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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechte Stickerserien im Boxikiez

    14.04.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Seit Tagen werden massiv im Gebiet Boxhagener Platz / Simon-Dach-Str. Stickerserien des extrem rechten Netzwerkes "Studenten stehen auf" entfernt. Die Bewegung setzt sich für die Wiederherstellung eines "Grossdeutschen Reiches" ein und ist mit Vertreter:innen aus der extremen rechten Szene vernetzt.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Transparent vom "III. Weg" an Brücke entdeckt

    14.04.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Geländer der Brücke Landsberger Allee Ecke Märkische Allee wurde ein neonazistisches Transparent entdeckt und entfernt, das für einen Aufmarsch der Kleinstpartei "III. Weg" in Sachsen mobilisierte.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Gehörlose Geflüchtete aus der Ukraine von Senat und Behörden diskriminiert

    13.04.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Gruppe von ca. 180 gehörlosen, aus der Ukraine geflüchteten Menschen, darunter Kinder und Kranke, lebte seit Anfang März in Berlin, wo sie Anschluss an die Berliner Strukturen für gehörlose Menschen gefunden hatten. Die Regierende Bürgermeisterin hatte ihnen zugesichert, dass sie in Berlin bleiben können. Dennoch erhielten die Menschen am 31. März überraschend die Aufforderung, Berlin binnen drei Tagen zu verlassen. Weil sie dem nicht nachkamen, wurden sie in eine Unterkunft am Stadtrand mit Vollverpflegung ohne Kochmöglichkeiten gebracht und ihnen wurde die Sozialhilfe gekürzt. Dabei wurde "die spezifische Situation der gehörlosen Menschen ignoriert. Die Gruppe ist ...in hohem Maße aufeinander angewiesen, da sie sich nur untereinander in russischer Gebärdensprache verständigen kann. Durch die intensive Unterstützung aus der Berliner Gehöhrlosencommunity konnten die zum Teil schwer traumatisierten Menschen ein Stück Sicherheit und Vertrauen zurückgewinnen. Das wurde durch den respektlosen Umgang des Senats völlig zerstört,“ so die Flüchtlingsbeauftragte des Gehörlosenverbandes Berlin e.V.. „Den Geflüchteten wurden Informationen über die Möglichkeit einer Berlinzuweisung über Arbeit, Wohnung oder Angehörige ebenso vorenthalten wie über den Zugang zu medizinischer Versorgung."

    Nachtrag: Inzwischen erhielt die Gruppe nach vielen Medienberichten und öffentlichen Auseinandersetzungen doch einen Aufenthaltsstatus für Berlin und die Sanktionen wurden aufgehoben.

    Quelle: Gehörlosenverband Berlin e.V., Berliner Flüchtlingsrat
  • Homofeindliche Beleidigung und Angriff auf Helferinnen in Reinickendorf-Ost

    13.04.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf-Ost wurden zwei Männer schwulenfeindlich beleidigt und anschließend zwei Frauen, die sich eingemischt hatten, angegriffen. Nach Angaben der Passantinnen beobachteten sie gegen 17.50 Uhr auf einem Bahnsteig des U-Bahnhofes Franz-Neumann-Platz, wie eine Gruppe von sechs bis sieben männlichen Jugendlichen ein homosexuelles Pärchen, das auf einer Bank saß, schwulenfeindlich beleidigte. Die beiden Frauen, 59 und 83 Jahre alt, forderten die Jugendlichen auf, die beiden Männer in Ruhe zu lassen. Mehrere Jugendliche traten die Frauen daraufhin und bespuckten sie, wobei beide leicht an den Beinen verletzt wurden. Die Jugendgruppe flüchtete. Der Staatsschutz ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0824 vom 14. April 2022
  • LGBTIQ*-feindliche Sachbeschädigung in Adlershof

    13.04.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Das zuvor bereits zweimal beschädigte Friedensbanner in Regenbogenfarben der evangelischen Kirche wurde nun komplett gestohlen.

    Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Sachbeschädigungen an evangelischen Kirchen im Bezirk ein.

    Quelle: Evangelische Kirchgemeinde Adlershof
  • Neonazisymbol-Schmierereien am S-Bhf Wartenberg

    13.04.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Umfeld des S-Bhf Wartenberg wurden Schmierereien mit zwei Hakenkreuze und zwei SS-Runen gemeldet. Zudem fand sich hier ein extrem rechter Aufkleber und mehrere Graffitis gegen die Antifa und die Impfpflicht.

    Quelle: Initiative "Hass vernichtet", Lichtenberger Register
  • NS-verharmlosende Aufkleber in Wannsee

    13.04.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In Wannsee wurden zwei Sticker gegen die Impfung entdeckt und entfernt. Auf diesen Aufklebern bilden Hände ein Hakenkeuz. Damit wird die NS-Zeit mit Corona-Maßnahmen und der Impfung verglichen und somit verharmlost.

    Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/
  • Propaganda vom III. Weg an Litfaßsäule

    13.04.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Litfaßsäule in der Frohburger Straße Ecke Riesaer Straße wurden mehrere Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Die Plakate mobilisieren zu einem Neonaziaufmarsch in Sachsen.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Aufkleber in Niederschöneweide

    13.04.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Parkplatz mehrerer Geschäfte in der Schnellerstr. wurden vier rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, die eine Symbolik der Identitären Bewegung enthielten.

    Quelle: Partnerschaft für Demokratie - Altglienicke
  • Antisemitische Bedrohung in Niederschöneweide

    12.04.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide wurde eine jüdische Person, die ihre Kippa unter einem Hut trug, von einem dem Aussehen nach rechtem Mann mit den Worten: "Ich weiß, wer du bist und ich kenne dein kleines Buch." angesprochen. Der Betroffene reagierte kurz und ergriff schnell die Flucht in einen Bus.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick via Twitter
  • Antisemitischer Kommentar

    12.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Facebook-Beitrag einen antisemitischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    12.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall im AStA der TU Berlin

    12.04.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) der Technischen Universität Berlin in Charlottenburg kam es zu einem antisemitischen Vorfall. Eine Person beschimpfte auf Grund von Plakaten des antifaschistischen Bündnisses gegen den Al-Quds-Tag, welche im AStA angebracht waren, Personen im AStA als "antisemitisch". Durch die Behauptung, bei "Semiten" handele es sich nicht nur um Juden*Jüdinnen und Antisemitismus richte sich nicht vorrangig gegen Juden*Jüdinnen, wurde Antisemitismus an sich in Frage gestellt und antisemitische Diskriminierungserfahrungen relativiert. Zudem bedient dieses Argumentationsmuster eine antisemitische Täter-Opfer-Umkehr. Auch die Not vieler flüchtender Ukrainer*innen wurde von der Person antisemitisch instrumentalisiert.

    Quelle: AStA TU Berlin
  • Extrem rechte Aufkleber in Köpenick-Nord

    12.04.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle Mittelheide wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg, sowie zwei Aufkleber gegen politische Gegner*innen des neonazistischen Versandhandels "Druck 18" entdeckt und entfernt.
    In der Mahlsdorfer Straße wurde ein weiterer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Hetze auf Twitter

    12.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Berliner Twitter-Userin äußerte sich antiziganistisch rassistisch auf Twitter. Sie behauptete, Sinti*zze und Rom*nja schlössen sich selbst aus „der zivilisierten Gesellschaft aus“, und unterstellte ihnen Straftaten sowie häufiges Umziehen. Sie beschwerte sich, „von der eigenen Innenministerin des neu erfundenen „Antiziganismus“ bezichtigt“ zu werden. Tatsächlich handelte es sich bei ihren Behauptungen jedoch um antiziganistische Klischees. Sie sah sich „[a]ls Deutsch[e] als ein Zahlsklave im eigenen Land, der alles hinnehmen muss“. Dies kann als Versuch der Täter-Opfer-Umkehr gewertet werden.

    Quelle: Amaro Foro, Twitter 12.04.2022
  • Antisemitische Kommentare

    11.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Berliner Facebook-Nutzer wurde in den Kommentaren eines Posts zum Krieg in der Ukraine mit antizionistischen und antisemitischen Kommentaren beleidigt. Der Betroffene hatte ein Profilbild, auf dem die israelische und die ukrainische Flagge zu sehen sind. Ihm wurde während der Diskussion nahegelegt, er sei ein Antideutscher und solle zurück in die USA gehen. Außerdem fielen die Aussagen, jetzt könne sich "der Zionist" nicht mehr wehren sowie der Satz "damit meint er das Amerika und seine Zionisten freunde nazis sind (...) kauf dir lieber Rubel sogar auf der Pali Demo kamen sogar Rabbis usw. die gegen fanatische Zionisten sind".

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Kommentare

    11.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine zivilgesellschaftliche Organisation wurde auf Twitter mit antisemitischen Aussagen konfrontiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    11.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Facebook-Beitrag einen antisemitischen und antiamerikanischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    11.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Twitter-Beitrag einer zivilgesellschaftlichen Organisation, in dem Antijudaismus thematisiert wurde, wurde mit antisemitischen Inhalten kommentiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber vom III. Weg mit Bezug zum Krieg in der Ukraine

    11.04.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Rund um das Forum Kienberg wurden Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nehmen u.a. Bezug zum Krieg in der Ukraine. Weiterhin wurden Aufkleber entdeckt, die zu einem Aufmarsch der Neonazipartei in Sachsen mobilisieren.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • III. Weg-Flyer in Buch

    11.04.2022 Bezirk: Pankow

    In Briefkästen in der Groscurthstraße wurden Flyer der neonazistischen Partei Der III. Weg entdeckt.

    Quelle: Meldeformular "Berliner Register"
  • NS-verharmlosende Propaganda in Charlottenburg

    11.04.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einer verschwörungsideologischen Demonstration in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg zeigte eine Teilnehmerin ein selbstgeschriebenes Pappschild mit dem Slogan "Nein zum QR-Pass Totalüberwachung", wobei das Doppel-S im Stil der verbotenen SS-Rune dargestellt wurde.

    Quelle: Register CW
  • Plakat von neonazistischer Kleinstpartei

    11.04.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Bansiner Straße wurde ein Plakat der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistischer Angriff in Gesundbrunnen

    11.04.2022 Bezirk: Mitte

    Gegen 15.00 Uhr wurde einem 15-jährigen Jugendlichen von einem Mann in der Behmstraße unvermittelt gegen die Schulter gestoßen. Als der 15-Jährige ihn fragte, warum er das tue, beleidigte der Angreifer den betroffenen Jugendliche rassistisch und lief weiter.

    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Bedrohung in der Köpenicker Dammvorstadt

    10.04.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag wurde ein Mann in der S 3 von einer Frau antisemitisch bedroht. Nachdem die Frau ihn angesprochen und diverse Fragen gestellt hatte, bedrohte sie ihn bei der Einfahrt in den S-Bhf. Köpenick antisemitisch und stieg dann aus.

    Quelle: Polizeimeldung vom 11.04.2022
  • Landestreffen der Partei "Die Basis" im Humboldthain

    10.04.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 13.00 Uhr fand im Humboldthain ein Landestreffen der rechtsoffenen verschwörungsideologischen und esoterischen Partei "Die Basis" statt, an dem auch einige extreme Rechte teilnahmen.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Antifa Wedding
  • Neonazi-Aufkleber am Nöldnerplatz

    10.04.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Umfeld des Nöldnerplatzes und in der Fischerstraße wurden mehrere Neonazi-Aufkleber ("Kein Verbot für schwarz-weiß-rot", "Faschistische Covid-Aktion") gefunden und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Werbung für extrem rechtes Compact-Magazin

    10.04.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Nahe eines Spielplatzes in der Kastanienallee wurden Aufkleber mit Werbung für das extrem rechte Compact-Magazin entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitischer Kommentar

    09.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Facebook-Beitrag einen antisemitischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Graffiti vom III. Weg nahe Cottbusser Platz

    09.04.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Nahe des U-Bahnhofes Cottbusser Platz wurde ein Graffiti der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Mit dem Graffiti mobilisieren die Neonazis zu einem Neonaziaufmarsch in Sachsen.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • NS-Symbolik in Lichtenberg-Mitte

    09.04.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Umfeld der Sewanstraße wurden Aufkleber ("FCK Grüne"), ein Hakenkreuz zusammen mit dem Schriftzug "Corona Diktatur" gefunden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Pöbeleien und Bedrohungen auf rechter "Friedlich zusammen"-Demo

    09.04.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegendemonstrant:innen wurden von Demoteilnehmer:innen, die sich klar gegen Links äußerten, am Görlitzer Park bepöbelt und es wurde mehrfach versucht, ihnen ihre Schilder aus den Händen zu reißen. Reichsbürger:innen beschimpften den Gegenprotest an der Reichenberger Straße. Mehrmals wurde die Pressearbeit auf der gesamten Demonstration von Teilnehmer:innen massiv behindert. Journalist:innen wurden beleidigt, abgedrängt und ihnen wurde körperliche Gewalt angedroht. Mindestens einmal griff die Polizei ein und die journalistische Arbeit konnte fortgesetzt werden.

    Quelle: Twitter
  • Rechte Demo zog durch Kreuzberg

    09.04.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Um 14:00 Uhr startete die bei rechten Verschwörungsideolog*innen beliebte Demo "Friedlich Zusammen" am Görlitzer Park. Rechtsextremisten und rechtsradikale Vertreter*innen der Identitären Bewegung, des Compact Magazins, der AfD, Reichsbürger*innen oder der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" laufen bei diesen Veranstaltungen immer gerne mit. Unter den Teilnehmern befand sich auch eine Person, die erst am 13.02.22 zum rechten Aufmarsch in Dresden Vernichtungsantisemitismus glorifizierte und den Nationalsozialismus relativierte. Ein Anhänger der Freedomparade trug Kleidung in den Farben der Reichskriegsflagge. Die Organisatorin der Demo ist zudem bekannt dafür rechte Gruppen und Personen gezielt zu dulden und sie äußerte sich in der Vergangenheit selbst auch insofern, dass sie NS-Vergleiche für angemessen halte. Heute trafen sich ca. 700 rechtsoffene Coronaleugner*innen, um durch Kreuzberg und Neukölln zu marschieren. Anfangs- und Endpunkt der Demo war der Görlitzer Park. Unter anderen hielten hier zwei Vertreter*innen des rechten Bündnisses "Studenten stehen auf" eine Rede und machten zusätzlich mit einem großen Banner auf sich aufmerksam.

    Quelle: Twitter
  • Trans- und queerfeindliche Bedrohung im Prenzlauer Berg

    09.04.2022 Bezirk: Pankow

    Gegen 5:30 Uhr wurden zwei Menschen von zwei männlichen Personen in der Danziger Straße aus trans- und queerfeindlicher Motivation mit Gewalt bedroht. Ausgangspunkt war ein Gespräch zwischen allen Beteiligten. Unvermittelt sagte eine der beiden männlichen Personen zu einer betroffenen Person: "Du gehst jetzt nach Hause". Es folgten Beleidigungen, bei denen die betroffene Person als Tier und "niedrig" bezeichnet wurde. Anschließend folgten Gewaltandrohungen. Die beiden männlichen Personen sagten, dass sie die beiden anderen Menschen schlagen würden, sobald sie bereit sind. Es folgten weitere Provokationen. Die Betroffenen konnten sich der Situation entziehen und sich entfernen.

    Quelle: Meldeformular "Berliner Register"
  • Wiederholt Aufkleber von NS-relativierender Gruppierung

    09.04.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In Hellersdorfer wurden zum wiederholten Mal Aufkleber einer verschwörungsideologischen Gruppierung, die sich "Weiße Rose/White Rose" nennt, entdeckt und entfernt. Die Gruppierung relativiert den Nationalsozialismus, da sie den Nationalsozialismus mit den derzeitigen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid19 gleichsetzt und sich selbst mit der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" vergleicht. Die Aufkleber befanden sich entlang des Boulevards Kastanienallee.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in der S-Bahn

    08.04.2022 Bezirk: Mitte

    In der S-Bahn zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Friedrichstraße wurde ein Schwarze Frau und ihr Sohn rassistisch angegriffen. In der Bahn saß ihnen eine ältere Dame gegenüber, die wiederholt auf die Füße des Kindes getreten hat. Auf die Reaktion der Schwarzen Mutter reagiert die Frau erst nicht, dann wurde sie aggressiv. Der Vorfall eskalierte, die Mutter und ihr Sohn wurden körperlich angegriffen und die Mutter wurde zusätzlich von einem Mann rassistisch beleidigt. Die ältere Dame wurde trotz ihres Unrechts von Mitfahrenden unterstützt, ein Beispiel „weißer Solidarität“.

    Quelle: Togo Action Plus e.V.
  • Anti-Schwarz-rassistische Beleidigung in Schule

    08.04.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In einer Schule beleidigte ein Kind ein anderes Kind anti-Schwarz-rassistisch. Zur Anonymisierung der Betroffenen werden keine genauere Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Kommentar

    08.04.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Facebook-Beitrag einen antisemitischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
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