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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Internet-Postings von Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneten im November 2023

    30.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Ein Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneter postete im Verlauf des Novembers 2023 mehrere rassistische Beiträge auf der Plattform „x“ (ehemals „Twitter“) und seinem YouTube-Kanal. U.a. behauptet er darin dass es in Syrien sicher sei und Menschen, die aus Syrien geflüchtet sind, zurückkehren müssten. Weiterhin verteilte er Flyer in seinem Wahlkreis in Marzahn, auf denen er behauptete, die deutsche Staatsbürgerschaft könne durch die Einbürgerung syrischer Menschen "verramscht" werden. Darüber hinaus behauptete er, dass es in Deutschland lediglich Antisemitismus gäbe, der von Geflüchteten ausgehe. Damit leugnet er Antisemitismus, der von deutschen Staatsbürger*innen ausgeht und versucht gezielt rassistische Vorurteile zu verstärken.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitischer Vorfall

    29.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall in Neukölln

    29.11.2023 Bezirk: Neukölln

    In Neukölln wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln zerstört.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Spindlersfeld

    29.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle Köllnischer Platz wurden sechs Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern befanden sich Gewaltdrohungen. Sie stammten von den Autonomen Nationalisten Berlin.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda in Wilmersdorf

    29.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Der Vorsitzende der extrem rechten "Jungen Alternative Berlin" (Jugendorganisation der AfD) nahm in Wilmersdorf vor einem Hotel ein Video auf. In dem Video wird die Unterbringung von Geflüchteten in dem geschlossenen Hotel mit rassistischen Vokabular wie "Masseneinwanderung" und "Asylindustrie" kommentiert.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Sticker in Dahlem

    28.11.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Iltisstraße an einem Schild des Studierendencenters der Freien Universität (FU) wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Vorfall in Neukölln

    28.11.2023 Bezirk: Neukölln

    In Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Erneute Bedrohung von kurdischen Geflüchtete im Ankunftszetrum Tegel

    28.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftzentrum in Tegel wurden kurdische Bewohner*innen erneut mit Gewalt gedroht. Kurd*nnen wurden dort bereits am 26.11. angegriffen und beleidigt. Am folgenden Tag zogen die Betroffenen in ein neues Zelt einige hundert Meter weiter um. In der neuen Unterkunft bedrohte und beleidigte sie dieselbe Gruppe, die schon am 26.11. angegriffen hatte, erneut.

    Quelle: nd vom 5.12.2023, Register Neukölln
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber u.a. in Spindlersfeld

    28.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Gutenbergstr und dem Mentzelpark wurden insgesamt 15 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren mehrheitlich LGBTIQ*-feindlich und unterstellten queeren Menschen pädophil zu sein. Es wurden auch Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt, sowie solche mit der Aufschrift "NAZI KIEZ".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer und queerfeindlicher Angriff in Charlottenburg

    28.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im U-Bahnhof Mierendorffplatz wurde gegen 12:15 Uhr eine Person von zwei Männern aus rassistischen und queerfeindlichen Motiven bespuckt. Die betroffene Person saß auf einer Bank im U-Bahnhof als zwei Männer auf sie zukamen. Die Person stieg daraufhin schnell in die U7 Richtung Rudow, einer der Männer folgte ihr, versuchte sie zu treten und spuckte ihr schließlich in der U-Bahn ins Gesicht. Bevor die U-Bahn losfuhr, stieg der Mann wieder aus. Danach boten Fahrgäste der Person Desinfektionsmittel an.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Transfeindliche Kundgebung in Tiergarten

    28.11.2023 Bezirk: Mitte
    Auf dem Platz der Republik hielten Gruppen aus dem transfeindlichen Spektrum der Frauenbewegung eine Demonstration gegen das Selbstbestimmungsgesetz ab. An der Demonstration nahm eine niedrige zweistellige Personenzahl teil. In Reden wurde die Existenz von Transgeschlechtlichkeit geleugnet.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologisches Flugblatt im Rathaus Schöneberg

    28.11.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Einen verschwörungsideologisches Flugblatt wurde im Rathaus Schöneberg entdeckt. Die Verbreitung von Verschwörungsideologien ist ein Instrument der extremen Rechten, um ihre Ansichten zu verbreiten und Ängste zu schüren.

    Quelle: Integrationsbüro Tempelhof-Schöneberg
  • Anti-Schwarze rassistische Störung von Online-Fortbildungsveranstaltung

    27.11.2023 Bezirk: Mitte

    Eine Online-Fortbildungsveranstaltung des afro-diasporischen Bündnis für Entwicklungspolitik mit Afrika (BEA) e.V. über "Unfairen Handel mit Afrika und Migration aus Afrika" wurde mehrfach aus rassistischer Motivation zu stören versucht. Ein Mann hatte sich mit falschen Angaben angemeldet und versuchte mehrfach, rassistische und Kolonialismus apologetische [rechtfertigende] Kommentare in den virtuellen Klassenraum zu brüllen. Nachdem ihm sein Mikrophon entzogen und er vom Seminar ausgeschlossen worden war, versuchte er noch mehrfach, sich unter anderen User-Namen neu anzumelden.

    Quelle: BEA e.V.
  • Antisemitische Bedrohung in Neukölln

    27.11.2023 Bezirk: Neukölln

    In Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Diskriminierung in Spandauer Schule

    27.11.2023 Bezirk: Spandau

    Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Gedenktafel für Widerstandskämpfer*innen mit Hakenkreuz beschmiert

    27.11.2023 Bezirk: Mitte

    Das Denkmal für Elise und Otto Hampel, auf dem nach ihnen benannten Platz in Wedding, wurde u. a. mit einem Hakenkreuz beschmiert. Die Gedenkstele ehrt die beiden Weddinger Widerstandskämpfer*innen gegen den Nationalsozialismus, mit der Aufschrift einer der von ihnen verschickten Postkarten: "Wache auf! Wir müssen uns von der Hitlerei befreien!" Mit solchen Postkarten hatten sie zwei Jahre lang zum antifaschistischen Widerstand aufgerufen, bis sie verraten wurden. Das Ehepaar war daraufhin vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und 1943 in Plötzensee hingerichtet worden. Hans Fallada widmete dem Weddinger Ehepaar seinen 1947 veröffentlichten Roman „Jeder stirbt für sich allein“.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldungen, Plattform X
  • III. Weg-Aufkleber in Weißensee

    27.11.2023 Bezirk: Pankow
    In der Heinersdorfer Straße Ecke Langhansstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte als Abbildung gewaltbereite extrem rechte Personen und war von deren AG Körper und Geist.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • III. Weg-Aufkleber in Weißensee

    27.11.2023 Bezirk: Pankow
    In der Gustav-Adolf-Straße wurde an einem Bauzaun ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte das Organisationslogo sowie den Slogan "Berlin" abgebildet.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rassistischer Angriff im Bus

    27.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Im Bus der Linie 256 gegen 23 Uhr wurden zwei Fahrgäste rassistisch beleidigt und angegriffen. Die Angreifer*innen traten einer der Betroffenen in den Brustkorb und schlugen sie gegen Kopf und Gesicht.

    Quelle: Tagesspiegel.de, Artikel vom 11.11.2024
  • Verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord

    27.11.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.

    Quelle: Einzelperson über Twitter (X)
  • Video diskreditiert demokratische Parteien

    27.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die BBV-Fraktion der AfD Friedrichshain-Kreuzberg veröffentlichte auf ihrer Facebookseite das Video eines "Sonntagsspaziergangs". Gezeigt werden gefälschte Aufkleber, im Design der jeweiligen demokratischen Partei. Auf den Aufklebern sind politische Forderungen abgebildet, die nicht den Inhalten der Parteien entsprechen und die sie verächtlich machen sollen. Dabei wird bewusst auf Narrative der extremen Rechten zurückgegriffen, die beispielsweise rassistisch sind. Die Aufkleber wurden im Umfeld des Willi-Brandt-Hauses, der Parteizentrale der SPD in Kreuzberg, am Konrad-Adenauer-Haus der CDU, am Karl-Liebknecht-Haus der Partei Die Linke, vor der Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90/ Die Grünen und am Hans-Dietrich-Genscher-Haus der FDP (alle vier im Bezirk Mitte) im Video gezeigt. Wer die Aufkleber angebracht hat, ist nicht bekannt. Bereits 2021 vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus waren diese Aufkleber im Berliner Straßenland aufgetaucht.
    Quelle: Facebook
  • Angriff auf kurdische Geflüchtete im Ankunftszentrum Tegel

    26.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel kam es zu Beleidigungen und Gewalt durch Bewohner*innen und Sicherheitspersonal gegenüber kurdischen Geflüchteten. Am frühen Morgen wurden kurdische Bewohner*innen während des Schlafs gestört. Eine große Gruppe anderer Bewohner*innen versammelte sich, beleidigte die Menschen als "ungläubige Kurden" und griffen diese an.

    Sicherheitskräfte griffen die kurdischen Bewohner*innen ebenfalls an. Laut Zeitungsbericht waren weitere Parolen: »Was der IS nicht geschafft hat, machen wir«, »Allahu Akbar« und »Wir schneiden allen Kurden die Köpfe ab«. Fünf kurdische Geflüchtete wurden verletzt. Eine Zeugin berichtet von einer Fehlgeburt in Folge des Angriffs.

    Die kurdischen Menschen mussten am Montag in ein neues Zelt umziehen, welches allerdings nicht bezugsfertig war und nur einige hundert Meter von dem alten Zelt entfernt lag.

    Die kurdischen Geflüchtete, die bereits in ihren Herkunftsländern Rassismus erleben mussten, wurden nicht genug geschützt. Die kurdische Identität wurde bei der Unterbringung nicht ausreichend beachtet und berücksichtigt.

    Quelle: Yekmal e.V., nd vom 5.12.2023
  • Antisemitische Bedrohung gegen Kneipenbesitzer

    26.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In die Kneipe "Morgen wird Besser" wurde in der Nacht vom Sonntag auf Montag eingebrochen. Am Kellerzugang zur Bar wurden die Zahlenkombination "88" (Heil Hitler) sowie ein Davidstern mit einem "J" in blauer Farbe hinterlassen. Der jüdische Besitzer der Kneipe wurde bereits in den vergangenen Jahren mehrfach antisemitisch bedroht.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuze an Sowjetischen Ehrenmal in Alt-Hohenschönhausen

    26.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Das sowjetische Ehrenmal in der Küstriner Str. wurde mit zahlreichen Hakenkreuzen beschmiert. Inzwischen sind die Hakenkreuze unkenntlich gemacht. Auch in der Simon-Bolivar-Str. wurden Hakenkreuze an einer Hauswand entdeckt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • LGBTIQ*-feindliche Schmiererei in Schöneberg-Nord

    26.11.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf der Großgörschenstraße Ecke Katzlerstraße wurde ein Graffiti mit der Parole "Queer Sluts Unite!" mit der beleidigenden Parole "Husos" (Abkürzung für Hurensöhne) gekreuzt bzw. übersprüht.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
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