Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
12.10.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Fußgängertunnel am Autobahnkreuz in Wannsee wurden mehrere Schmierereien entdeckt. Es wurden dort zwei Hakenkreuze, mehrere "AfD"-Schriftzüge und einmal das "N-Wort" gesichtet.Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/
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Rassistische Beleidigung im Bus
12.10.2023 Bezirk: LichtenbergIm Nachtbus N5 Richtung Marzahn kam es gegen 3:50 Uhr bei einer verbalen Auseinandersetzung zu einer rassistischen Beleidigung. An der Haltestelle Robert-Uhrig-Str. beleidigte ein ca. 50- jähriger Mann eine Person of Colour (PoC) mit dem "N-Wort", einer rassistischen Fremdbezeichnung. Ein Mitfahrer mischte sich in das Geschehen ein und forderte den Mann auf, diesen Rassismus zu unterlassen. Eine mitfahrende Frau erwiderte darauf, dass es andere Probleme gäbe, als dass das "N-Wort" nicht gesagt werden soll.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Angriff auf Polizisten in Mitte
12.10.2023 Bezirk: MitteIn der Großen Hamburger Straße in Mitte beleidigte ein Mann Polizist*innen rassistisch und schlug einen Polizisten. Diese hatten zuvor eine Reichskriegsflagge und eine Hakenkreuzfahne aus dem Auto des Mannes entfernt.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 1898 vom 13.10.2023 -
Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg
12.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Hardenberg Straße Ecke Fasanenstraße wurden vor dem Konzertsaal der Universität der Künste (UdK) ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Gruppierung "EinProzent" entdeckt.
Quelle: Register CW via Signal -
Rassistischer Aufkleber in Karow
12.10.2023 Bezirk: PankowAn der Achillesstraße in Karow wurde ein Aufkleber der Neonazi-Partei Die Rechte gefunden. Auf dem Aufkleber steht "Deutschland für Deutsche: Ausländer raus".
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistischer Aufkleber in Pankow-Zentrum
12.10.2023 Bezirk: PankowAn einem Schild der Haltestelle Vinetastraße (M2) wurde der rassistische Slogan "Remigration" entdeckt und entfernt. Der Slogan ist in der rechten Szene ein beschönigender Ausdruck dafür Menschen zu sortieren, unter Zwang auszuweisen und zu deportieren.Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Sticker gegen politische Gegner*innen im Weitlingkiez
12.10.2023 Bezirk: LichtenbergIn der Wönnichstr. wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel gemeldet, auf dem "Zecken jagen" steht. Der Begriff "Zecke" wird abwertend von extrem rechten Akteur*innen genutzt um "Linke" zu diffamieren.
Quelle: Lichtenberger Register -
Versuchte antisemitische Sachbeschädigung in Mitte
12.10.2023 Bezirk: MitteGegen 20.40 Uhr beobachtete in Mitte ein Mitarbeiter des Objektschutzes der Polizei Berlin, wie ein Mann versuchte, den Fahnenmast vor dem Roten Rathaus in der Rathausstraße hinaufzuklettern, um die dort gehisste Israel-Flagge herunterzureißen. Durch das Einschreiten des Mitarbeiters brach der Mann seine Unternehmung ab und flüchtete unerkannt in Richtung Marienkirche. Die Flagge blieb unbeschädigt.
Quelle: Polizeimeldung vom 14.10.2023 -
Werbesticker für "Division Odin" in Gesundbrunnen
12.10.2023 Bezirk: MitteIn der Osloer Straße, der Uferstraße und der Reinickendorfer Straße im Ortsteil Gesundbrunnen wurden vier Aufkleber der "Division Odin" gesehen und entfernt. Die Aufkleber machen Werbung für einen extrem rechten Bekleidungsversand aus Berlin. Sie sind an ihrem schwarz-weißen Design, Frakturschrift und Keltenkreuz zu erkennen.
Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung -
Wieder Neonaziaufkleber, u.a. vom III. Weg, am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord
12.10.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Mehrere Aufkleber bildeten das Logo des "III. Wegs" ab, ein weiterer warb für ein Neonazikampfsportturnier. Ein anderer Aufkleber trug die Aufschrift "GNLS" (GNLS=Good Night Left Side). Auf dem Aufkleber war eine schwarze Sonne abgebildet sowie eine Figur mit Boxhandschuhen und gleichschenkligen Keltenkreuzen. Die "Schwarze Sonne" wurde im Nationalsozialismus von der SS genutzt und kann entweder als drei übereinandergelegte Hakenkreuze oder als Rad aus zwölf "Sig-Runen" gedeutet werden. Das Symbol des gleichschenkligen Keltenkreuzes gilt als "White Power"-Zeichen. Die öffentliche Verwendung ist strafbar.Quelle: Augenzeug*in -
Antisemitische E-Mail
11.10.2023 Bezirk: BerlinweitEs erhielt eine jüdische Organisation eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
11.10.2023 Bezirk: BerlinweitEs erhielt eine jüdische Organisation eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
11.10.2023 Bezirk: BerlinweitEs erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
11.10.2023 Bezirk: BerlinweitEs erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Flugblätter an einem Gymnasium in Nord-Neukölln
11.10.2023 Bezirk: NeuköllnAn einem Gymnasium in der Sonnenallee in Nord-Neukölln wurden Flugblätter mit israelbezogenen antisemitischen Inhalten an Schüler*innen verteilt. Darauf wird der Angriffskrieg der Hamas gegen Israel glorifiziert und als "Befreiungskampf" stilisiert. Urheber*in für die Flugblätter ist der Berliner Ableger der Gruppe "Young Struggle".
Eine zuvor angemeldete Kundgebung gegen Gewalt an Schulen wurde durch die Polizei Berlin verboten. Anlass für die Kundgebung war eine (körperliche) Auseinandersetzung zwischen einem Lehrer und einem Schüler. Dieser hatte zuvor eine Palästinafahne gezeigt, der Streit darüber entwickelte sich bis hin zur Handgreiflichkeit.
Quelle: Tagesspiegel 11.10.2023 -
Antisemitische Parolen bei Versammlung auf dem Hermannplatz
11.10.2023 Bezirk: NeuköllnAnlässlich des neuerlichen Krieges der Hamas gegen Israel haben sich mehrere Hundert Menschen am Hermannplatz und in der näheren Umgebung zu einer israelfeindlichen Veranstaltung versammelt. Im Vorfeld wurde die "Demo in Solidarität mit Palästina" durch die Polizei Berlin verboten.
Bei der Versammlung wurden israelbezogene antisemitische Sprechchöre wie "Yallah Intifada" und "From the river to the sea – Palestine will be free“ gerufen. Außerdem riefen Personen "Scheiß Juden" und "Wir töten alle Juden!".
Quelle: Democ via X 11.10.2023, Tagesspiegel 11.10.2023, Berliner Zeitung 11.10.2023 -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
11.10.2023 Bezirk: BerlinweitEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Sachbeschädigung in Mitte
11.10.2023 Bezirk: MitteVor dem Roten Rathaus in Mitte wurde eine Israel-Flagge heruntergerissen. Es wurde Anzeige erstattet.
Quelle: Tagesspiegel 11.10.2023 -
Antisemitische Spuckattacke in Mitte
11.10.2023 Bezirk: MitteDrei Personen, die in der Friedrichstraße miteinander Hebräisch redeten, wurden gegen 20.15 Uhr von einem Mann bespuckt, der sie auch auf Arabisch beschimpfte und ihnen irgendetwas mit "Palästina" zurief.
Quelle: Meldeformular des Berliner Registers -
Behindertenfeindliche Diskriminierung
11.10.2023 Bezirk: BerlinweitEiner Person mit Behinderung wird der Zugang zu einer Dienstleistung verweigert.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
Behindertenfeindliches Verhalten beim Sport
11.10.2023 Bezirk: BerlinweitEin Mensch mit Behinderung wurde in einem Fitnessstudio laut und aggressiv behandelt.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
Beleidigung von politischen Gegner*innen in Nord-Neukölln
11.10.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Hermannstraße in Nord-Neukölln wurden drei Personen von einem Mann mit den Worten "Ihr scheiß linken Bastarde! Ihr scheiß linken Wichser!" beleidigt, als dieser mit einem E-Scooter an der Gruppe vorbeifuhr. Zwei der betroffenen Personen trugen Pullover mit einem Print einer linken Berliner Kneipe.
Quelle: Register Neukölln -
Drohbrief gegen den Bau einer Geflüchtetenunterkunft in Pankow-Zentrum
11.10.2023 Bezirk: PankowVerschiedene Akteure und Parteien wurden wegen des Baus einer Geflüchtetenunterkunft in Pankow-Zentrum kritisiert. In dem Brief wurden den Personen und Mitglieder*innen "Prügel" angedroht, falls die Unterkunft gebaut werden sollte. Das Schreiben erhielten einige Menschen.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Extrem rechte Symbole am S-Bahnhof Waidmannslust
11.10.2023 Bezirk: ReinickendorfAm S-Bahnhof Waidmannslust wurden Schmierereien bemerkt und übermalt, darunter mehrfach das Keltenkreuz, ein Symbol der extrem rechten Szene.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
III. Weg-Aufkleber im Prenzlauer Berg
11.10.2023 Bezirk: PankowIn der Erich-Weinert-Straße in Prenzlauer Berg wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg gefunden und entfernt. Auf dem Aufkleber steht "Antifa-Banden zerschlagen".
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
III. Weg wirbt vor Schule in Biesdorf
11.10.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie neonazistische Kleinstpartei warb in einem Internetbeitrag sowie mit Fotos damit, vor einer Schule in Biesdorf Werbematerialien verteilt zu haben. Auf Bildern sind zwei Neonazis in Parteikleidung zu sehen, die Visitenkarten für die NRJ ("Nationalrevolutionäre Jugend") in der Hand halten.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Israelbezogene antisemitische Aussagen in Nord-Neukölln
11.10.2023 Bezirk: NeuköllnBei einer Versammlung am Richardplatz in Nord-Neukölln sprach eine teilnehmende Person von Israelis als: "people who are not from the region". Eine weitere Person forderte "Decolonize Gaza". Israel wird somit das Existenzrecht abgesprochen.
Ursprünglich war eine Demonstration vom Neuköllner Richardplatz zum Kottbusser Tor geplant, zu der unter anderem die Gruppierung "Samidoun" aufgerufen hatte. Die Veranstaltung wurde durch die Polizei Berlin untersagt.
Quelle: Democ via X 11.10.2023, taz 12.10.2023 -
Israelbezogene antisemitische Propaganda in Neukölln
11.10.2023 Bezirk: NeuköllnAuf der Sonnenallee in Nord-Neukölln wurde auf Arabisch "Tod Israel" und "Vom Blut zu Blut sind die Grenzen der AlAqsa(-Flut)" geschmiert.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Neonazis verteilen Propaganda vor Schule in Alt-Hohenschönhausen
11.10.2023 Bezirk: LichtenbergMitglieder der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" verteilten extrem rechte Propaganda vor der Gutenberg Oberschule in Alt-Hohenschönhausen.
Quelle: Lichtenberger Register -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
11.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Bibliothek des Konservatismus fand eine neurechte Buchvorstellung statt. Ein ehemaliger Spiegel-Autor verlas dabei aus seinem aktuellen Roman. Zahlreiche in den Passagen enthaltene Aussagen können als Bezüge zu extrem rechten Ideologien eingeordnet werden. So wurde u. a. Bezug auf die Verschwörungserzählungen der NWO und des Transhumanismus genommen. Die Erzählung einer vermeintlich drohenden neuen Weltordnung (NWO) ist ein extrem rechter Verschwörungsmythos mit antisemitischen Inhalten. Auch die Erzählung des Transhumanismus war in der extremen Rechten zur Zeit des Vortrags zunehmend verbreitet und behauptete, eine satanistische Geld-Elite wolle durch Technologie die (weiße) Menschheit unfruchtbar machen und anderes. Zudem wurden während der Buchvorstellung Abtreibungen als Sünde bezeichnet, was als frauenverachtende Aussage zu bewerten ist und politische Gegner*innen der extremen Rechten wie u. a. Die Grünen wurden mehrmals verächtlich gemacht.
Im Anschluss an die Lesung folgte ein Gespräch mit einem AfD-Mitarbeiter und Publizisten der Neuen Rechten. Dabei nahm der Romanautor positiv Bezug auf einen Neonazi-Kader, der mehrmals vorbestraft ist u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung. Dies kann als Verharmlosung von extrem rechter Gewalt verstanden werden.
Die Veranstaltung steht exemplarisch für den Brückenschlag, den die Neue Rechte zwischen den Ultrakonservativen und Nazis spannt, weil hier unterschiedlichste Akteure aufeinander Bezug nahmen und zusammenkamen.
Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Rassistische Beleidigung durch einen Polizeibeamten in Nord-Neukölln
11.10.2023 Bezirk: NeuköllnIm Zuge einer israelfeindlichen Versammlung in Nord-Neukölln kam es zu einer rassistischen Beleidigung durch einen Polizeibeamten. Dieser sagte wortgetreu "If you have a problem with german law there is the way...or take the nearest airport." (dt.: Falls du ein Problem mit dem deutschen Gesetz hast, ist dort der Weg...oder nimm den nächstgelegenen Flughafen).
Quelle: Register Neukölln via X -
Rassistische Diskriminierung an einer Schule in Mitte
11.10.2023 Bezirk: MitteAn einer Schule im Bezirk Mitte fand eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung statt. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: NARUD e. V. -
Rassistische Pöbelei in Tram in Weißensee
11.10.2023 Bezirk: PankowIn der Tramlinie 12 auf Höhe Berliner Allee Ecke Rennbahnstraße haben ein Mann und seine weibliche Begleitung sich lautstark in rassistischer Weise über Menschen zu unterhalten.Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Rassistische Pöbelei und Hitlergruß in der Köpenicker Dammvorstadt
11.10.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Bahnhofstr./ Seelenbinderstr. schreit ein älterer Mann lautstark: "Scheiß Ausländer!" und "Scheiß K***!". Als eine Passantin darauf ablehnend reagiert, zeigt er den Hitlergruß.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Postkarte an Jugendfreizeiteinrichtung verschickt
11.10.2023 Bezirk: LichtenbergIn den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde eine Postkarte gesteckt, die rassistische und muslimfeindliche Propaganda enthielt. Die Postkarte war handschriftlich an die Jugendfreizeiteinrichtung adressiert. Bereits in den vergangenen Monaten wurden Postkarten dieser Art an Jugendfreizeiteinrichtungen und soziale Projekte verschickt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in der Tram
10.10.2023 Bezirk: MitteEine Schwarze Frau, die mit ihren zwei Kindern in einer Tram in Gesundbrunnen unterwegs war, wurde von einer Frau rassistisch beleidigt.
Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz
10.10.2023 Bezirk: BerlinweitEs fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Each One Monitoring -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung von aus der Ukraine geflüchteter Person
10.10.2023 Bezirk: MitteEine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Horoya Coalition -
Antisemitische Propaganda in Gesundbrunnen
10.10.2023 Bezirk: MitteIn eine Wand in Gesundbrunnen wurde folgende Symbolik eingeritzt: Davidstern = Hakenkreuz.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall dokumentiert
10.10.2023 Bezirk: NeuköllnIn Neukölln wurde ein antisemitischer Angriff dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Vorfall in Neukölln
10.10.2023 Bezirk: NeuköllnIn Neukölln wurde ein antisemitischer Angriff dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Schmierereien an der East Side Gallery
10.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Denkmal East Side Gallery der Berliner Mauer, auf Höhe des Rummelsburger Platzes, auf der Spreeseite, wurden von einem Anwohner gegen 14:30 Uhr auf einer Fläche von 40 x 150 cm ein Aufruf zu antisemitischer Gewalt ("Kill Juden") und fünf Hakenkreuze entdeckt und zur Anzeige gebracht. Der Polizeiliche Staatsschutz des LKA Berlin ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Sachbeschädigung.
Quelle: Polizei Nr. 1874, Tagesspiegel vom 11.10.23 -
Antisemitische Schmiererei in Neukölln
10.10.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Saalestraße in Nord-Neukölln wurde die antisemitische Schmiererei "Game over JUDE" gesichtet.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antiziganistische Äußerung in Beiratssitzung
10.10.2023 Bezirk: SpandauIn einer Sitzung des Beirats für Partizipation und Integration Spandau stellte Amaro Foro e.V. seine Projekte vor, u.a. die Dokumentationsstelle Antiziganismus (DOSTA). In der anschließenden Diskussion benutzte ein Mitglied des Beirats mehrfach das "Z-Wort". Er wurde gebeten, dies zu unterlassen, da es sich um eine rassistische Fremdbezeichnung handele. Er weigerte sich mit der Begründung, in seiner Heimat sei dies eine Selbstbezeichnung gewesen, ein anderes Wort zu benutzen betrachte er als Bevormundung der Betroffenen.Die Vorsitzende entschuldigte sich im Namen des Beirats bei den Betroffenen und allen Anwesenden vor Ort und per Rundmail und schlug vor, sich im Beirat mit dem Vorfall auseinanderzusetzen und an an einer Fortbildung zu rassismuskritischem Arbeiten teilzunehmen.Quelle: Vorstand des Beirats für Partizipation und Integration Spandau -
Aufkleber aus Neonaziversand in der Poelchaustraße
10.10.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Poelchaustraße wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der aus einem neonazistischen Versandhandel stammt.Quelle: Augenzeug*in -
Aufkleber der extrem rechten jungen Alternative am Bahnhof Wuhletal
10.10.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Bahnhof Wuhletal wurden zwei Aufkleber der extrem rechten AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in -
"Der III. Weg"-Aufkleber und rechte Schmierereien in Gropiusstadt
10.10.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Umgebung des U-Bahnhofes Lipschitzallee im Bezirksteil Gropiusstadt wurden mehrere Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Außerdem wurde an einem Altkleidercontainer und an einem Werbeschild das Kürzel "ANB" (=Autonome Nationalisten Berlin) und ein Keltenkreuz entdeckt.
Quelle: Register Neukölln -
Extremer rechter Aufkleber in Prenzlauer Berg
10.10.2023 Bezirk: PankowAuf der Greifswalder Straße wurde ein Aufkleber der Nationalrevolutionären Jugend – NRJ gefunden. NRJ ist die Jugendorganisation der extrem rechten Partei Der III. Weg.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
III. Weg-Aufkleber erneut am Bahnhof Kaulsdorf-Nord
10.10.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Wenige Tage zuvor waren bereits Neonazi-Aufkleber an gleicher Stelle, die entfernt wurden.Quelle: Augenzeug*in -
Israelfeindliche Graffiti in Nord-Neukölln
10.10.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Umgebung der Glasower Straße in Nord-Neukölln wurde an Häuserfassaden und auf Gehwege der Schriftzug "Fuck Israel" gesprüht. In der nahegelegenen Bürgerstraße wurde ein Davidstern und das Wort "Fuck" auf den Bürger*innensteig gesprüht. Auch vor dem Rathaus Neukölln wurden israelbezogene antisemitische Graffiti entdeckt.
Quelle: Berliner Zeitung 11.10.2023, RBB24 am 11.10.2023