Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
04.03.2023 Bezirk: NeuköllnEin 62-Jähriger ist in einer Unterkunft für Obdachlose in der Lahnstraße von einem 42-Jährigen nach Angaben der Polizei bedroht und antisemitisch beleidigt worden. Der 42-Jährige fuhr mit seinen antisemitischen Beleidigungen fort, auch als die Polizei vor Ort mit beiden Männern sprach. Es ermittelt der Staatsschutz.Quelle: Tagesspiegel
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Rassistische Kundgebung in Wedding
04.03.2023 Bezirk: MitteVor dem Paul-Gerhart-Stift in Wedding hielt die AfD eine Kundgebung mit zirka 20 Teilnehmenden ab. Die Veranstaltung richtete sich gegen eine dort geplante Unterkunft für Geflüchtete. Auf Schildern hetzten die Teilnehmenden gegen Migrant*innen und Geflüchtete. Anwesend waren unter anderem die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch, MdA Ronald Gläser und der Vorsitzende der Jungen Alternative Berlin Martin Kohler. Auch eine NPD-naher Medienaktivist war vor Ort.
Quelle: Neues Deutschland vom 07.03.2023, Registerstelle Mitte -
Reichsbürger*innenkundgebung auf dem Pariser Platz
04.03.2023 Bezirk: MitteAm Pariser Platz kam es zu einer Kundgebung aus dem Reichsbürgermilieu. Die zirka 10 Teilnehmenden verbreiteten Verschwörungsmythen, relativierten den Nationalsozialismus und zeigten Reichsfahnen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Trans*feindliche Posteinwürfe in Hohenschönhausen
04.03.2023 Bezirk: LichtenbergDer queer- und transfeindliche rechtskonservative Verein "Demo für Alle" verteilte in der Falkenberger Chaussee Postwurfsendungen. Darauf wird gegen das geplante Selbstbestimmungsgesetz propagiert und gegen trans*Personen gehetzt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Verschwörungsideologische Friedensfahrt durch Mitte
04.03.2023 Bezirk: MitteAusgehend vom Brandenburger Tor zog eine verschwörungsideologische Friedensfahrt durch Mitte. Unter den etwa 30 Teilnehmenden befanden sich auch Personen aus dem Reichsbürger*innenmilieu. In Reden, die während der Zwischenkundgebungen gehalten wurden, wurden Verschwörungsmythen über den Klimawandel, die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine verbreitet. Eine Rednerin äußerte sich transfeindlich.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Zwischenkundgebung rechter Querdenker an SPD-Zentrale
04.03.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine kleine Gruppe rechter Querdenker hält eine Zwischenkundgebung Ihrer Fahrrad-Demo vor der SPD-Zentale ab. Unter anderem zieht ein Redner aus der Reichsbürger-Szene auf der angeblichen "Friedensdemo" Vergleiche zum SED-Unrechtsstaat.
Quelle: Twitter -
Antisemitische Beleidigung durch Rassist*innen am Bahnhof Gesundbrunnen
03.03.2023 Bezirk: MitteEin Mann und eine Frau äußerten sich in einem Zug von Eberswalde nach Berlin mehrfach lautstark rassistisch und behaupteten, der Staat würde grundlos Nationalsozialist*innen verfolgen. Eine Person forderte die beiden auf, den Mund zu halten. Daraufhin wurde der Mann der Person gegenüber laut. Nachdem die Person am Bahnhof Gesundbrunnen ausgestiegen war, sprach sie der Mann noch einmal an und beleidigte sie antisemitisch und sexistisch.
Quelle: Meldeformular des Berliner Registers -
Antisemitische E-Mail
03.03.2023 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Messenger-Nachrichten
03.03.2023 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Person erhielt antisemitische Nachricht über den Instagram Messenger.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Aufkleber in Gesundbrunnen
03.03.2023 Bezirk: MitteIn der Schwedenstraße Ecke Osloer Straße wurde ein Aufkleber, mit dem das Existenzrechts Israels in Frage gestellt wurde, entdeckt und entfernt.
Quelle: Registerstelle Mitte -
"Nazi Kiez"-Schmiererei im Prenzlauer Berg
03.03.2023 Bezirk: PankowIn der Hermann-Blankenstein-Straße wurde an einem Papierkorb der Slogan "NAZI KIEZ" sowie der Zahlencode 444 (= Deutschland den Deutschen) entdeckt.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber in Rudow
03.03.2023 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden rechte Aufkleber vom "III. Weg" und "The white Race" gefunden und entfernt.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Rechte Parole am Ostbahnhof auf Wahlplakat
03.03.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Großwahlplakat für den Volksentscheid wurde der Spruch "Aus Grün wird braun" geschmiert. Der Spruch ist Teil einer bereits seit Ende 2022 laufenden Graffiti-Kampagne.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antifeministischer Sticker in Mitte
02.03.2023 Bezirk: MitteAm U-Bahnhof Stadtmitte wurde ein Sticker mit der antifeministischen Aufschrift "Gendern? Nicht mit mir!" entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Tweet
02.03.2023 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Tweet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Tweet
02.03.2023 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Tweet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistisches Verhalten am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
02.03.2023 Bezirk: MitteEin junger Sinto besucht das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas im Tiergarten und wurde Zeuge eines antiziganistischen Vorfalls. Eine Schulklasse der 10ten Klasse besucht ebenfalls den Gedenkort. Sie machen sich über den Ort lustig, witzeln, dass Hitler dort begraben sei. Dann putzten sie ihre Schuhe im Wasser und warfen Geld in das Wasserbecken des Denkmals. Später machten sie die Stimmen von Menschen nach, die sterben und keine Luft mehr bekommen. Die anwesenden Lehrer*innen sagten nichts zum Verhalten der Schüler*innen. Der Zeuge sprach dann eine Lehrerin außerhalb des Denkmals auf das respektlose Verhalten ihrer Schüler*innen an. Ihr war es sichtlich unangenehm und sie entschuldigte das Verhalten damit, dass es Hauptschulschüler*innen seien.
Quelle: Amaro Foro/DOSTA -
Erneut extrem rechter Aufkleber in der Havemannstraße
02.03.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Havemannstraße wurde erneut ein Aufkleber entdeckt, dessen Motiv auf schwarz-weiß-rotem Hintergrund (Farben der Reichsfahne) gestaltet wurde und der auf einen extrem rechten Telegram-Kanal verwies. Bereits im Februar 2023 wurde ein Aufkleber mit gleichem Motiv in der Havemannstraße gemeldet.
Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
NRJ-Schmiererei in Weißensee
02.03.2023 Bezirk: PankowAn der Bushaltestelle Rathaus Weißensee wurde eine Schmiererei der Jugendorganisation der extrem rechten Partei Der III. Weg - NRJ - entdeckt.
Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Querfrontkundgebung vor dem ZDF-Hauptstadtstudio
02.03.2023 Bezirk: MitteVor dem ZDF-Hauptstadtstudio fand eine Mahnwache mit weniger als 10 Teilnehmenden statt. Die Mahnwache richtete sich gegen angebliche Zensur und verbreitete Verschwörungsmythen über angeblich gesteuerte Medien. Die Organisation hinter der Veranstaltung bewirbt verschwörungsideologische "Alternativmedien" sowohl aus dem linken wie extrem rechten Spektrum.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Beleidigung mit Körperverletzung in der Koppenstraße
02.03.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 6:30 Uhr trafen zwei Arbeitskolleginnen in der Küche der Arbeitsstelle zusammen. Nachdem eine 35-jährige Arbeitnehmerin der Aufforderung durch ihre 58-jährige Kollegin die Küche zu verlassen, nicht nachkam, kam es zu einer rassistischen Beleidigung durch die ältere Arbeitnehmerin und zu Streitigkeiten mit wechselseitiger leichter Körperverletzung.
Quelle: Polizei Nr. 0301 -
Rassistische Pöbelei in der S-Bahn
02.03.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer S-Bahn in der Nähe des Bahnhofs Messe Nord ICC rief ein Mann rassistische Parolen, während er durch den vollen Waggon lief und Menschen aus dem Weg schubste.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Sticker der extremen Rechten in Wartenberg
02.03.2023 Bezirk: LichtenbergAn einem Einkaufswagen in der Rennbahnstraße wurde ein Sticker mit "No German Weapons For Ukrain Nazis" und einem Hakrenkreuz gemeldet und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Sticker vom "III. Weg" am Storchenhof
02.03.2023 Bezirk: LichtenbergIn der Leuenberger Straße, hinter dem Einkaufszentrum Storchenhof, wurden mehr als sechs Aufkleber des "III. Weg" gemeldet. Darauf stand "Scheiss System". Sie wurden entfernt oder überklebt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Transfeindliche Äußerungen gegen die Grüne MdB Tessa Ganserer
02.03.2023 Bezirk: MitteEin extrem rechter Medienaktivist hat sich vor dem Amtsgericht Tiergarten erneut transfeindlich geäußert. Zuvor war er dort wegen transfeindlicher Beleidigung der Grünen-Bundestagsabgeordneten Tessa Ganserer verurteilt worden. Beim Verlassen des Gerichts wiederholten er und mehrere seiner Unterstützer die Beleidigung und misgenderten die Abgeordnete. Sie bezeichneten des Weiteren LGBTIQ*-freundliche Gottesdienste als "satanistisch" und äußerten sich antifeministisch. Die gefilmten Beleidigungen vor dem Amtsgericht wurden auf extrem rechten Medienkanälen weiterverbreitet.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Bedrohung in einem Wohnhaus
01.03.2023 Bezirk: LichtenbergIn einem Wohnhaus in der Löwenberger Straße kam es zu einer bedrohlichen antisemitischen Pöbelei. Anwohner*innen berichteten, dass ein 61-jähriger Mann im Hausflur randalierte, antisemitische Parolen rief und eine Schusswaffe bei sich trug. Gegen 14:00 Uhr riefen Zeug*innen die Polizei. Die Polizei nahm den Mann wegen Volksverhetzung vorläufig fest.
Quelle: Berliner Zeitung. -
Antisemitische Massenzuschrift
01.03.2023 Bezirk: BerlinweitMehrere Personen erhielten eine antisemitische Massenzuschrift per E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmierereien in Charlottenburg
01.03.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn einer S-Bahn-Station in Charlottenburg wurden u.a. zwei durchgestrichene Davidsterne und NS-verherrlichende Symbole entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Beleidigungen im Wohnumfeld
01.03.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine Person erfuhr antiziganistischen Rassismus durch Nachbar*innen.
Zum Schutz der betroffenen Personen wurde der Vorfall anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Diskriminierung in Bank-Filiale in Neukölln
01.03.2023 Bezirk: NeuköllnAm Schalter einer Bankfiliale in Neukölln wollten eine Frau und ihr Partner alte Kontoauszüge nachbestellen. Die Bestellung wurde ihnen aufgrund ihres rumänischen Ausweises verweigert. Die Frau beschwerte sich bei dem anwesenden Geschäftsführer über die rassistischen Vorwürfe und der Verweigerung der Dienstleistung. Die Betroffenen bekamen im Anschluss in einer anderen Filiale sofort die Kontoauszüge.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Diskriminierung in Neukölln
01.03.2023 Bezirk: NeuköllnIn einer Neuköllner Kita wurde die Eingewöhnung eines Kindes durch eine Erzieherin verzögert. Der Mutter wurde gesagt, dass sie das Kind künftig "sowieso nicht oft in die Kita bringen" würde. Deshalb wurden die Mutter und ihr Kind früher nach Hause geschickt. Erst nach einer Beschwerde der Mutter wurden die Stunden erhöht.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Beschädigung Aushang und extrem rechte Propaganda in Schaukasten
01.03.2023 Bezirk: LichtenbergAn den Schaukasten einer Einrichtung, die die Ankunft von Geflüchteten in Nachbarschaften unterstützt, wurde ein Aufkleber von "EinProzent" geklebt und ein Flugblatt der gleichen Organisation hinterlegt. Außerdem wurde ein Aushang mit anti-rassistischem Inhalt entfernt, der sich dort befunden hatte.
Quelle: BENN Wartenberg -
NS-Verherrlichende Propaganda in Charlottenburg
01.03.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Bahnhof Zoologischer Garten wurden mehrere extrem rechte Symbole (unter anderem ein Hakenkreuz, der Zahlencode "88" und durchgestrichene Davidsterne) gemeldet, die an einem Bahngleis in den Lack geritzt worden waren. Der meldenden Person zufolge sind sie seit mehreren Jahren dort zu sehen.
Quelle: RIAS Berlin -
NS-verherrlichender Schriftzug in Köpenick-Nord
01.03.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einer Hauswand in der Alten Kaulsdorfer Straße wurde der Schriftzug "Hitler" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung und Bedrohung in Charlottenburg-Wilmersdorf
01.03.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg-Wilmersdorf wurde eine Familie durch eine Nachbarin rassistisch beleidigt und bedroht. Die Nachbarin nahm Wassertropfen, die beim Blumengießen auf dem Boden landeten zum Anlass gegen die Wohnungstür zu schlagen, die Familie anzuschreien, ihnen den Mittelfinger zu zeigen und sie rassistisch, sowie sexistisch zu beleidigen. Als die Familie ankündigte den Vorfall der Polizei zu melden, äußerte sie sich weiter abfällig und rassistisch und behauptete, dass den Betroffenen aufgrund ihrer vermeintlichen Herkunft eh nicht geglaubt würde. Eine der Betroffenen wurde zudem durch die Nachbarin persönlich bedroht. Der Melder berichtet, dass sich derlei Situationen bereits in der Vergangenheit zugetragen haben. Der Vorfall ist für die Familie psychisch stark belastend und führte dazu, dass sie sich in ihrem Wohnumfeld nicht mehr sicher fühlen. Ort und Datum des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Quelle: Register CW -
Rassistische Diskriminierung in Neuköllner Schule
01.03.2023 Bezirk: NeuköllnEs wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Rassistische Pöbelei im Sewanviertel
01.03.2023 Bezirk: LichtenbergIn der Baikalstraße wurde ein Mann gegen 17:00 Uhr dabei beobachtet, wie er rassistische Dinge mit aggresivem Ton gröhlend durch die Straßen lief. Die Parolen schienen sich nicht direkt gegen Umstehende zu richten. Allerdings befand sich eine POC-Person in der Nähe und nahm diese Äußerungen mit dem Telefon auf. Der Mann war bereits in der Vergangenheit wegen rassistischer Pöbelei in diesem Kiez aufgefallen.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rechter Aufkleber in Weißensee
01.03.2023 Bezirk: PankowAn einem Schild an der Ecke Gartenstraße / Else-Jahn-Straße wurde ein rechter Sticker entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Deutsche Jugend voran". Abgebildet war ein Kopf mit einer Hasskappe mit den Farben Schwarz-Rot-Gold.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Verweigerung einer Beratung in Pankow
01.03.2023 Bezirk: PankowEine Migrationsberatungsstelle in Pankow weigerte sich, eine Familie zu beraten, da sie ihnen Sozialleistungsmissbrauch unterstellte.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Werbung für extrem rechten Online-Shop im Allendeviertel
01.03.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Supermarkt in der Salvador-Allende-Str. wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
1-Prozent-Aufkleber in Pankow-Zentrum
28.02.2023 Bezirk: PankowIm Bürgerpark Pankow wurde an einem Mülleimer gegenüber einem Gedenkort für ein ermordetes Mädchen ein Aufkleber der extrem rechten Organisation "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Slogan in verschiedenen Sprachen lautete: "Kehrt nach Hause zurück. Eure Heimat braucht Euch!".
Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Antisemitische E-Mail
28.02.2023 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Plakate und Sticker in Friedrichshain
28.02.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Friedrichshain wurden mehrere Plakate und Sticker entdeckt, die das Extistenzrecht Israels in Frage stellen.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen Geflüchtete in Pankow-Heinersdorf
28.02.2023 Bezirk: PankowIn Pankow-Heinersdorf wurden sechs Aufkleber gegen Geflüchtete gefunden. Einer davon wurde mit einem winzigen Antifa-Sticker überklebt und die anderen wurden entfernt.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Extrem rechter Sticker in Zehlendorf
28.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf einem Verkehrsschild an einem Parkplatz an der Königstraße klebt ein Sticker, der auch am 05.01.2023 vor dem Haus der Burschenschaft Gothia gefunden wurde. Der Slogan des Aufklebers greift inhaltlich den Slogan „Kein Mensch ist illegal“ auf und bezieht sich auf die Mensur von Burschenschaften. Damit persifliert der Sticker den Slogan „Kein Mensch ist illegal“ und deutet ihn um. Der Aufkleber ist in den Farben der Burschenschaft gestaltet. Mitglieder des Studentenbundes Gothia stehen der Identitären Bewegung nahe, die Gothia ist pflichtschlagend (d.h. die Pflicht zur Mensur) und gehört der extrem rechten Deutschen Burschenschaft an. Zudem bot sie in der Vergangenheit Akteuren der Neuen Rechten eine Bühne z.B. durch gemeinsame Veranstaltungen und Feste.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Extrem rechte Schmiererei in Nord-Neukölln
28.02.2023 Bezirk: NeuköllnAuf einem Mülleimer in der Umgebung der Okerstraße in Nord-Neukölln wurde eine "SS"-Schmiererei gesichtet.
Quelle: Register Neukölln -
Extrem rechte Sprüherei in Zehlendorf
28.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der hinteren Wand der Hochzeitsvilla des Bezirks-Standesamtes am Teltower Damm wurden Stencils (Graffiti- Schablonen) der extrem rechten Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. Solch eine Sprüherei befand sich ebenfalls an einem Stromkasten in der Nähe der Hochzeitsvilla. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in vielen Texten werden NS-Zeit und Shoa relativiert.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Facebook-Beiträge von NPD-Reinickendorf im Februar
28.02.2023 Bezirk: ReinickendorfDie extrem rechte NPD Reinickendorf postete im Februar zahlreiche Beiträge auf Facebook. Neben wahlbezogenen Beiträgen hatten viele Beiträge rassistische Inhalte und richteten sich gegen Geflüchtete und als muslimisch markierte Menschen. Ein Slogan lautete z.B. "Die Partei ohne Kopftuch; Islamisierung stoppen". Zwei Post richteten sich gegen die Einrichtung einer Unterkunft für Geflüchtete am Paracelsus-Bad. Weitere Posts bezogen sich u. a. auf den Ukrainekrieg, den Ostseebrunnen vorm Reinickendorfer Rathaus, Klimaaktivismus und eine extrem rechte Gedenkdemo in Dresden.
Quelle: Register Reinickendorf -
Fußball-Sticker in Lichtenberg-Nord
28.02.2023 Bezirk: LichtenbergAm S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost wurde ein Sticker gemeldet, auf dem "St. Pauli ausrotten" stand und eine blutige Guillotine sowie der Kopf von Ché Guevara zu sehen war. Es handelt sich hierbei um einen Fan-Sticker des F.C. Hansa Rostock.
Quelle: Lichtenberger Register -
Hakenkreuz auf Aufkleber in Blankenburg
28.02.2023 Bezirk: PankowIn der Bahnhofstraße wurde ein Aufkleber mit einem Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
Quelle: NEA (Antifa-Nordost)