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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Behindertenfeindliche Äußerung am Maybachufer in Neukölln

    12.04.2023 Bezirk: Neukölln

    Am Maybachufer in Neukölln hat sich ein Mitarbeiter einer ALDI-Filiale in einem Gespräch mit einer Kolleg*in lautstark behindertenfeindlich geäußert. Dabei hat er unter anderem von einem "Weniger-Wertsein" behinderter Menschen gesprochen. Das hat die meldende Person mitbekommen und sich daraufhin bei der Filialleitung beschwert. Diese hat sich der Verantwortung entzogen und auf die ALDI-Bezirksleitung verwiesen.

    Quelle: Register Neukölln
  • Behindertenfeindliche Beleidigung

    12.04.2023 Bezirk: Berlinweit

    In einem Supermarkt unterhielten sich zwei Angestellte abwertend gegenüber Menschen mit Behinderungen.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    12.04.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Sophie-Charlotte-Platz und in der Windscheidstraße wurden Aufkleber der Gruppe "Patriotische Jugend" mit der Aufschrift "Umweltschutz ist Heimatschutz" entdeckt. Das Thema Umweltschutz wird durch die extreme Rechte immer wieder vereinnahmt und mit völkischen Ideologien in Verbindung gebracht.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Schmiererei in Marienfelde

    12.04.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Bushaltestelle Gutspark Marienfelde (Buckower Chaussee) Richtung S-Bahnhof Lankwitz wurde eine Schmiererei mit der rassistischen Parole „KANACKEN RAUS“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Antifa TKS (Teltow Kleinmachnow Stahnsdorf)
  • Rechte Aufkleber in Pankow-Zentrum

    12.04.2023 Bezirk: Pankow

    Am Schloßpark in der Nähe der Ossietzky-Straße wurden rechte Aufkleber mit dem Slogan "Patriotische Aktion" entdeckt und entfernt. Diese waren wie das Antifaschistische Aktionssymbol gelayoutet. In der Mitte hatten sie eine Deutschland-Fahne.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Aufkleber der Jugendorganisation des "III. Wegs" in Mahlsdorf

    11.04.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Haltestelle Roseggerstraße in Mahlsdorf wurden mehrere Aufkleber der NRJ, der Jugendorganisation des "III. Wegs", entdeckt. Darüber hinaus wurde ein Schriftzug mit den Buchstaben "NRJ" in unmittelbare Nähe geschmiert.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Hakenkreuz-Schmierereien in Hellersdorf

    11.04.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Unter einer Brücke zwischen dem Regine-Hildebrandt-Park und dem Kurt-Julius-Goldstein-Park wurden drei große Hakenkreuzschmierereien, gesprüht mit goldener und schwarzer Farbe, entdeckt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Antifeministische Aufkleber im U-Bahn-Waggon

    10.04.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In einem Waggon der U-Bahnlinie 5 wurden in Höhe der Haltestelle Kienberg zwei antifeministische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen aus einem extrem rechten Versandhandel.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Antimuslimisch-rassistischer Aufkleber in Berlin-Buch

    10.04.2023 Bezirk: Pankow

    In der Straße Alt-Buch wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Weg mit dem Kanackendreck" gefunden. Als Motiv diente eine rassistische Darstellung eines männlichen, muslimisch Gläubigen.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitischer Tweet

    10.04.2023 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Tweet.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Tweets

    10.04.2023 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt antisemitische Kommentare unter einem ihrer Tweets.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechter Sticker im Kaskelkiez

    10.04.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Im Archibaldweg gegenüber dem S-Bahnhof Nöldnerplatz wurde ein extrem rechter Aufkleber gemeldet. Hierbei handelt es sich um einen Sticker, der einen Wehrmachtssoldaten zeigt. Auf dem Aufkleber ist der Schriftzug "Ruhm und Ehre dem deutschen Soldat" zu lesen. Dieser wurde entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD-Aufkleber in Wilhelmsruh

    10.04.2023 Bezirk: Pankow

    An der Ecke Hauptstraße / Hertzstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "NPD" entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Sicherheit durch Recht und Ordnung".

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Reichsbürger*innen-Friedensmahnwache am Pariser Platz

    10.04.2023 Bezirk: Mitte

    Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierte Friedensbewegte hielten eine "Mahnwache für Frieden und Menschenrechte" mit ca. 10 Teilnehmenden am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Pandemieeindämmungsmaßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Sozialchauvinistischer Angriff am Zoologischen Garten

    10.04.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Gegen 19.00 Uhr wurde eine Person aus sozialchauvinistischen Motiven im U-Bahnhof Zoologischer Garten angegriffen. Ein Mann rannte aus der U-Bahn auf den Betroffenen zu und schlug ihm unvermittelt ins Gesicht.

    Quelle: Register CW
  • Sticker von "Ein Prozent" in Malchow

    10.04.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Ecke Wartenberger Weg/An der Margaretenhöhe wurden zwei Sticker von der extrem rechten Gruppe "Ein Prozent" gemeldet und entfernt. Darauf stand "Deutschland: Kein Platz für Invasoren" und "Deutschland, steh auf!". Sie wurden gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verschwörungsideologische Mahnwache vor dem RKI

    10.04.2023 Bezirk: Mitte

    Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit ca. 5 Teilnehmenden aus dem heterogenen verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechter Aufkleber in Adlershof

    09.04.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Sportplatz in der Köllnischen Heide wurde ein Aufkleber der JN entdeckt und entfernt, der die Abschaffung des Straftatbestands der Volksverhetzung fordert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechter Sticker in Lichtenberg-Nord

    09.04.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Siegfriedstraße wurde ein Sticker von "Der III. Weg" gemeldet, auf dem "härtere Strafen für Kinderschänder" gefordert wird. Er wurde gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Grabschändung durch Hakenkreuz in Lichterfelde

    09.04.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Zu Ostern wurde das Grab (Ehrengrab) von Robert Kempner auf dem Parkfriedhof in Lichterfelde geschändet. Es wurde mit einem Hakenkreuz beschmiert. Robert Kempner war Stellvertreter des amerikanischen Hauptanklägers bei den Nürnberger Prozessen. Er warnte bereits in den 1930ern vor dem Nationalsozialismus und engagierte sich für die Bestrafung von Täter*innen und Entschädigung der Opfer.

    Quelle: Bürger*innenmeldung, Twitter
  • Rassistische Schmiererei in Alt-Mariendorf

    09.04.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Bushaltestelle Am Heidefriedhof Richtung Walther-Schreiber-Platz wurde eine Schmiererei mit der rassistischen Parole „KANACKEN RAUS“ entdeckt.

    Quelle: Einzelperson über E-Mail
  • Antisemitische Parolen und Inhalte bei Demonstration in Neukölln

    08.04.2023 Bezirk: Neukölln

    Bei einer Demonstration, die vom Rathaus Neukölln bis zum Kottbusser Tor in Kreuzberg mit rund 300 Teilnehmenden führte, wurden antisemitische, israelfeindliche und gewaltverherrlichende Parolen gerufen. Teilnehmende der Demonstrationen riefen unter anderem "Tod den Juden", "Tod, Tod, Tod Israel", "Tel Aviv, die Antwort wird kommen" und "Qassam, Tag für Tag". Eine Rednerin forderte ein Palästina "vom Fluss [Jordan] bis zum [Mittel]Meer", was die Auslöschung des israelischen Staats bedeuten soll.

    Zu sehen waren die Buchstaben "BDS", eine antisemitische Kampagne. Organisiert wurde die Demonstration von der Gruppierung "Samidoun", welche 2012 von Mitgliedern der PFLP ("Volksfront zur Befreiung Palästinas") gegründet wurde. Die EU und die USA führen die PFLP auf ihren Listen terroristischer Gruppierungen.

    Die Polizei Berlin war zugegen, nahm die Parolen aber nicht wahr. Daran gab es in den folgenden Tagen Kritik in der Berliner Stadtgesellschaft.

    Quelle: Register Neukölln, Democ 09.04.23, Tagesspiegel 10.04.23, ZDF heute.de 10.04.23, Belltower 10.04.23, JFDA 10.04.23
  • Antisemitischer Tweet

    08.04.2023 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Person erhielt auf einen Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechter Sticker in Karlshorst

    08.04.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An einen Supermarkt in der Marksburgstraße wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Heimatliebe ist kein Verbrechen" gemeldet und überklebt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Gruppe greift in Friedrichshain Männer an

    08.04.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Nacht zum Samstag wird ein Mann aus rassistischer Motivation aus einer Gruppe heraus beleidigt. Der Betroffene wird ins Gesicht geschlagen. Seine sechs Begleiter werden geschlagen und gegen den Körper getreten. Als die Polizei eintrifft, werden zuerst die Opfer als Täter verdächtigt.

    Quelle: ReachOut
  • III. Weg-Aufkleber in Karow

    08.04.2023 Bezirk: Pankow

    Auf der Piazza wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigte das Logo der Partei sowie einen Hinweis auf deren Internetseite.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • III. Weg-Flyer in Rosenthal

    08.04.2023 Bezirk: Pankow

    In Briefkästen wurden Flyer der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt. Der Slogan war "Die wahre Krise ist das System".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • III. Weg-Flyer in Wilhelmsruh

    08.04.2023 Bezirk: Pankow

    In der Herztstraße tauchten Flyer der extrem rechten Partei "III. Weg" in Briefkästen auf. Der Slogan war "Die wahre Krise ist das System".

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • NS-Relativierung auf Ostermarsch in Wedding

    08.04.2023 Bezirk: Mitte

    Im Wedding begann eine Querfrontdemonstration, auf der eine Reihe von NS-verharmlosenden Äußerungen getätigt wurde. Auf der als Friedensdemonstration beworbenen Veranstaltung wurden Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen und einseitige Abrüstungsforderungen verbreitet. Neben einer Reihe von linken Parteien, Vereinen und Initiativen war ein breites Spektrum an extrem rechten und verschwörungsideologischen Gruppen vertreten. Die verschwörungsideologische Kleinpartei „Die Basis“ war an der Organisation der Demonstration beteiligt. Die extrem rechte, verschwörungsideologische Gruppe „Freedom Parade“ war mit einem eigenen Lautsprecherwagen vor Ort. Daneben waren Personen aus extrem rechten Gruppen wie „Studenten stehen auf“, „Freie Geister“ und „Autokorso Berlin“ anwesend. Die Gruppe „Freie Geister“, aber auch andere Teilnehmende sind dem Reichsbürger*innenmilieu zuzuordnen. Auch eine Reihe von Gruppen aus dem Berliner Umland reiste an. So waren unter anderem „Oberhavel steht auf“, „Freie Brandenburger“ und „Die Basis Oberhavel“ anwesend. Auf Schildern und Plakaten verbreiteten Teilnehmende eine Reihe von NS-Vergleichen. Meist wurden Mitglieder der Partei „Die Grünen“ mit NS-Verbrechern gleichgesetzt. Auch trugen Teilnehmende Kleidung, die der extrem rechten Szene zuzuordnen ist. Ein Teilnehmer trug eine Mütze mit SS-Runen. Die Demonstration hatte in etwa 1500 Teilnehmende. Sie wurde von extrem rechten Medienaktivist*innen begleitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
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