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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Aufkleber des "III. Weg" im Allendeviertel

    01.06.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Pablo-Neruda-Str. wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Ein Aufkleber stammte von der Jugendorganisation "NRJ", der andere rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Bedrohung von Antifaschist*innen am Ostkreuz

    01.06.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein junger Mann – der erkenntlich durch eine aufgeklebte Reichsflagge auf seinem Handy und seine Demonstatrionsteilnahme als Neonazi bewertet wurde – filmte am Ostkreuz drei junge Antifaschist*innen mit seiner Handykamera ab und bedrohte diese laut Augenzeugen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Demonstration durch Mitte

    01.06.2025 Bezirk: Mitte

    Ausgehend vom U-Bahnhof Schillingstraße zog eine Demonstration von etwa 60 vorwiegend sehr jungen Neonazis durch Mitte. Die Demonstration wurde von Thüringer Neonazis und Personen aus dem Umfeld der Berliner Neonazi-Gruppierung "DJV" organisiert. Mindestens eine Person trug Kleidung der "JN", der Jungendorganisation der Neonazi-Kleinpartei "Die Heimat" (früher NPD). Teilnehmende riefen gegen Antifaschist*innen und andere politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete Parolen. Die ursprünglich als Gegenveranstaltung zu einer später abgesagten ebenfalls extrem rechten Kundgebung geplante Demonstration konnte ihre geplante Route zum Nordbahnhof nicht laufen und endete bereits nach kurzer Zeit am Alexanderplatz.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in Britz

    01.06.2025 Bezirk: Neukölln

    Ein Paar wurde beim Aussteigen an der Bushhaltestelle Karl-Elsässer-Weg von einem jungen Mann mit den Worten "Scheiß Schwuchteln!" beleidigt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Neonazi-Pöbelei in Gesundbrunnen

    01.06.2025 Bezirk: Mitte

    Eine Gruppe junger Neonazis, die von einer Demonstration in Mitte kamen, stiegen am Bahnhof Gesundbrunnen um. Als einer der ehemaligen Teilnehmenden sagte, dass sie nun nach Buch fahren würden, rief eine junge Frau "Buchenwald Buchenwald". Ein ehemaliger Versammlungsteilnehmer wurde von der Polizei festgenommen, weil er sich rassistisch geäußert haben soll. Zu diesem Zeitpunkt standen Schwarze Personen auf dem Bahnsteig.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Neonazistischer Zahlencode in Rudow

    01.06.2025 Bezirk: Neukölln

    In der Nähe der Haltestelle Massantebrücke im Bezirksteil Rudow wurde an einer Mauer der neonazistische Zahlencode "444" (Deutschland den Deutschen) entdeckt.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Neurechte Veranstaltung in Lichterfelde

    01.06.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In den Veranstaltungsräumen eines ehemaligen AfD-Politikers fand ein Vortrag zum Thema "Remigration" statt. Redner war ein bekannter extrem rechter und neurechter Akteur. Er ist einer der führenden Figuren des extrem rechten Netzwerkes „Identitäre Bewegung“ und aktiv beim mittlerweile aufgelösten „Institut für Staatspolitik“, welches vom Landesverfassungsschutz Sachsen-Anhalt als „gesichert rechtsextrem“ und „verfassungsfeindlich“ eingestuft wurde.

    Das Konzept der „Remigration“ ist zentral für extrem rechte Ideologie. Es bedeutet: Die Deportation eines großen Teils der deutschen Bevölkerung anhand rassistischer Kriterien.

    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Aufkleber in Weißensee

    01.06.2025 Bezirk: Pankow

    In der Gäblerstraße wurden zwei rassistische Aufkleber gefunden: einer mit dem Slogan „Remigration jetzt“ und ein weiterer mit „Braun ist bunt genug“.

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Schmierereien gegen Antifaschist*innen im Weitlingkiez und Nähe Nöldnerplatz

    01.06.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Es wurden neue Schriftzüge (geschrieben und gesprüht) „EHL“ (=Einheit Lichtenberg) und die Zahlenkombination "1161" gemeldet, in der Eitelstraße/Sophienstraße, auf einem Verkehrsschild in der Rupprechtstraße/Eitelstraße, auf einem DHL-Briefkasten im Archibaldweg, gegenüber der Straße zum S-Bahnhof Nöldnerplatz und an einem Mülleimer Leopoldtstraße/Emanuelstraße. Auch an der Tramhaltestelle Gotlindestraße wurde ein "EHL"-Schriftzug in Kombination mit der "1161" gemeldet. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion".

    In der Nöldnerstraße wurde an der S-Bahnbrücke ein extrem rechter Aufkleber gefunden und entfernt. Dieser war in den Reichsfarben und trug die Aufschrift "Kein Verbot für schwarz-weiß-rot" und stammt aus einem extrem rechten Onlinehandel.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Schriftzüge gegen Antifaschist*innen im Herzberge Park und Umfeld

    01.06.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Es wurden Schriftzüge „EHL“ (=Einheit Lichtenberg) und die Zahlenkombination "1161" an der Bushaltestelle und Tramhaltestelle Gotlindestraße gemeldet. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Äußerung

    31.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Auf einer Bank hinter dem Altersheim, in der Nähe eines Supermarkts in der Volkradstraße, saß ein Mann, der rumgebrüllt und sich aggressiv gegenüber Passant*innen verhalten hat. Der Mann äußerte sich laut Augenzeugen lauthals antisemitisch, indem u.a. „Judenschwein“ und dergleichen gerufen wurde. Die Polizei wurde von Passant*innen gerufen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber von "Der III. Weg" in Alt-Lichtenberg

    31.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Atzpodienstraße wurde ein Aufkleber der „AG Körper und Geist“ der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift „Hart, sauber, gesund – Führt euren Körper“ gefunden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Diskriminierende Sticker am Mehringdamm entfernt

    31.05.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Mehringdamm wurden gegen 11:00 Uhr an verschiedenen Stellen Sticker entfernt, zwei LGBTIQ*-feindliche Sticker "FCK LGBTIQ", ein Sticker gegen politische Gegnerschaft "FCK ANTIFA" und zwei antiasiatisch-rassistische Sticker, gestaltet als chinesische Fahne, in der die Sterne als Corona-Viren dargestellt waren.

    Quelle: Berliner Register
  • Extrem rechte Aufkleber in Spindlersfeld

    31.05.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Färberstr. wurden an mehreren Pfeilern insgesamt ca. 25 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie richteten sich mehrheitlich gegen Antifaschist*innen, einige waren rassistisch. Alle Aufkleber stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Hakenkreuz und Schriftzüge gegen Antifaschist*innen im und um Herzberge Park

    31.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Rund um die Dietlindestraße und entlang des Radwegs am Landschaftspark Herzberge wurden auf Verkehrsschildern und Stromkästen (zudem in schwarz-rot-gold besprüht) mehrere Schriftzüge der "EHL" (="Einheit Lichtenberg") in Kombination mit der "1161" gemeldet.

    Auch im Herzberge Park wurde gegenüber der Stadtfarm der Schriftzug „EHL“ (=Einheit Lichtenberg) und die Zahlenkombination "1161" entdeckt. Im hinteren Teil des Parks wurden zudem folgende Sprühereien entdeckt: „1161“-Schriftzug mit einem Hakenkreuz anstatt der 6, zudem mehrere „1161“-Schriftzüge ohne Hakenkreuz. Weitere Schriftzüge (teils geschrieben, teils gesprüht) „EHL“ (=Einheit Lichtenberg) und die Zahlenkombination "1161" wurden gemeldet (auf Schildern, am Eingang zum Herzbergepark an der Gotlindestraße, auf einem Gewächshaus, auf Mülleimern und auf dem Schaukasten einer Kita).

    Die Zahlenkombination richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-Anti-Faschistische-Aktion".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung in Schöneberg

    31.05.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Gegen Mittag wurden zwei junge Frauen in der Nähe des Bahnhof Yorckstraße auf offener Straße rassistisch beleidigt. Ein ca. 13-jähriger Junge kam auf die beiden zu und machte Affenlaute, um sie zu beleidigen und zu entmenschlichen. Auf Aufrufe, das zu unterlassen, reagierte der Junge nicht.

    Quelle: Meldeformular
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Moabit

    30.05.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Hauptbahnhof fand eine pro-palästinensische Kundgebung mit etwa 40 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen die Parole "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Aufkleber der extremen Rechten in der Gotlindestraße

    30.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    An der Bushaltestelle Gotlindestraße wurde ein neonazistischer Aufkleber mit dem Motiv „Steh auf, wenn Du Deutscher bist!“ und zwei schwarz-weiß-roten Flaggen gefunden. Zudem wurde „Fck 161“ gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten – in diesem Fall Antifaschist*innen - auf einen Laternenmast geschrieben.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber der extremen Rechten in der Groß-Leege-Straße

    30.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In und um die Groß-Leege-Straße herum wurden ca. 20 Aufkleber der extremen Rechten mit verschiedenem Inhalt gefunden und zum Teil entfernt. Auf den Motiven wird vorrangig "Remigration jetzt" und "Abschieben schafft Wohnraum" gefordert.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber von "Der III. Weg" im Weitlingkiez

    30.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Irenenstraße Ecke Weitlingstraße wurde ein Aufkleber des Stützpunkts Berlin der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift „Familie, Heimat, Tradition“ entdeckt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber von "Der III. Weg" in Hellersdorf

    30.05.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Tramstation "U Hellersdorf" wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Ein Aufkleber titelte den rassistischen Slogan: "Asylflut stoppen".

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Extrem rechte Aufkleber in Spindlersfeld

    30.05.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Straßenschild in der Färberstr. wurden insgesamt acht extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie richteten sich mehrheitlich gegen Antifaschist*innen, ein Aufkleber hatte rassistische Inhalte. Alle Aufkleber stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Familie im Märkischen Viertel rassistisch beleidigt

    30.05.2025 Bezirk: Reinickendorf

    Im Märkischen Viertel wurde eine Familie rassistisch angepöbelt. Eine Mutter, die Kopftuch trug, war gegen 15:30 Uhr mit ihren zwei Kindern am Wilhelmsruher Damm unterwegs. Als die Zweijährige anfing zu weinen, schrie ein großer unbekannter Mann die drei an, beleidigte sie und äffte das Weinen des Kleinkinds nach. Er rief laut: „Ich bin Deutscher, ich bin in Deutschland! Geht nach Hause, ich brauche meine Ruhe. Ihr habt alles genommen!“ Die Betroffene erlitt nach eigenen Angaben eine Panikattacke und war zunächst sprachlos vor Angst. Der 7-jährige Sohn versteckte sich weinend in einer Ecke. Verschiedene Zeug*innen halfen den Betroffenen nicht. Schließlich forderte die Mutter den Mann auf, nach Hause zu gehen. Eine junge Frau ergriff daraufhin die Partei des Täters und sagte sinngemäß: „Nein, er bleibt hier. Geh du nach Hause. Es reicht mit euch. Ihr Ausländer nehmt alles.“ Die Mutter rief ihren Partner hinzu, der die Polizei verständigte. Zusammen fanden sie den Täter in einer nahegelegenen Kneipe. Vor dem Eintreffen der Polizei floh dieser. Die Beamten hielten das Verhalten nicht für strafbar und nahmen nur zögerlich eine Anzeige auf, nachdem der Familienvater dies eingefordert hatte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • NS-verharmlosender Sticker am Bahnhof Zoo

    30.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Bahnhof Zoologischer Garten wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber, der den Nationalsozialismus verharmlost, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Beleidigung im Volkspark Friedrichshain

    30.05.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zwei Zeug*innen teilten mit, dass ein Parkläufer im Volkspark Friedrichshain gegen 13:00 Uhr von einem jungen Mann mit dem N-Wort beleidigt wurde und schritten verbal ein. Daraufhin entfernte sich der Mann. Was davor passierte, ist nicht bekannt, aber es wurde darüber hinaus mitgeteilt, dass eine Frau zur Unterstützung des Betroffenen dem Beleidiger bereits damit drohte, die Polizei zu rufen.

    Quelle: Berliner Register
  • Schriftzug gegen Antifaschist*innen in Rummelsburg

    30.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    An der Rummelsburger Bucht wurde eine Parkbank entdeckt, die in schwarz-rot-goldener Farbe angesprüht war und auf der sich der Schriftzug „EHL“ (=Einheit Lichtenberg) und die Zahlenkombination "1161" befand. Die Zahlenkombination richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-Antifaschistische-Aktion".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Sticker vom "III. Weg" am Platz der Vereinten Nationen

    30.05.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Platz der Vereinten Nationen wurden mehrere Sticker von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und ihrer Jugenorganisation "NRJ" an einer Litfaßsäule und einem Laternenpfahl entfernt. Es handelte sich um Selbstdarstellung und einen Gewaltaufruf gegen die politische Gegnerschaft in Ahnlehung an das NS-Regime ("Kampf der Rotfront!").

    Quelle: Büger*innenmeldung
  • Störung eines antifaschistischen Treffens durch Neonazis in Wartenberg

    30.05.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In einem alternativen Kulturzentrum in der Nähe des S-Bahnhofs Wartenberg fand eine antifaschistische Veranstaltung statt. Schon vor Beginn der Veranstaltung versuchten zwei junge Neonazis vor dem Treffpunkt Präsenz zu zeigen, wurden jedoch von den Veranstaltenden des Ortes verwiesen. Später am Abend kam eine Gruppe von mindestens sechs komplett vermummten Neonazis auf bedrohliche Weise auf den Veranstaltungsort zugelaufen, näherte sich jedoch nicht weiter, als sie sahen, dass der Veranstaltungsort durch Personen aus der Veranstaltung geschützt wurde.

    Wenige Minuten später traf die Polizei am Veranstaltungsort ein. Sie versuchte einen Durchsuchungsbeschluss für den Veranstaltungsort zu erwirken, wozu es aber nicht kam.

    Im weiteren Verlauf des Abends waren kleine Neonazi-Gruppen rund um den S-Bahnhof Wartenberg präsent.

    Bereits in der Vergangenheit ist es an diesem Veranstaltungsort zu Bedrohungen von Neonazis gekommen.

    Quelle: OAT Hohenschönhausen; Neues Deutschland vom 01.06.2025
  • Transfeindlicher Angriff in Neukölln

    30.05.2025 Bezirk: Neukölln

    Am Hermannplatz in Neukölln sollen zwei trans Frauen beim Einsteigen in die U-Bahn von einem Mann bespuckt und mit Wasser begossen worden sein. Der Angreifer soll daraufhin in ein Gebäude in der Nähe der Reuterstraße geflüchtet sein. Die beiden Betroffenen sollen ihm bis dorthin gefolgt sein. Anschließend sei der Angreifer wieder aus dem Gebäude gekommen, als zwei weitere Männer dort auftauchten. Mit einem der Männer soll der Angreifer auf die beiden trans Frauen eingeschlagen und anschließend die Flucht ergriffen haben.

    Quelle: rbb24.de 31.05.2025, Polizeimeldung vom 31.05.2025 (Nr. 1560)
  • Angriff auf linkes Projekt in der Rigaer Straße

    29.05.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 10:30 Uhr griffen acht Mitglieder der "National Revolutionären Jugend (NRJ)", der Jugendorganisation der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg", ein linkes Projekt in der Rigaer Straße an. Sie kamen auf Fahrrädern, waren vermummt und zum Teil mit Hammern und Schlagstöcken bewaffnet. Sie begannen Transparente abzureißen und versuchten, ins Haus zu gelangen, wobei Sachschaden entstand. Als sie entdeckt wurden, flüchteten sie über den Bersarinplatz in Richtung Warschauer Straße.

    Quelle: Bürger*innenmeldung, Aus dem Weg vom 29.05.25, Tagesspiegel vom 30.05.25
  • Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Weißensee

    29.05.2025 Bezirk: Pankow

    An der Tram-Haltestelle Feldtmannstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechte gefunden und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Schmierereien in Tiergarten

    29.05.2025 Bezirk: Mitte

    An der Treppe von der Moltkebrücke zum Ludwig-Erhard-Ufer wurden neonazistische Schmierereien entdeckt. Neben dem neonazistischen Zahlencode "1161" und "FCK 161", "FCK AFA" sowie "Heil Dir"-Schmierereien wurden auch Schriftzüge mit Bezug zu einem Fussballverein aus Thüringen angebracht. In dem Verein waren in der Vergangenheit auch Neonazis als Funktionäre aktiv.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hitlergrüße auf dem RAW-Gelände

    29.05.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zeitgleich zu der ähnlich großen Gruppe am Ostkreuz, die Hitlergrüße zeigte, befand sich eine Gruppe von ca. 10 Personen auf dem RAW-Gelände und zeigte den Hitlergruß.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hitlergrüße nahe Ostkreuz

    29.05.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Himmelfahrtstag zog eine Gruppe von 11 jungen Männern am Vormittag vom Ostkreuz durch die Revaler Straße Richtung Warschauer Straße. Sie hatten eine Musikbox dabei, eine scheinbar selbst gefertigte Fahne mit einem undefinierbaren Konterfei einer Person und vier von ihnen trugen gelbe Warnwesten. Mindestens eine Person zeigte mehrmals den Hitlergruß.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Musik und Hitlergruß in Oberschöneweide

    29.05.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Boot auf der Spree in der Nähe der Treskowbrücke wurde lautstark rassistische Musik einer extrem rechten Band gespielt. Als Personen sich von der Brücke aus darüber beschwerten, zeigte einer der Männer auf dem Boot den Hitlergruß.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Pöbelei und Hitlergruß im S-Bahnhof Tiergarten

    29.05.2025 Bezirk: Mitte

    In der S-Bahnstation Tiergarten bepöbelte eine Frau eine Gruppe von arabische Menschen, darunter Frauen mit Hijab, und schrie sie an, dass "sie aus Deutschland weggehen müssten". Anschließend zeigte sie den Hitlergruß.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistischer Aufkleber in Berlin-Buch

    29.05.2025 Bezirk: Pankow

    Am Röbellweg wurde ein rassistischer, antimuslimischer Aufkleber mit der Aufschrift „Talahons abschieben!“ entdeckt.
    „Talahon“ ist ein Schlagwort zur Bezeichnung von Personen mit stereotypen Merkmalen junger Männer mit arabischem Migrationshintergrund. Die extreme Rechte verwenden den Begriff als Projektionsfläche für das Feindbild junger muslimischer Männer, die als frauenfeindlich, patriarchalisch und gewaltverherrlichend dargestellt werden. Der Begriff wird gezielt eingesetzt, um diese Gruppe rassistisch abzuwerten.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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