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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechte Aufkleber in Schöneberg-Nord

    09.06.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In der Nähe des U-Bahnhofs Wittenbergplatz wurden sechs Aufkleber vom rechten Szene-Magazin „Compact“ entdeckt und entfernt, die Falschaussagen bezüglich der Coronapandemie enthielten.

    Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/
  • Schoa bagatellisierender Tweet

    09.06.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post zu Antisemitismus einen Schoa bagatellisierenden Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Sprüherei extrem rechter Gruppe in Zehlendorf

    09.06.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf dem Teltower Damm in Zehlendorf wurde an einer Corona-Teststation das Symbol der extrem rechten Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in vielen Texten werden NS-Zeit und Shoa durch den Vergleich mit Corona-Maßnahmen relativiert.

    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Stolpersteine im Graefekiez mit Farbe beschmiert

    09.06.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Wiederholt wurden in der vergangenen Nacht in der Dieffenbachstraße in Kreuzberg alle 10 Stolpersteine, sechs vor der Hausnummer 45 und vier vor der Hausnummer 49, mit schwarzer Farbe beschmiert. Als dies um 8 Uhr morgens bemerkt wurde, wurde die Polizei informiert, die die Stolpersteine umgehend reinigte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Anti-Schwarze rassistische und sexistische Beleidigung

    08.06.2022 Bezirk: Mitte

    Einem Paar, mit einem Schwarzen Mann und einer weißen Frau, wurde am Bundesratsufer in Moabit am frühen Abend aus einer weißen Gruppe von zwei Männer und drei Frauen hinterhergerufen: "Schau Dir die N-Wort-Hure an!"

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg

    08.06.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein Umstehender filmte die Festnahme des Fahrers, welcher mit dem Auto in eine Menschenmenge am Breitscheidplatz gerast war, und bezeichnete den festgenommenen Mann als "Bulgare, Rumäne" und mit dem rassistischen Z-Wort.

    Quelle: Register CW
  • Geflüchtete obdachlose Person wird von mehreren Ärzten nicht behandelt

    08.06.2022 Bezirk: Neukölln

    Eine chronisch kranke, obdachlose Person wurde aufgrund von mehreren Diskriminierungsmerkmalen vielfach strukturell benachteiligt. Ein behandelnder Arzt fühlte sich nicht zuständig und eine angemessene Behandlung wurde mehrfach verweigert. Außerdem wurde die Person an andere Ärzten verwiesen, die mit "Geflüchtet*innen" arbeiten, obwohl die Person krankenversichert ist.

    Quelle: Register Neukölln
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    08.06.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus in Charlottenburg fand eine Veranstaltung statt. Es wurde ein Artikel aus der Ausgabe 4/2022 der neurechten Publikation "CATO" mit dem Titel "Utopie der Nation" vorgestellt. Die Vorstellung mit anschließendem Gespräch mit dem CATO-Chefredakteur enthielten nationalchauvinistische Aussagen. Die Zeitschrift erscheint im Cato-Verlag im Umfeld der Bibliothek des Konservatismus.

    Quelle: Register CW
  • Rechte Aufkleber in der Allee der Kosmonauten

    08.06.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Allee des Kosmonauten wurden Aufkleber des extrem rechten Compact-Magazins sowie Aufkleber mit verschwörungsideologischen Inhalten entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitische Tweets

    07.06.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post mehrere antisemitische Tweets als Antwort, in denen Jüdinnen_Juden mit Geld und politischer Macht assoziiert wurden.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antiziganistische Diskriminierung in einer Bankfiliale

    07.06.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In einer Bankfiliale wurde einer Person die Eröffnung eines Kontos mit der Begründung verweigert, dass sie nicht registriert sei, obwohl dies für die Eröffnung eines Kontos nicht erforderlich ist.

    Quelle: Amaro Foro e.V
  • Mahnwache mit extrem rechter Beteiligung

    07.06.2022 Bezirk: Mitte

    Vor dem Reichstagsgebäude wurde eine Mahnwache abgehalten, welche sich gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung richtete. Auch Akteur*innen der extremen Rechten waren anwesend. So nahmen Mitglieder der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freedom Parade" an der Mahnwache teil.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte Flyer am U-Bahnhof Jannowitzbrücke

    07.06.2022 Bezirk: Mitte

    Am U-Bahnhof Jannowitzbrücke wurden dort ausgelegte Flyer der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Sachbeschädigung in der Dudenstraße

    07.06.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Briefkasten mit dem Aufkleber "Keine Nazi-Propaganda, Werbung, Schriften etc. von rechten Initiativen" wurde mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Beschädigt wurden der Aufkleber und die Vorderseite des Briefkastens. Der Aufkleber wurde im vergangenen Jahr angebracht, nachdem die extrem rechte Kleinstpartei "Der III. Weg" Flyer in Briefkästen verteilte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Beleidigung in der U-Bahn

    06.06.2022 Bezirk: Mitte

    Zwei jüdische Personen wurden auf dem Heimweg von einer Schawuot-Feier in der U-Bahn von einem Mann gemustert. Beim Aussteigen brüllte dieser am Bahnsteig laut "Da sitzen zwei Juden. Ich will nichts mit Juden zu tun haben".

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    06.06.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post zu Antisemitismus einen antiisraelischen Tweet als Antwort, in dem Israel als "Apartheidsregime" bezeichnet wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmiererei in Friedrichshain

    06.06.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der East Side Gallery in Friedrichshain wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Auf ein Bild Albert Einsteins hatte jemand „Der Hurensohn“ und „sein Hundesohn“ geschmiert und auf die Stirn des Portraits einen Davidstern gemalt. Auf das Kinn wurde außerdem der Ausdruck „Baals Kinder“ geschrieben. Unter dem Namen „Einstein“ stand „Lieblingsmissgestalt“.

    Quelle: RIAS
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff im Prenzlauer Berg

    06.06.2022 Bezirk: Pankow

    In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde ein Mann von einem anderen Mann erst homophob beleidigt und anschließend ins Gesicht geschlagen. Dem Betroffenen wurde von einem unbekannten Mann die Mütze vom Kopf gerissen. Der Betroffene wurde homophob beleidigt und der Unbekannte schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der Unbekannte flüchtete. Der Betroffene versuchte diesen zu verfolgen, stürzte aber bei der Verfolgung.

    Quelle: RBB24 vom 6.6.2022
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Wannsee

    06.06.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein Aufkleber, der bereits im Mai und am 03. Juni entdeckt und entfernt worden war, wurde erneut in Wannsee gesichtet. Der Aufkleber verharmlost die NS-Zeit, in dem er zwischen Impfpflicht und Nationalsozialismus einen Bezug herstellt.

    Quelle: http://hass-vernichtet.de
  • Angriff in der S-Bahn am Ostkreuz

    05.06.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der S-Bahn werden eine 32-jährige Frau und ihre queere Begleiter*in aus extrem rechter Motivation angegriffen und geschlagen. Am S-Bahnhof Ostkreuz prügelt sie ein Mann regelrecht aus dem Zug und schlägt und tritt weiter auf sie ein. Der Täter kann durch eingreifende Fahrgäste gestoppt werden. Die Frau ist als Jüdin erkennbar. Beide erstatten Strafanzeige. Sie selbst werden auch vom Täter angezeigt.

    Quelle: ReachOut Berlin
  • Kiezfest türkischer extremer Rechter im Wedding

    05.06.2022 Bezirk: Mitte

    Auf dem Nettelbeckplatz im Wedding fand ein Kiezfest statt, das von einem Verein aus dem Wedding veranstaltet wurde, welcher der türkischen extrem rechten, nationalistischen und islamistischen Büyük Birlik Partisi nahesteht. Auf dem Kiezfest waren auch Faschist*innen der sogenannten "Grauen Wölfe", die dort ebenfalls ihre Ideologie verbreiteten.

    Quelle: Hände weg vom Wedding
  • Nazimusik aus Auto im Samariterkiez

    05.06.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 0:00 Uhr fuhr ein Auto mit lauter Nazimucke am Dorfplatz (Rigaer - / Liebigstraße) vorbei, was von Bewohner*innen als Provokation empfunden wurde. Ob es sich dabei um verbotene Musik handelte, ist nicht bekannt.

    Quelle: Twitter
  • Neonazi-Sticker im Herzberge-Park

    05.06.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Landschaftspark Herzberge wurden ein Aufkleber mit der Aufschrift "The White Race" und zwei weitere gemeldet, auf denen "Nazikiez" stand. Sie wurden entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Angriff in Niederschönhausen

    05.06.2022 Bezirk: Pankow

    Nachdem ein Mann (21-Jahre) aus der Straßenbahn an der Haltestelle Platanenstraße ausgestiegen war, begann ein älterer Mann den Betroffenen rassistisch zu beleidigen und anschließend schlug der ältere Mann den Betroffenen und trat ihn mit den Füßen. Zeug*innen eilten herbei und hielten den Angreifer fest. Die Polizei wurde gerufen und traf ein.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Störungen bei Filmvorstellung im Kino in Mitte

    05.06.2022 Bezirk: Mitte

    Im Acud-Kino in der Veteranenstraße im Ortsteil Mitte kam es bei der Vorführung des Films "Volksvertreter" zu Störungen. Bei Filmszenen, in denen die bei ihrer politischen Arbeit dokumentierten AfD-Politiker sich rassistisch und frauenfeindlich äußern, wurde laut gelacht, Zustimmung geäußert und von einigen offensichtlich mit der AfD Sympathisierenden gestört.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Veranstaltung im Humboldthain

    05.06.2022 Bezirk: Mitte

    Im Humboldthain veranstalteten "Querdenken"-Verschwörungsideolog*innen ein Picknick. Unter den ca. 30 Teilnehmenden waren auch extrem rechte Aktivist*innen. Bei der Bewerbung der Veranstaltung über mehrere Social-Media-Kanäle wurden auch NS-relativierende Vergleiche verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Antifa Wedding
  • Massive, rassistische Bedrohung in Altglienicke

    04.06.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei Jugendliche wurden am späten Nachmittag von einem Mann mit Böllern beworfen. Sie flüchteten in die nahegelegene Wohnung eines der Jugendlichen. In der Nacht kam derselbe Mann zu genau dieser Wohnung und warf erneut Böller im Innenhof der Wohnanlage. Als die Jugendlichen ihn baten, aufzuhören, reagiert der Mann mit rassistischen Beschimpfungen und Drohungen. Die Jugendlichen informierten daraufhin den Hausmeister der Wohnanlage, der die Polizei zur Hilfe rief.

    Das Vorfallsdatum entspricht nicht dem tatsächlichen Datum. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall teilweise anonymisiert.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • NS-verherrlichende Aufkleber und Schriftzüge in Rudow

    04.06.2022 Bezirk: Neukölln

    Gemeldet wurden neun NS-verherrlichende und rechtsextreme Aufkleber vom III. Weg: huldigende Aufkleber für die Wehrmacht, vier große Schriftzüge mit Edding: Keltenkreuz (als ‚O I’), „Rotfront verrecke“, „White Front“ (orginal) und das ‚O’ bei Front als Keltenkreuz sowie „ANB“ am Selgenauer - und Neuhofer Weg in Rudow. Die meldende Person berichtet, dass beim unkenntlich machen, sich einige Rudower Bürger aufregten.

    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Shoa-relativierender Liedtext auf Kundgebung im Prenzlauer Berg

    04.06.2022 Bezirk: Pankow

    Im Rahmen einer musikalischen Versammlung sang eine*r der Künstler*innen: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. Niemand hat die Absicht, sie in Auschwitz zu vernichten. Niemand hat die Absicht, mit einem Impfstoff zu vergiften." Ein Publikum von ca. 80 Leuten tanzte zu der Musik.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    03.06.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post zu Antisemitismus einen antiisraelischen Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • III. Weg-Aufkleber in der Hellen Mitte

    03.06.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Hellen Mitte wurden an mehreren Mülleimern Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Sie richteten sich u.a. gegen politische Gegner*innen.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Wannsee

    03.06.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Zum wiederholten Male wurde in Wannsee ein Sticker geklebt, der zuvor mehrfach entfernt worden war. Der Aufkleber verharmlost die NS-Zeit, in dem er zwischen Impfpflicht und Nationalsozialismus einen Bezug herstellt. Der Sticker wurde entfernt

    Quelle: http://hass-vernichtet.de
  • Rechte Sticker im Samariterkiez

    03.06.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In letzter Zeit wurden mehrmals "Freiheit for Future"-Sticker, eine Kampagne der Jungen Alternative (Jugendorganisation der AFD), im Friedrichshainer Nordkiez entfernt. So auch heute. Die Sticker wurden oft zusammen mit Stickern von der extrem rechten Gruppierung "Studenten stehen auf" angebracht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Transfeindliche Sticker in Karlshorst

    03.06.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Umfeld des S-Bahnhofs Karlshorst und entlang der Treskow Allee wurde eine Stickerreihe mit transfeindlichen Inhalten gemeldet. Sie wurden entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verurteilung auf Grund von rassistischer Stigmatisierung

    03.06.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Schwarzer Mann wird zu einer Geldstrafe von 650,00 Euro verurteilt. Er geht in Friedrichshain spazieren, als ihn 15 Polizist:innen umringen und seinen Ausweis kontrollieren. Zudem werfen sie ihm vor keine Maske zu tragen obwohl er sich auf offener Straße, also nicht in geschlossenen Räumen, aufhält. Die Kontrolle dauert ca. 30 Minuten. Als er seinen Ausweis von der Polizei zurückerhält, merkt er an, dass ihm dieses Verhalten faschistisch vorkäme und dachte in einem demokratischen Staat zu leben. Daraufhin wird er die von der Polizei angezeigt und zur oben erwähnten Strafe verurteilt.

    Quelle: EOTO
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