Antisemitische Beledigung im Schöneberg
Ein Mann wurde in Schöneberg von drei Jugendlichen antisemitisch beschimpft und bedroht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Ein Mann wurde in Schöneberg von drei Jugendlichen antisemitisch beschimpft und bedroht.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Unter einem Instagram-Beitrag einer jüdischen Person wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Unter einem Tweet einer jüdischen Person wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Jüdische Organisationen erhielten eine antisemitische Massen-E-Mail.
Unter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Ein Posting einer zivilgesellschaftlichen Initiative, die sich gegen Antisemitismus positionierte, wurde antisemitisch kommentiert.
In einem an eine zivilgesellschaftliche Organisation gerichteten Tweet wurden Jüdinnen_Juden, die in Deutschland von Antisemitismus betroffen sind, "menschenverachtende selbstsüchtige mordende Fachisten" (Fehler im Original) genannt und aufgefordert, sich gegen Israel zu positionieren.
Aus einer Gruppe von fünf Jugendlichen heraus wurde eine Person gegen 21:30 Uhr in der Mühlenstraße von einem 15-Jährigen erst homophob beleidigt und dann mehrfach ins Gesicht geschlagen. Durch Zeugen alarmierte Polizeikräfte nahmen den Täter am U-Bhf. Schlesisches Tor fest, nahmen auch die Personalien der Begleiter*innen auf. Nach einer Blutentnahme wurde der Jugendliche seiner Mutter übergeben.
Im Gebiet zwischen Dörpfeldstr. und Glienicker Weg wurden ca. 100 Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Die Aufkleber richteten sich gegen Antifaschist*innen, hatten antisemitische Inhalte oder bewarben die Partei. Am Rand des Landschaftspark Johannisthal wurden weitere drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
Nahe dem Spielplatz Falkenstein / Görlitzer Straße führten drei Polizist*innen verdachtsunabhängige Kontrollen durch. Ein Zeuge hat die Situation ca. 5 Minuten lang beobachtet. Es wurden zwei migrantisch wahrgenommene Teenager auf E-Scootern zur Ausweiskontrolle festgehalten, ein südamerikanisch wahrgenommener Radfahrer und ein Schwarzer Spaziergänger. Der Zeuge hat die Kontrolle als Racial Profiling erkannt, da in diesem Zeitraum ca. 25 weitere weiße Personen den Ort querten und nicht angehalten wurden.
Es kam zu einem rasstischen Vorfall in einer Schule. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Nachmittag versammelten sich ca. 40 Teilnehmende der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten vor dem Brandenburger Tor zur “Montagsdemonstration”. Es wurden NS-verharmlosende und gelegentlich antisemitische Vergleiche verbreitet.
Eine jüdische Organisation erhielt auf Instagram antisemitische Kommentare, in denen Israel als Apartheidstaat bezeichnet wird.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Jüdische und nicht-jüdische Organisationen erhielten eine antisemitische Massen-E-Mail.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Organisationen erhielt eine antisemitische Direktnachricht auf Facebook.
Im Park am GLeisdreieck wurden laminierte und gelochte Flyer mit Israel-bezogenem antisemitischem Inhalt gefunden.
Unter einem Tweet einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt diverse antisemitische Kommentare auf Twitter. In diesen wurde Antisemitismus geleugnet, dem Staat Israel als "Apartheid" vorgeworfen und die Parole "Kindermörder Israel" verbreitet.
Mehrere Nutzer*innen kommentierten das Posting einer jüdischen Institution auf Instagram antisemitisch. Die Institution hatte in dem Posting Antisemitismus kritisiert. U.a. wurde in den Kommentaren Israel dämonisiert und nahegelegt, Jüdinnen_Juden seien selbst an Antisemitismus schuld und müssten sich von Israel distanzieren.
In einem Wagen der S-Bahn-Linie S1 in Mitte wurden antisemitische Schmierereien aus dem Fussballumfeld gefunden. Der Verein Hertha BSC bzw. seine Fans wurden als "Juden" bzw. mit einem Davidstern markiert.
Mehrere Adressat_innen aus Politik, Presse und u.a. einer jüdischen Organisation erhielten eine antisemitische E-Mail.
In Neukölln fand ein israelfeindliche Versammlung statt. Personen der Gruppe Samidoun (palästinensisches Gefangenenhilfswerk) hielten ein Banner mit der Aufschrift "BOYCOTT ISRAEL - free palestine from the river to the see" hoch. Die Versammlung war als Autokorso angemeldet worden. In dem Video ist zu sehen, dass ca. zwanzig Autos die Sonnenallee entlangfahren.
Unter einem älteren Tweet einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Tweet.
Eine Person, die auf Twitter Antisemitismus kritisiert hatte, erhielt einen antisemitischen Tweet als Antwort. U.a. wurde Israel delegitimiert, Jüdinnen_Juden implizit die Schuld an antisemitischen Anfeindungen gegeben und ihnen vorgeworfen, sie spielten sich "dauernd wie Botschafter der Zionistischen Kolonie" auf.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Institution, die in einer Instagram-Story Antisemitismus kritisierte, erhielt antisemitische Antworten. U.a. hieß es, "Kinderleichen liegen in euren händen" und "Wie kann ein Volk das im zweiten Weltkrieg sowas erlebt hat , das auch noch fördern ?"