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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Demonstration

    16.11.2022 Bezirk: Mitte

    Im Ortsteil Mitte kam es zu einer Demonstration der verschwörungsideologischen, extrem rechten Gruppe “Freie Geister” unter Beteiligung von Reichsbürger*innen. Während der Demonstration wurde der Holocaust relativiert. Gegendemonstrant*innen wurde “Arbeit macht frei” entgegengerufen.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Aufkleber von extem rechter Ultragruppe in Marzahn-Nord

    16.11.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In Marzahn-Nord wurde zwei Aufkleber einer extrem rechten Ultra-Gruppe entdeckt und entfernt. Die Gruppe unterhält Verbindungen zu militanten Neonazis. Berlin wird auf dem Aufkleber u.a. als "Reichshauptstadt" bezeichnet.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Brüderpaar in Münsinger Park angegriffen

    16.11.2022 Bezirk: Spandau

    Im Münsinger Park wurden zwei Brüder (16 und 21 Jahre) gegen 17:30 Uhr von einer Gruppe von fünf bis zehn Personen antisemitisch beleidigt und angegriffen. Die Brüder flüchteten, wurden aber weiter verfolgt und attackiert. In der Galenstraße bemerkten Passant*innen den Vorfall, woraufhin die Täter*innen flüchteten. Die Brüder mussten im Krankenhaus behandelt werden, einer der Männer wurde stationär aufgenommen. Der Angriff wurde angezeigt.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 17.11.2022
  • Erneut Bedrohung von Mahnwache zur Unterstützung der revolutionären Proteste im Iran

    16.11.2022 Bezirk: Mitte

    Teilnehmerinnen einer Dauermahnwache unter dem Titel „Solidarität mit den Bürgerprotesten im Iran und Verurteilung der Passivität der deutschen Politik" in Berlin-Mitte wurden von Unbekannten gefilmt und bedroht. Einzelne Teilnehmerinnen wurden, als sie sich von der Mahnwache weg bewegten, von Unbekannten verfolgt, andere Teilnehmerinnen verbal bedroht.

    Quelle: Feminista Berlin
  • Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg

    16.11.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Bushaltestelle in der Schlossstraße wurde ein Sticker der extrem rechten Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt und entfernt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in vielen Texten werden NS-Zeit und Shoa relativiert.

    Quelle: Register CW
  • Neonazi-Sticker in Lichtenberg-Mitte

    16.11.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In einem Park an der Rummelsburger Straße wurde ein Aufkleber mit Reichskriegsfahne auf ein Grünflächenschild geklebt und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung und Pöbelei in Steglitz

    16.11.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einem Supermarkt an der Albrechtstraße wurde eine Familie von einer Kundin rassistisch beleidigt und bepöbelt. Die Kundin ging die 3-jährige Tochter aggressiv an, nachdem diese ein kleines Werbeschild umgestoßen hatte. Daraufhin beleidigte sie Tochter und Mutter mit rassistischen Worten. Die Mitarbeiter*innen intervenierten zuerst nicht, obwohl sie die Situation verfolgten und zu Handlungen aufgefordert wurden. Auf Bitte der Betroffenen wurde der Filialleiter dazugeholt. Währenddessen wurde auch der Vater des Kindes rassistisch beschimpft. Erst der Filialleiter beendete die Situation, in dem er die pöbelnde Kundin des Ladens verwies.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Pariser Platz

    16.11.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 10 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz geritzt

    15.11.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Tram-Haltestelle am U-Bahnhof Hellersdorf wurde ein Hakenkreuz eingeritzt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Benachteiligung im Schulbereich

    15.11.2022 Bezirk: Berlinweit

    Der Vorfall wird aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht. Das Datum des Eintrags entspricht deswegen nicht exakt dem tatsächlichen Vorfallsdatum. Datum und Vorfall liegen den Berliner Registern und Amaro Foro vor.

    Quelle: DOSTA / Amaro Foro
  • Rassistische Pöbelei in Borsigwalde

    15.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein afrodeutscher Mann, der an einer Bushaltestelle in Borsigwalde wartete, wurde von einem Unbekannten rassistisch angepöbelt. Ein Fahrradfahrer machte im Vorbeifahren den Hitlergruß und spuckte in seine Richtung.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    15.11.2022 Bezirk: Pankow

    In der Schwedter Straße wurden vereinzelt rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren u.a. von einem extrem rechten Onlineversandhandel und hatten den Slogan "Refugees not welcome". Ebenso wurden Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. GegenUni ist ein Projekt der Neuen Rechten, es wird versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Wiederholt Aufkleber vom III. Weg an der Rosegger Straße

    15.11.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Tram-Haltestelle Rosegger Straße am Hultschiner Damm wurden am Morgen zum wiederholten Mal Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Am Nachmittag wurden an der gleichen Stelle erneut Aufkleber vom "III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Erneut NS-Vergleiche an Info-Stand der "Basis"

    14.11.2022 Bezirk: Spandau

    Wieder gab es zeitgleich mit der Auftaktkundgebung der "Montagsspaziergänge" gegen Pandemie-Maßnahmen auf dem Marktplatz einen Infostand der Partei "Die Basis". Auf Plakaten gegen die Pandemie-Maßnahmen wurden erneut NS-Vergleiche verwendet.

    Quelle: Register Spandau
  • Extrem rechte Sticker in Fennpfuhl

    14.11.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Rudolf-Seiffert-Straße wurden zwei Sticker gemeldet, die der extrem rechten Selbstdarstellung dienen. Auf dem einen ist der Schriftzug "Anti-Antifa organisieren. Nazikiez" zu lesen, auf dem anderen sind die Reichsfarben (Schwarz-Weiß-Rot) mit dem Schriftzug "National. Hetero. Weiss" abgebildet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • III. Weg-Aufkleber erneut am U-Hellersdorf

    14.11.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Nahe eines Blumenladens am U-Bahnhof Hellersdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Neue Barriere in Tegeler Wohnsiedlung

    14.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Quer über eine Privatstraße durch die Siemens Siedlung HoKa IV im Süden Tegels wurde ein neuer Zaun errichtet. Der Zaun ist durch einen engen Durchgang für Fußgänger*innen passierbar, jedoch nicht für Personen, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Gehbeeinträchtigte Personen werden somit diskriminiert.

    Quelle: Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 16. November 2022
  • Rassistische Diskriminierung im Jobcenter

    14.11.2022 Bezirk: Spandau

    Eine Frau, die bei der Agentur für Arbeit in Siemensdamm angemeldet war, wurde von ihrer Sachbearbeiterin rassistisch beleidigt, als sie ihren Wunsch äußerte, eine Ausbildung zu machen. Diese Ausbildung war nicht von der Agentur für Arbeit ausgewählt worden. Die Sachbearbeiterin sagte zunächst, dass die Frau nur das machen müsse, was die Agentur für Arbeit von ihr verlange, weil sie keine Deutsche sei. Zweitens wurde ihr gesagt, dass sie ohnehin in ihr Heimatland zurückgeschickt werden könnte, da ihr Aufenthaltstitel in einem Jahr ablaufe.

    (Datum wurde anonymisiert)

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Verweigerung von Leistungen in Tegel

    14.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Die Mitarbeiterin eines freien Trägers in Tegel verweigerte einem frisch aus der Haft entlassenen Schwarzen Mann aus flüchtlingsfeindlichen Motiven die notwendige Unterstützung. Aufgrund eines Absprachefehlers zwischen Gefängnis und der Übergangsbegleitung von Entlassenen zuständigen Trägers, hatte der Betroffene im Anschluss an seine Entlassung keinen Termin bei dem Träger. Da er körperlich eingeschränkt ist, konnte er seinen Aufenthaltsstatus bei der Ausländerbehörde nicht alleine klären, was Folgen für seine Ansprüche auf Krankenversicherung und Unterbringung nach sich zog. Er ist dringend auf Medikamente angewiesen. Die zuständige Mitarbeiterin weigerte sich, den Fall kurzfristig zu übernehmen. Am Telefon äußerte sie sich pauschal abwertend über Migrant*innen und unterstellte dem Betroffenen, zu faul zu sein, um selbständig zu den Behörden zu gehen. Auf die Vorhaltung einer ehrenamtlichen Unterstützerin, der Betroffene sei jetzt ohne Unterkunft, antwortete sie: "Dann rutscht der dann halt in die Obdachlosigkeit ab".

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rechter Selbstdarsteller im Samariterkiez

    14.11.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im Jugendwiderstandsmuseum fand eine Lesung eines aktiven Mitglieds der Freien Linken statt. Die Freie Linke ist seit längerer Zeit Teil der Querfront, nahm an rechten Veranstaltungen teil und rief auch dazu auf.

    Bürger*innen informierten im Vorfeld den Veranstalter mehrmals über den Hintergrund der lesenden Person. Protestler*innen, die vor Ort kritisch darauf aufmerksam machen wollten, wurden laut Augenzeugen vom Veranstalter des Platzes verwiesen, mit der Polizei bedroht und es wurde der extrem rechte Pegida-Zusammenschluß legitimiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung, Twitter
  • Reichsbürger*innen-Friedensmahnwache am Pariser Platz

    14.11.2022 Bezirk: Mitte

    Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierte Friedensbewegte hielten eine "Friedensmahnwache" mit ca. 20 Teilnehmenden am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Schmiererei gegen Antifaschist*innen

    14.11.2022 Bezirk: Mitte

    In der Schererstraße im Wedding wurde ein Schriftzug gemeldet, der sich gegen Antifaschist*innen richtet.

    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg, Bürger*innenmeldung
  • Schwarze Kinder in Reinickendorfer Grundschule beleidigt

    14.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    An einer Grundschule im Ortsteil Reinickendorf werden besonders Schwarze Kinder von anderen Schüler*innen beleidigt, wie eine Lehrerin berichtet. Andere Gruppen sind auch von Diskriminierung betroffen, ihnen fehlen nach Einschätzung der Pädagogin jedoch die Begriffe, um ihre Erfahrungen in Worte zu fassen und den Pädagog*innen mitzuteilen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Streife vom III. Weg in Hellersdorf

    14.11.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Mehrere Anhänger der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" führten eine vermeintliche Kiezstreife in Hellersdorf durch. Dabei trugen sie einheitliche Kleidung mit Parteiaufschrift und verteilten Flugblätter.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Verschwörungserzählungen „Montags-Demonstration“ in Schöneberg

    14.11.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Ein Passant*in berichtete, dass auf einer „Montags-Demonstration“ in Schöneberg, die sich für Frieden und gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie richtete, wurde in den Redebeiträgen Bezug auf verschiedene rechte Verschwörungserzählungen genommen („BRD-GmbH“ - Reichsbürger, Q-Anon, „Bevölkerungsaustausch“). Diese Demonstrationen finden jeden Montag rund um das Rathaus Schöneberg statt, und sind angemeldet bis zum 24.03.23.

    Quelle: Einzelperson über Twitter
  • Verschwörungsideologische Friedensmahnwache am Alexanderplatz

    14.11.2022 Bezirk: Mitte

    Verschwörungsideologisch orientierte Friedensbewegte hielten unter Beteiligung von extremen Rechten ab 18.00 Uhr eine "Friedensmahnwache" mit ca. 20 Teilnehmenden am Alexanderplatz ab, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Mahnwache vor dem RKI

    14.11.2022 Bezirk: Mitte

    Von 12 bis 14 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit ca. 20 Teilnehmenden aus dem heterogenen verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus bei Fußballspiel in Charlottenburg

    13.11.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einem Fußballspiel der A-Junioren der Bezirsliga von TuS Makkabi Berlin und Charlottenburg FC Herta 06 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen. Bereits während der ersten Halbzeit zeigte ein Freund eines Makkabi-Spielers eine Israelflagge zum anfeuern. Einige Herta 06-Spieler beschwerten sich daraufhin beim Schiedsrichter, welcher entgegnete, dass das Zeigen der Fahne nicht verboten sei. Das Makkabi-Team sorgte trotzdem dafür, dass ihr Gast die Flagge wegpackt, nachdem einer der Hertha-06-Spieler rief: »Nehmt die Scheißflagge weg, sonst werdet ihr und die Flagge verbrannt.«

    Als nach dem Spiel erneut eine Israelfahne für ein Gruppenfoto ausgerollt wurde, reagierte ein Spieler des FC Herta 06 aggressiv. Er rief laut Beobachtungen des Schiedsrichters u.a. „Nehmt die Fahne weg oder ich verbrenne euch und eure dreckige Fahne ihr Bastarde, so wie die Deutschen das mit euch gemacht haben.“ Der Schiedsrichter schritt ein und zeigte ihm die rote Karte. Daraufhin sagte der Jugendliche: „Fick dich, du Hurensohn, Bastard, du bist doch von den Juden gekauft." Ein weiterer Hertha 06-Spieler zeigte vor TUS Makkabi Berlin-Zuschauern mehrfach den Hitlergruß. Als der Schiedsrichter auch ihm die Rote Karte zeigen wollte, versammelte sich eine Gruppe aggressiver Erwachsene aus dem Publikum, von denen eine rief: „Verpisst euch doch einfach, ihr Drecksvolk. Immer gibt es Stress mit euch. Immer provoziert ihr.“ Die Spieler von TuS Makkabi verließen fluchtartig den Platz.

    Nachtrag: Weitere antisemitische Äußerungen folgten in einem Vorfall im Januar 2023. Das Sportgericht des Berliner Fußballverbands verurteilte den Vorsitzenden im Mai 2023 wegen des Vorfalls zu einer zweijährigen Ämtersperre, einem zweijährigen Stadionverbot im Gebiet des Nordostdeutschen Fußballverbands und einer Geldstrafe.

    Nachtrag vom Nov ´23: Auch ein Zuschauer zeigte während der Halbzeit den Hitlergruß, bezeichnete die Spieler des TuS Makkabi und deren Unterstützer*innen als „Dreckspack“ und drohte ebenfalls, die Israelfahne zu verbrennen. Die Generalstaatsanwaltschaft von Berlin hat Anklage gegen den Zuschauer erhoben.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), B.Z. vom 30.11.2022, Jüdische Allgemeine vom 30.11.2022, rbb24.de 01.06.23, PM der GStA vom 07.11.23
  • Aufkleber der NRJ im Prenzlauer Berg

    13.11.2022 Bezirk: Pankow

    An der Straßenbahn-Haltestelle Prenzlauer Allee sowie an der Ecke Prenzlauer Allee / Ostseestraße wurden Aufkleber der Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ)" der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Extrem rechte Aufkleber und NS-verherrlichende Symbole in Rudow

    13.11.2022 Bezirk: Neukölln

    Gemeldet wurden 22 Aufkleber vom ‚III.Weg’, zwei von der NPD, sowie Spray-Schmierereien. Vier Hakenkreuze, eine große Odalrune mit ‚NSB’ (Nationale Sozialisten Berlin) und NF (Nationale Front) und 10 Aufkleber gegen Antifaschist*innen wurden entfernt.

    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Hakenkreuze in Mariendorf

    13.11.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Bushaltestelle U-Bahnhof Alt-Mariendorf an der Frieden-/Reißeckstraße wurden zwei geschmierte Hakenkreuze auf den Sitzflächen entdeckt.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • III. Weg-Gedenken in Reinickendorf

    13.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Aktivist*innen der Neonazi-Kleinstpartei Der III. Weg legten am Volkstrauertag auf verschiedenen Friedhöfen in Berlin und Brandenburg Blumen ab und stellten Grabkerzen mit ihrem Logo auf. In Reinickendorf betraf das einen Gedenkstein, der an die Toten des Zweiten Weltkriegs erinnert.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • "III. Weg"-Sticker in Lichtenberg-Nord

    13.11.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Landsberger Allee auf der Höhe Weißenseer Weg wurde ein Aufkleber des "III. Weg" gegen "Überfremdung" und mit dem Zusatz "Deutschland den Deutschen" gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Angriff auf feministische Mahnwache zur Unterstützung der revolutionären Proteste im Iran

    12.11.2022 Bezirk: Mitte

    Vier Personen griffen nachts eine feministische Dauermahnwache unter dem Titel „Solidarität mit den Bürgerprotesten im Iran und Verurteilung der Passivität der deutschen Politik“ an. Ein Mann zerstörte zuerst ein Schild an der Mahnwache. Als er darauf angesprochen wurde, stahl er das Schild und ging mit diesem weiter. Anschließend bedrohte er drei Teilnehmende der Mahnwache, welche ihm gefolgt waren, zuerst mit einer Glasflasche und dann mit einem Messer. Die Bedrohten konnten die Polizei verständigen, welche den Täter in Gewahrsam nahm.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2179 vom 13.11.2022, Taz.de vom 14.11., Welt.de vom 13.11.
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