Antisemitischer Vorfall in Neukölln
In Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert, die sich auf mehrere Diskriminierungsebenen bezog. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Über das Regenbogen-Schild eines Supermarkt im Forum Köpenick wurde ein Aufkleber in Reichskriegsfarben geklebt. An der Außenfassade des Forums Köpenick wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle Lossebergplatz in der Achillesstraße in Karow wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Organisation "Ein Prozent" gefunden. Auf dem Aufkleber steht auf Deutsch und Arabisch: "Kehrt nach Hause zurück, eure Heimat braucht euch!".
Am U-Bahnhof Oranienburger Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall im ÖPNV im Boxi-Kiez. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Am U-Bahnhof Hallesches Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Am U-Bahnhof Kottbusser Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Rund um die Johanna-Tesch-Str. wurden ca. zehn extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie stammten von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", der JN (Junge Nationalisten) und dem neonazistischen Online-Shop "Der dritte Blickwinkel".
Ein Teilnehmer wurde in seinem Integrationskurs von der Sprachdozentin rassistisch behandelt. Der Betroffene ist ein Geflüchteter aus Afghanistan. Die Dozentin fragte ihn nach seinem schulischen Werdegang. Der akademisch ausgebildete Teilnehmer listete diesen auf. Daraufhin wurde er von der Dozentin ausgelacht und als "Lügner" bezeichnet. Die Dozentin arbeitet inzwischen nicht mehr beim Träger.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine anti-muslimische rassistische Beleidigung in Prenzlauer Berg dokumentiert. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf dem Steinplatz in der Nähe der Technischen Universität (TU) Berlin und der Universität der Künste (UdK) fand eine pro-palästinensischen Kundgebung mit etwa 70 Teilnehmenden statt. Es wurden antisemitische Sprechchöre mit Israel-Bezug gerufen. Dabei wurde von einer Teilnehmenden ein NS-verharmlosendes Plakat hochgehalten, auf dem die Situation der Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus mit der aktuellen Situation der Palästinenser*innen vergleichen wird.
Am Hauptbahnhof trug ein Mann eine Jacke der Marke Thor Steinar. Als er von einer couragierten Antifaschistin angesprochen wurde, ob er wisse, was er für eine Jacke trage, kam er von 10m auf 2m an die Fragestellerin heran und antwortete, es sei eine norwegische Marke, doch es wurde ihm entgegnet, dass er mal googeln sollte, da es sich um eine Nazijacke handele. Daraufhin begann er laut zu schreien, kam noch dichter an die Frau heran und beleidigte sie als "Antifa Fotze". Sie solle ihn nicht anquatschen und sich verpissen. Nach einer Weile des Rumschreiens ging er zurück zu seiner Partnerin und schrie dort immer noch rum, woraufhin ein weiterer Mann sich mit ihm solidarisierte.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am S-Bahnhof Wartenberg wurden zahlreiche Aufkleber der extremen Rechten gefunden. Diese dienen der extrem rechten Selbstdarstellung und hatten Aufschriften wie "Heimatliebe ist kein Verbrechen" oder "Kampfsport statt Drogenkonsum". Auch ein Aufkleber mit "Nazikiez" wurde gemeldet. Ein weiterer titelte "Meine Katze ist wichtiger als Israel!". Die Aufkleber wurden unkenntlich gemacht.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Eingang eines Wohnhauses in Neukölln wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt, die eine Vernichtungsdrohung enthält.
In Neukölln wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Im Hauptbahnhof fand eine pro-palästinensische Protestaktion in Form eines "Sit-Ins" mit etwa 300 Personen statt. Dabei wurden in Reden und Sprechchören antisemitische Aussagen getätigt. Ein*e Redner*in verbreitete die Vorstellung einer jüdischen Weltverschwörung, indem globale Konflikte als von u.a. der israelischen Regierung inszeniert dargestellt wurden. Es wurde zudem "From the river to the sea", "Intifada bis zum Sieg" sowie "One Solution - End the Occupation" skandiert, was als Forderung nach einer Ein-Staaten-Lösung und somit gegen das Existenzrecht Israels gerichtet verstanden werden kann.
Die Teilnehmenden eines Integrationskurses für Deutsch als Zweitsprache, in dem die Mehrheit Fluchterfahrungen hat, wurden von der Dozentin rassistisch behandelt. Sie stellte die Frage "Warum seid ihr alle nach Deutschland gekommen?". Die Betroffenen fanden es aufgrund ihrer Status als Geflüchtete diskriminierend. Die Betroffenen sind weiterhin zum Kurs gekommen, weil unentschuldigte Fehlzeiten zu Sanktionen führen. Die Dozentin arbeitet inzwischen nicht mehr beim Träger.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Benachteiligung am Arbeitsplatz dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Rund im die Ecke Bärlauchstr./ Oberspreestr. wurden ca. sieben Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", sowie deren Jugendorganisation NRJ entdeckt und entfernt.
Zusätzlich wurden an einem Bauwagen die Schriftzüge "Europa erwache" und "D3W NRJ!" (Der 3. Weg NRJ) und an einer Baustellenabsprerrung der Schriftzug "NRJ D3W!" entdeckt.
In der Bahnhofstr. wurden ca. zehn extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie richteten sich gegen Geflüchtete und Antifaschist*innen und riefen zum Teil zu Gewalt auf.