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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Hakenkreuz in Adlershof

    09.12.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Adlershof wurde an einer Wand ein Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Alt-Lichtenberg

    09.12.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In einem Drogeriemarkt in einem Einkaufszentrum kam es zu einem transfeindlichen Vorfall. Ein Mann rempelte eine trans Frau an und verfolgte sie durch den Markt. Als die Betroffene schließlich sagte, dass es jetzt gut sei, drohte er ihr. Sie ging daraufhin in den vorderen Teil des Geschäfts, der Mann verfolgt sie und stellte im Gespräch mit den Angestellten die Situation anders dar. Er sprach die Betroffene absichtlich mit einem männlichen Pronomen an, auch nachdem sie darauf hinwies, dass sie eine Frau ist.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Queerfeindliche Sachbeschädigung einer Ausstellung in Schöneberg

    09.12.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In der Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus" an der Hochschule für Technik und Wirtschaft kam es in einem Bereich zum Thema Queerness zu mehreren Sachbeschädigungen. So wurde bei einem Plakat zu der Frage, wer von Sexismus betroffen sei, der Abschnitt zu Nichtbinarität aufgeschlitzt. Außerdem wurde ein Plakat zu "Was bedeutet Sexismus" und ein Plakat zu "Sexismus dein alltäglicher Begleiter" angespuckt und/oder mit Essensresten bespritzt. Die betroffenen Plakate mussten nach dem Abbau weggeworfen werden.

    Quelle: Meldestelle Antifeminismus
  • Rassistische Beleidigung in Marzahn-Mitte

    09.12.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Mehrower Allee kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 28-Jahrigen und einem 37-Jährigen. Zuvor beschwerte sich letzterer über das Zünden mehrerer Böller vor seinem Wohnhaus. Daraufhin beleidigte der 28-Jährige ihn rassistisch.

    Quelle: Marzahn Hellersdorf Live vom 10.12.24
  • Rassistischer Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    09.12.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramhaltestelle Ribnitzer Str./Zingster Str. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Wir haben keinen Platz", der sich gegen geflüchtete Menschen richtete, entdeckt und entfernt. Der Aufkleber verwies auf eine Internetseite des extrem rechten Vereins "1 Prozent".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Sozialchauvinistischer Angriff in Schöneberg

    09.12.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Jemand Unbekanntes zündete gegen 00:30 Uhr den Schlafsack einer 38-jährigen Frau an, die auf dem S-Bahnhof Yorckstraße in Schöneberg im Treppenaufgang schlief. Sie erlitt Brandverletzungen an der Hand. Ein sozialchauvinistisches Motiv wird angenommen. Zwei Passanten weckten die Frau, weil sie das Feuer am Schlafsack bemerkt hatten. Sie traten das Feuer aus, weckten sie und entfernten sich unerkannt. Ein weiterer Zeuge alarmierte Feuerwehr und Polizei. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.

    Quelle: BAG Wohnungslosenhilfe, Märkische Allgemeine Zeitung 09.12.2024, Polizeimeldung 09.12.24 #2520
  • Antisemitische Graffiti in der Richardstraße

    08.12.2024 Bezirk: Neukölln

    An einer Hauswand in der Richardstraße wurden zwei antisemitische Stencil (Graffiti-Schablone) mit dem Schriftzug "Kindermörder Israel"entdeckt. Das "S" in Israel wurde durch ein Hakenkreuz ersetzt.

    Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen am Tierpark

    08.12.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramhaltestelle am U-Bahnhof Tierpark wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good night left side" gefunden. Der Aufkleber war in schwarz-weiß-rot gehalten und darauf war eine Person abgebildet, die mit einem Baseballschläger einen roten Stern zertrümmerte. Der Aufkleber richtete sich gegen Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Mahlsdorf

    08.12.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Bushaltestelle in Mahlsdorf wurde ein Aufkleber eines neonazistischen Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Dieser trägt den Aufdruck "Gegen Links" und richtet sich damit gegen Politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechter Zahlencode in Weißensee

    08.12.2024 Bezirk: Pankow

    In der Liebermannstraße Ecke Piesporter Straße wurde der Schriftzug "1161" entdeckt. Der Zahlencode 1161 steht in der extrem rechten Szene für „AAFA“ („Anti-Antifa“) und wird verwendet, um die Ablehnung und Feindseligkeit gegenüber antifaschistischen Gruppen auszudrücken.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische und extrem rechte Aufkleber am S-Bahnhof Bellevue

    08.12.2024 Bezirk: Mitte

    Im und vor dem S-Bahnhof Bellevue wurden vier extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt: Zwei rassistisch-einwanderungsfeindliche Aufkleber verwiesen auf eine Webseite des extrem rechten Vereins und Kampagnennetzwerks "Ein Prozent", zwei warben für eine "Gegenuni". Diese ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln. Es wurde von Personen aus dem Umfeld der extrem rechten "Identitären Bewegung" initiiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Angriff auf Journalisten in Mitte

    07.12.2024 Bezirk: Mitte

    Am Rande einer Demonstration für reproduktive Rechte wurde ein Journalist von einer Gegendemonstrantin mit Pfefferspray angegriffen. Der Journalist wurde verletzt. Die Täterin wurde von der Polizei gefasst.

    Quelle: dju in ver.di, Reporter ohne Grenzen
  • Antisemitische Pöbelei in Schöneberg-Süd

    07.12.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Am Nachmittag schrie ein mutmaßlich berauschter Mann antisemitische Pöbeleien auf der Julius-Leber-Brücke. Danach sackte er zusammen und mehrere Passant*innen kamen ihm zu Hilfe.

    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Propaganda in Gesundbrunnen

    07.12.2024 Bezirk: Mitte

    In der Badstraße in Gesundbrunnen wurden fünf israelbezogen antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Zehlendorf

    07.12.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Das Schild des Sderotplatzes in Zehlendorf wurde erneut mit schwarzer Farbe besprüht. Das Geschriebene auf dem Schild war nur noch schwer zu erkennen. Der Sderotplatz erinnert an die Städtepartnerschaft des Bezirks Steglitz-Zehlendorf mit der israelischen Stadt Sderot. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 dient der Platz zum Gedenken, indem Bürger*innen des Bezirks dort Blumen ablegen. Das Schild wurde bereits im Oktober und November diesen Jahres beschmiert und danach wieder gereinigt.

    Quelle: Antisemitismusbeauftragter des Bezirks
  • Antiziganistische Diskriminierung in einer Behörde

    07.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    Es fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Die selektive und unverhältnismäßige Anforderung von Nachweisen stellt somit eine diskriminierende Praxis dar, die in das Muster antiziganistischen Rassismus fällt. Sie erschwert Roma-Familien den Zugang zu sozialen Leistungen und setzt sie unter Generalverdacht, anstatt eine faire und gleichberechtigte Antragsprüfung zu gewährleisten. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
  • Extrem rechte Aufkleber im Weitlingkiez

    07.12.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In der Giselastraße wurden an einer Baustellenabsperrung mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt. Darunter ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Führt euren Körper. Hart. Sauber. Gesund." Auf einem anderen Aufkleber stand "Kampfsport statt Drogen". In der extremen Rechten gilt ein rassistisches, behindertenfeindliches und völkisches Körperideal.
    Ein weiterer Aufkleber warb für einen extrem rechten Versandhandel.

    Quelle: Register Lichtenberg
  • Extrem Rechte Aufkleber in Marzahn-Süd

    07.12.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Grundschule in Marzahn-Süd wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen Antifaschist*innen richtet. Dieser entstammt einem extrem rechten Online-Versandhandel. Im Umkreis wurde zudem ein Aufkleber der NRJ entdeckt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Schmierereien in Kaulsdorf

    07.12.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Neben der Bushaltestelle "Klinikum Kaulsdorf" wurden mehrere Schmierereien entdeckt. Zwei von ihnen mit NS-verharmlosenden Inhalt und eine andere richtete sich gegen Antifaschist*innen.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Hitlergrüße in Wittenau

    07.12.2024 Bezirk: Reinickendorf

    In der Oranienburger Straße Nähe des S-Bahnhofs Wittenau zeigte ein Fußgänger mit zwei Hunden mehrfach den Hitlergruß. Um die Mittagszeit wurde der Mann gesehen, wie er gegenüber einem Bekannten und auch zu einem vorbeifahrenden Polizeiauto den Arm zum Hitlergruß hob und mehrfach laut "Heit Hitler" rief.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Jugendliche sangen rassistische Parolen in Hellersdorf-Nord

    07.12.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am späten Abend sang eine Gruppe Jugendlicher die rassistische Version des Liedes L'Amour toujours ("Ausländer raus, Deutschland den Deutschen").

    Am U-Bahnhof Hellersdorf äußerte sich dieselbe Gruppe frauenfeindlich und antiasiatisch-rassistisch.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Pöbelei gegen Wahlkampfstand der Grünen in Tempelhof

    07.12.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Es kam es zu einer Pöbelei gegen einen Wahlkampfstand der Grünen. Ein Passant rief im Vorbeigehen "Du Kinderficker, schau dich mal an, du Schwuchtel!" und entfernte sich dann.

    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Rassistischer Aufkleber in Tegel

    07.12.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Am Brunowplatz in Tegel wurde ein rassistischer Aufkleber gemeldet. Auf dem Sticker stand "Flüchten Sie bitte weiter; Hier gibt es nichts zu wohnen; Refugees not welcome".

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rechter Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt

    07.12.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Gleis auf dem S-Bahnhofs Köpenick wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechter Sticker an der Warschauer Brücke

    07.12.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Warschauer Brücke wurde ein Sticker der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" mit der Aufschrift "Wir lieben Deutschland", der Landesflagge im Hintergrund und mit einem QR-Code zur Website entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.

    Quelle: Berliner Register
  • Verteilaktion von „Remigrations“-Flyern in Alt-Hohenschönhausen

    07.12.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Vor dem Storchenhof-Center verteilte die Alternative für Deutschland (AfD) Flyer mit der Aufschrift „7 Punkte zur Remigration“. Das AfD-Faltblatt zur „Remigration“ könnte als rassistisch interpretiert werden, da es bestimmte Bevölkerungsgruppen pauschal als problematisch darstellt. Dabei wird Migration überwiegend mit negativen Aspekten wie Kriminalität und Sozialleistungsbezug verknüpft, was zur Stigmatisierung von Migrant*innen führen könnte.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antiziganistische Diskriminierung in einer Behörde

    06.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    Es fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Die selektive und unverhältnismäßige Anforderung von Nachweisen stellt eine diskriminierende Praxis dar, die in das Muster antiziganistischen Rassismus fällt. Sie erschwert Roma-Familien den Zugang zu sozialen Leistungen und setzt sie unter Generalverdacht, anstatt eine faire und gleichberechtigte Antragsprüfung zu gewährleisten. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
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