Antisemitische Nachricht
Eine jüdische Person erhält eine antisemitische Nachricht, nachdem sie sich auf Social Media gegen Antisemitismus positioniert hatte.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Eine jüdische Person erhält eine antisemitische Nachricht, nachdem sie sich auf Social Media gegen Antisemitismus positioniert hatte.
Unter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
In Friedrichshain wurde ein Werbeplakat, dass das Bild einer Frau zeigte, mit einem "Hitlerbärtchen" beschmiert. Auf Höhe des Kinns wurde ein Davidstern gemalt und so ein Zusammenhang zwischen Hitler und dem Nationalsozialismus sowie dem Judentum suggeriert. Zuvor hatte der Meldende im gleichen Viertel weitere Schmierereien entdeckt: "Israel = Nazi".
Am 3. Juni wurden an mehreren Orten in Neukölln großflächige antisemitische Schmierereien (Davidstern in einem weißen oder durchsichtigen Kreis auf rotem Grund) entdeckt. Am Kranoldplatz wurden der bereits dokumentierten Schmiererei weitere hinzugefügt: In den Davidstern malte eine Person eine Hand mit erhobenem Mittelfinger, in die sie "Israel" schrieb. Auf den roten Untergrund hatte jemand "Tfou" (Onomatopoetikum für verächtliches Spucken) und "drecks Juden" geschrieben.
Antisemitische Beleidigung in Schöneberg dokumentiert.
Bereits seit vielen Jahren werden Familien in einem Wohnhaus in Friedichshain durch den Vermieter schikaniert, um sie loszuwerden. Es handelt sich um eine sogenannte "Schrottimoblie". Instandsetzungen und Reparaturen unterbleiben. Betroffen sind ca. 35 Familien. Heute tritt zusätzlich Fäkalwasser aus und verbreitet sich im Keller des Wohnblocks. Bezirk und Eigentümerin schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu und reagieren vorerst nicht. Der für die Bewohner*innen unhaltbare Zustand hält ca. 2 Wochen an.
Ein Mensch mit Behinderung berichtete von Problemen mit der gesetzlichen Betreuung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde ein Vorfall dokumentiert, der sich gegen einen Menschen mit Behinderung richtete. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand eine rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt statt von der eine schwarze Person betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben gemacht.
Eine Frau und ein Mann wurden, als sie gerade dabei waren Stolpersteine zu reinigen, Zeug*innen einer gegen sie gerichteten antisemitischen Pöbelei. Der Mann wurde von der Polizei gestellt und ist einschlägig bekannt. Die beiden Betroffenen stellten einen Strafantrag.
Unter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Auf einem Haltestellenschild an der Ecke Germanenstr. / Normannenstr. wurde der Schriftzug "NAZI KIEZ" entdeckt.
Das Jugendamt und Pflegeeltern diskriminierten einen Schwarzen Mann rassistisch bei seinem Versuch Kontakt zu seinem Kind zu bekommen.
Am 1. Juni wurde in Tempelhof ein antisemitischer Sticker entdeckt. Darauf war unter der Überschrift "Wieder Soweit?" ein sogenannter "Judenstern" zu sehen, in dem "Ungeimpft" stand. Ein blau-weiß-gestreifter Hintergrund sollte offenbar an die Kleidung von Häftlingen in deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern erinnern.
Ein Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde mit antisemitischen Inhalten kommentiert.
Ein Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde mit antisemitischen Inhalten kommentiert.
Unter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt auf Instagram antisemitische Kommentare.
Gegen 20.30 Uhr rief ein 58-jähriger Mann von einem Balkon in der Mindener Straße in Charlottenburg antisemitische Parolen. Ein Zeuge rief daraufhin die Polizei.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Ecke Konrad-Zuse-Straße/ Großberliner Damm wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
Zu einer muslimischen Frau in der U7 machte ein Mann die antimuslimische, rassistische Bemerkung: "Hier ist Deutschland und nicht Kopftuchland."