Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
01.03.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
01.03.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
01.03.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Beleidigung im Supermarkt
01.03.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine Person wurde in einem Supermarkt antiziganistisch beleidigt. Sie wurde von einer anderen Kundin des Supermarkts als "Drecksz***" bezeichnet. In die darauffolgende Auseinandersetzung mischte sich ein weiterer Kunde ein, der sich ebenfalls rassistisch äußerte. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall teilweise anonymisiert und das Datum geändert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Diskriminierung im Jobcenter Lichtenberg
01.03.2024 Bezirk: LichtenbergIm Jobcenter Lichtenberg fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Dabei wurden die Leistungen für eine Familie eingestellt, da sie bestimmte Nachweise nicht erbracht hätten, die jedoch für den Anspruch nicht relevant waren. Die selektive und unverhältnismäßige Anforderung von Nachweisen stellt eine diskriminierende Praxis dar, die in das Muster antiziganistischen Rassismus fällt. Sie erschwert Roma-Familien den Zugang zu sozialen Leistungen und setzt sie unter Generalverdacht, anstatt eine faire und gleichberechtigte Antragsprüfung zu gewährleisten. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln
01.03.2024 Bezirk: NeuköllnBei einem Antrag auf gesetzliche Betreuung kam es zu einer antiziganistischen Diskriminierung. Der Antrag wurde trotz Feststellung von Leistungsberechtigung abgelehnt. Die Begründung der Ablehung lässt auf ein rassistisches Motiv schließen. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Steglitz-Zehlendorf
01.03.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs fand eine antiziganistische strukturelle Benachteiligung statt, bei der einer Person eine Leistung verweigert wurde. Der Person war die Leistung unter bestimmten Bedingungen mündlich zugesagt worden. Während der Bearbeitung des schriftlichen Antrags wurden von der Person Unterlagen verlangt, die nichts mit dem Antrag zu tun hatten. Als die Person die geforderten Bedingungen erfüllte, wurde der Antrag dennoch abgelehnt. Zum Schutz der Betroffenen wurde dieser Vorfall anonymisiert. Dabei wurde auch das Datum geändert.
Quelle: Amaro Foro-DOSTA -
Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Treptow-Köpenick
01.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Familie wurde durch einen Nachbarn aus antiziganistischer Motivation schikaniert. Nachdem es zu einem Wasserschaden im gesamten Haus gekommen war, wurde die Familie durch den Nachbar beschuldigt, obwohl die Familie ebenfalls betroffen war und es keine Anhaltspunkte dafür gab, dass die Familie dafür verantwortlich wäre. Der Nachbar hatte es lediglich darauf abgesehen, die Familie aus dem Haus zu vertreiben.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Fennpfuhl
01.03.2024 Bezirk: LichtenbergAm Anton-Saefkow-Platz wurde ein Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel bemerkt. Dieser titelte: "Wir haben die unfähigste Regierung der Welt".
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Aufkleber in Spindlersfeld
01.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Tramhaltestelle Köllnischer Platz wurde ein extrem rechter Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"III. Weg"-Aufkleber am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord
01.03.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
"III. Weg"-Plakate gegen antifaschistische Veranstaltung
01.03.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Vorfeld einer angekündigten antifaschistischen Informationsveranstaltung über die radikale Rechte im Bezirk mit anschließender Party in Hellersdorf-Nord wurden rund um den Veranstaltungsort sowie an anliegenden Haltestellen dutzende Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" angebracht. Die Plakate wurden entfernt.
Quelle: Augenzeug*innen -
LGBTIQ*-feindliche Beleidigung im S-Bhf. Warschauer Straße
01.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEs erreignete sich eine LGBTIQ*-feindliche Beleidigung im S-Bhf. Warschauer Straße. Zum Schutz der Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: L-Support -
LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in der Oderstraße
01.03.2024 Bezirk: NeuköllnIn der Oderstraße in Nord-Neukölln wurde eine Person im Auto von einem Mann in einem anderen Auto als "Lesbenschlampe" beleidigt.
Quelle: Register Neukölln -
Neonazistischer Aufkleber in der Oberweißbacher Straße
01.03.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Oberweißbacher Straße wurde ein neonazistischer Aufkleber mit einem Ausschnitt eines "SS-Division"-Totenkopfes entdeckt. Auf dem Aufkleber standen die Worte "Berlin bleibt deutsch" und "Zecken boxen". Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Äußerung im Gerichtsgebäude
01.03.2024 Bezirk: MitteIm Gerichtsgebäude in Moabit kam es zu einer rassistischen Äußerung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Diskriminierung bei einer Behörde in Mitte
01.03.2024 Bezirk: MitteBei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht und wurde das Vorfallsdatum verändert.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Diskriminierung in Lichtenberg
01.03.2024 Bezirk: LichtenbergEine Schwarze Person wurde in einem Sorgerechtsstreit von der Ex-Partner*in und Angehörigen rassistisch diskriminiert. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Quelle: EOTO -
Rassistischer NPD-Aufkleber vor Geflüchtetenunterkunft
01.03.2024 Bezirk: LichtenbergIm Weitlingkiez wurde vor einer Unterkunft für Geflüchtete ein NPD-Aufkleber gemeldet. Titel dieses Aufklebers ist: "Asylflut stoppen".
Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische strukturelle Benachteiligung in einer Behörde in Treptow-Köpenick
01.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Beratungsstelle wurde eine rassistische strukturelle Benachteiligung aufgenommen.
Demnach kam es in einer Behörde zu einer rassistischen, strukturellen Benachteiligung. Der Sachbearbeiter bezweifelte ohne weitere Informationen den Grund der Flucht. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall stark anonymisiert, auch das Datum wurde anonymisiert.Quelle: BUBS - Berliner unabhängige Beschwerdestelle -
Rechte Aufkleber in Weißensee
01.03.2024 Bezirk: PankowIn der Charlottenburger Straße und in der Heinersdorfer Straße wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber hatte den Slogan "Right is right and left is wrong. Freiheit statt Knechtschaft! Wenden beenden! Wahljahr 2024". Ein anderer Aufkleber hatten den Slogan "FCK BRD NGO" (= Scheiß BRD NGO). Ein anderer Aufkleber hatte den Slogan "Good night left side!" sowie das Vereinslogo des BFC Dynamo Berlin.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schriftzug gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten in Karlshorst
01.03.2024 Bezirk: LichtenbergAn ein Werbeschild von einem Supermarkt in Karlshorst wurde die Zahlenkombination "1161" geschrieben. Diese Zahlenkombination bedeutet "Anti-Anti Facist Action" und richtet sich somit gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Lichtenberger Register -
Veranstaltung von "Die Heimat" Reinickendorf
01.03.2024 Bezirk: Reinickendorf„Die Heimat“ Reinickendorf lud auf Facebook für diesen Tag zum monatlichen Stammtisch ein, der nach eigenen Angaben an jedem ersten Freitag im Monat stattfinden sollte.
Quelle: Register Reinickendorf -
Anti-Schwarzer Rassismus an Schule in Britz
29.02.2024 Bezirk: NeuköllnIn einer Schule in Neukölln-Britz kam es zu einer anti-Schwarzen rassistischen Beleidigung. Ein Elternteil beobachtete, dass ein Schwarzer Schüler von einer Gruppe von Schulkindern rassistisch beleidigt wurde. Eine Mutter stand währenddessen lächelnd neben der Gruppe, bis sie bemerkte, dass ein anderes Elternteil die Situation beobachtete. Die meldende Person sagte in Richtung der Kinder: "Nicht gut! Nicht gut!" und meldete den Vorfall einer Lehrkraft.
Quelle: Register Neukölln -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
29.02.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
29.02.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
29.02.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
29.02.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Diskriminierung bei Behörde in Mitte
29.02.2024 Bezirk: MitteIn einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich eine antiziganistische Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: DOSTA -
Diskriminierung von Rom*nja in der Unterkunft für Geflüchtete in Tegel
29.02.2024 Bezirk: ReinickendorfIn der Einrichtung für Geflüchtete auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tegel kam es laut Berichten wiederholt zu antiziganistischen Vorfällen. Der Bereich, in dem Rom*nja aus der Ukraine untergebracht sind, wurde von Mitarbeitenden als "Kackbereich" betitelt. Rom*nja wurden auch von anderen Geflüchteten rassistisch beleidigt und ihnen wurde unterstellt, generell kriminell und schmutzig zu sein. Hierbei handelt es sich um antiziganistische Vorurteile. Ein Kind aus diesem Bereich wurde von Mitarbeitenden empathielos und degradierend behandelt.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Extrem rechte Aufkleber in Tegel
29.02.2024 Bezirk: ReinickendorfRund um die Bushaltestellen Alt-Tegel, Eschachstraße/S-Bhf. Tegel und Bollestraße sind in den letzten Tagen antimuslimisch-rassistische und extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt worden. Ein Aufkleber trug die Aufschrift "Islamisierung stoppen". Weitere waren vom "III. Weg" und dem extrem rechten Versandhalndel "aktivde" und trugen nationalistische und anti-grüne Parolen.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Homofeindliche Beleidigung und Angriff in Tempelhof
29.02.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin Mann wurde von zwei männlichen Jugendlichen vom Bus bis zu seiner Wohnungstür verfolgt. Im Bus wurde er von einem der beiden angegriffen. Nach dem Aussteigen wurde er extrem homophob beschimpft. Außerdem wurde er vor der Wohnungstür von einem der Männer bespuckt.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Homophober Angriff in Gesundbrunnen
29.02.2024 Bezirk: MitteAn einem Ausgang des S-Bahnhofs Wollankstraße sprach ein Mann zwei Händchen haltende Männer an und ahmte Hundegeräusche nach. Dann schlug er ihnen erst auf die Hände und anschließend beiden gegen den Brustkorb. Der stark alkoholisierte Mann wurde verhaftet.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 0454 vom 01.03.2024 -
"III. Weg"-Propaganda im Umfeld einer Veranstaltung
29.02.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Hellersdorfer Theaterplatz, an der Haltestelle Oschatzer Ring, in der Quedlinburger Straße, in der Weißenfelser Straße sowie rund um den U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurden mehrere Plakate sowie vereinzelt Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Am Abend des 1. März 2024 wurde in einem alternativen Jugendzentrum in der Region eine Veranstaltung mit einem Vortrag zu Neonazis in Ostberlin angekündigt. Es ist bekannt, dass "Der III. Weg" regelmäßig vor Veranstaltungen, die sich gegen rechts positionieren, Propaganda im Umfeld des jeweiligen Veranstaltungsortes hinterlässt, um politische Gegner*innen einzuschüchtern.
Quelle: Augenzeug*in -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Prenzlauer Berg
29.02.2024 Bezirk: PankowIn der Nähe eines LGBTIQ*-Veranstaltungsortes in Prenzlauer Berg wurde ein Mann auf offener Straße angegriffen, vermutlich aufgrund eines nicht-geschlechterkonformen Erscheinungsbildes (lange Ohrringe und Make-up). Der Täter packte die Person am Kragen und schlug ihr ins Gesicht, bevor er schimpfend weiterging.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt -
Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im Februar
29.02.2024 Bezirk: Reinickendorf"Die Heimat"-Reinickendorf (ehemals NPD) veröffentlichte im Februar zahlreiche Online-Beiträge auf Social Media. Ein Post zeigte eine muslimische Politikerin mit der Aufschrift "Ihre Heimat ist nicht unsere Heimat". In einem Kommentar wurde die Politikerin als "Monster-Puppe" bezeichnet. Weitere Beiträge befassten sich unter anderem mit der Wahlwiederholung, Parteiveranstaltungen und den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus.
Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Aufkleber in Tegel
29.02.2024 Bezirk: ReinickendorfIn der Hatzfeldtallee und dem Tile-Brügge-Weg in Tegel wurden in den letzten Tagen zahlreiche rassistische Aufkleber mit dem Schlagwort "Remigration" dokumentiert und entfernt. Hinter dem Begriff steht die Forderung der extremen Rechten nach der Abschiebung von Geflüchteten sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen in vermeintliche Herkunftsländer.
Auch direkt beim Humboldt-Gymnasium und dem Gabriele-von-Bülow-Gymnasium wurden extrem rechte Aufkleber gesehen.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Aufkleber in Wittenau
29.02.2024 Bezirk: ReinickendorfAn der Ecke von Rotbuchenweg und Feuerweg in Wittenau wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppe "aktiv.berlin" mit dem Slogan "Remigration! … bevor es zu spät ist!" bemerkt und entfernt. Er war gegenüber einer Kita an einem Stromkasten angebracht worden.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Diskriminierungen in Sammelunterkunft
29.02.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einer Sammelunterkunft kam es zu fortgesetzten rassistischen Diskriminierungen gegen eine Schwarze Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Register Mitte -
Rechte Aufkleber in Pankow
29.02.2024 Bezirk: PankowIn der Ossietzkystraße wurde ein rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Remigration! ... bevor es zu spät ist" gefunden und entfernt. Der Aufkleber zeigt ein zerstörtes Berlin und zwei Menschen auf Fahrrädern. Der Aufkleber war von aktiv.berlin.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schriftzug gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten in Pankow
29.02.2024 Bezirk: PankowAuf einem Mülleimer an der Ecke Kissingenstr/Arkonastr wurde die Zahlenkombination "1161" geschrieben. Diese Zahlenkombination bedeutet "Anti-Anti Facist Action" und richtet sich somit gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
SS-Rune und weitere Schmierereien in Frohnau
29.02.2024 Bezirk: ReinickendorfAuf einem Briefkasten am Konzer Platz in Frohnau wurde eine doppelte Siegrune geschmiert. Sie war während des Nationalsozialismus das Abzeichen der Schutz-Staffel (SS) und ist in Deutschland verboten. An den Bushaltestellen Konzer Platz, Markgrafenstraße und Am Pilz wurde auf die Scheibe „Fuck Grüne“ geschrieben. Die Schmierereien stammten offenbar von derselben Person.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Transfeindliche Beleidigungen in Jugendclub
29.02.2024 Bezirk: ReinickendorfIn einer offenen Jugendeinrichtung in Reinickendorf wurden trans Personen beleidigt und mit Müll beworfen. Im Anschluss an den Vorfall fand ein Gespräch mit den verantwortlichen Jugendlichen statt und in der Einrichtung wurde besprochen wie bei erneuten Vorfällen zu reagieren sei. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Quelle: House of Queers -
Anti-Schwarze-rassistische Beleidigung in Gesundbrunnen
28.02.2024 Bezirk: MitteEine Schwarze Person wurde an einer Tramhaltestelle von zwei weißen jungen Männern rassistisch beleidigt.
Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Leistungsverweigerung in Mitte
28.02.2024 Bezirk: MitteEin Jude, der Kippa trug, wurde von einem Taxifahrer gefragt, ob er Jude sei und anschließend des Taxis verwiesen.
Quelle: Die Zeit 03.04.2024 (15/2024) -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
28.02.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Diskriminierung in Pankow
28.02.2024 Bezirk: PankowDer Mitarbeiter des Stadtteilzentrums berichtete, dass bei einem Besuch viele Familien mit Kindern anwesend waren, wodurch innerhalb kurzer Zeit das gesamte Essen aufgebraucht war. Er erklärte, dass diese Familien selbst keine Verpflegung mitgebracht hätten und alles konsumierten. Daher betonte er die Notwendigkeit, die Familien darüber zu informieren, sich angemessen zu verhalten und andere zu respektieren. Obwohl er ausdrückte, dass Familien aus der Roma-Community willkommen seien, bat er darum, keine zu großen Gruppen mitzubringen, es sei denn, sie würden von jemandem aus dem Zentrum begleitet.
Quelle: Amaro Foro -
Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Spindlersfeld
28.02.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Rudower Str. wurde an einem Müllhof ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen des extrem rechten Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Beleidigung einer Migrant*innenorganisation
28.02.2024 Bezirk: SpandauDie Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ gGmbH) wurde offenbar zum wiederholten Male von einer Person online beleidigt. Die Organisation bietet vielfältige Angebote für Menschen mit Migrationshintergründen und Fluchterfahrungen. Durch ihre Google Rezension beleidigte sie die Geflüchteten. Sie schrieb, dass die Geflüchteten aufgrund der Sozialleistungen nach Deutschland flüchteten und dass sie hier nicht mehr willkommen sind. Die Rezension wurde gelöscht.
Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung
28.02.2024 Bezirk: MitteAm Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung am Magnus-Hirschfeld-Ufer in Moabit wurde das Schutzglas von mehreren Bodenleuchten zerstört. Das Denkmal wurde immer wieder homophob motiviert beschädigt, zuletzt am 18.01.2023 und 22.07.2022. Im Jahr 2021 war es sogar dreimal zu Sachbeschädigungen gekommen.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 0445 vom 29.02.2024, Queer.de vom 29.02.2024