Antisemitischer Tweet
Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post zu Antisemitismus einen antiisraelischen Tweet als Antwort, in dem Israel als "Apartheidsregime" bezeichnet wurde.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post zu Antisemitismus einen antiisraelischen Tweet als Antwort, in dem Israel als "Apartheidsregime" bezeichnet wurde.
An der East Side Gallery in Friedrichshain wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Auf ein Bild Albert Einsteins hatte jemand „Der Hurensohn“ und „sein Hundesohn“ geschmiert und auf die Stirn des Portraits einen Davidstern gemalt. Auf das Kinn wurde außerdem der Ausdruck „Baals Kinder“ geschrieben. Unter dem Namen „Einstein“ stand „Lieblingsmissgestalt“.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde ein Mann von einem anderen Mann erst homophob beleidigt und anschließend ins Gesicht geschlagen. Dem Betroffenen wurde von einem unbekannten Mann die Mütze vom Kopf gerissen. Der Betroffene wurde homophob beleidigt und der Unbekannte schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der Unbekannte flüchtete. Der Betroffene versuchte diesen zu verfolgen, stürzte aber bei der Verfolgung.
Ein Aufkleber, der bereits im Mai und am 03. Juni entdeckt und entfernt worden war, wurde erneut in Wannsee gesichtet. Der Aufkleber verharmlost die NS-Zeit, in dem er zwischen Impfpflicht und Nationalsozialismus einen Bezug herstellt.
Am S-Bahnhof Marzahn wurde ein rassistischer Graffiti-Schriftzug entdeckt und entfernt. Weiterhin wurden rund 2 Dutzend extrem rechte Aufkleber, hauptsächlich mit Motiven, die den Nationalsozialismus verharmlosen, entdeckt und entfernt.
In der S-Bahn werden eine 32-jährige Frau und ihre queere Begleiter*in aus extrem rechter Motivation angegriffen und geschlagen. Am S-Bahnhof Ostkreuz prügelt sie ein Mann regelrecht aus dem Zug und schlägt und tritt weiter auf sie ein. Der Täter kann durch eingreifende Fahrgäste gestoppt werden. Die Frau ist als Jüdin erkennbar. Beide erstatten Strafanzeige. Sie selbst werden auch vom Täter angezeigt.
Auf dem Nettelbeckplatz im Wedding fand ein Kiezfest statt, das von einem Verein aus dem Wedding veranstaltet wurde, welcher der türkischen extrem rechten, nationalistischen und islamistischen Büyük Birlik Partisi nahesteht. Auf dem Kiezfest waren auch Faschist*innen der sogenannten "Grauen Wölfe", die dort ebenfalls ihre Ideologie verbreiteten.
Gegen 0:00 Uhr fuhr ein Auto mit lauter Nazimucke am Dorfplatz (Rigaer - / Liebigstraße) vorbei, was von Bewohner*innen als Provokation empfunden wurde. Ob es sich dabei um verbotene Musik handelte, ist nicht bekannt.
Im Landschaftspark Herzberge wurden ein Aufkleber mit der Aufschrift "The White Race" und zwei weitere gemeldet, auf denen "Nazikiez" stand. Sie wurden entfernt.
Nachdem ein Mann (21-Jahre) aus der Straßenbahn an der Haltestelle Platanenstraße ausgestiegen war, begann ein älterer Mann den Betroffenen rassistisch zu beleidigen und anschließend schlug der ältere Mann den Betroffenen und trat ihn mit den Füßen. Zeug*innen eilten herbei und hielten den Angreifer fest. Die Polizei wurde gerufen und traf ein.
Im Acud-Kino in der Veteranenstraße im Ortsteil Mitte kam es bei der Vorführung des Films "Volksvertreter" zu Störungen. Bei Filmszenen, in denen die bei ihrer politischen Arbeit dokumentierten AfD-Politiker sich rassistisch und frauenfeindlich äußern, wurde laut gelacht, Zustimmung geäußert und von einigen offensichtlich mit der AfD Sympathisierenden gestört.
Erneut wurde auf einer Parkbank im Bürgerpark Pankow eine Shoa-relativierende Sprüherei entdeckt. Diese trug den Slogan "Digital geht Auschwitz auch".
In der Eduardstraße wurde eine Sprüherei mit dem Logo des "III. Weg" an einer Hauswand gemeldet.
Im Humboldthain veranstalteten "Querdenken"-Verschwörungsideolog*innen ein Picknick. Unter den ca. 30 Teilnehmenden waren auch extrem rechte Aktivist*innen. Bei der Bewerbung der Veranstaltung über mehrere Social-Media-Kanäle wurden auch NS-relativierende Vergleiche verbreitet.
In der Hermannstraße wurde ein Plakat, das sich gegen Immigrant*innen richtete, von einer Gruppe, die sich "Patrioten" nennt, aufgehängt.
An der Ecke Hermannstraße/Boddinstraße wurde ein extrem rechtes Plakat gegen Immigrant*innen entdeckt.
Zwei Jugendliche wurden am späten Nachmittag von einem Mann mit Böllern beworfen. Sie flüchteten in die nahegelegene Wohnung eines der Jugendlichen. In der Nacht kam derselbe Mann zu genau dieser Wohnung und warf erneut Böller im Innenhof der Wohnanlage. Als die Jugendlichen ihn baten, aufzuhören, reagiert der Mann mit rassistischen Beschimpfungen und Drohungen. Die Jugendlichen informierten daraufhin den Hausmeister der Wohnanlage, der die Polizei zur Hilfe rief.
Das Vorfallsdatum entspricht nicht dem tatsächlichen Datum. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall teilweise anonymisiert.
Gemeldet wurden neun NS-verherrlichende und rechtsextreme Aufkleber vom III. Weg: huldigende Aufkleber für die Wehrmacht, vier große Schriftzüge mit Edding: Keltenkreuz (als ‚O I’), „Rotfront verrecke“, „White Front“ (orginal) und das ‚O’ bei Front als Keltenkreuz sowie „ANB“ am Selgenauer - und Neuhofer Weg in Rudow. Die meldende Person berichtet, dass beim unkenntlich machen, sich einige Rudower Bürger aufregten.
Am Pariser Platz fand eine Kundgebung von Reichbürger*innen mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf der NS-relativierende Verschwörungsmythen verbreitet wurden.
Ab 15:00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Im Rahmen einer musikalischen Versammlung sang eine*r der Künstler*innen: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. Niemand hat die Absicht, sie in Auschwitz zu vernichten. Niemand hat die Absicht, mit einem Impfstoff zu vergiften." Ein Publikum von ca. 80 Leuten tanzte zu der Musik.
Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post zu Antisemitismus einen antiisraelischen Tweet als Antwort.
Am Alexander-von-Humboldt Gymnasium wurde ein*e Schüler*in bedroht. An einer Tafel in einem Klassenraum wurden homofeindliche, sexistische und antikommunistische Parolen gegen die betroffene Person entdeckt.
In der Hellen Mitte wurden an mehreren Mülleimern Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Sie richteten sich u.a. gegen politische Gegner*innen.
An der Haltestelle Bellevuepark wurden drei Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie waren LGBTIQ*-feindlich, rassistisch und gegen Antifaschist*innen gerichtet.
Zum wiederholten Male wurde in Wannsee ein Sticker geklebt, der zuvor mehrfach entfernt worden war. Der Aufkleber verharmlost die NS-Zeit, in dem er zwischen Impfpflicht und Nationalsozialismus einen Bezug herstellt. Der Sticker wurde entfernt
In letzter Zeit wurden mehrmals "Freiheit for Future"-Sticker, eine Kampagne der Jungen Alternative (Jugendorganisation der AFD), im Friedrichshainer Nordkiez entfernt. So auch heute. Die Sticker wurden oft zusammen mit Stickern von der extrem rechten Gruppierung "Studenten stehen auf" angebracht.
Am Antonplatz wird eine Sprüherei entdeckt, die sich gegen Antifaschismus richtete. Der Slogan war "Dreck Antifa".
In der Storkower Straße in der Nähe der Kirche von Unten wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Antifa Pimmel" sowie die Sprüherei "FCK 161" (=Fuck Antifaschismus) entdeckt und entfernt.
Auf einer Demonstration der Partei die Linke trägt ein Teilnehmer ein T-Shirt des extrem rechten Compact-Magazins.
Im Umfeld des S-Bahnhofs Karlshorst und entlang der Treskow Allee wurde eine Stickerreihe mit transfeindlichen Inhalten gemeldet. Sie wurden entfernt.
Ein Schwarzer Mann wird zu einer Geldstrafe von 650,00 Euro verurteilt. Er geht in Friedrichshain spazieren, als ihn 15 Polizist:innen umringen und seinen Ausweis kontrollieren. Zudem werfen sie ihm vor keine Maske zu tragen obwohl er sich auf offener Straße, also nicht in geschlossenen Räumen, aufhält. Die Kontrolle dauert ca. 30 Minuten. Als er seinen Ausweis von der Polizei zurückerhält, merkt er an, dass ihm dieses Verhalten faschistisch vorkäme und dachte in einem demokratischen Staat zu leben. Daraufhin wird er die von der Polizei angezeigt und zur oben erwähnten Strafe verurteilt.
Es wurde eine ableistische und rassistische strukturelle Benachteiligung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Social Media-Post einen antisemitischen Kommentar, der Jüdinnen und Juden kollektiv mit Israel identifizierte.
Am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurde ein Aufkleber der Neonazipartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Gemeldet wurde: Auf einer Sperrmüllmatratze am Kanal am Weichselplatz ein behindertenfeindlicher Spruch gesprüht.
Am Rathaus Neukölln wurde ein extrem rechter Sticker, der sich gegen die Antifa richtet, entdeckt und entfernt
In der Janusz-Korczak-Straße wurden Aufkleber des extrem rechten Compact-Magazins entdeckt und entfernt.
An einem Mülleimer an der Ecke Köpenicker Landstr./ Baumschulenstr. wurde der Schriftzug "Nazi Kiez" entdeckt.
An der Bushaltestelle Venusstr. (Schönefelder Chaussee) wurde ein Hakenkreuz am Fahrplan entdeckt.
Ein Mann (33 Jahre) wollte auf einem Sportplatz in der Choriner Straße gegen 13 Uhr sich sportlich betätigen. Auf dem Platz befand sich bereits ein anderer Mann (46 Jahre). Als der Betroffene sich den Sportgeräten näherte, hat der ältere Mann in homophob beleidigt und gedroht, ihn zu töten. Der Betroffene verließ daraufhin den Platz und rief die Polizei.
Es wurden an der Ecke Karl-Marx-Straße Herrnhuter Weg antiisraelische Plakate entdeckt.
Im Juni ereignet sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum geändert.
Im Juni ereignet sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum geändert.
Im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten in Charlottenburg ereignete sich ein antiziganistischer Vorfall. Weitere Informationen werden zum Schutz der betroffenen Personen nicht veröffentlicht. Das Datum wurde geändert.
In einer Schule in Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall antiziganistischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
In einer Lichtenberger Schule kam es zu einem Vorfall antiziganistischer struktureller Benachteiligung einer Familie. Zur Anonymsierung der Betroffenen wurden Datum geändert und die Inhalte anonymisiert.
Bei der Vergabe von Schulplätze von Kindern kam es zu einem Vorfall antiziganistischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum und Inhalte anonymisiert.
In einer Schule in Lichtenberg ereignete sich ein Angriff mit antiziganistischen Motiv gegen ein Kind durch eine Lehrkraft. Hierauf reagierte das Umfeld nicht wegen antiziganistischer Haltungen. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
Bei einem Träger in Lichtenberg ereignet sich ein antiziganistischer Vorfall mit struktureller Benachteiligung von Kindern. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum und weitere Inhalte anonymisiert.