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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in der U-Bahn in Haselhorst

    22.03.2023 Bezirk: Spandau

    Eine junge, Kopftuch-tragende Frau wurde von einem Mann in der U-Bahn Linie U7 antimuslimisch und rassistisch beleidigt. Der Mann sagte, dass Deutschland kein Land für Leute wie sie sei. Er beschimpfte sie und behauptete, dass diese Gruppe von Menschen faul sei und aus dem Land "abhauen" soll.

    Quelle: Register Spandau
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Neukölln

    22.03.2023 Bezirk: Neukölln

    Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Extrem rechtes Graffiti am Calisthenics Park

    22.03.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An den Sitzbänken eines Calisthenics Parks (öffentlich zugängliche Kraftsportgeräte) in der Stollberger Straße wurde eine Schmiererei mit dem Logo eines extrem rechten Rappers entdeckt und entfernt. Der Rapper drehte an diesem Ort ein Musikvideo mit Aktivisten des III. Wegs.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Hakenkreuz in Köpenick-Nord

    22.03.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einem Wohnblock in der Kaulsdorfer Str. wurde ein Hakenkreuz an einem Verkehrsschild entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuz in Wannsee

    22.03.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem PKW-Anhänger in Wannsee wurde ein großes Hakenkreuz entdeckt und unkenntlich gemacht.

    Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/
  • LGBTIQ*-feindliche Veranstaltung in Charlottenburg

    22.03.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus fand ein neurechter Vortag zum Thema „Transhumanismus“ statt. Der Vortrag enthielt Aussagen, die als LGBTIQ*-feindlich eingeordnet werden können. So wurde die Existenz von Transgeschlechlichkeit in Frage gestellt, sich abwertend über die Abweichung von Zweigeschlechtlichkeit und selbst gewählten Pronomen geäußert und Diversität als unwissenschaftlich dargestellt.

    Das Thema des Vortrages „Transhumanismus“ ist eine verschwörungsideologische Erzählung der extremen Rechten, die behauptet, die Menschheit würde durch Technologie und dank der LGBTIQ*-Community oder deren Unterstützung aussterben oder deutlich verändert werden. Sie schließt außerdem an Erzählungen des „Großen Austausch“ und des „Great Reset“ an und wird daher in der öffentlichen Wahrnehmung als antisemitisch und rassistisch gewertet. Transhumanismus ist zugleich der Name mehrerer wissenschaftlicher Strömungen in der Philosophie, was zu Verwechslungen führen kann.

    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Pöbelei gegen politische Gegner*innen in der Köpenicker Dammvorstadt

    22.03.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend hielten sich mehrere Personen auf der Treppe zum Jugendclub CAFE Köpenick auf, als ein Mann vorbeilief und die Leute fragte, ob in dem Haus auch private Veranstaltungen stattfinden könnten. Als ihm geantwortet wurde, dass es sich um einen Jugendclub handelt, reagierte er mit der Aussage: "In der Revolution würdet ihr auch auf der anderen Seite stehen." Auf Nachfrage, was er damit meine, antwortete er, dass er dem "Führer" folgen würde. Dann relativierte er schnell seine Aussage damit, dass das ja alles ein Spaß sein und ging.

    Mit diesem Spruch stellte der Mann deutlich klar, dass er sich der (extremen) Rechten zuordnet. An diesem Abend fand im Haus ein öffentlich beworbener Abend für queere Menschen statt. Die Aussage kann damit als Provokation sowie als Einschüchterung verstanden werden.

    Quelle: HdJK/ CAFE Köpenick
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg-Nord

    22.03.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Gegen 16.00 Uhr wurde eine 14-Jährige am S-Bahnhof Jungfernheide von einer Frau rassistisch beleidigt, geschubst und geschlagen. Die Betroffene war gemeinsam mit ihren Mitschüler*innen am Bahnsteig als sie von einer Frau angepöbelt und bedrängt wurde. Dann wurde sie von einer weiteren Frau geschubst und ins Gesicht geschlagen. Ein Passant, der Zivilcourage zeigte, wurde ebenfalls beleidigt. Auch nach dem Eintreffen der Polizei setzten die beiden Frauen die Beleidigungen fort.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0419 vom 23.03.2023
  • Barriere durch defekten Aufzug

    21.03.2023 Bezirk: Berlinweit

    In einem Wohnhaus ist seit vier Wochen der Fahrstuhl defekt. Menschen mit Gehbehinderung können deshalb das Haus nicht verlassen.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Diskriminierung an einer Schule

    21.03.2023 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule in Berlin dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Diskriminierung an einer Schule

    21.03.2023 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule in Berlin dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Hakenkreuz-Schmiererei in Friedenau

    21.03.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In der Begasstraße, Ecke Rubensstraße, auf dem Parkplatz der Friedenauer Gemeinschaftsschule, wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei auf einer Straßenlampe entdeckt und entfernt.

    Quelle: Berliner Register
  • III. Weg-Flyer in Blankenburg

    21.03.2023 Bezirk: Pankow

    In Blankenburg wurden in Briefkästen Flugblätter der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt. Das Flugblatt enthielt rassistische Vorurteile.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • LGTBIQ*-feindlicher Aufkleber in Friedenau

    21.03.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Im Riemenschneiderweg in Friedenau wurde ein Aufkleber mit dem Slogan „Wir sind normal, wir sind immun“ entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte vom neonazistischen Portal „FSN“ (für „frei, sozial, national“). Das richtete sich gegen queere Menschen, die als unnormal und krankhaft abgewertet wurden.

    Quelle: Koordinierung Berliner Register
  • "Faschistische Aktion"-Aufkleber in Friedrichsfelde

    20.03.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Einbeckerstr. wurden mehrere Sticker mit der Aufschrift "Faschistische Aktion" gemeldet und entfernt. Auf dem Sticker ist eine Spritze sowie eine schwarz-rote Flagge und der Schriftzug "Nützliche Idioten" abgebildet. Dieser Sticker ist ein verunglimpfender Verweis auf die "antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen die Antifa.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Gewalt an Person mit Behinderung

    20.03.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Es fand ein behindertenfeindlicher Vorfall in Lichtenberg statt. Zum Schutz der Bertoffenen, werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Lichtenberger Beauftragte für Menschen mit Behinderung
  • III. Weg-Propaganda am Legiendamm

    20.03.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Legiendamm wurde ein Aufkleber des III. Weg entdeckt, auf dem "Antifa-Banden zerschlagen" steht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung in Nachbarschaft

    20.03.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In einem Wohnhaus in Wannsee wurden während eines länger andauernden Nachbarschaftsstreits rassistische Beleidigungen gegenüber einer Frau ausgesprochen.
    Quelle: Recherche und Dokumentationsstelle antimuslimischer Rassismus (REDAR)
  • Rechte Sticker an Wahlkreisbüro in Zehlendorf

    20.03.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Fensterscheibe des Wahlkreisbüros einer SPD-Politikerin klebten Aufkleber der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative". Diese Sticker gehören zur Kampagne "Freiheit for Future". Die Junge Alternative gilt als extrem rechts und wurde vom Bundesamt des Verfassungsschutzes als Verdachtsfall eingestuft.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger*innen-Friedensmahnwache am Pariser Platz

    20.03.2023 Bezirk: Mitte

    Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierte Friedensbewegte hielten eine "Mahnwache für Frieden und Menschenrechte" mit ca. 10 Teilnehmenden am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Pandemieeindämmungsmaßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Sozialchauvinistischer Angriff in Neu-Hohenschönhausen

    20.03.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Das Lichtenberger Register beobachtete am Rande der Kundgebung "Hohenschönhausen gegen Rassismus" gegen 18:00 Uhr einen sozialchauvinistischen Angriff. Am Ausgang eines Einkaufscenter am Prerower Platz stand eine Frau mit einem Schild, auf dem um Essen oder Geld gebeten wurde. Ein Mann rempelte die Frau absichtlich und aggressiv an, sodass sie ins Schwanken geriet. Der Täter entfernte sich daraufhin wortlos. Diese vorsätzliche und aggressive Tat bewerten wir sowohl als sozialchauvinistisch als auch rassistisch-antiziganistisch.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verschwörungsideologische Friedensmahnwache am Alexanderplatz

    20.03.2023 Bezirk: Mitte

    Verschwörungsideologisch orientierte Friedensbewegte hielten unter Beteiligung von extremen Rechten eine "Friedensmahnwache" mit ca. 10 Teilnehmenden am Alexanderplatz ab, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Mahnwache vor dem RKI

    20.03.2023 Bezirk: Mitte

    Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit ca. 10 Teilnehmenden aus dem heterogenen verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuze und rassistische Schmierereien in Tegel und Reinickendorf

    19.03.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am U-Bahnhof Otisstraße an der Grenze von Tegel und Reinickendorf wurden mehrere Hakenkreuze bemerkt, die teilweise bereits übermalt worden waren. Dort und an mehreren Garagen zwischen Zobeltitzstraße und Autobahn hatten Unbekannte außerdem rassistische Begriffe gegen Schwarze geschmiert. An dem zweiten Standort hatten sie außerdem ein weiteres rassistisches Graffito angebracht. Neben eine muskulöse Figur mit Teufelskopf hatten sie die Aufforderung "Affen raus!" geschrieben. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • III. Weg-Aufkleber am S-Bhf. Kaulsdorf

    19.03.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am S-Bahnhof Kaulsdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Sticker der extremen Rechten im Sewanviertel

    19.03.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Sewanstr. wurden mehrere Sticker mit der Aufschrift "Kraft durch Diesel" gemeldet. Diese wurden unkenntlich gemacht. "Kraft durch Diesel" ist eine Referenz auf die nationalsozialistische Gemeinschaft "Kraft durch Freude". Der Aufkleber ist in einem extrem rechten Versandhandel bestellbar.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Stickerreihe der extremen Rechten in Neu-Hohenschönhausen

    19.03.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Um die Ribnitzerstr. wurden zahlreiche Aufkleber der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Darunter waren Sticker mit folgenden Motiven: "I <3 Hitler" (I love Hitler), "Ku Klux Klan – White Pride – Section Germany" sowie diverse Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels, die LGBTIQ*feindlich sind oder sich gegen politische Gegner*innen richten.

    Quelle: Lichtenberger Register, Koordinierung Berliner Register
  • Aufkleberreihe vom "III. Weg" in Alt-Hohenschönhausen

    18.03.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Oberseestraße und Genslerstraße wurden insgesamt 14 Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt. Hierunter befand sich Propaganda, die der extrem rechten Selbstdarstellung dient oder sich gegen LGBTIQ* Personen richtet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extreme rechte und rassistische Propaganda im Frauenviertel

    18.03.2023 Bezirk: Neukölln

    Gemeldet wurden mehrere extrem rechte und rassistische Sticker im Frauenviertel in Rudow, im Nordpark Ursulinenstraße und am Hinterausgang der Hannah-Arendt-Schule. Die rassistischen und extrem rechten Sticker sind zum einen dem "III. Weg" sowie der "Nationalrevolutionären Jugend", der Jugendorganisation der Partei "Der Dritte Weg" zuzuordnen.

    Quelle: Register Neukölln
  • III. Weg verteilte Mini-Flyer in Steglitz

    18.03.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Am S- und U-Bahnhof Rathaus Steglitz verteilte die extrem rechte Partei "Der III. Weg" Flyer im Visitenkartenformat. Auf diesen stand auf der Vorderseite der Slogan "Deutscher Sozialismus jetzt!", das Organisationslogo und die URL der Homepage der Partei. Auf der Rückseite stand: "Die wahre Krise ist das System!"

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-Relativierung und rechte Selbstdarstellung durch Friedrichshainer YouTuberin

    18.03.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine rechte Friedrichshainer Youtuberin hat ein neues Video veröffentlicht, in dem sie Nationalsozialismus, Rassismus und ein rechtsradikales Weltbild mit reaktionärem Gedankengut vermittelt. Sie leugnet u. a. extrem rechten Terrorismus: "Ich kann jetzt leider nicht sagen, was ich denke. Was ich sagen kann ist, dass ich HANAU als rechtsextremen Anschlag nicht sehr ernst nehmen kann." und fragt, wer die NSU-Morde „letztendlich in Auftrag gegeben und vollzogen hat“.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • N.W.O.-Sprüherei in Weißensee

    18.03.2023 Bezirk: Pankow

    In der Nähe der Straßenbahnhaltestelle "Am Steinberg" wurde eine verschwörunsideologische Sprüherei entdeckt. Der Slogan war "nie wieder Krieg stattdessen lieber N.W.O." "NWO" oder "New World Order" ist anschlussfähig an eine antisemitische Verschwörungsideologie.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Propaganda gegen die Grünen in Mitte

    18.03.2023 Bezirk: Mitte

    Vor dem Kino International im Ortsteil Mitte wurden drei Sprühereien unbekannter rechter Akteure mit einem gegen die Grünen gerichteten Spruch entdeckt.

    Quelle: Register Lichtenberg
  • Rassistischer Angriff in Gesundbrunnen

    18.03.2023 Bezirk: Mitte

    Ein unbeteiligter Mann griff in einen verbalen Streit zwischen zwei Männern in der Brunnenstraße ein. Zunächst beleidigte er einen der Männer rassistisch, dann schlug er diesem mit einer Glasflasche auf den Kopf. Mit der zerbrochenen Flasche stach er anschließend zweimal in den Hinterkopf des Opfers.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0394 vom 19.03.2023
  • Rechter Sticker am Ostkreuz

    18.03.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein selbstgebastelter Sticker "Grün wird zu Braun Linke sind die Faschisten" wurde am S-Bahnhof Ostkreuz Gleis 3 entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Selbstdarstellung auf Demo von Kreuzberg nach Neukölln

    18.03.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf einer Demonstration des rechtsoffenen, verschwörungsideologischen "Bündnis für Frieden", die an der Kottbusser Brücke beginnt und nach Neukölln führt, wird an der Schiebetür des Lautsprecherwagens eine "Ami go home"-Fahne des extrem rechten Compact-Magazins gezeigt.
    Quelle: Twitter
  • Beleidigungen in Jugendeinrichtung in Moabit

    17.03.2023 Bezirk: Mitte
    In einer Jugendeinrichtung, die sich vorwiegend an Mädchen richtet, die selbst oder deren Familien eine Migrationsgeschichte haben, kam es zu einer rassistischen Beleidigung durch eine Passantin. Die Frau wollte auf dem Gehweg an der Einrichtung vorbeigehen und fing ein Gespräch mit Mitarbeiterinnen an. Dabei unterstellte sie einer Mitarbeiterin, die ein Kopftuch trug, dass diese keine Deutsche sei. Sie ging zudem in die Einrichtung und erklärte dort einem anwesenden Mädchen, das ein Kopftuch trug, dass es den deutschen Feminismus nicht kennen könne, weil sie keine Deutsche sei. Des Weiteren unterstellte sie den anwesenden Mädchen, die ein Kopftuch trugen, dass diese dafür keine religiösen Gründe haben könnten. Sie wurde daraufhin der Einrichtung verwiesen.
    Quelle: Recherche- und Dokumentationsstelle antimuslimischer Rassismus (REDAR)
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