Hakenkreuz-Chip in Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
In einem Schließfach des Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim wurde ein metallener Einkaufschip in Form eines Hakenkreuzes gefunden.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In einem Schließfach des Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim wurde ein metallener Einkaufschip in Form eines Hakenkreuzes gefunden.
Auf einen Sitz in der Bushaltestelle in der Köpenicker Landstr./ Sportplatz wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
An der Busstation Rummelsburger Straße wurde ein Hakenkreuz und das Wort "Nazikiez" geschmiert. Dies wurde gemeldet. Die BVG kündigte an, diese zu entfernen.
In der Schloßstraße in Charlottenburg fand eine Gedenkverstanstaltung für den Antifaschisten Otto Grüneberg statt, welcher am 1. Februar 1931 vom SA-Sturm ermordet wurde. Während einer Rede fuhren zwei Biker vorbei und beschimpften die Gedenkenden mit lauten "Scheiß-Kommunisten!"-Rufen.
Unter und neben dem Black-Lives-Matter-Graffito an der Havelpromenade (Zernseestraße) in Hakenfelde wurde - wie im Januar 2021 - Anti-Schwarze Propaganda entdeckt, die das N-Wort enthielt. Der Schriftzug "Black Lives Matter" wurde mit schwarzer Farbe besprüht.
Es wurden 9 extrem rechte Sticker gegen politische Gegner*innen im Bereich Selgenauer Weg in Rudow, vom III. Weg, entfernt.
An der Bushaltestelle Sandstraße wurden verschwörungsideologische Flyer einer Reichsbürger-Gruppierung entdeckt, die u.a. die antisemitische Verschwörungserzählung des "Great Reset" aufnehmen.
Auf einer verschwörungsideologischen Demonstration gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung am Alexanderplatz wurde mehrfach der Holocaust relativiert. In einer Täter-Opfer-Umkehr bezeichnete ein Redner Kritiker*innen von Vergleichen zwischen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und dem Holocaust als die eigentlichen Holocaust-Relativierer. Eine Teilnehmende der Demonstration trug ein Schild, mit dem medizinische Maßnahmen im Rahmen der Covid-19 Pandemie mit nationalsozialistischen Menschenexperimenten verglichen wurden. An der Demonstration nahm unter anderem die extrem rechte, verschwörungsideologische Gruppe „Freedom Parade“ sowie Einzelpersonen aus dem Umfeld der Neonazi-Kleinpartei „Der III. Weg“ teil. Neonazi-Kader fungierten als Ordner.
Es wurden mehrere Hakenkreuz-Schmierereien am Britzer Damm in der Bendastr. gemeldet.
In der Sewanstraße wurde mit einem blauen Edding auf einen Stromkasten "Nazikiez" geschrieben. Dies wurde gemeldet und der Schriftzug entfernt.
An der Tramhaltestelle Marktstraße der M21 ist in gelber Farbe "Impfen macht frei" geschmiert worden.
An einem Bauzaun in der Roelckestraße wurde die Sprüherei "FASHO" entdeckt.
In einem Innenhof in der Prinzenallee fand eine Party von Verschwörungsideolog*innen u.a der "Freedom Parade", extremen Rechten und mindestens einem Reichsbürger statt. Die Party war auch in einschlägigen Social-Media-Kanälen beworben worden.
Am Rande einer verschwörungsideologischen Demonstration wurde ein Journalist in seiner Arbeit gestört und beleidigt. Der Täter reihte sich danach wieder in die Demonstration ein
Am U-Bahnhof Kienberg wurden gegen Mittag dutzende Schnipsel von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Auf den Schnipseln werben sie für ihre Partei und geben ein LGBTIQ*-feindliches Statement ab.
Eine Frau (17 Jahre) wurde an der Straßenbahnhaltestelle Greifswalder Straße von mehreren Personen, männlich und weiblich, rassistisch beleidigt, ins Gesicht gefasst, geschlagen und getreten. Die umstehenden Personen griffen nicht ein und leisteten keine Zivilcourage. Die Betroffene musste ins Krankenhaus und drehte dort ein Video, dass sie auf TikTok veröffentlichte. Die überregionale Presse hatte über den Vorfall berichtet, da die Pressemitteilung der Polizei so formuliert war, dass die Betroffene keine Maske getragen hätte und sich darum die Eskalation in der Straßenbahn ereignet hätte. Da dies nicht stimmte, korrigierte die Presse und die Polizei diese Täter-Opfer-Umkehrung nach der Veröffentlichung des Videos der Betroffenen.
Bei Kaufland in der Rudower Chaussee, sowie im Umfeld der Dörpfeldstr. wurden drei Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.
Im Umfeld des S-Bhf. Adlershof wurden zwei rassistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Ab 15:00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Eine zivilgesellschaftliche Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Youtube-Video.
In der Paul-Junius-Straße wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Grüne stoppen" gemeldet, die auf die "Jungen Nationalisten" zurück gehen. Die "JN" ist die Jugendorganisation der NPD.
In einem Keller in Marzahn-Süd wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Am S-Bhf Wartenberg wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "refugees not welcome" gemeldet und entfernt.
Gegen 12:00 Uhr wurden Sticker der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Vor allem in der Nähe eines Fast-Food-Restaurants wurden zahlreiche Sticker entdeckt, die dort geklebt worden waren.
Eine Person wird in der U-Bahn Linie U7 aufgrund von antiasiatischem Rassismus von einem unbekannten Mann angegriffen und beleidigt. Daraufhin versucht die betroffene Person telefonisch die Polizei zu rufen. Die Polizei nimmt ihre Anrufe nicht ernst und legt mehrmals auf. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Vertreterin der Zivilgesellschaft erhielt eine antisemitische E-Mail. In dieser wurden nichtantizionistische Jüdinnen_Juden mit Nazis gleichgesetzt und ihnen vorgeworfen, sie würden eine koordinierte Zensur im Internet durchführen. Zudem wurde aschkenasischen Jüdinnen_Juden ihre Zugehörigkeit zum Judentum abgesprochen.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Post.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Post.
Ein erkennbar jüdischer Aktivist erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Tweet.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Tramhaltestelle sowie im U-Bahnhof Osloer Straße wurden an verschiedenen Stellen antisemitische und NS-relativierende Schmierereien mit dem Spruch "Impfen macht frei" gefunden.
Am U-Bahnhof Oranienburger Tor wurde an einem SOS-Notruf Schalter am Ausgang
Friedrichstadtpalast eine antisemitische und NS-relativierende Schmiererei "Impfen macht frei" gefunden.
Durch Mitte fand ein verschwörungsideologischer Autocorso gegen Corona-Maßnahmen statt. Auf Plakaten an einem ehemaligen Feuerwehrauto wurde die Situation von Ungeimpften mit der Hexenverfolgung und der antisemitischen. Politik im NS verglichen. Auch an weiteren Autos waren Plakate mit NS-Relativierungen zu sehen.
Ein Aufkleber der "deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" wurde am Nollendorfplatz entdeckt.
In der Hans-Eisler-Straße wurde auf ein Wandgemälde einer Künstlerin ein Hakenkreuz gemalt. Es wurde auf der Stirn einer Persoen platziert. Das Hakenkreuz wurde wieder übermalt.
In der Berliner Allee wurde an einem Verkehrsschild ein Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Heimat, Freiheit, Tradition - Identitäre Generation".
An der Haltestelle Ottomar-Geschke-Str. wurde eine „88“ entdeckt.
In der Nähe des S-Bhf. Adlershof wurde an einem Zaun eine „88“ entdeckt.
Am Abend gegen 20 Uhr hat ein 36-jähriger Mann am Bahnhof Lichtenberg einen obdachlosen Mann laut beleidigt und dessen Hund bedroht. Zwei Frauen beobachteten dies und sprachen den Täter darauf an. Dann wurden sie durch ihn beleidigt, bespuckt und eine mit einer brennenden Zigarette beworfen. Der Täter flüchtete, wurde wenig später von der Polizei festgenommen, nach Überprüfung seiner Personalien wieder frei gelassen.
An der Tramhaltestelle "Osloer Straße" wurde ein Anti-Antifa-Aufkleber entdeckt und entfernt.
Es wurde ein Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung bei der Wohnungssuche dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Tweet.
In Berlin-Gesundbrunnen wurde die Schmiererei „Impfung macht frei“ an einer Tram-Haltestelle entdeckt.
Am U-Bahnhof Neukölln wurde ein Aufkleber der Deutschen Patrioten entfernt.
In der Rummelsburger Straße Ecke Volkradtstraße wurde ein Aufkleber des extrem rechten Compact-Magazin gemeldet, auf dem zum "Impfstreik" aufgerufen wird.
Während eines Austauschtreffens zum Thema Menschen mit Migrationsgeschichte aus Moldawien bezeichneten sich zwei Träger*innen als „normale Migrant*innen“ und Nicht-Rom*nja aus Moldawien. Es wurde auch gesagt, dass die Eltern der Kinder aus dieser Gegend froh zu sein scheinen, dass sie nicht zur Schule gehen*. Eine der Sozialarbeiter*innen, die früher gehen musste, sagte: „Ja, ich muss jetzt zu meinen Rom*nja“.
Im Märkischen Viertel wurde ein Busfahrer aus rassistischen Motiven angegriffen. Nach Angaben des 54-jährigen Busfahrers bat er im Bus der Linie 122 gegen 17.50 Uhr an der Haltestelle Wilhelmsruher Damm/ Dannenwalder Weg einen Fahrgast, auf sein Kind aufzupassen, damit dieses nicht ständig den Halteknopf drückt, ohne aussteigen zu wollen. Der Mann habe den Busfahrer daraufhin rassistisch beleidigt und gegen die geöffnete Trenntür der Fahrerkabine getreten. Die Verglasung zersplitterte und Glassplitter verletzten den 54-Jährigen leicht an einer Hand. Der Angreifer konnte ohne Feststellung seiner Identität entkommen.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Tweet.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Tweet.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Tweet.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen dazu veröffentlicht.