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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Diskriminierung durch Sicherheitspersonal des Ankunftszentrums Tegel

    12.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel wurde eine Schwarze Person aufgrund ihrer Hautfarbe vom Sicherheitspersonal diskriminiert. Die betroffene Person besuchte als Mitarbeiterin eines Projektes zur Unterstützung Schwarzer geflohener Menschen aus der Ukraine gemeinsam mit ihren Kolleg*innen das Ankunftszentrum Tegel und erhielt dort mit ihrem Team durch Mitarbeitende eine Führung. Als sie während der Führung etwas von der Gruppe entfernt stand, wurde sie von einer Person des Sicherheitspersonals aufgefordert, sich in den Ankunftsbereich für die Registrierung zu begeben. Als sie versuchte zu erklären, dass sie zum Team gehört, bestand die Sicherheitsperson weiter darauf bis ihre Kolleg*innen einschritten. Die weißen Kolleg*innen der betroffenen Person wurde nicht vom Sicherheitspersonal angesprochen.

    Quelle: Each One Teach One
  • Erneut Hakenkreuze in Autos geritzt in Niederschöneweide

    12.08.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Erneut wurden Hakenkreuze in mehrere Autos in Niederschöneweide geritzt. In den vergangenen drei Tagen wurden auf diese Weise über 80 Fahrzeuge durch das Einritzen von Hakenkreuzen beschädigt.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.08.22
  • Ableistische Diskriminierung durch Behörde

    11.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine ableistische strukturelle Benachteiligung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Antisemitischer Kommentar

    11.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem ihrer Facebook-Beiträge zum Thema Antisemitismus.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    11.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Twitter-Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    11.08.2022 Bezirk: Mitte

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmierereien in Grunewald

    11.08.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Teufelsberg in Grunewald wurden diverse verschwörungsideologische und antisemitische Schmiereien entdeckt, u.a. mit dem Code "NWO", welcher für den antisemitischen Verschwörungsmythos der "New World Order" steht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff im Mehringplatz-Kiez

    11.08.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Nach Angaben der 25 und 30 Jahre alten Männer waren beide Hand in Hand laufend als Fußgänger gegen 22.10 Uhr auf dem Gehweg der Rudi-Dutschke-Straße unterwegs, als sie von hinten aus einer achtköpfigen Jugendgruppe heraus gegen die Beine getreten, mit Fäusten geschlagen und geschubst wurden. Als Zeugen auf die Situation aufmerksam wurden, sich bemerkbar machten und die Polizei alarmierten, flüchtete die Gruppe. Die beiden Männer wurden leicht verletzt.

    Quelle: Polizei Nr.1620
  • Rassismus in Reinickendorfer Mehrfamilienhaus

    11.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Eine Schülerin einer Reinickendorfer Oberschule berichtete, dass ihre Nachbar*innen sich regelmäßig rassistisch äußern. Als sie versuchte mit ihnen darüber zu diskutieren, sangen sie aus Trotz rassistische Lieder und behaupteten "Früher durfte man das noch." Das genaue Datum des Vorfalls ist nicht bekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Schmiererei in Karlshorst

    11.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Auf einem Stromkasten an der Ecke Rheingoldstraße und Rheinsteinstraße wurde eine rassistische Schmiererei gemeldet. Sie richtet sich gegen Schwarze Menschen und Personen aus Pakistan.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Schmierereien im Rathaus Schöneberg

    11.08.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In dem Saal der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Rathaus Schöneberg wurde am Rednerpult, auf einer Leinwand sowie etlichen Tischen und Bänken stand, eine Schmiererei mit der Parole „Gebt uns unsern Kaiser-Wilhelm-Platz wieder“ entdeckt. Am selben Tag im Rathaus Schöneberg, wurden mehrfach Schriftzüge mit politischem rechtem Inhalt an der Tür der SPD-Fraktion und in der Herrentoilette auch entdeckt. Mit der gleichen Handschrift werden seit Jahren Parolen mit extrem rechten Inhalt geschrieben.

    Quelle: Der Tagesspiegel https://plus.tagesspiegel.de/berlin/schmierereien-im-bvv-saal-im-rathaus-schoneberg-parolen-auf-rednerpult-tischen-und-banken-8556217.html
  • Transfeindlicher Angriff im Wedding

    11.08.2022 Bezirk: Mitte

    Eine 31-jährige Frau ging kurz vor 20.00 Uhr an der Ecke Turiner Straße und Amsterdamer Straße an einer Gruppe von drei ihr unbekannten Männern vorbei, die zunächst abwertende Gestik und Mimik in ihre Richtung machten. Als sie die Männer auf ihr Verhalten ansprach, wurde sie von diesen mehrfach in englischer Sprache transphob beleidigt. Anschließend warf einer der Beleidiger eine mit Limonade gefüllte Flasche in ihre Richtung, wodurch die Beworfene von einem Teil des Flascheninhalts getroffen wurde. Ein weiterer Mann bedrohte sie zudem körperlich. Anschließend flüchtete die Gruppe. Eine Zeugin gab zudem an, Schläge oder Tritte beobachtet zu haben. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 12.08.2022, Queer,de vom 12.08.2022
  • Neurechter Festvortrag mit Podiumsdiskussion in Charlottenburg

    10.08.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus fand anlässlich des 10-jährigen Jubiläums ein Festvortrag mit Podiumsdiskussion statt. Bei der BDK handelt es sich um den zentralen Knotenpunkt und Thinktank der Neuen Rechten mit bundesweiter Strahlkraft. Der Begriff „Konservatismus“ dient dazu, die Nähe zu extrem rechter Ideologie zu kaschieren. Dadurch sollen Grenzen verwischt werden und Brückenschläge zwischen verschiedenen Milieus und auch in die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“ ermöglicht werden. Seit nun zehn Jahren finden in den Räumlichkeiten der BDK in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen statt, die ein breites rechtes Themenspektrum umfassen, mit oftmals rassistischen, antifeministische, LGBTIQ*-feindliche und NS-verharmlosenden Inhalten.

    An der Jubiläumsveranstaltung nahmen zentrale Vordenker und internationale Vertreter der Neuen Rechten teil, die eine wichtige Scharnierfunktion zwischen konservativen und extrem rechten Milieu einnehmen und denen auch direkte Verbindungen zur extremen Rechten nachgewiesen werden konnten. Unter den Gästen befanden sich der Chefredakteur der rechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“, der Chefredakteur der englischsprachigen Zeitschrift „The European Conservative“, der Mitherausgeber des Monatsmagazins Cato und weitere Autoren rechter Magazine wie Tichys Einblick. Zeitschriften und Magazine, die nicht selten über die Grenzen des Rechtskonservatismus hinaus auch in extrem Rechten Kreisen rezipiert werden.

    Die Veranstaltung ermöglichte das Bilden von rechten Netzwerken in Europa und festigte zudem die zentrale Rolle der BDK für die (extreme) Rechte in Deutschland.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Beleidigung im Bus

    10.08.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Buslinie X34 zwischen der Kaiser-Friedrich-Straße und dem Amtsgerichtplatz in Charlottenburg wurde eine Frau von einem Rentner rassistisch beschimpft, kurz bevor dieser ausstieg.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rechte Sticker im Böcklerpark

    10.08.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Kanalufer entlang wurden 6 Sticker mit der Aufschrift „FCK ANTIFA“ gesichtet und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Mahnwache

    10.08.2022 Bezirk: Mitte

    Am Alexanderplatz fand eine Mahnwache aus dem heterogenen verschwörungsideologischem Spektrum gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Facebook-Kommentar

    09.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Der Post einer jüdischen Organisation wurde antisemitisch kommentiert. Dabei wurde an die antisemitische Erzählung des "jüdischen Kindermörders" angeknüpft.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmiererei in Marienfelde

    09.08.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In einer Grünanlage in Marienfelde wurde auf einem Stromkasten eine antisemitische Schmiererei mit der Parole "Kinda Mörda Israil. Tot alle Yuden. Allah Hu Akbar" entdeckt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Homofeindliche Beleidigung und Körperverletzung auf der Frankfurter Allee

    09.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Um 21:40 Uhr wurde eine 42-jährige Person vor einem Lebensmittelgeschäft in der Frankfurter Allee von einem 26-jährigen Mann homofeindlich beleidigt und am Kopf verletzt. Die Polizei schritt ein und nahm den Angreifer fest. Die betroffene Person konnte ihren Weg fortsetzen.

    Quelle: Polizei Berlin 10.08.2022, Queer.de 10.08.2022
  • Rassistische Beleidigung und Drohung in Grünau

    09.08.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend filmte ein Mann eine Frau auf dem S-Bhf. Grünau ohne deren Einverständnis. Dabei machte er sich über sie lustig. Als sie und ihre Begleitung den Mann aufforderten dies zu unterlassen, begann dieser die beiden rassistisch zu beleidigen und gestikulierte aggressiv. Zum Abschluss schrie der Mann "Sieg Heil". Die Betroffenen stiegen in die nächste Bahn.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistische Pöbelei am U-Bahn-Gleis

    09.08.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurden zwei Personen wiederholt von einem Mann angepöbelt, weil sich diese in einer anderen Sprache als deutsch miteinander unterhielten. Er forderte sie wiederholt dazu auf, deutsch zu sprechen.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistischer Aufkleber von Ein Prozent in Reinickendorf

    09.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Am Mauerrandweg an der Grenze von Reinickendorf und Brandenburg wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten NGO Ein Prozent bemerkt. Auf Arabisch und Deutsch wurden Migrant*innen darauf aufgefordert, Deutschland zu verlassen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Schmierereien in Weißensee

    09.08.2022 Bezirk: Pankow

    In der Prenzlauer Promenade wurden rassistische Schmiereien entdeckt. Diese tätigten das N*-Wort versehen mit dem Slogan "Raus jetzt!"

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistisch motivierter Aufruf zum Mord an Kindern

    09.08.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Nahe einer internationalen Schule und einer russischsprachigen KiTa an der Allee der Kosmonauten wurden Schmierereien mit antislawisch rassistischem Inhalt entdeckt. Sie rufen auf besonders brutale Weise zum Mord an russischen Kindern auf.

    Quelle: Caritas / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rechte Aufkleber in Weißensee

    09.08.2022 Bezirk: Pankow

    In der Heinersdorfer Straße, Pistoriusstraße und in der Prenzlauer Promenade wurden vereinzelt rechte Aufkleber entdeckt. Einzelne hatten als Slogan "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus).

    Quelle: NEA (Antifa Nordost)
  • Rechte Fragen im Quiz eines Telegramkanals

    09.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Der Telegram-Kanal "Demokratischer Widerstand Offiziell" verbreitete im August 2022 ein Quiz mit der Fragestellung, ob Gewalt gegen Maskenverweigernde zuässig wäre. Eine Antwortmöglichkeit nannte Mund-Nase-Schutzmasken "das Symbol unserer Unterdrücker vom Verstümmelungs- und Genozid-Regime". Dies diente der Diffamierung des politischen Gegners.

    Quelle: Twitter 10.08.22
  • Rechter Sticker am Bhf. Ostkreuz

    09.08.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf dem Boden am S-Bhf. Ostkreuz wurde ein A4 großer Sticker eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle geklebt, auf dem die Regierung verunglimpft wurde.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Kommentare auf Instagram

    08.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Jüdin wurde unter einem Tagesschau-Post auf Instagram in mehreren antisemitischen Kommentaren adressiert. Sie hatte sich für eine differenzierte Berichterstattung zum Thema Israel bedankt, woraufhin ein User ihr entgegnete, dass "der Typ mit dem Schnäuzerchen" alles richtig gemacht hätte, so "dreist und unverschämt" wie Jüdinnen_Juden ("ihr") wären. Außerdem wurde sie als Ratte, Teufelsanbeterin und Terroristin beschimpft.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Propaganda in Wannsee

    08.08.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf dem Fahrplan einer Bushaltestelle am S-Bahnhof Wannsee wurde "Ohne Bargeld geht‘s nach Auschwitz" geschmiert. In der Vergangenheit wurden ähnliche Schmierereien auch an anderen Haltestellen entdeckt. Der Spruch relativiert die Shoa.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Kommentar

    08.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Instagram-Beitrag einen antisemitischen Kommentar, der Israel dämonisierte.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    08.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Der Tweet einer jüdischen Organisation wurde in antisemitischer Weise kommentiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Behindertenfeindlichkeit im Bus

    08.08.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Laut Augenzeug*innen-Bericht wurde eine Person im Rollstuhl von einem Busfahrer der BVG an der Haltestelle Adalbertstr./Oranienstr. diskriminiert. Die Person im Rollstuhl wartete an der Haltestelle auf den Bus. Als dieser anhielt, stiegen Menschen ein und aus. Einige machten den Fahrer auf die Assistenz benötigende Person aufmerksam. Der Busfahrer antwortete, er könne sie nicht mitnehmen, obwohl es sehr offensichtlich war, dass er einfach nicht wollte. Er schloss die Türe und fuhr einfach weg. Der darauffolgende Busfahrer bewies, dass es offensichtlich kein Problem war, die Person mitzunehmen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
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