdeckt und überklebt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Pöbelei bei Comedy-Veranstaltung

    18.03.2022 Bezirk: Mitte

    Drei Besucher einer Comedy-Veranstaltung wurden von der Bühne aus kontinuierlich verbal angegriffen, nachdem klar geworden war, dass einer von ihnen aus Israel stammte. Als sie sich zu beschweren begannen, wurde ihnen von dem auftretenden Komiker entgegnet, sie würden nun zwar leiden, jedoch nicht so sehr wie die Palästinenser_innen.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Antiziganistische Diskriminierung in Reinickendorf

    18.03.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Eine Beratungsstelle für Arbeitsrecht in Reinickendorf wollte einen Klienten an eine Sozialberatungsstelle anbinden und bezeichnete den Herrn in einem Begleitschreiben als einen „Rom“, obwohl diese Information in keiner Weise eine Bedeutung für das Verstehen des Falles hatte.

    Quelle: Amaro Foro
  • Hakenkreuz u.a. in Baumschulenweg

    18.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Köpenicker Landstr./ Baumschulenstr. wurden ein Hakenkreuz sowie der Schriftzug "NAZIKIEZ" entdeckt. Auf dem Stadtplan wurden Gebiete als "Nazihausen" und "Judenberg" markiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Mordaufruf gegen Politiker am Tierpark

    18.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An eine Litfaßsäule am Tierpark wurde zweimal ein Galgen mit dem Namen "Gauck" (bezogen auf den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck) gesprüht.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassismus in Corona-Teststation in Charlottenburg

    18.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Gegen 20:30 Uhr hat ein 57-jähriger Mann einen Mitarbeiter einer Corona-Teststation in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg rassistisch und volksverhetzend beleidigt und sich aus rassistischer Motivation geweigert, sich von ihm testen zu lassen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0591
  • Rechte Aufkleber mit Glassplittern

    18.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Fanninger Straße wurden Aufkleber gefunden, die auf der Rückseite mit Glassplittern versehen waren, um politische Gegner*innen beim Abmachen zu verletzen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verschwörungsideologische Kundgebungen und Demonstrationen

    18.03.2022 Bezirk: Mitte

    Im Regierungsviertel und am Potsdamer Platz kam es zu einer Reihe von Kundgebungen und Demonstrationen aus dem verschwörungsideologischen Milieu. Diese richteten sich gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Teilnehmende und Redner*innen verbreiteten unter anderem Thesen mit Bezug zur amerikanischen, extrem rechten Verschwörungsideologie „QAnon“, behaupteten Deutschland sei ein besetztes Land und dass die Regierung einen Krieg gegen das eigene Volk führe. Auch wurde die Einführung einer Impfpflicht mit dem Holocaust verglichen. Neben Teilnehmenden aus dem verschwörungsideologischen Milieu wie der Kleinstpartei „Die Basis“, nahmen auch Mitglieder der Neonazi-Kleinpartei „Der III. Weg“ teil. Auf den Kundgebungen und Demonstrationen wurde das extrem rechte „Compact“-Magazin verteilt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
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