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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Mutmaßlicher Rassist und Frauenfeind zu Gast im Tempodrom

    29.09.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im Tempodrom trat der kanadische Psychologe und Autor Jordan B. Peterson um 20:00 Uhr auf. Er ist ein Vorbild für die amerikanische rechte Szene und verbreitet in seiner sexistischen "Hummer-Theorie" ein Weltbild, welches in der frauenhassenden Subkultur weit verbreitet ist. Vor seinem Auftritt im Tempodrom fand eine Gegendemonstration unter dem Titel „Keine Show für Frauenfeinde, Rassisten und Trump-Fans!“ statt.

    Quelle: Morgenpost vom 05.09.22, Twitter vom 29.09.22
  • Rassistischer Polizeieinsatz in Mietwohnung

    29.09.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 6:00 Uhr stürmte eine Polizeimannschaft eine Mietwohnung in Kreuzberg. Gesucht wurde ein junger Mann, der sich jedoch nicht in der Wohnung befand. Die Mutter und ein weiterer Sohn wurden in ein Zimmer gesperrt. Bei der Durchsuchung der Wohung wurden Gegenstände und Möbel beschädigt. Bei der späteren Vernehmung in der Wohnung wurde dem 17-jährigen Sohn eine Waffe an die Stirn gehalten. Mutter und Sohn stehen seitdem unter Schock. Aus Scham holte die Mutter sich keine Hilfe. Der Vorfall wurde erst später in der Sozialberatungsstelle bekannt.

    Quelle: Berliner Register
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung durch Hostel-Mitarbeiterin

    28.09.2022 Bezirk: Mitte

    Beim Einchecken in ein Hostel in der Johannisstraße im Ortsteil Mitte wurde ein Mann von einer Mitarbeiterin zum Verlassen des Hostels aufgefordert. Sie begründete dies damit, dass Schwarze Menschen wie er dort nicht erwünscht seien. Der Mann verließ das Hostel und rief die Polizei. Während er vor dem Hostel auf die Polizei wartete, kam die Mitarbeiterin auf ihn zu und beleidigte ihn erneut anti-Schwarz rassistisch. Nach dem Eintreffen der Polizei erstattete er Anzeige. Ein Gast des Hostels, der das Geschehen beobachtet hatte, sagte als Zeuge ebenfalls bei der Polizei aus.

    Quelle: Registerstelle Mitte, NARUD e.V.
  • "New World Order"-Sprüherei im Prenzlauer Berg

    28.09.2022 Bezirk: Pankow

    Am Morgen entdecken Anwohner*innen in der Fehrbelliner Straße Ecke Choriner Straße eine Sprüherei. Diese hat den Slogan "New World Oder". "NWO" oder "New World Order" ist eine antisemitische Verschwörungsideologie.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Aufkleber in Grunewald

    28.09.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Havelchausee im Ortsteil Grunewald wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels mit rassistischem Inhalt entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Stickerreihe in Wartenberg

    28.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In Wartenberg wurden insgesamt 8 Sticker eines extrem rechten Versandhandels gemeldet. Die Motive und Schriftzüge sind rassistisch und feindlich gegenüber Geflüchteten.

    Quelle: JFE Fullhouse
  • Angriff auf politische Gegner in Steglitz

    27.09.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Bei einer regelmäßig stattfindenden verschwörungsideologischen Demonstration auf der Schloßstraße wurde eine Person, die journalistische Videoaufnahmen machte, von einem AfD-Politiker angegriffen. Dieser drohte der Person vor dem Angriff, wenn das Video "irgendwo im Netz" auftauche, dann habe die Person "ein richtiges Problem". Die betroffene Person entfernte sich daraufhin, weiterhin filmend von dem Politiker, welcher der Person folgte. Im Laufe der Situation kam es zu weiteren Bedrohungen von Seiten des Politikers. Plötzlich rannte dieser auf die betroffene Person zu und griff an. Zur Verteidigung streckte die betroffene Person dem Politiker ihren Regenschirm entgegen, welcher der AfDler griff. Die betroffene Person bat bei Passanten um Hilfe und Eingreifen in die Situation. Nach mehrmaligen Hilferufen bekam die betroffene Person Unterstützung.

    Die betroffene Person wurde nicht verletzt, ihr Regenschirm wurde dabei aber zerstört.

    Quelle: Twitter
  • Antiasiatisch-rassistische Bedrohung und Beleidigung im Supermarkt

    27.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In einem Supermarkt in der Weitlingstraße bedrohte ein Mann eine Person antiasiatisch-rassistisch. Ebenfalls wurde der/die Partner*in beleidigt. Ein weißes älteres Ehepaar nickte dem Aggressor unterstützend zu. Der Aggressor wartete nach dem Vorfall auf die Betroffenen vor dem Supermarkt. Weder das Supermarktpersonal noch andere Personen schritten in der Situation ein. Lediglich ein Passant (Person of Colour) zeigte Solidarität und hielt Blickkontakt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Tweet

    27.09.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Beitrag zu Antisemitismus einen antisemitischen Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechtes Graffiti im Hansaviertel

    27.09.2022 Bezirk: Mitte

    In der Kloppstockstraße im Hansaviertel wurde ein Graffiti, das der extrem rechten verschwörungsideologischen Gruppierung "Studenten stehen auf" zuzuordnen ist, auf einem Radweg entdeckt.

    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • III. Weg-Aufkleber am Cottbusser Platz

    27.09.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Cottbusser Platz Ecke Cottbusser Straße wurden Aufkleber mit dem Logo der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Weitere Aufkleber wurden an einem Müllcontainer in der Maxie-Wander-Straße entdeckt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Mann beleidigt Rollstuhlfahrerin antimuslimisch

    27.09.2022 Bezirk: Spandau

    Am Staaken-Center telefonierte eine muslimische Frau im Rollstuhl, die Kopftuch trägt, mit ihrem Sohn und aß dabei. Ein Mann sprach sie an und sagte, dass man nicht rede, "wenn man frisst." Sie entgegnete, dass ihn das nichts anginge. Daraufhin beleidigte er sie antimuslimisch mit abwertenden Bemerkungen über ihr Kopftuch und anderen rassistischen Bemerkungen.

    Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee
  • Neonazi-Propaganda an Jugendclub in Neu-Hohenschönhausen

    27.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An den Briefkasten eines Jugendclubs in Neu-Hohenschönhausen wurde ein den NS-verharmlosender Sticker der extremen Rechten angebracht, gemeldet und entfernt. Er hat die Farben der Reichskriegsflagge und die Aufschrift "Sie waren die besten Soldaten der Welt", was sich auf einen darauf abgebildeten Wehrmachtssoldaten bezieht. Durch den Aufkleber soll der Jugendclub als politische Gegner*in markiert werden.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Pöbelei im Bus

    27.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am S-Bahnhof Nöldnerplatz stieg ein Mann in den Bus 194 Richtung Hermannplatz und äußerte sich während der Fahrt in einem Gespräch rassistisch. Der Mann reagierte auf die sanktionierenden Blicke einer Frau (PoC) , indem er stiller wurde.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antifeministischer Sticker in Fennpfuhl

    26.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Fennpfuhl wurde nahe der Bernhard-Bästlein-Str. ein antifeministischer Sticker gemeldet. Dieser befürwortet das sogenannte Werbungsverbot für Abtreibungen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Tweet

    26.09.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Tweet unter einem ihrer Beiträge.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Veranstaltung in Lichterfelde

    26.09.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im September fanden im ehemaligen Abgeordnetenbüro des AfD-Mitglieds Andreas Wild mehrere Veranstaltungen statt, deren Redner*innen (extrem) rechte Ideologien verfolgen. Ende September gab es dabei, wie auch die Monate zuvor, eine Veranstaltung des extrem rechten Instituts für Staatspolitik. Das Institut betreibt Bildungs- und Ideologiearbeit im Sinne der „Neuen Rechte“ und vereint auf seinen Veranstaltungen Personen aus verschiedenen rechten Spektren.

    Andreas Wild ist ein ehemaliger AfD- Abgeordneter, der bereits in der Vergangenheit durch Kontakte zur extremen Rechten aufgefallen ist.

    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • III. Weg-Sticker in Fennpfuhl

    26.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Nahe des Anton-Saefkow-Platz wurden vier Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Sticker der Jungen Nationalisten in Alt-Hohenschönhausen

    26.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Landsberger Allee wurden zwei Sticker der Jungen Nationalisten gemeldet und entfernt. Das Motiv der Sticker ist die EU- Flagge mit dem Schriftzug "Ein Ring um uns zu knechten". Ebenfalls wurden in Alt-Hohenschönhausen entlang der Hohenschönhauser Str. vier Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der dritte Weg" gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber vom III. Weg in der Nossener Straße

    25.09.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Im Umfeld der Nossener Straße in Hellersdorf wurden Aufkleber von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Flüchtlingsfeindliche Beiträge in Reinickendorfer Facebook-Gruppe

    25.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In der Facebook-Gruppe "Mein Reinickendorf" verbreitete eine Person aus dem Umfeld der Bürgerinitiative "Kein MUF am Paracelsusbad" Gerüchte über den geplanten Bau einer Mobilen Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände und kündigte "Widerstand" dagegen an. In den Kommentaren äußerte sich eine andere Person abwertend über Geflüchtete. Die Gruppe dient seit Jahren als Forum für flüchtlingsfeindliche Beiträge.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • III. Weg-Flyer in Niederschönhausen

    25.09.2022 Bezirk: Pankow

    Es wurden in Briefkästen Flyer der extrem rechten Partei III. Weg entdeckt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NS-verherrlichender Sticker an der Frankfurter Allee

    25.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Frankfurter Allee wurde ein Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Im Hintergrund des Stickers befindet sich die Reichsflagge, im Vordergrund der Schriftzug "NS-Zone".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Äußerung auf Veranstaltung der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf

    25.09.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer Rede auf dem Herbstfest der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf äußerte sich der Redner nationalchauvinistisch und rassistisch, indem er Migration und Kriminalität in Zusammenhang setzte und die Einreise von Asylsuchenden auf alarmistische Weise als Bedrohung darstellte. Er entmenschlichte asylsuchende Menschen als "Illegale", wodurch jede Verantwortung der BRD für die Schutzsuchenden dementiert und ihre Aufnahme als nicht rechtskonform suggeriert wird. Außerdem zweifelte er die Diskriminierung von LGBTIQ*-Personen in ihren Herkunftsländern als legitimen Fluchtgrund an.

    Quelle: Register CW via Facebook
  • Sprühereien gegen Antifaschismus in Blankenburg

    25.09.2022 Bezirk: Pankow

    In den Straßen 33 und 31 wurden Sprühereien, die sich gegen Antifaschismus richteten, entdeckt. Der Slogan war "Fuck Antifa".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sprühereien gegen Antifaschismus in Karow

    25.09.2022 Bezirk: Pankow

    In der Straße 47 Ecke Straße 50 wurden Sprühereien gegen Antifaschismus entdeckt. Der Slogan war "Fuck Antifa".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sticker in Fennpfuhl von "Studenten stehen auf"

    25.09.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Nahe des Studierendenwohnheims Fennpfuhl wurden Sticker von "Studenten stehen auf" gemeldet. Diese werden dort regelmäßig geklebt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in vielen Texten werden NS-Zeit und Shoa relativiert.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Wolfsgruß in der Reichenberger Straße gezeigt

    25.09.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 18:40 Uhr bewegt sich die Demo "Transfeindlichkeit tötet! - Gemeinsam Transfeindlichkeit bekämpfen!" zwischen Erkelenzdamm und Kotti in der Reichenberger Straße. Drei Männer stehen am Rand der Demo. Einer von ihnen zeigt zu den Teilnehmer*innen der Demo den Gruß der Grauen Wölfe.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Autokorso startet vom Askanischen Platz

    24.09.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Heute begann um 11:00 Uhr ein rechter, verschwörungsideologischer Korso von "Autokorso Berlin". Via Berlin-Mitte zog er weiter nach Pankow, um sich dort aufzuteilen und durch Wohnviertel zu fahren.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Gegenkundgebung von transfeindlicher Aktivistin gestört

    24.09.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Gegenkundgebung gegen eine Demonstration der transfeindlichen Organisation "RadFem Berlin" wurde durch eine transfeindliche Aktivistin gestört. Nachdem die Aktivistin Teilnehmende der Demonstration geschubst hatte, wurde sie von der Polizei abgeführt.

    Quelle: Register Mitte
  • Homosexuelles Paar angegriffen in der Ilsestraße

    24.09.2022 Bezirk: Neukölln


    Ein 48-Jähriger und sein 43 Jahre alter Freund werden gegen 23.30 Uhr in der Ilsestraße, in der Nähe der Straße Ilsenhof, aus einer Gruppe von vier bis fünf jungen Männern heraus mit einem Pflasterstein beworfen, der sie nicht traf und auf dem Gehweg zwischen ihnen aufschlug. Als das Paar weiterlief, rufen Mitglieder der Gruppe Beleidigungen und spucken nach ihnen. Schließlich wurde der Ältere durch die Männer mit Faustschlägen und einem Stock attackiert. Der 48-Jährige erlitt Verletzungen.

    Quelle: Register Neukölln
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