Antisemitische Propaganda in Gesundbrunnen
In eine Wand in Gesundbrunnen wurde folgende Symbolik eingeritzt: Davidstern = Hakenkreuz.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In eine Wand in Gesundbrunnen wurde folgende Symbolik eingeritzt: Davidstern = Hakenkreuz.
In Neukölln wurde ein antisemitischer Angriff dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Neukölln wurde ein antisemitischer Angriff dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Denkmal East Side Gallery der Berliner Mauer, auf Höhe des Rummelsburger Platzes, auf der Spreeseite, wurden von einem Anwohner gegen 14:30 Uhr auf einer Fläche von 40 x 150 cm ein Aufruf zu antisemitischer Gewalt ("Kill Juden") und fünf Hakenkreuze entdeckt und zur Anzeige gebracht. Der Polizeiliche Staatsschutz des LKA Berlin ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Sachbeschädigung.
In der Saalestraße in Nord-Neukölln wurde die antisemitische Schmiererei "Game over JUDE" gesichtet.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Lipschitzallee im Bezirksteil Gropiusstadt wurden mehrere Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Außerdem wurde an einem Altkleidercontainer und an einem Werbeschild das Kürzel "ANB" (=Autonome Nationalisten Berlin) und ein Keltenkreuz entdeckt.
Auf der Greifswalder Straße wurde ein Aufkleber der Nationalrevolutionären Jugend – NRJ gefunden. NRJ ist die Jugendorganisation der extrem rechten Partei Der III. Weg.
In der Umgebung der Glasower Straße in Nord-Neukölln wurde an Häuserfassaden und auf Gehwege der Schriftzug "Fuck Israel" gesprüht. In der nahegelegenen Bürgerstraße wurde ein Davidstern und das Wort "Fuck" auf den Bürger*innensteig gesprüht. Auch vor dem Rathaus Neukölln wurden israelbezogene antisemitische Graffiti entdeckt.
In der Wilmersdorfer Straße Ecke Haubachstraße wurde am Nachmittag eine Person von einer Gruppe Jugendlicher homofeindlich beleidigt und geschubst. Als eine Zeugin Zivilcourage zeigte und dazwischen ging, entfernte sich die Jugendgruppe schließlich. Dabei schlug einer der Täter die betroffene Person mit der Faust und beleidigte sie erneut homofeindlich.
In der Bülowstraße wurde das Büro des schwulen Anti-Gewalt-Projekts Maneo (ein eigenständiges Projekt von Mann-O-Meter e.V.) von Unbekannten beschädigt. Die Scheibe der Eingangstür wurde eingeschlagen.
In den Fraktionsfächern der BVV-Fraktionen im Bezirksamt Yorckstraße wurden A4 Infoflyer vorgefunden. Es handelte sich um eine Einladung zu einer extrem rechten Veranstaltung (Anlass: 116. Geburtstag von Horst Wessel) in einer Theaterspielstätte in Friedrichshain. Dem benannten Spielort, war der Missbrauch seines Namens und Adresse nicht bekannt und es erfolgte eine klare Distanzierung. Es wurde Strafanzeige gestellt.
In einem Hauseingang in der Boddinstraße wurden mehrere NS-verherrlichende und antisemitische Schmierereien entdeckt. Neben Hakenkreuzen, dem extrem rechten Zahlencode "88" und "SS" wurden dort Schriftzüge wie "Deutschland den Deutschen" und "Fuck of Israel" gesichtet.
Eine queere, nicht-binäre und schwerbehinderte Person wurde auf am Hermannplatz in Nord-Neukölln aus queerfeindlicher Motivation angegriffen. Die Person wurde zunächst von den drei männlichen Jugendlichen verfolgt, dann eingekreist und immer wieder angefasst. Als sie von der betroffenen Person abließen, rannten sie zu der nächstgelegenen Bushaltestelle der Linie M41.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule im Bezirk Mitte dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am hinteren Treppenaufgang, auf dem Gleis nach Erkner, wurde von einem Fahrkartenautomaten ein Sticker "Fuck Antifa" entfernt.
An einem Schaukasten in der Bernauer Straße in Tegel-Süd wurden ebenfalls ein Aufkleber der Jungen Freiheit bemerkt und entfernt, der sich gegen "Political Correctness" richtete.
An einer Schule im Bezirk Mitte wurde eine Schülerin von Mitschüler*innen antiasiatisch-rassistisch beleidigt.
In der Aßmannstr. wurde ein antifeministischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der ein Verbot von gendergerechter Sprache fordert.
Es ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Wedding. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf der Landsberger Alle, Höhe "Altenhofer Straße" wurde auf den Gehweg in pinker Farbe "FCK Jacob Rothschild" geschmiert. Der Name der Familie Rothschild erfüllt bis heute die Funktion, eine vermeintlich jüdische Allmacht über das weltweite Finanzwesen zu konstruieren. Hierbei handelt es sich um eine antisemitische Verschwörungserzählung.
In der Linienstraße wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In der Brückenstr. wurden sechs Aufkleber mit extrem rechten und rassistischen Inhalten entdeckt und entfernt.
Im Eschengraben in Pankow wurden zwei Stromkästen mit "III. Weg" und "AFA BXN" (Antifa oder Antifaschistische Aktion boxen) besprüht. Des weiteren wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" gefunden. Auf diesem Aufkleber sind ein Keltenkreuz und unten drei Logos abgebildet: Hammer und Sichel mit Verbotsschild, in der Mitte der "Berliner Bär" und rechts der "SS-Totenkopf" mit dem "Sport frei"-Schriftzug, der in der extrem rechten Hooliganszene beliebt ist. Darunter sind 3 vermummte Männer (zwei von ihnen mit einem altdeutschen S auf der Brust) mit der Aufschrift "Berlin bleibt Deutsch" zu sehen. Ein weiterer Aufkleber enthielt LGBTIQ*-feindliche Inhalte, ein weiterer hatte als Slogan "Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ) "und auf dem letzten stand "Führt euren Körper hart, sauber und gesund".
In privaten Briefkästen in Friedrichshagen wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
In der Baraschstraße wurde ein Hakenkreuz, das mit weißer Farbe auf den Asphalt gemalt wurde, entdeckt.
Im Bezirk Mitte wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt und entfernt. Das angegebene Datum des Chronikeintrags entspricht zum Schutz der betroffenen Personen nicht dem Datum des Vorfalls.
In der Bergmannstraße wurde ein Sticker der "Identitären Bewegung" entfernt, der Gewalt gegen Muslime androhte: "Islamists not welcome / Stay back or wi´ll kick you back".
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule im Bezirk Tempelhof-Schöneberg dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Marienstr. wurde am Morgen ein Mann von einem anderen Mann rassistisch beleidigt und mit einem Auto angefahren. Zuvor hatten die Männer einen verkehrsrechtlichen Streit.
An der Ecke Wagner-Régeny-Allee/ Igo-Etrich-Str. wurde an einer Baustellenbarke ein rassistischer Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Nein zum Heim" entdeckt und entfernt.
An der Geschäftsstelle des Kreisverbandes der SPD stand "Denunzianten" auf dem Schild des Pankower Registers. In rechten Kreisen werden Menschen, die sich für die Antidiskriminierungsarbeit des Registers engagieren, als "Denunzianten" betitelt.
Am Alexanderplatz wurden Menschen, die unter einer S-Bahnbrücke zelteten, von einer Frau sozialchauvinistisch beleidigt.
In der Mahlsdorfer Str. wurde das mit Stift gezeichnete Logo der extrem rechten 'Identitären Bewegung' entdeckt.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.